DAS BRETTON-WOODS-SYSTEM

Die Entstehung der Allmacht des US-Dollar

von Thomas RÖPER (Anti-Spiegel, 24. April 2024)

Anmerkungen & ergänzende Links: Nikolas Dikigoros

Da immer wieder vom Finanzsystem die Rede ist, will ich hier einmal erklären, wie unser heutiges Finanzsystem entstanden ist und wer seine Architekten waren. Das ist wichtiger als man denkt, wenn man das Thema verstehen möchte.

Bevor wir zum eigentlichen Thema kommen, müssen wir uns bewusst machen, dass das gesamte Finanzsystem und das Völkerrecht als Folge des Endes des Zweiten Weltkriegs entstanden sind. Bereits 1943, als in Stalingrad der Wendepunkt des Krieges kam, war den Alliierten klar, dass das künftige Schicksal der Welt in ihren Händen als Siegermächten liegen würde. Sie mussten also eine neue Weltordnung erschaffen.

Daher gab es schon während des Krieges eine Reihe von Treffen, darunter die bekanntesten in Teheran, Jalta, und Potsdam. Die Themen dieser Treffen waren die Weltordnung für die Zeit nach dem Krieg, die Schaffung einer universellen internationalen Organisation für den internationalen Frieden - die heutige UNO -, die Aufteilung der Welt in Einflusszonen der Sieger und natürlich die Zukunft Deutschlands.

Was ist Bretton Woods?

Noch während des Krieges wurde allen Alliierten klar, dass die europäischen Länder, einschließlich der Sowjetunion, die gigantischen Schäden aus eigener Kraft kaum würden beheben können. Also schlugen die USA vor, den Dollar zur Währung des internationalen Zahlungsverkehrs zu machen und ihn an Gold zu binden. Für jeden Dollar sollte man jederzeit bei der US-Zentralbank eine Unze Gold bekommen können.

Ob damals allen klar war, welche Macht die USA sich damit geben wollten, weiß ich nicht. Aber die Briten, deren Pfund bis dahin die wichtigste Währung der Welt gewesen war, dürften verstanden haben, dass ihre Zeit als Weltmacht zu Ende ging und die Zeit der USA kam.

Die anderen Länder, darunter die Sowjetunion, waren gezwungen, dem Vorschlag zuzustimmen, da zu dem Zeitpunkt nur die USA in der Lage waren, die internationale finanzielle und wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten, da das Land kaum am Krieg teilgenommen hatte [...]

Im Gegenteil, die USA schafften es, schon vor dem offiziellen Kriegseintritt sehr gut zu verdienen, da amerikanische Konzerne sowohl mit den Alliierten als auch mit den Achsenmächten Handel trieben und Waffen und Ausrüstungen an beide Seiten verkauften. Eine Studie des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages ist auf dieses Thema eingegangen und bestätigt die sehr fragwürdigen Handelsbeziehungen von US-Konzernen wie IBM, Standard Oil u.a.

Die USA nutzten, wie schon im Ersten Weltkrieg, ihre historische Chance und profitierten geschickt vom Krieg. Im und nach dem Ersten Weltkrieg wurden die USA quasi zur Bank der Welt, und nach dem Zweiten Weltkrieg übernahmen sie die Rolle des weltweiten Garanten für wirtschaftliche Stabilität, indem sie andere Länder in die Abhängigkeit vom Dollar zwangen.

Die USA waren während des Zweiten Weltkriegs eine wichtige Kraft auf der internationalen Bühne, aber sie waren keineswegs die stärkste. Die wahre Macht der USA wurde erst durch eine schicksalhafte Entscheidung möglich: Die Schaffung des Bretton-Woods-Systems, das den IWF und die Weltbank schuf, die bis heute beide von den USA kontrolliert werden, und den USA die Kontrolle über die Währungspolitik anderer Länder ermöglichte und diese Länder zwang, den Dollar als Reservewährung zu verwenden.

Diese Abhängigkeit vom Dollar war damals akzeptabel, weil der Dollar ja fest an Gold gebunden war, denn was macht es für einen Unterschied, ob man einen Dollar oder sein Goldäquivalent besitzt, da sie austauschbar sind?

Bretton Woods und der Marshall-Plan

Ein wichtiges Instrument der USA zur Erlangung der Kontrolle über seine neuen europäischen Vasallen war der Marshall-Plan. In der Schule lernen wir, wie die USA Deutschland und Europa großzügig mit dem Marshallplan geholfen haben. (Anm.: Leser von Dikigoros' Webseiten wissen es besser.)

Im Zuge des Marshall-Plans bekamen die westdeutschen Besatzungszonen 1948 und dann von 1949 bis 1952 die Bundesrepublik Deutschland insgesamt 1,4 Milliarden Dollar von den USA.

