Michael Holm

Das Haus am Rhein (Audio)

Sie war 16, fast noch ein Kind,
und so schön, wie es nicht viele sind
Als die Mutter starb, lebte sie allein,
irgendwo in einem Haus am Rhein.

Da war ein Freund, der war nichts wert,
doch ihm hat ihr ganzes Herz gehört
Sie bat ihn oft: Willst Du bei mir sein?
Komm zu mir in das Haus am Rhein!

Ich sagte: Kind, der Mann ist schlecht
Er wird Dich quälen, Dir Alles nehmen
Er braucht Dein Geld, um frei zu sein,
frei von Dir und dem Haus am Rhein.

Ein halbes Jahr fast ging ins Land
bis sie als Braut in der Zeitung stand
Zum großen Fest lud sie mich ein,
und Hoffnung zog in das Haus am Rhein.

Bald zeigt' ihr Mann sein wahres Gesicht:
Er betrog sie oft und verschwieg es nicht
Und kalter Haß warf einen Keim
in ihr Herz und in das Haus am Rhein.

Ich sagte: Kind noch ist es Zeit
Laß Dich nicht quälen, Dir Alles nehmen
Wirf den Schuft hinaus und bleib allein
Das Glück kommt wieder in das Haus am Rhein.

Doch dieser Rat schien ihr nicht gut
Sie wollt' sein Leben und sein Blut
Ihr Messer traf und drang tief in ihn ein,
|: Still wie ein Grab [war/bleibt] das Haus am Rhein :|

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