Katyna Ranieri

Canzone da due soldi (Audio)

(parlando:)
Signori, vi prego, alcoltàtemi,
anche se la mia è una pòvera canzone da due soldi!

Nelle vecchie strade del quartiere più affollato,
verso mezzogiorno* oppure al tramontar',
una fisarmònica e un violino un po' stonato**
càpita assai spesso di ascoltar'.

Accompàgnano un cantante d'occasione,
che per poco niente*** canta una canzon'.****

È una sèmplice canzone da due soldi,
che si canta per le strade dei sobborghi
e risveglia in fondo all'anima i ricordi
d'una bella e spensierata gioventù.

È una pòvera canzone per il cuore,
poche note con le sòlite parole
Ma c'è sempre chi l'ascolta e si commuove,
ripensando al tempo che non torna più.

Si vede aprire piano pian'
qualche finestra da lontan'
C'è chi s'affaccia ad ascoltar' e sospirar'.

È una sèmplice canzone da due soldi,
che si canta per le strade dei sobborghi
per chi sogna, per chi spera, per chi ama 
È l'antica dolce storia dell'amor'.

Instrumental

Qualque volta una canzone da due soldi,
presentata dai artisti più famosi,      
Instrumental
ha un sapore di bellezza e nobiltà.

Il suo motivo all'indoman'
seicento orchestre suonerann',
vestito di mondanità ovunque andrà.

Ma una sèmplice canzone da due soldi
finirà per ritornare dove è nata,
per la strada, su***** una bocca innamorata,
che cantando sogna la felicità.

La la la...

Canzone da |: due soldi :| di felicità.


*Sie singt hier einen deutlichen Hiatus zwischen mezzogiorno und oppure - was ganz ungewöhnlich ist und mir nichtmal in gesprochener Sprache einfallen würde; ich würde immer "mezzogiorno 'pure" sagen.
**Man beachte: Nicht die Ziehharmonika ist verstimmt, sondern (nur) die Geige. Auch das ist ganz ungewöhnlich, diesmal inhaltlich: Wenn ein Akkordeon verstimmt ist, dann kann das nicht jeder Laie mal eben beheben, sondern es bedarf der Einschaltung eines mehr oder weniger kostspieligen Profis. Aber eine Geige? Die stimmt doch jeder Spieler vor jedem Spiel selber nach!
***Diese für Ausländer etwas widersinnig klingende Wendung gilt im Italienischen als korrekt - nicht Alles an diesem Text ist schlecht. Und auch nicht Alles am musikalischen Arrangement. Das Meiste hätte ich zwar irgendwie anders gemacht; aber etwas hätte ich bestimmt beibehalten: den schönen Zupfbass - der viel besser klingt als ein E-Bass und erst recht als der Mist, der heutzutage vom Synthesizer kommt!
****Aber das ist stümperhaft: Wie kann man nur das Endungs-e in einer Zeile mitsingen und in der nächsten weglassen? Entweder beide Male - oder garnicht!
*****Da sträubt sich mir das Sprachgefühl: Man kann ein Lied auf den Lippen haben; man kann auch jemanden auf den Mund küssen, wenn man verliebt ist. Aber kann man auch ein Lied auf dem verliebten Mund haben? Ich würde immer "in una bocca" sagen. Doch ich will nicht ausschließen, daß man das anno 1954 noch so sagen konnte.

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