Was wir in der Schule nicht lernen, ist, dass die Bundesrepublik den USA gleichzeitig die Kosten für ihre Besetzung erstatten musste. Zahlen dazu sind nicht leicht zu finden, aber allein 1950 waren das 4,5 Milliarden Deutsche Mark oder nach damaligem Kurs etwa 1,1 Milliarden Dollar. Das bedeutet, dass die Bundesrepublik den USA in der Zeit des Marshall-Plans weit mehr für die Besetzung des eigenen Landes bezahlt hat, als sie gleichzeitig im Zuge des Marshall-Planes aus den USA bekommen hat. Die Deutschen haben den Marshall-Plan also praktisch selbst bezahlt.

Hinzu kommt, dass die Gelder, die Deutschland und andere europäische Länder im Zuge des Marshall-Plans bekamen, nur für den Kauf von US-amerikanischen Produkten ausgeben werden durften. Der Marshall-Plan war also vor allem ein Konjunkturprogramm zur Stützung der US-Industrie.

Dazu gab es mal eine Doku auf Arte, die auf YouTube immer gelöscht wird, wenn sie jemand neu hochlädt, denn diese unangehmen Wahrheiten sollen sich nicht allzu sehr herumsprechen. Die trägt den Titel “Marshall-Plan: gefährliche Waffe des US-Imperialismus” und ist derzeit unter diesem Link zu finden.

Jedenfalls erlangten die USA durch diese Maßnahmen eine noch nie dagewesene Macht über die Wirtschaft und damit auch über die Länder Europas und darüber hinaus. Bis heute hält der geschickte Schachzug, den Dollar zur Weltreservewährung zu machen, die mit ihrem riesigen Außenhandels- und Staatsdefizit eigentlich kaputte US-Wirtschaft am Leben und ermöglicht es den USA, unbegrenzte Schulden anzuhäufen, die sie niemals zurückzahlen werden. Nicht nur, weil sie es nicht können, sondern auch, weil niemand es von ihnen verlangt, solange der Dollar die Weltreservewährung bleibt.

Die Wende kam 1966, als der französische Staatspräsident de Gaulle die USA aufforderte, die französischen Dollar-Reserven in Gold umzutauschen und das Gold nach Frankreich zu liefern. Da wurde klar, dass die USA zur Deckung ihrer enormen Defizite, die der Vietnamkrieg oder das Mondprogramm verursacht hatten, viel mehr Dollar gedruckt als Gold vorrätig hatten.

Die USA beschränkten daraufhin (Anm. Dikigoros: Daraufhin? Nach fünf Jahren? Die paar Millionen Dollar, die Frankreich an Dollar-Reserven hielt, hätte man doch aus der Westentasche einlösen können! Das hatte ganz andere Gründe...) die Einlösepflicht von Dollar in Gold, und US-Präsident Richard Nixon stoppte die nominale Goldbindung des Dollar am 15. August 1971 endgültig.

Das war das Ende des Bretton-Woods-Systems, und es ist daher kein Zufall, dass ausgerechnet Anfang der 1970er Jahre schwere Krisen, z.B. die Ölkrise, die Welt - vor allem die Weltwirtschaft - erschütterten. Die USA mussten sich dringend etwas ausdenken, um die Stellung des US-Dollars als “Weltwährung” zu erhalten, auf der ja die ganze Macht der USA basiert.

Der Zusammenbruch von Bretton Woods und die Folgen

Nun wird es interessant, und wir müssen die Details des Überganges von Bretton Woods zum heutigen Finanzsystem anschauen, der der US-Regierung Anfang der 1970er Jahre gelang. Die Geschichte hat es nämlich in sich!

Gegen Ende seines Bestehens befand sich das Bretton-Woods-System in einer systemischen und lang anhaltenden Krise, die 1968 mit der Eröffnung eines "dualen Marktes" für Gold begann. Das bedeutete, dass der Goldpreis auf den privaten Märkten frei nach Angebot und Nachfrage festgelegt werden konnte, aber bei offiziellen Transaktionen zwischen den Zentralbanken der Länder wurde der in den 1940er Jahren im Bretton Woods System festgeschriebene Wechselkurs von 35 Dollar pro Feinunze Gold beibehalten. Das war der erste Riss im etablierten System, der an seinen Grundfesten rüttelte: dem absoluten Festpreis von Gold zu seinem Dollar-Gegenwert.

Der zweite Schritt zum Zusammenbruch des Systems war die Ankündigung von Präsident Richard Nixon am 15. August 1971, dass die Zentralbanken den Dollar nicht mehr zu einem festen Kurs in Gold umtauschen müssen.

