Schritt für Schritt in den Dritten Weltkrieg?

[Karikatur von Ben Garrison, m.f.G.]

von Eberhard Hamer (Journalistenwatch,* 27.05.2022)

Kürzungen, Anmerkungen und Bilder: Nikolas Dikigoros

Seit Putins Einmarsch in die Ukraine herrscht Krieg. Und seit in der Ukraine geschossen und gestorben wird, haben die USA und ihre Westverbündeten nach Sanktionen, Rache und Eskalation statt nach Verhandlungen und Frieden gerufen.

Weder die russischen noch die europäischen noch die amerikanischen Bürger wollen Krieg, nur ihre Regierungen und ihre Medien.

Der Präsidentenberater Zbigniew Brzezinski (Vgl. „Die einzige Weltmacht“, 2. Aufl. 199, S. 26 ff.) hat die Strategie der „Einkreisung Russlands“ für die Vorherrschaft der USA als „einzige Weltmacht“ konzipiert und dazu die Osterweiterung der NATO gefordert. Mit 5 Milliarden Euro haben der Russlandhasser Soros und Co. mit der US-Staatssekretärin Nuland (Anm. Dikigoros: E.H. meint die Jüdin Sarah Nudelmann) 2014 den Maidan-Aufstand in Kiew inszeniert, die korrupte Ukraine mit CIA-Agenten besetzt und seitdem deren Aufnahme in die NATO betrieben.

Schon 2014 hat Putin den Westen beschworen, die Osterweiterung der NATO nicht an die russischen Grenzen zu treiben. Die Ukraine als Pufferzone zwischen NATO und Russland sei „die rote Linie“ der russischen Sicherheit. Diesen Aufruf – vielleicht Notschrei – hat er mehrmals wiederholt.

[Die rote Linie]

Bei den Präsidentenwahlen im Mai 2019 hat der amerikanisch-ukrainische Komiker Selenskyj (Anm.: Grünlich ist weder Amerikaner noch Ukraïner, sondern Jude; er spricht kein Wort Ukraïnisch - Dikigoros erlaubt sich daher, seinen Namen gleich ins Deutsche zu übersetzen) mit dem Versprechen die Präsidentenwahl gewonnen, er wolle „den Donbass und die Krim noch in seiner Amtszeit zurückerobern“, also Krieg führen.

[der Jude Grünlich]

(Anm. Dikigoros: Das stimmt so nicht. Grünlich hat gesagt, er werde den Krieg im Donetsbecken "beenden" - das kann man so oder so verstehen; Dikigoros hatte es so verstanden, daß er die Kampfhandlungen gegen die dortige Zivilbevölkerung einstellen wollte; aber er war wohl zu naïv - und die Wähler in der Ukraïne dto. Erinnert sich noch jemand an den Wahlslogan de Gaulles während des Algerien-Krieges: "Je vous ai compris [Ich habe Euch verstanden]!"? Die Wähler hatten das so verstanden, daß er die Rebellion der Algerier nun endlich energisch niederwerfen wollte; tatsächlich tat er dann genau das Gegenteil: Er fiel der eigenen Bevölkerung in den Rücken und schickte Truppen, um sie abzuschlachten - nur falls jemand nach Vorbildern für Grünlich suchen sollte.) Durch Bestechung und Korruption an höchste US-Kreise...


Höchste US-Kreise: Vizepräsident Joe Biden und sein Jäger Sohn Hunter
Das Wortspiel ist nicht übertragbar: Bride=Braut, Bribe=Bestechung.
Die Zahlungen erfolgten nicht direkt an J.B., sondern an seinen Sohn.

...bekam er Beistandszusagen und die Unterstützung der US-Presse, die ihn immer arroganter, fordernder und kriegslüsterner werden ließ. Seitdem ruft er die ganze Welt zum „Kampf gegen Putin“ auf, verlangt nicht nur Finanzunterstützung, sondern auch Waffenhilfe durch modernste Waffen aus amerikanischer Produktion (Anm. Dikigoros: und weniger moderne Waffen - z.B. den eisernen Sarg Uralt-Panzer Leopard I - aus deutscher Produktion :-) und mit deutscher Bezahlung.

Die USA und ihre NATO-Partner haben ihre Beteiligung am Krieg in der Ukraine bisher ständig eskaliert:

Putin hatte anfangs nur um Verzicht auf eine NATO-Aufnahme der Ukraine (Neutralität) gebeten. Hätte die NATO dem zugestimmt, wäre es nicht zum Krieg gekommen. Inzwischen macht der NATO-Generalsekretär nicht nur der Ukraine Hoffnung auf NATO-Mitgliedschaft, sondern hat auch Schweden und Finnland dazu gedrängt.

