Erst war die Erde und war das Wasser und die Nacht
Dann hat vom Himmel Feuer im Dunkel Glut entfacht
Es gingen der Mond und die Sterne auf
Sie Sonne begann ihren strahlenden Lauf.
Dann kam der Regen, der aus den Wolken niederfiel
Der Wind und die Stürme, die begannen ihr wildes Spiel
Die Blumen, sie fingen zu blühen an
Und die Zeit und das Werden auf Erden, das Leben begann.
Doch kalt blieb die Welt im Sonnenlicht
Auch Feuer und Glut erwärmten sie nicht
Ein Schweigen suchte erwartungsvoll
nach dem, was sich erfüllen soll.
Dann kam ein Singen, zärtliches Klingen durch den Raum
Da war ein Ahnen von dem Erwachen nach dem Traum
Und so sacht wie der Tau, der herniederfällt,
kam auf goldenen Schwingen die Liebe zur Welt.
Alles, was vorher im Dunkel geleuchtet, war nur Schein
Denn erst die Liebe hauchte dem Leben Leben ein
Sie hat das Denken, all unser Denken, zum Fühlen gemacht
und dieses Wunder, das Wunder der Wunder,
das hat die Liebe für uns vollbracht.