Das war der Punkt, an dem das System starb, aber das war der Plan, den man sich in den Jahren zuvor ausgedacht hatte, denn die USA hatten alle Finanzsysteme mit ihren Zahlungs- und Währungsinstrumenten durchdrungen und die Staaten der Welt gezwungen, den Dollar für die Abwicklung des Außenhandels zu verwenden. Nun schnitten sie die Möglichkeit der umgekehrten Einflussnahme vollkommen ab, weil es nun unmöglich war, durch die plötzliche Umwandlung riesiger Mengen von Dollar in Gold irgendeinen Einfluss auf die amerikanische Wirtschaft zu nehmen.

Daraufhin wurde der Dollar gegenüber dem Gold mehrfach abgewertet, so dass sein Wechselkurs nicht mehr 35, sondern 42 Dollar für eine Feinunze Gold betrug, und was Gold heute kostet, ist bekannt. Im Grunde war schon das ein riesiger Betrug, denn alle Staaten, die in Jahren zuvor Reserven in Dollar aufgebaut hatten, weil sie glaubten, dass sie damit eine stabile und an Gold gekoppelte Sicherheit in ihrem Depot hätten, mussten nun zusehen, wie ihre Dollars an Wert verloren.

Im März 1973 begann die internationale Jamaika-Konferenz, auf der alle Währungen den Regeln des Marktes von Angebot und der Nachfrage unterworfen wurden.

In diesem System leben wir alle noch heute. Es wird auch “Fiat-Money” genannt, weil “fiat” auf Latein “glauben” heißt. Das bedeutet, wie der Name schon sagt, dass unsere heutigen Währungen im Grunde wertlos sind, aber wir sie trotzdem nutzen, weil wir glauben (müssen), dass sie einen Wert haben.

Viele Politiker und Wirtschaftswissenschaftler, die das Finanzsystem kritisieren, haben sich über die Ungerechtigkeit beider Systeme geäußert. Eines der wortgewaltigsten Zitate ist ein Ausschnitt aus den Überlegungen von Fidel Castro, der sagte:

"Die USA, das einzige entwickelte Land, das durch seine geografische Lage nicht völlig zerstört wurde, besaßen fast das gesamte Gold des Planeten und den Überschuss an Industrie- und Agrarprodukten und zwangen der Weltwirtschaft durch das berühmte Bretton-Woods-Abkommen schändliche Bedingungen auf, mit katastrophalen Folgen, die noch heute zu spüren sind."

Unrecht hatte Castro damit keineswegs, denn alle Finanz- und Währungskrisen, die wir seit dem Ende von Bretton Woods erlebt haben, sind eine Folge des “Fiat-Money”, denn nun können “die Märkte” - also die größten Investoren und vor allem die US-Ratingagenturen - entscheiden, ob sie an eine Währung glauben oder nicht. Und wenn nicht, dann schicken sie einen Staat in den Bankrott.

Das ist keine leere Behauptung, wie das Beispiel Griechenland zeigt. Als dessen berühmte Finanzkrise 2010 begann, war es mit etwa 148% des BIP verschuldet und wurde von “den Märkten” für bankrott erklärt. Inzwischen ist Griechenland angeblich saniert, aber 2023 betrug sein Schuldenstand 169% des BIP. Wie ich immer zu sagen pflege: Finde den Fehler!

Rockefellers Spur

Die Entstehungsgeschichte des Jamaika-Systems war begleitet von einigen Merkwürdigkeiten. Das begann damit, dass US-Vizepräsident Agnew Ende 1973, also kurz nach der Konferenz von Jamaika, wegen Korruptionsvorwürfen zurücktreten musste.

Präsident Nixon ernannte daraufhin Gerald Ford zu seinem neuen Vizepräsidenten und die USA hatten nun einen Vizepräsidenten, der von niemandem gewählt worden war.

Parallel dazu lief 1973 auch der berühmte Watergate-Skandal. Im Kern ging es darum, dass Nixon im Wahlkampf versucht hatte, seinen Gegner von der Demokratischen Partei abzuhören und auszuspionieren. Schließlich leitete das US-Repräsentantenhaus ein Impeachment-Verfahren gegen Nixon ein, doch um einer Absetzung zuvorzukommen, trat er freiwillig vom Präsidentenamt zurück.

Das war im August 1974, weniger als ein Jahr nach der Ernennung von Gerald Ford zum Vizepräsidenten, und damit wurde Gerald Ford, den niemand gewählt hatte, neuer US-Präsident. Zu seinem Vizepräsidenten wurde Nelson Rockefeller ernannt, ein Mitglied des Rockefeller-Clans, der eng mit Henry Kissinger verbunden war.

Die USA hatten damit zum ersten und einzigen Mal in der Geschichte einen Präsidenten und einen Vizepräsidenten, die beide von niemandem gewählt, sondern durch Tricksereien ins Amt gekommen waren. Und das ausgerechnet zu dieser entscheidenden Zeit der Ölpreis-, Wirtschafts- und Währungskrisen, in der es um das Wohl und Wehe der großen US-Oligarchen wie Rockefeller ging.