So wurde Schritt für Schritt die Eskalation der NATO-Länder gegen Russland gesteigert, die Propagandahetze gegen Russland verschärft und der Ukraine-Krieg als „Aufgabe des freien Westens“ ausgegeben, verschärft und zum Stellvertreterkrieg zwischen Russland und den USA sowie ihren Satelliten hochgerüstet. Faktisch sind alle NATO-Staaten bereits im Krieg mit Russland und haben wir bereits wieder einen Weltkrieg.

Entsprechend der NATO-Devise für Europa: „To keep the Russians out, the Americans in and the Germans down“ weiß man noch nicht, wer im Ukraine-Krieg gewinnt, ist aber Deutschland in jedem Falle schon jetzt Verlierer [...]

Unsere von der internationalen Presse getriebenen zweit- und drittrangigen Politiker dagegen geben sich bei Fototerminen in Kiew die Klinke bei einem arroganten „Kriegshelden“ (Anm. Dikigoros: "einem"? E.H. kann wohl nicht richtig zählen!) gegenseitig in die Hand, ziehen in Prozession nach Kiew, um dort Geldversprechen und Waffengeschenke zu überbringen, während Selenski und sein Botschafter Deutschland und deutsche Politiker beschimpfen.

[Strackende-Zimmertranse in Kijiw]
drittklassiges Politikendes der BRDDR in Kijiw zwischen Berufsschlagenden

Der Krieg in der Ukraine liegt nicht in deutschem Interesse. Unsere Sekundärpolitiker mit ihrer Gefolgstreue des von Hass getriebenen Komikers Selenski vertreten nicht deutsche, sondern fremde Interessen auf Kosten Deutschlands.

Dass Schröder, Schwesig u.a. deutsche Interessen mit Russland vertreten haben, wird ihnen heute von unseren fremdgesteuerten Medien und Parteipolitikern als Schuld vorgeworfen, Schröder sogar deswegen sanktioniert und [..] beschimpft.

Wir Deutsche haben bis heute unter dem Hass zu leiden, den die Weltmedien seit dem 2. Weltkrieg nicht nur wegen Hitler, sondern auch kollektiv gegen alle Deutschen geschürt haben. Nun wird in gleicher Weise durch die vom US-Großkapital beherrschten Medien weltweit zum Hass gegen Putin und Russland aufgerufen, ist dieser Hass bereits so weit, dass Russen enteignet, russische Künstler an Auftritten gehindert und bei uns wohnende russische Mitbürger ausgegrenzt werden.

Glauben die Medienhetzer wirklich, dass wir „Russland für immer schädigen“ sollten (Baerbock), dass wir Russland niemals mehr brauchen, dass wir als Europa mit dem größten Nachbarstaat nie mehr Kontakt haben würden?

Irgendwann ist der Ukraine-Krieg vorbei, muss man wieder ein Leben miteinander finden und das politische Verhältnis zu Russland neu aufbauen. Für die Wirtschaft ist Russland sogar unverzichtbar, weil es über die größten Bodenschätze in Europa verfügt und für die deutsche Industrie der wichtigste Absatzmarkt wäre, wenn die vor dem Absturz stehende US-Wirtschaft ausfällt und China nach amerikanischen Plänen zum nächsten Kriegsfeind erklärt wird.

Wir sollten deshalb [...] nicht Kriegshetze, Kriegsbeteiligung, sondern Mäßigung und De-eskalation betreiben, uns Russland jedenfalls für die Zukunft nicht ganz verschließen. Es liegt nicht im deutschen Interesse, für eine NATO-Mitgliedschaft und die EU-Mitgliedschaft der Ukraine die Dauergegnerschaft mit Russland einzukaufen. Und ebenso ist es nicht deutsches Interesse, für die NATO die Daueraufrüstung in der Ukraine zu finanzieren und wie EU-von der Leyen verspricht, sogar den Wiederaufbau der Ukraine zu unserer Aufgabe zu machen, sondern auf Verhandlungen der Kriegsparteien und auf Frieden zu drängen [...]

Vor allem aber sollten deutsche Politiker im Gaskrieg deutsche Interessen statt der amerikanischen und der durch die Amerikaner bestimmten EU-Politik vertreten. Am unverantwortlichsten ist die nicht von der europäischen Bevölkerung gewählte, sondern vom US-Kapital ernannte EU-Präsidentin mit ihrem Aufruf, die Deutschen hätten für den Kampf gegen Russland (russisches Gas) auf die Fortsetzung unserer Industrie und auf unseren Wohlstand zu verzichten.

