Die Hinrichtung der Anhänger Catilinas 

Als der Senat, wie ich sagte, der Meinung Catos beigetreten war, hält es der Konsul für das Beste, die bevorstehende Nacht nicht mehr abzuwarten, und läßt, damit in diesem Zeitraum kein Meinungsumschwung stattfinde, das Hinrichtungskommando alles für den Vollzug der Todesstrafe Erforderliche vorbereiten. Er selbst läßt Wachtposten verteilen und führt Lentulus in das Gefängnis hinunter. Das gleiche geschieht mit den übrigen durch die Prätoren. Es gibt im Staatsgefängnis eine Stelle, die Tullianum heißt, etwa zwölf Fuß in die Erde hineingebaut, wenn man ein wenig nach links emporsteigt. Es stützen von allen Seiten Wände und darüber noch ein Gewölbe, das von Steinbögen getragen wird. Durch Schmutz, Finsternis und Gestank ist sein Aussehen häßlich und schrecklich. Als Lentulus in diesen Raum hinuntergelassen worden war, erdrosselten ihn die Henker, denen dies aufgetragen worden war mit einem Strick. So fand jener Patrizier aus dem hochberühmten Geschlecht der Cornelier, der das Konsulamt in Rom innegehabt hatte, ein seinem Charakter und seinen Taten entsprechendes Ende. An Cethegus, Statilius, Gabinius und Caeparius wurde auf dieselbe Weise die Todesstrafe vollstreckt.

keine Angaben

 

 

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