Zusammen mit einem Team von Gleichgesinnten hatte Rockefeller, dem Vernehmen nach auch unter Mitarbeit von Kissinger, schon 1960, also lange vor Rockefellers Ernennung zum Vizepräsidenten, das interessante Buch "Prospect for America: The Rockefeller Panel Reports" verfasst, das einige sehr interessante Aussagen darüber enthielt, welche Art von Zukunft für die USA die Herren gerne hätten und mit welchen Mitteln sie das erreichen wollten. Sie hatten ihre Pläne offen niedergeschrieben.

Sie dachten dabei sogar an Änderungen der Grundbegriffe der internationalen Politik. In dem Buch schreiben sie

"Infolgedessen beschreiben die Worte, die das Lexikon der historischen Diplomatie ausmachen - Souveränität, Unabhängigkeit, Neutralität, Nichteinmischung, Internationalismus - die Realitäten, auf die sie sich beziehen, nur unvollkommen."

Das beschreibt die heutige US-Politik mehr als treffend, denn die USA setzen darauf, ihren “Verbündeten” die Souveränität und Unabhängigkeit zu nehmen, die USA sind gegen jede Form von Neutralität und bedrohen jeden Staat, der sich in Konflikten neutral verhält, heute mit Sanktionen. Und das Prinzip der Nichteinmischung in die Angelegenheiten anderer Länder hat die USA ohnehin noch nie interessiert.

Staaten über deren Wirtschaft kontrollieren

Zurück zum Thema Wirtschaft und Währungen, und wie man damit Macht ausüben kann. In dem Buch von Rockefeller wird recht ausführlich darüber sinniert, dass die Wirtschaft zu einem der wichtigsten Instrumente zur Machtausübung auf Drittstaaten geworden ist:

"Die Wirtschaft bietet einen viel tieferen Kanal der Einflussnahme, als dies in traditionellen diplomatischen Konzepten üblich ist [...] Als Exporteur von Kapital und technischen Fähigkeiten spielt Amerika eine immer wichtigere Rolle. Es ist auch wichtig, an die Macht zu denken, die durch wechselseitige oder absorptive Mittel ausgeübt wird. Amerika ist einer der größten Abnehmer von Waren und Rohstoffen in der Welt; das Leben vieler Länder hängt in hohem Maße von diesen Käufen ab. Zu oft wird die Bedeutung dieser Rolle nicht richtig gewürdigt [...] Die amerikanische Privatwirtschaft ist in allen Teilen der Welt tätig."

Im Klartext wurde damit die Sanktionspolitik, die der Westen inzwischen seit Jahrzehnten so inflatidonär betreibt, beschrieben, also andere Länder mit wirtschaftlichen Maßnahmen unter Druck zu setzen und für Ungehorsam gegenüber den USA zu bestrafen.

Rockefeller und seine Ko-Autoren waren sich der Macht des damals bestehenden Bretton-Woods-Systems und des Marshall-Plans natürlich bewusst. Das waren die wichtigsten Faktoren, die zur Steigerung des Wohlstands und der Macht der USA geführt haben. In ihrem Buch sagten sie ganz klar, dass die USA physisch in der Lage und (ihrer Meinung nach) vollkommen berechtigt seien, durch wirtschaftliche Maßnahmen Druck auf andere Länder auszuüben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten die USA die Volkswirtschaften der großen Industriemächte jener Jahre durchdrungen. Ganz Europa war abhängig vom Dollar und die europäischen Wirtschaften waren abhängig von der US-Wirtschaft. In dem letzten Satz des Zitates wurde ja ganz offen gesagt, dass die USA es geschafft hatten, alle Volkswirtschaften Europas zu zwingen, amerikanische Geschäftsleute ins Land zu lassen, die letztlich die neuen Herren dieser Volkswirtschaften wurden. Das wäre vor dem Zweiten Weltkrieg noch undenkbar gewesen.

Spätestens 1971 war Bretton Woods jedoch kaputt und damit war die Dominanz der USA in Gefahr. Das stellte natürlich vor allem für die Finanzeliten der USA eine existenzielle Gefahr dar.

Der Reichtum der Rockefellers

Und einer der mächtigsten Clans der USA sind die Rockefellers. Weil viele das als Verschwörungstheorie bezeichnen, schließlich wird das Vermögen der Rockefellers heute mit nur drei oder vier Milliarden Dollar angegeben, muss ich das kurz erklären.

Als John D. Rockefeller vor etwa 110 Jahren in Ruhestand ging, war er mit einem Vermögen von 900 Millionen Dollar der wohl reichste Mann der Welt. Die Summe würde heute über 300 Milliarden entsprechen.

