Wenn Du heut' sagst Du bist mir treu, Dir wär'n die Ander'n einerlei, |: das glaub' ich nicht :|, weil doch ein Mann nicht halten kann, was er verspricht. Und leider merkt man das zu spät, wie schnell einer schöner Traum zuendegeht |: Drum glaube ich :|, das Warten lohnt sich noch für mich. Wenn man sich erst zwei Tage kennt, ob man das große Liebe nennt, |: Das glaub' ich nicht :|, erscheint das Leben auch in rosarotem Licht. Doch wenn Du mir nach einem Jahr* beweisen kannst, daß Alles Wahrheit war, |: dann glaube mir :|, daß ich nicht zweifel' mehr an Dir. Sagt man, man hätt' Dich dann geseh'n** mit einem Girl spazierengeh'n, |: das glaub' ich nicht :|, weil mit der Zeit doch nur der Neid aus ihnen spricht. Wenn dennoch mal der Himmel weint und einen Tag lang keine Sonne scheint, |: dann glaub' ich nicht :|, daß unser Glück daran zerbricht, |: nein, das glaub' ich nicht :|
*Damals war es noch üblich, eine einjährige Verlobungszeit einzuhalten - wobei es allerdings recht unwahrscheinlich war, daß eine solche offizielle Verlobung bereits zwei Tage nach dem Kennenlernen stattfand, denn das war eine ernste Angelegenheit, die auch juristische Konsequenzen hatte, zivil- straf- und prozeßrechtlich. Wer sich dafür interessiert kann ja mal die Suchmaschinen anwerfen unter Stichwörten wie "Zeugnisverweigerungsrecht", "Verlobungsgeschenke" und "Kranzgeld" ;-)
**Das ist schlecht getextet. Gemeint ist doch: "Sagt man dann, man hätt' Dich geseh'n..."