Angelika Milster

Einfach so (Audio)

Die Zeit ist müd' geworden, will nicht vergeh'n
Seitdem er nicht mehr da ist bleibt sie fast steh'n
Immerhin bin ich jetzt
wieder unter den Lebenden, kaum verletzt.

Es stand von Anfang fest, daß ich ihn verlier'
Der schönste Traum in ihm gehörte nicht mir
Ich gab ihm ein Zuhaus'
Für ihn war's ein Gefängnis, er wollte 'raus.

(Kehrreim:)
Einfach so [schlich er sich in mein Leben wie in ein Nest/
*kam er in meine Welt und sagte "hallo"]
Weil ich ihm Alles gab, nahm er sich, was ich hab'
Einfach so [ohne sich selbst zu binden, hielt er mich fest/
*hat er sich einquartiert und wußte kaum wo],
log mich unschuldig an, mehr noch Junge als Mann
Ich wollte zuviel...
Ich stellte mich, als würd' ich nicht versteh'n,
obwohl ich wußte, er wird wieder geh'n
Einfach so - das, was er fühlte, war ein Feuer aus Stroh
Und bei klarem Verstand [habe/*hab'] ich mich [*dran] verbrannt.

Und wenn die Asche kalt ist, wirft man sie fort 
Wozu sich klammern an ein freundliches Wort? 
Stolz sag' ich: "Niemals mehr!"
Doch was würd' ich wohl tun, käm' er wieder her?

Kehrreim*

Hansis Schlagerseiten