Selbst wenn Rockefeller sein Geld auf einem Sparbuch mit nur 2% Zinsen angelegt hätte, wäre der Clan heute fast sieben Milliarden schwer. Rockefeller hielt sein Geld aber in Firmenanteilen, also Aktien, und die sind weitaus stärker als 2% pro Jahr gestiegen.

Es ist ausgesprochen schwierig, das Vermögen des Clans korrekt zu schätzen, denn sie sind wahre Meister darin, ihr Vermögen zu verschleiern, indem sie es in ungezählte Foundations eingebracht und dann über Fonds investiert haben. Das Thema würde ein eigenes Buch füllen. Fakt dürfte aber sein, dass die Rockefellers seitdem der reichste und mächtigste Clan der USA waren und bis heute sind.

Rockefeller hatte sein Geld mit Öl gemacht und ihm gehörten fast alle Ölquellen der USA. Alle heutigen Ölkonzerne der USA sind aus seinem Konzern Standard Oil hervorgegangen und wenn man sich deren Aktionärsstruktur anschaut, ist vollkommen unklar, wem die Konzerne heute gehören, denn die Aktien werden von unzähligen Investment Fonds gehalten, die wiederum das Geld anderer Leute - also auch der Rockefellers - verwalten.

Die Macht der Rockefellers

Weniger bekannt ist, dass die Rockefellers auch an der Erschließung der arabischen Ölquellen beteiligt waren und die staatliche saudische Ölgesellschaft heißt bis heute Aramco, was die Abkürzung für Arabian American Oil Company ist, und sie ging aus der Rockefeller-Firma California-Arabian Standard Oil hervor. Die Rockeffellers haben am arabischen Öl von Anfang an mitverdient, wie hoch ihr Anteil (und ihr Einfluss auf Saudi-Arabien selbst) heute ist, ist mir allerdings nicht bekannt.

Das kolossale Wachstum der Ölproduktion auf der arabischen Halbinsel schuf vor dem Hintergrund der Bindung des Dollars an Gold ein zweischneidiges Schwert: einerseits stieg die Ölproduktion sowie die Gewinne der Ölgesellschaften (natürlich fast alles Unternehmen, die direkt oder indirekt mehrheitlich dem Rockefeller-Clan gehörten); andererseits wirkte sich die Bindung des Dollars an das Gold negativ auf die Ölpreise aus und verhinderte, dass man seinen Wert manipulieren konnte, da es den sehr harten und unantastbaren Gegenwert des Dollars gab.

Aus diesem Grund wollten die Rockefellers die internationalen Beziehungen den Regeln des Marktes unterwerfen: Angebot und Nachfrage.

Wie aktiv die Familie Rockefeller an der Gründung des Jamaika-Systems beteiligt war, ist spekulativ, aber da die folgenden Entwicklungen ziemlich genau dem entsprachen, was Rockefeller sich gewünscht hatte, kann man festhalten, dass - selbst, wenn Nelson Rockefeller nicht persönlich an der Gründung des Jamaika-Systems beteiligt war - die USA und der Rockefeller-Clan davon am meisten profitiert haben.

Noch wichtiger ist etwas anderes, denn in dieser Zeit schafften es die USA, mit den Saudis den Deal zu machen, dass die ihr Öl ausschließlich für Dollars verkaufen. Im Gegenzug konnten sie sich auf den Schutz der USA verlassen und ohne Einschränkungen US-amerikanische Waffen kaufen.

Als auch die OPEC diese Regel übernahm, war das die Geburtsstunde des Petro-Dollar. Damit war der Dollar zwar nicht mehr fest an den Preis eines Rohstoffes gebunden, aber die USA hatten immerhin erreicht, dass jeder, der Öl kaufen will, zuerst Dollar kaufen muss.

Damit hatten die USA es geschafft, die Macht des Dollar - und damit ihre eigene Macht - zu retten und konnten nun sogar nach Lust am Dollarkurs herummanipulieren und unbegrenzt Dollars drucken, ohne deshalb eine große Inflation im Inland befürchten zu müssen, denn die Dollars wurden auf der ganzen Welt nachgefragt.

Tatsächlich hat das aber eine enorme Entwertung des Dollar ausgelöst, wie der Vergleich mit dem Öl- und Goldpreis zeigt. Öl kostete 1970 1,67 Dollar pro Barrel, Gold kostete wegen der Bindung ans Gold 35 Dollar pro Unze. Der Wert des Dollar ist inzwischen auf fast ein Hundertstel seines früheren Wertes abgestürzt, weil die USA sich seit dem Ende des Bretton Woods Systems ungehemmt auf Kosten der ganzen Welt verschulden und Dollar drucken können. Darum ist der Dollar für die USA so wichtig, denn ohne seine Macht und die Möglichkeit, sich unbegrenzt zu verschulden, um ihr Militär zu finanzieren, wären sie pleite.