Der Krieg in der Ukraine ist nicht unser Krieg, sondern der zwischen den Weltmächten USA und Russland, der sich dort stellvertretend abspielt. Und gerade Deutschland hat – da nur Waffenstillstand mit Russland – besonderen Grund, sich hierbei mit Kriegshandlungen und Kriegshilfe zurückzuhalten. Wir dürfen uns nicht wieder von fremden Interessen zu einer Kriegsteilnahme treiben lassen, sondern müssen Zurückhaltung, Mäßigung, Verhandlungen und Frieden anstreben.

In der Zentrallage Europas kann Deutschland nur gedeihen, wenn es mit Ost und West in Frieden lebt. Das haben wir in zwei Weltkriegen gelernt. Wir sollten es nicht zu einem dritten Test kommen lassen [...]

Von allen europäischen Ländern haben wir am wenigsten Kriegsinteresse und sind wir durch die von unserer eigenen Politik mitgetragenen Sanktionen schon jetzt Hauptverlierer der Kriegsbeteiligung. Nach dem Krieg wird wieder wirtschaftlich bedeutsam, dass Russland eines der reichsten Rohstoffländer der Welt ist – uns wieder Billig-Energie liefern könnte.
(Anm. Dikigoros: Ach was - da gibt es Alternativen! Das wissen wir doch schon lange, spätestens seit die Ukraïne vor rund einem Jahrzehnt die Gaspipeline von Rußland nach Westeuropa gekappt und das Gas gestohlen hat.)

Auch für die Uranlieferung und andere Rohstoffe bleibt Russland unverzichtbar, und bei einer künftigen atlantischen (Anm. Dikigoros: E.H. meint wohl pazifischen :-) Auseinandersetzung zwischen den USA und China könnte es unsere stärkste wirtschaftliche Stütze werden. (Anm. Dikigoros: Das wird uns wenig helfen; denn das wichtigste Resultat eines Krieges zwischen USA und VRC wäre die Zerstörung Taiwans und dessen Chip-Produktion, auf die wir dringend angewiesen sind.)

Sicher hat Putin den Krieg militärisch begonnen und ist damit moralisch schuldig. Politik richtet sich aber nicht nach Moral, sondern nach Interessen. Unsere wirtschaftlichen Interessen sind gegen jede Kriegsbeteiligung, brauchen Frieden in Europa und deshalb De-eskalation statt Eskalation.


*Der Beitrag erschien zuerst hier.


Nachbemerkung: Ein äußerst schlampiger Artikel, der von vielen falschen Voraussetzungen ausgeht. (Dikigoros hat ihn um die offensichtlich überholten Passagen gekürzt.) Die wichtigste ist, daß Grünlich die USA in den Krieg ziehen will. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die USA haben ihn - wie schon seinen Vorgänger Vorläufer (Dikigoros erlaubt sich, auch den gleich ins Deutsche zu übersetzen - ob der wirklich so heißt? Dann wäre das aber ein merkwürdiger Zufall - "Poroschenko" ist doch - anders als "Grün[lich]" - gar kein jüdischer Name!) ausgesucht, um die Ukraïne in den Krieg gegen Rußland zu ziehen - und das seit 2014, als Grünlich noch als drittklassiger Komödiant durch irgendwelche zwielichtigen Lokale tingelte, die Hosen herunter ließ und seinen Pimmel präsentierte. (Dikigoros hat die alten Videoclips noch gesehen; inzwischen sind sie auf massiven Druck des "Wertewestens" überall im www gelöscht worden.) Auch der gute Ben Garrison sieht das falsch: Grünlich hat keine Wahl (geschweige denn seine Untertanen), das wissen wir spätestens seit den vom Westen sabotierten Friedensverhandlungen in İstanbul im März 2022. Und die "endlosen" (? - auch das könnte bald überholt sein) Zahlungen der USA gehen nicht allesamt in seine Taschen; vielmehr fließen 90% davon an die US-amerikanische Rüstungsindustrie, die das an die Ukraïne gelieferte Alteisen ja ersetzen muß. Grünlich ist bloß ein Hampelmann, eine Marionette (wie Biden übrigens auch :-). Da Dikigoros aber schon eine von Bens diesbezüglichen Karikaturen als Titelbild - passend zum Artikel - ausgesucht hat, will er Euch zum Abschluß auch die folgende nicht vorenthalten:

[Zelensky wählt den Krieg]