WASSERNAPF für UNGEIMPFTE

Ein Freiburger Café verspottet Ungeimpfte -
und schneidet sich damit ins eigene Fleisch

von: Report 24 (16. Februar 2022)

Bilder, Links und Anmerkungen: Nikolas Dikigoros

"Wir müssen draußen bleiben": Dieser Satz galt lange Zeit als Signal an Hundehalter, ihre Vierbeiner nicht in Lokale und Geschäfte mitzunehmen - heute wendet man ihn auch auf jene an, die eine experimentelle Gentherapie ablehnen.

Das Café Légère in Freiburg erhält aktuell mächtig Gegenwind: Dort hatte man (Anm. Dikigoros: nein, frau!) Ungeimpfte mit einem Aufsteller darauf hinweisen wollen, dass sie im Café unerwünscht sind. (Anm.: Wer wünscht sich schon, so einen Laden zu betreten. Dikigoros würde das - völlig unabhängig von jenem Schild - niemals tun; denn wer nicht mal weiß, wie man seinen eigenen Namen richtig schreibt ["Café" ist im Deutschen sächlich und im Französischen männlich; es müßte also richtig "Café léger" heißen] weiß wahrscheinlich auch nicht, wie man ordentlichen Kaffee kocht :-) Neben dem Satz "Wir müssen draußen bleiben!" prangt darauf ein Männchen mit "impfen mi mi mi"-Schild - dekoriert mit etwas, das mutmaßlich einen Aluhut darstellen soll. Unter dem Aufsteller drapierte man einen Wassernapf.


Ein Wassernapf für Ungeimpfte - neuer Negativ-
Rekord auf der Skala der Menschenverachtung

Ein entsprechendes Foto verbreitete sich rasend schnell in den sozialen Netzwerken - und sorgt nun bei Weitem nicht nur bei Ungeimpften für Unverständnis. Nicht, weil man das fragliche Café so gern besuchen würde, versteht sich. Impf- sowie testunwillige Boosterfreie beweisen nun schon einige Monate lang, dass sie gut dazu in der Lage sind, sich ihren Kaffee selbst zu kochen - sehr zum Leidwesen der Gastronomie, die durch ihr langes Stillhalten und Mittragen der Corona-Maßnahmen dafür gesorgt hat, dass viele Bürger auch ohne G-Regeln gern auf überteuerte Café- und Restaurant-Besuche verzichten werden. Derartige Aktionen bewirken schlussendlich also nicht viel mehr als eine Verstärkung der wachsenden Boykott-Haltung in der kritischen Bevölkerung. Und die wächst täglich.

[Linda Dreier]
Linda Dreier, Inhaberin Inhabende des "Café Légère"

Während Linda Dreier, die Betreiberin des Cafés, also aktuell sehr verzweifelt bemüht ist, negative Google-Rezensionen löschen zu lassen, kann manch einer über ihre wenig durchdachte Aktion durchaus lachen. Am Ende werden nämlich nicht die Ungeimpften den Schaden haben!

Und wenn dann die Insolvenz ihre Klauen ausstreckt kommt das lauteste "Mimimi" dann von jemand anderem.


Nachtrag Dikigoros: Nicht nur in Freiburg gibt es politisch-korrekte Ladenhüter*innen Ladenhütende: Nur eine Woche nach Linda Dreier erteilte Sven Fiedler, Inhaber Inhabender eines EDEKA-Markts in Kiel, der aus zuverlässiger Quelle erfahren hatte, daß der - mutmaßlich nur mit dem im Westen nicht anerkannten Impfstoff Sputnik oder sogar überhaupt nicht gespritzte - russische Präsident Wladimir Putin in den nächsten Tagen bei ihm einkaufen wollte, demselben Hausverbot, was er durch den folgenden Aushang kund tat:


hier kein Einkauf für ungeimpfte Russen!

Laut Begleittext dürfen jetzt also nur noch "Menschen von Intelligenz" den EDEKA-Laden betreten, während früher auch Putin dort eingekauft hatte (das ergibt sich eindeutig aus dem Satz: "... möchten wir Sie in unserem Geschäft nicht mehr sehen") - was in der Tat für mangelnde Intelligenz spräche. Außerdem sei er (als Ungeimpfter? Der genaue Grund ist nicht angegeben) ein Volksverräter und Schädling.
Es entzieht sich Dikigoros' Kenntnis, ob S.F. Putin damit noch unter einen Hund stellen will - jedenfalls hat er, anders als L.D., keinen Napf aufgestellt, in den irgendjemand sein "Geschäft" verrichten könnte.


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