Sharifah Aini

Cinta di musim hujan (Audio)

Syahdunya,* ho ho
Pemandangan, ho ho ho ho
Alam semula jadi
Kicau burung di ranting.

Hijaunya pohon wanginya berbunga
bagaikan pelangi semusim
Langit yang membiru sang awan memutih berseri
Semoga ti'ada mendung hitam yang 'kan menjelma.

(Ulangan:)
Asyiknya, ho ho
Si remaja, ho ho ho ho
Berkejaran di pantai
bersama teman hati.**

Instrumental

Oh, oh, ketika,*** ho ho
Musim hujan, ho ho ho ho
Dinginnya alam maya
Tumbuhan makin segar.

Pasangan kekasih mesranya berpayung
berjalan berdua berganding****
Walaupun membasah sepanjang jalanan dilalu
Mereka tak hirau kerana kehangatan cinta.

Ulangan

Instrumental


Oh oh, memanglah, ho ho
Dunia cinta sungguh indah
Musim panas, dan hujan
bukan***** jadi penghalang
Lautan diselami
Gunung akan didaki
La la la...


*Tja... Fangen wir mal mit der Nachsilbe "nya" an: Sie entspricht dem deutschen, genauer gesagt dem kölschen Possessivpronomen: "Vater sein Hut". Im Hochdeutschen wurde das verkürzt zu "Vaters Hut" und im Englischen zu "father's hat". Aber im Malaiischen wird "nya" auch verwendet, wenn bei uns eine Verkürzung nicht möglich ist, z.B. bei "sein Hut" bzw. "his hat". Und auch das wäre noch zu eng. Dieses eine Adjektiv+Possessivpronomen bildet einen ganzen Satz, nämlich: "Er ist hervorragend." "syahdu" bedeutet "herausragend", "erstklassig", "spitze"; und "syahid" ist der "Martyrer", der im Kampf gegen die Ungläubigen stirbt, insbesondere der Selbstmordattentäter. Er gilt im Islam als die Krone der Schöpfung; nur er kann ins Firdaus, die höchste Sphäre des Paradieses kommen, wo er täglich 72 Jungfrauen ficken und Alkohol bis zur Besinnungslosigkeit saufen darf. (Nur die wenigen verbliebenen Hindus gebrauchen noch "surga" - das indische Wort für "Himmel".)
**Die Malaien betrachten - wie alle Asiaten, mit Ausnahme der Japaner - die Leber als Sitz dessen, was wir im Herz vermuten, also auch der Liebe. Bei ihnen - die ja noch bis ins 20. Jahrhundert Kannibalen waren - ist das Herz traditionell nicht zum Lieben da (und das Gehirn ["otak"] nicht zum Denken ;-), sondern zum Gegessenwerden! Mein Bahasa-Lehrer - inzwischen längst emeritierter Professor für Südostasienwissenschaften - pflegte vom leckeren "otak" zu schwärmen. Übrigens fressen die Kanaken (Verballhornung des malaiischen "anak-anak", ihrer Selbstbezeichnung) auch gerne Affenhirn - verstärkt seit dem offiziellen Verbot des Menschenfressens, ersatzweise. Dies ist einer der Gründe, weshalb der Orang-Utang (Verballhornung des malaiischen "orang hutan" [Waldmensch]) wohl bald ausgerottet ausgestorben sein wird, wenn es den Zoos nicht noch rechtzeitig gelingt, ihn zur Fortpflanzung in Gefangenschaft zu bewegen.
[Ich verkneife mir die Bemerkung, daß es doch besser wäre, wenn die Kanaken einander auffressen und/oder ausrotten würden; denn die Wilden im Inneren Borneos, die bis zuletzt den Kannibalismus hochhielten, waren keine Moslems - im Islam ist der nämlich verboten -, also verdienten sie das nicht. Außerdem ist noch kein Naturvolk am Kannibalismus zugrundegegangen; vielmehr zeichneten dafür stets auswärtige Nicht-Kannibalen verantwortlich, zumeist islamische Invasoren - oder muß man die jetzt politisch-korrekt als "Flüchtlinge" bezeichnen?]
***Vielleicht ist es nur Zufall; aber ich höre bei diesem Wort für "[kurzen] Moment" immer das Ticken einer Uhr ;-)
****Dreimal die Vorsilbe "ber-" in einer Zeile: aus dem Substantiv "jalan" [Weg] macht sie das Verb "gehen" [Achtung: Nur intransitive Verben werden mit "ber-" gebildet!]; aus "zwei" macht sie "zu zweit"; und aus "nebeneinander" macht sie "zusammen" - wobei ein feiner Unterschied besteht zum ansonsten gebräuchlicheren "bersama2": Hier wollen sie ja zusammen durch's Leben gehen, da paßt "berganding" irgendwie besser, genauer gesagt paßte; denn im re-islamisierten Malaysia und Indonesien müssen Frauen als minderwertige Wesen ja inzwischen wieder einige Schritte hinter ihren Männern gehen! Zurück zum Sprachlichen: Wer nachzählt, wird feststellen, daß in diesem Text "ber" die häufigste Vor- und "nya" die häufigste Nachsilbe ist. Das ist nicht typisch! [S.A. neigt - in allen ihren Liedern - dazu, die Nachsilbe "an" zu schlabbern; aber darüber schreibe ich ein andermal mehr.]
*****Bahasa-Lehrbücher machen für gewöhnlich ein großes Gedöns darum, wann die Verneinung mit "bukan" zu bilden ist und wann mit "t[id]ak". Das liegt daran, daß sie zumeist einfallslos aus dem Englischen übersetzt sind. Für deutschsprachige Lernende des Malaiischen gilt ganz einfach: "bukan" = "kein[e/em/en/er/es]"; "t[id]ak" = "nicht[s]". Und "nein"? Die Frage ist falsch gestellt: Malaien antworten - jedenfalls wenn sie höflich sind - nicht mit "ja" oder "nein", sondern mit "sudah" [schon] oder "belum" [noch nicht]; und in allen Fällen, wo im Deutschen weder das Eine noch das Andere stehen kann, sagen sie "bukan"! Also verzichtet auf die Eselsbrücke, daß "bukan" vor Substantiven steht und "tidak" vor Verben - die trägt nämlich nicht immer, wie dieses Beispiel sehr schön zeigt: "bukan" steht vor dem Verb "jadi"; aber es bedeutet: "[Der Regen wird] kein Hindernis sein." Eine Sonderform der Verneinung - aller guten Dinge sind bekanntlich drei - steht allerdings immmer nur vor einem Verb, und zwar beim verneinenden Imperativ, nämlich "jangan"; man kann es sich als "wolle nicht" merken.
Diese drei unterschiedlichen Formen der Verneinung haben übrigens alle austronesischen Sprachen gemeinsam. Im Tagalog z.B. entspricht "[hin]dî" dem malaiischen "t[id]ak", "walâ" entspricht dem malaiischen "bukan", und "huwág" entspricht dem malaiischen "jangan". Auch hier rate ich dringend davon ab, die o.g. Eselsbrücke zu beschreiten. Bei "Nothing's gonna change my love for you" schreibe ich etwas über ein Beispiel, bei dem sie auch auf Tagalog nicht trägt.

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