Und diese Entscheidungen wurden Anfang der 1970er Jahre getroffen, als die USA einen nicht gewählten, sondern durch Tricks ins Weiße Haus gekommenen Vizepräsidenten Rockefeller hatten, dessen Familie zu den größten Profiteuren dieses Deals gehört.

Spekulation als Selbstzweck

“Fiat-Money” hat damit der Spekulation Tür und Tor geöffnet. Nicht ohne Grund begannen die ersten Spekulationsgeschäfte auf den Finanzmärkten Mitte der 1970er Jahre, denn die Experten erkannten schnell die Möglichkeiten, die ein an nichts gekoppeltes Währungssystem mit sich bringt.

George Soros hat sein Vermögen beispielsweise gemacht, weil er vor etwa 30 Jahren gegen das britische Pfund spekuliert hat. Das hat eine große Währungs- und Wirtschaftskrise in Großbritannien ausgelöst, Soros aber quasi über Nacht zu einem der mächtigsten Menschen gemacht.

Wären die Währungen an echte Werte gekoppelt, wäre so etwas unmöglich. Etwa 90% des Weltwährungsmarktes bestehen aus spekulativen Geschäften. Jeden Tag werden weltweit Währungen im Wert von etwa 6,6 Billionen Dollar gehandelt, und davon sind 6 Billionen reine Spekulationsgeschäfte, also Zockerei. Dieses Geld wird nicht in Investitionen in die Produktion, die Landwirtschaft oder den Bau von etwas Nützlichem investiert, sondern damit wird an der Börse gezockt.

Andere Waren, wie zum Beispiel Weizen, sind dadurch ebenfalls zu Spekulationsobjekten geworden. Auf den Märkten wird ein Vielfaches des Weizens gehandelt, den es tatsächlich gibt. Und das gilt für die meisten Waren. Die Welt wird von einem virtuellen Geld beherrscht, das keinen Gegenwert hat, aber hervorragend zur Manipulation genutzt werden kann, um Spekulationsgewinne zu erzielen oder um ungehorsame Staaten zu bestrafen.

Wie der Schuldner mächtiger als der Gläubiger wurde

Obwohl es das Bretton Woods System nicht mehr gibt, halten immer noch alle Länder Dollar-Währungsreserven, unter anderem, weil der Petro-Dollar sie dazu zwingt. Etwa 60% der weltweiten Devisenreserven werden nach wie vor in Dollar gehalten.

Nur die USA können neue Dollars drucken, und die USA sind das Land mit der höchsten Auslandsverschuldung der Welt, die sich derzeit auf über 33 Billionen Dollar beläuft. Wenn dem amerikanischen Finanzsystem etwas zustößt, leiden darunter alle Länder, die Dollar-Anlagen halten.

Das erklärt auch, warum zum Beispiel China, das ja gigantische Dollar-Reserven hält, nicht daran interessiert ist, einen ernsthaften Streit mit den USA anzufangen. China könnte die US-Wirtschaft vielleicht mit einem Schlag vernichten, wenn es seine Dollar-Reserven auf den Markt wirft, aber damit würde China auch alle Werte, die es in Jahrzehnten angehäuft hat, vernichten.

Dank dieses Finanzsystems können die USA nicht pleite gehen, ohne die ganze Welt mitzureißen. Damit haben die USA sich ein System geschaffen, in dem sie - sogar, wenn sie komplett verschuldet sind - immer noch am längeren Hebel sitzen. Sie haben die ganze Welt damit in Geiselhaft genommen.

Wie sind die Perspektiven?

Die endlos aufgeblähte US-Staatsverschuldung ist eine ständige Erinnerung daran, wie die ganze Welt durch die Dollar-Abenteuer getäuscht wurde, und die USA werden sie niemals zurück zahlen, denn wenn das Dollar-Schuldensystem mit den USA an der Spitze der Pyramide zusammenbricht, wird das gesamte Finanzsystem zusammenbrechen und alle Staaten, die einen bedeutenden Teil ihrer Vermögenswerte in Dollar halten, werden irreparable Schäden erleiden. Die darauf zwangsläufig folgende Wirtschaftskrise wird aber auch alle anderen Staaten, die versuchen, sich vom Dollar fernzuhalten, schwer treffen.

Das System selbst führt aufgrund seines spekulativen Charakters zwangsläufig immer wieder zu Krisen, wie z.B. 2008. Das ist aufgrund seiner Konstruktion unvermeidlich.

Mit mathematischer Sicherheit wird das System irgendwann zusammenbrechen. Das Einzige, was die Staaten der Welt tun können, ist, sich auf den Untergang vorzubereiten, indem sie ihre Dollar-Vermögenswerte abstoßen und durch “echte” Werte wie Gold und ähnliches ersetzen. Die BRICS-Ländern sind derzeit die Lokomotive der internationalen Anti-Dollar-Bewegung, die sich am aktivsten auf das Unvermeidliche vorbereitet. Der Abschied vom Dollar steht bei jedem Treffen der BRICS ganz oben auf der Tagesordnung.

