Buchstabe | griechisch (transkribiert) | deutsch |
Ι | Ιεσους (Iesous) | Jesus |
Χ | Χρηστος (Christós)* | Christus |
Θ | Θεου (Theou) | Gottes |
Υ | Υιος (Yios)** | Sohn |
Σ | Σωτηρ (Sotir) | Erlöser |
*Was lernen wir aus dieser Schreibweise? Daß das von unseren Altfilologen krampfhaft
"äta" genannte
Zeichen schon in der Frühzeit des Christentums nicht wie "ä", sondern
wie "i" ausgesprochen wurde.
Und daß der "Gesalbte" richtiger Weise auf der zweiten Silbe zu betonen ist
- wie übrigens auch "Iesús".
**Und daraus lernen wir, daß sich das "gamma" vor "e" und "i" damals - anders als im
Neugriechischen, wo
Sohn "Gios" geschrieben, aber genauso ausgesprochen wird - noch nicht wie eindeutsches "j" aussprach.
Zur Zeit der Christenverfolgung unter
Nero
erkannten sich die Christen untereinander am Fisch-Symbol. Nachdem nämlich Kaiser Nero den Brand Roms den Christen anlastete, mussten sie sich verstecken, um ihren Glauben leben zu können. Der Fisch zeigte ihnen den Weg in die Katakomben, in denen sie sich zu ihren Gottesdiensten trafen.
Eigentlich ist das Fisch-Symbol noch viel älter; schon in der babylonischen und später in der indischen Mythologie hatte der Fisch seinen Platz in der religiösen Vorstellung des Menschen.