Eine Seefahrt, die ist lustig

1. Eine Seefahrt die ist lustig,
Eine Seefahrt, die ist schön,
Denn da kann man fremde Länder
Und noch manches andre sehn.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

1. Eine Seefahrt, die ist lustig,
Eine Seefahrt, die ist schön,
Denn da kann man unsre Leute
An der Reling jammern seh'n.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

2. Unser Kapitän, der Dicke,
Kaum drei Käse ist er groß,
auf der Brücke eine Schnauze,
Wie'ne Ankerklüse groß.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

2. In der Rechten einen Whiskey,
In der Linken einen Köm,
Und die spiegelblanke Glatze,
Das ist unser Kapitän.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

3. In der einen Hand die Kanne,
In der andern Hand den Twist,
Und dazu die große Schnauze,
Fertig ist der Maschinist.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

3. Und der erste Maschinist,
Ist Chinese, und kein Christ,
und der erste Offizier,
Der trägt Wäsche aus Papier.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

4. Und man hat sich dann gewaschen
Und man denkt, nun bist du rein;
Kommt so'n Bootsmannsmaat der Wache:
"Wasch dich noch einmal du Schwein!"
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

5. In des Bunkers tiefsten Gründen,
Zwischen Kohlen ganz versteckt,
Pennt der allerfaulste Stoker,
Bis der Obermaat ihn weckt.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

6. "Komm mal rauf, mein Herzensjunge,
Komm mal rauf, du altes Schwein,
Nicht mal Kohlen kannst du trimmen
Und ein Heizer willst du sein?"
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

7. Und er haut ihm vor'n Dassel,
Daß er in die Kohlen fällt
Und die heilgen zwölf Apostel
Für 'ne Räuberbande hält.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

8. Und im Heizraum bei einer Hitze
Von fast über fünfzig Grad
Muß der Stoker feste schwitzen
Und im Luftschacht sitzt der Maat.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

9. Und der Koch in der Kombüse,
Diese vollgefressene Sau,
Mit de Beene ins Gemüse,
Mit de Arme im Kakau.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

9. Und der Koch in der Kombüse,
Diese zentnerschwere Sau,
Kocht uns alle Tage Pampe,
Uschi, Uschi mit Wauwau.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

10. Mit der Fleischbank schwer beladen
Schwankt der Seemann über Deck;
Doch das Fleisch ist voller Maden,
Läuft ihm schon von selber weg.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

11. Und die silberweißen Möwen,
Die erfüllen ihren Zweck
Und sie ßtn, ßtn, ßtn
Auf das frischgewaschne Deck.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

12. In der Heimat angekommen,
Fängt ein neues Leben an,
Eine Frau wird sich genommen,
Kinder bringt der Weihnachtsmann.
|: Hol-la-hi, hol-la-ho,
   Hol-la-hi-a hi-a hi-a, hol-la-ho. :|

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