Nana Mouskouri

Der wilde Wein (Audio)

Liebe ist so wie der wilde Wein,
übernacht wächst sie aus einem Stein,
hält sich fest an einem Sonnenstrahl,
glaubt noch an einen Traum,
in einer Welt, die nicht mehr träumt.*

Regen fällt, und kalter Nordwind weht
Es kommt die Nacht, die kaum vergeht
Aber dann, im ersten Sonnenschein,
blüht die Liebe auf, so wie der wilde Wein.**

Ich möchte leben im Licht der Provence,
in einem Haus über'm silbernen Meer
Gib uns'rer Hoffnung nochmal eine Chance
Glaub mit mir an Wunder!

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Liebe ist so wie der wilde Wein,
übernacht wächst sie aus einem Stein
Und vielleicht bricht sie die Mauer auf,
die uns vom Märchen trennt,
in einer Welt, die kalt ist.

Irgendwann nimmt uns der Herbst das Grün,
läßt auch die Rosen rasch verblüh'n
Doch um uns wird immer Liebe sein,
weil sie Früchte trägt, so wie der wilde Wein.

Instrumental

dal $egno al fine


*Ich mache hier einen Absatz, obwohl sie ohne Punkt und Komma durchsingt - wahrscheinlich nur im Tonstudio schlecht geschnitten.
**Oha, Herr Kunze - der Texter - war halt Jurist, kein Botaniker, sonst hätte er vielleicht gewußt, daß wilder Wein ganz wenige Früchte trägt, wenn überhaupt (in manchen Jahren auch garnicht ;-) - erst die menschlichen Rebzüchtungen haben zu den großen Traubenerträgen geführt, die uns heute so selbstverständlich erscheinen.

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