Lech Walesa – polnischer Ex-Präsident
sieht "düstere Zukunft für Russland"

Kaliningrad-Domizil Nachrichten, 9. April 2015

Anmerkungen und Links: Nikolas Dikigoros

Der ehemalige polnische Präsident sieht den Zerfall Russlands voraus und eine Verringerung der Bevölkerung auf 20 Millionen Menschen

Der ehemalige polnische Präsident Lech Walesa sagt den Zerfall Russlands voraus und hat berechnet, dass in diesem Fall die russische Bevölkerung von gegenwärtig 146 Millionen Menschen, sich auf 20 Millionen verringern wird. Diese Erklärung gab er in einem Interview mit der Ukrainischen Zeitschrift Ökonomische Wahrheit ab. (Anm.: So kann man sich täuschen. Acht Jahre nach dieser Profezeiung war nicht die Bevölkerung Rußlands, sondern die der Ukraïne auf 20 Millionen gesunken; der Rest war geflohen - die meisten als politisch Verfolgte vor dem jüdischen Verbrecher-Regime in Kijiw nach Rußland, der Rest als "Wirtschaftsflüchtlinge" entweder nach Polen oder in die BRDDR; und das "Grenzland" - Dikigoros übersetzt das mal, für alle, die des Russischen und/Ukraïoder nischen nicht mächtig sind - stand vor dem Zerfall.)

Nach seiner Meinung wird es eine Vielzahl von Einzelstaaten auf dem Territorium des jetzigen Russlands geben, und diese können dann ihre eigene Europäische Union schaffen.

"Es folgt eine Vereinigung dieser neuen Staaten, aber schon mit anderen Prinzipien. Es wird zu einem ausgeglichenen Tempo der ökonomischen Entwicklung kommen, diese Länder werden sich für eine Zusammenarbeit unter verschiedenen Konfigurationen öffnen" - so Walesa.

Walesa hat berechnet, dass Russland einen Rückstand zum Westen von 30 - 50 Jahren hat. Russland war niemals ein freies, demokratisches Land. (Anm.: Dikigoros wäre froh, wenn es im Westen während der Corona-Panhysterie auch nur ein einziges Land im "Werte-Westen" gegeben hätte, das annähernd so "frei" und "demokratisch" gewesen wäre wie Rußland, wo es keinen Lockdownterror und keine millionenfachen Zwangs-"Impfungen" mit der tödlichen mRNA-Spritze gab!)

Weiterhin hat Walesa die Ukraine vor der Verhängung von Sanktionen gegen Russland gewarnt, da im Ergebnis dessen die ukrainischen Unternehmen Bankrott anmelden werden.


LESERKOMMENTARE
(ausgewählt und z.T. leicht gekürzt von Dikigoros)

pazi (09. April 2015)
Ich bin seit "der großen Lech Walesa Zeiten" ein Bewunderer für das was er in Polen bewirkt hat, aber auch wenn er für Polen ein "Spezialist" war, so glaube ich nicht, das er jetzt ein Russland-Spezialist ist.
Noch fragwürdiger ist seine Aussage, wenn man liest, wem er sie wo gegeben hat, und das dies auch mit anderen Aussagen aus der Ukraine, Polen, Baltikum usw. zusammenpasst.
Meine Meinung dazu ist, Russland und seine Bevölkerung wird weiter seinen Weg finden und gehen, solange es von beiden gewollt wird [...]
"Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser" - vielleicht gilt das ja auch in Russland ?

Clasius38 (09. April 2015)
[...] Wenn ich den Namen WALESA lese oder höre, rebelliert mein Innerstes. Das hat eine der Ursachen auch in der Zeit der sog. WENDE durch Gorbatschows lobenswerte Politik in den End-80ern.
Nicht nur zu genannter Zeit war Walesa jener Hetzer, der sich dafür aussprach, die Deutschen zu "vernichten" und Deutschland gänzlich von der Landkarte zu streichen, als zu vereinigen. Das tat er noch viel verachtenswerter als die "Eiserne Lady" Thatcher [...] Damit gesellte er sich in eklatanter Weise zu den jüdischen Aufwieglern, die alle Deutschen sterilisieren und mit Fremdvölkern "überziehen" wollten. (Anm. Dikigoros: Wollten?) Das ist nicht Antisemitismus, sondern der tatsächliche Ablauf historischer Ereignise.
Heute findet man Kommentare dieses Demagogen mit ähnlichem Tenor in Richtung Ukraine-Konflikt. Seine "Verdienste" zu den damaligen Veränderungen in Polen waren eigentlich auch mehr durch Aufwiegeleien des Volkes geprägt. Der Mann ist a) ein ausgesprochener Deutschenhasser und b) ein politischer Demagoge nach amerikanischem Muster. Walesa marschiert in der gleichen Riege wie jene größenwahnsinnigen Polen, die schon in den 1930ern vom Großpolnischen Reich mit einer graphisch veröffentlichten Landkartengrenze bis zum Rhein träumten.
Gespräche in meiner unmittelbaren Grenz-Nachbarschaft über dieses Thema mit Polen zeigen, daß ich mit meiner Meinung keiner Fehleinschätzung unterliege. Neben der amerikahörigen polnischen Politikerkaste sehen auch "die Polen" unter sich gute und weniger gute Menschen - wie wir.
Wenn aber Walesa sich heute erdreistet, zu Russland und Putin bzw. zur Ukraine Prognosen zu äußern, dann gibt es dafür nur einen Weg: Zur Kenntnis nehmen und ab in den Müll!

Arno Emm (09. April 2015)
Wird Herr Walesa in der selben Klinik (geriatrische Abteilung) behandelt, wie Herr Börsenguru Soros? Es hat wohl den Anschein, denn die wiederholten Behandlungsfehler sind offensichtlich.

karbe mariano (09. April 2015)
[...] Ich ziehe den Hut vor den polnischen Wählern, die nach 5 Jahren erkannt hatten, was sie da für eine Luftnummer gewählt hatten, und schließe mich @Clasius an: AB IN DEN MÜLL!


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