Wann das System implodiert, weiß wohl niemand, aber auch im Westen bereitet man sich aktiv darauf vor, indem man die traditionellen Währungen Schritt für Schritt abschafft - es sei nur an die Tendenzen zur Bargeldabschaffung erinnert - und dann durch ein neues virtuelles Geld, die Zentralbank-Coins, ersetzt. Daran wird bekanntlich aktiv gearbeitet.

Daran sieht man, dass auch der Westen sich auf das Implodieren seines Finanzsystems vorbereitet, indem den Menschen dort das Bargeld verboten und jede Zahlung als Zentralbank-Coin transparent und kontrollierbar gemacht wird. Die EZB beispielsweise arbeitet mit Hochdruck daran.

Das klingt heute wie eine Verschwörungstheorie, aber lassen Sie uns darüberin fünf oder sechs Jahren nochmal sprechen. (Anm.: Schade, daß Dikigoros das wohl aus Altersgründen nicht mehr miterleben wird; es hätte ihn brennend interessiert.)

Außerhalb des Westens gibt es keine Tendenzen, das Bargeld abzuschaffen oder dessen Nutzung zu beschränken, was zeigt, dass man dort eher darauf setzt, nach dem Zusammenbruch des aufgeblähten Fiat-Money-Systems wieder auf durch Rohstoffe gedeckte Währungen überzugehen. Darauf deuten auch die Goldkäufe vieler Zentralbanken hin, die ihre Währungsreserven schrittweise in Goldreserven umtauschen.


Grete (24. April 2024)
[...] Dazu muß man noch auf das auch hier beschriebene Traumpaar Rockefeller https://www.kla.tv/Rockefeller/27869&autoplay=true
und Kissinger hinweisen. Rockefeller ein Betrüger von Anfang an. Solche Leute wie diese 2 windlichtigen Figuren bestimmen seit 150 Jahren die US-Politik. Lügen, tricksen und betrügen. Schon im 1. WK vergab Morgan an England, Frankreich und Rußland (unsere Gegner) Anleihen, wofür die „neutralen“ USA heimlich an England und Frankreich über bestimmte Häfen Waffen verkauften, ehe sie 1917 unter einer riesigen medialen Propagandamaschinerie selbst in den Krieg einstiegen. 1. lebten sie von der Rückzahlung der Anleihen mit Zinsen und 2. mußten die Waffen ja auch bezahlt werden. Kein Wunder, daß es mit England abwärts ging. Ein Betrüger schlug den anderen.
Vom Raub lebte dann ihre Wirtschaft wie auch nach dem 2. WK auf. Gold (liegt bis heute dort, wenn es das noch gibt), Patente, Industrieanlagen, Reparationen, die Besetzung geht bis heute und wird auch bis heute bezahlt.

Lumi (24. April 2024)
[...] Kleine Anmerkung zum Marshall-Plan: Es waren keine Geschenke, sondern Kredite, die zurückgezahlt werden mußten [...] (Anm.: Diesen Hinweis hat Dikigoros oben auch vermißt. Aber vielleicht wollte der gute T.R. dem alten englischen Sprichwort Respekt zollen, wonach ein guter Artikel sein sollte wie ein Frauenrock: "long enough to cover the subject, but short enough to keep you interested" :-)

Mx Nx (24. April 2024)
Sollte man um das Geldsystem zu erklären nicht bis min. 1913 zurück gehen? Gründung der FED und Privatisierung der Zentralbank. (Anm.: siehe Dikigoros' vorige Anmerkung)

Putinchen (24. April 2024)
[...]

