Anne-Karin

Damals, als der Regen kam (Audio)

Damals, als der Regen kam,
stürmte der Herbst gegen die Bäume an
Der Wind blies die Wälder alt und kahl,
und ich ahnte es leis:
Heut' seh'n wir uns zum letztenmal.

Damals, als der Regen kam,
lag ich noch lange wach in Deinem Arm
Draußen fielen Tropfen durchs Geäst
Ich weinte neben Dir
und hielt mich an Dir fest.

Du sagtest: Ich komme wieder,
die Zeit vergeht viel schneller als Du glaubst
Das wirst Du doch verstehen
Ich muß jetzt nochmal gehen,
die Freiheit finden, die ich für uns brauch'.

Seit damals, als der Regen kam,
denk' ich fast jeden Tag daran,
was wir mal erträumten für uns zwei,
eine Zukunft mit Dir
Ist sie denn wirklich schon vorbei?

Auch heute fällt der Regen,
doch Frühlingswinde wehen weich und mild
Die Welt beginnt zu leben
Ich fühl': mein Herz will schweben
Und vor mir seh' ich jenes letzte Bild.

Instrumental

Wie damals, als der Regen kam,
lehn' ich mich zitternd dort ans Fenster an
Ich spür' Deine Nähe und weiß: Du kommst heim
Nein, ich weine nicht
Es werden Regentropfen sein (3x)

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