Sylvia Millecam

Brand! (Video)

Ik zit in oe Kadett
Ie hebt de radio aangeset
Ie trekt mie tegen oe aan
Ik zeg: "Wat ben ie noe van plan?"

Ie zeg: "Ik mag oe wel lied'n"
'k Weet hier is iets aan de hand
Want as wie vriet, oeh... brand!

Morgens vrog
Breng ie mie weer noar huus
En ie zeg: "Ik wol wel blieb'n"
Moar ik zeg: "Nee, mien va is thuus!"

Als ien oe ziet dan wer die zo hellig
Doartegen ben ik nie bestand
Moar ik vuul as wie vriet, oeh... brand!

Ie had mie in de tang vanaf 't begin
Ie kniep mie zo hard, ik vuulde nie mer da'k bestond
Mien heufd is op hol as een peerd veur de kar
Ie doet dit veur de lol moar ik ben gans in de wasr.

Gerrit-Jan en Jannegien
Gait van Babs en onze Jans
Aah mooier span ha'k nooit gesien
Moar noe zie ik mien neije kans.

Kom op, jong
loat'n we toch goan trouw'n
Ie hebt 'n trekker, ik wat land
Zeg gauw ja en ze-e-et mien in de brand

Instrumental

Oho, Gait ze-e-et mien in de brand!

O, Gait ik ben zo heet (Brand!)
Ie zet mie helemol in de brand (Brand!)
Mien billen stoan in de brand (Brand!)
Blussen Gait, blussen (Brand!)
Bluss'n dat kan ie toch zo goed
Dat kan ie toch zo goed? (Brand!)
Oh mien... (Brand!)
Rennen met de blikken of zoiets (Brand!)
O nee, rennen met de bussen, met de bussen, Gait (Brand!)
Oooooo! (Brand!)
Gait (Brand!)
Kom op jong, goan we toch nog trouwen? Trouwen (Brand!)


Für alle, die sich über die merkwürdige Aussprache und Schreibweise wundern: Das ist der Dialekt von Enschede in Overijssel. Aber nicht das machte Skandal, ebensowenig die Nacktphotos, welche die einst populärste niederländische Fernsehmoderatorin 1994 für den Playboy machen ließ, sondern die Umstände ihres Todes - leider in die falsche Richtung. Ich empfinde es schon als rücksichtslos, wenn sich Selbstmörder vor einen Zug werfen und dadurch zahlreichen Menschen viele Stunden Zeit stehlen wegen der Fahrtunterbrechung. Aber das ist garnichts im Vergleich zu dem, was S.M. mit ihrem Selbstmord auf Raten drei Ärzten angetan hat - posthum, und über den Kausalzusammenhang könnte man vielleicht streiten. Aber der Reihe nach: 1999 ging sie zur Vorsorgeuntersuchung; der Arzt diagnostizierte Brustkrebs. Die Diagnose gefiel ihr nicht, also suchte sie einen zweiten Arzt auf; auch dieser diagnostizierte Brustkrebs. Ein Arzt kann irren, auch zwei Ärzte können irren, also suchte sie einen dritten auf; der diagnostizierte: "Wahrscheinlich Brustkrebs, vielleicht aber auch nur ein gutartiges Geschwür." Wohl jeder Mensch klammert sich in einem solchen Fall an die Hoffnung, daß es kein Krebs sein möge; denn selbst eine gelungene Operation und/oder Chemotherapie macht einen nicht wirklich wieder gesund. Mein Onkel hat sie "überlebt", aber es war eigentlich kein Leben mehr, sondern nur noch ein Vegetieren, denn die Chemikalien hatten nicht nur den Krebs, sondern auch seine Knochen zerstört, und er konnte nicht mehr aus eigener Kraft gehen. Ich habe ihn danach nur noch einmal gesehen - ein Anblick, den ich mir im Nachhinein gerne erspart hätte; ich würde auf ein solches "Überleben" dankend verzichten, wenn auch nur die geringste realistische Hoffnung bestünde, daß es eben doch kein Krebs ist. Meine Schwiegermutter hatte - angeblich - Brustkrebs; sie hat sich amputieren lassen - aber da war sie schon eine alte Frau. S.M. dagegen verdiente mit ihrer Brust noch Geld - sie wollte einfach an eine gutartige Entzündung glauben und verließ sich auf Gesundbeter, Quacksalber u.a. zwielichtige Gestalten, auch dann noch, als der Krebs sich ausbreitete und eigentlich jedem verständigen Beobachter klar sein mußte, was Sache war. Aber S.M. wollte es bis zuletzt nicht wahrhaben, und 2001 war exitus. Die Medien schrien nach Rache an den Bestrafung der Schuldigen, und niemand wollte hören oder lesen, daß sie selber schuld war, und zwar nicht nur zu 90, sondern zu 100%. Nein, es mußte ein Exempel statuiert werden, und die Lobbyisten der Krankenhäuser, der Ärzteschaft, der Apothekerzunft und der pharmazeutigen Industrie, von denen die Journaille geschmiert wurde, sorgten dafür, daß es diejenigen traf, die S.M. nicht von ihrem finanziell gesehen asozialen Verhalten abgebracht hatten: die drei Ärzte, denen allesamt die Approbation entzogen wurde. Auch bei meiner Frau bestand übrigens mal Verdacht auf Brustkrebs, zumal wegen der vermeintlichen erblichen Vorbelastung; aber dann stellte sich der Knoten als harmlose Geschwulst heraus. Hätte sie sich operieren und den Rest ihres Lebens verpfuschen lassen, wie hunderttausende eingebildete Krebskranke, wäre sicher kein Arzt belangt worden, denn eine Fehldiagnose so herum bringt ja allen Beteiligten finanziellen Gewinn - und das vielbeschworene "Patientenwohl" ist den vorgenannten Berufsgruppen, incl. der Standesgerichte, von denen die Ärzte verurteilt wurden, scheißegal! Und das gilt genauso für die Alten und unheilbar Kranken, die man ja nicht aus Menschenfreundlichkeit z.T. gegen ihren erklärten Willen noch jahrelang in irgendwelchen Krankenhäusern oder Heimen langsam zu Tode quält "pflegt", sondern aus Raffgier, denn auch daran verdienen gewisse Kreise Milliarden - nein, sie verdienen sie nicht, sondern sie schmarotzen; und weil sie das weiterhin ungestört tun wollen, kriminalisieren die von ihnen bestochenen Gesetzgeber in der BRD weiterhin die Sterbehilfe. (Und halten weiterhin an dem Gesetz fest, daß Parlamentarier juristisch gesehen nicht bestochen werden können, so daß ihre Korruption straffrei bleibt.) Manche meinen ja, man müßte das ganze Pack umbringen, z.B. indem man man den Reichstag in die Luft jagt; aber das wäre eine viel zu milde Strafe; ich wünsche denen allen einen langsamen, qualvollen Tod in einem Pflegeheim!

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