  1. Zitat: "... weil “fiat” auf Latein “glauben” heißt. Zitatende.
    Diese Übersetzung ist falsch. Jeder "Lateiner" würde es mit "es sei", "es werde" übersetzen.
  2. Die Dominanz des US-$ ergibt sich aber nicht nur aus seiner vorherrschenden Rolle als Reserve- oder Handelswährung. Er ist zudem die führende Finanzierungswährung UND die Verkehrswährung für Devisentransaktionen. In all diesen Bereichen nimmt der $ nach aktuellen Zahlen eine absolut dominierende Rolle ein.
  3. Ein paar Zahlen: Eine Schätzung des Anteils des US-$ im internationalen Handel für 1999 -2019 beläuft sich auf 96%des gesamten Handels in Nord - und Südamerika. 74% im asiatisch-pazifischen Raum und 79% in der übrigen Welt. Nur in Europa dominiert der EURO mit 66%. (Anm. Dikigoros: Pardon, aber diese Zahlen sind nicht mehr "aktuell", denn sie stammen aus der Zeit vor dem Finanz- und Wirtschaftsweltkrieg, der seit 2022 tobt.)
  4. Anekdotisch referierte Belege für eine Abkehr vom US-$ erwecken manchmal den Eindruck eines fortschreitenden Niedergangs dieser Währung. Dem ist nicht so, denn sie ignorieren die Aspekte, die die Dominanz des US-$ überhaupt begründen [...] Realwirtschaftliche Probleme, die sich aus der Verwendung alternativen Währungen ergeben, zeigen sich jetzt im russisch-chinesischen Handel: Während chinesische Banken die Auswirkungen der Sanktionsregimes bei der Abwicklung von Geschäften mit russischen Unternehmen fürchten (die 4 größten verweigern sich den Russen), erweist sich die Abwicklung für russische Händler als sehr problematisch, berichtet die russ. Zentralbank. Für russ. Importe und Exporte stelle die Volatilität des NICHT konvertierbaren Yuan ein sehr hohes Risiko dar, für das es nicht ausreichende Derivate zur Absicherung gebe.
  5. Ähnliches zwischen Russland und Indien: Nachdem Verhandlungen zur Abwicklung des Ölhandels in Rupien teilweise euphorisch im März 2023 begannen, wurden sie schon im Mai 2023 wieder abgebrochen. Russland will keine Rupien als Zahlungsmittel akzeptieren, oder tut sich zumindest schwer damit. (Anm. Dikigoros: Wen wundert's: Ohne den im Februar 2022 begonnenen Weltwirtschaftskrieg hätte Indien - wie Pākistān und Shrī Lankā - vor dem Bankrott gestanden, denn die Rupyā verlor ja fast täglich weiter an Wert!)
  6. Der US-$ muss auch unbedingt als Finanzierungswährung berücksichtigt werden. Ungefähr 25% des WELTWEITEN BIPs sind auf in US-$ denominierte Kredite zurückzuführen.
  7. Was die Reservewährung angeht [...] Der chinesische Verkauf von 21,2 Milliarden Anleihen 2023 wurde schon in den Medien als "Abstoßen" hochstilisiert. Ein Argument für die beginnende US- Entdollarisierung. Vor dem Hintergrund von 32 Billionen US-$ an offiziellen Devisen ist der Verkauf von 0,66% eher als gering einzustufen.
Ich habe das alles erwähnt, um die nachvollziehbare Euphorie bei dem einen oder anderen etwas zu dämpfen, der glaubt, der US-$ würde in absehbarer Zukunft allein durch BRICS-Aktivitäten an Einfluss verlieren. (Anm.: Darauf weist ja auch Dikigoros auf seinen Webseiten immer wieder hin: Eine BRICS-Organisation gibt es nicht, sondern nur einen - weit überschätzten - BRICS-Debattierclub und eine BRICS-Bank, bei der jeder Kredite aufnehmen, aber niemand einzahlen will :-) Es wird noch viel Wasser die Wolga runterfließen, bis dieser Verbrecherstaat seine Praktiken der Ausbeutung anderer Länder wird nicht mehr aufrecht erhalten können. Daran wird gearbeitet, kann aber noch dauern.

Saliera (24. April 2024)
Ich erinnere mich dunkel an etwas: Irgendwann mal hat die Bundesrepublik Deutschland von den USA die Herausgabe ihrer Goldreserven gefordert, und wenn ich mich richtig erinnere haben die USA damals nur einen Teil davon rausgerückt und behauptet, der andere Teil wäre "verschwunden" (Anm. Dikigoros: war er ja auch :-) [...]
Wenn diese offensichtlich geplante Weltrepublik, mit Folge der Auflösung der Nationalstaaten, Vernichtung von Kultur, - böses Wort - Rassenvermischung um das Blut und Boden Prinzip auszuhebeln - Verzeihung für die Parallele, aber es ist einfach wahr, am Ende in irgendetwas Gutes münden soll, dann verschließt sich mir leider im Moment komplett was daran gut werden soll [...]

triple-delta (24. April 2024)
Die Abschaffung des Bargelds im Westen dient hauptsächlich der Vorbereitung der Diktatur. Mit einem Zentralbankgeld wird er Mensch wirtschaftlich völlig abhängig und erpressbar. Die Finanzkrise ließe sich auch anders lösen. Letztendlich bestimmt der Umfang der physischen Warenproduktion die Macht einer Volkswirtschaft. Das mussten die Briten in der Dotcom-Blase bitter lernen. In dem Maß, wie die BRICS und Co. wirtschaftlich die G7 überholen, steigen auch deren Möglichkeiten, sich des imperialistischen Drucks durch den Dollar zu entledigen.
Das Kapital war übrigens schon immer ehrlich und hat alles veröffentlicht, was es so plant. Es liest nur niemand und die Medien, die dem Kapital gehören, drucken es nicht ab.


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