Chronologie des Terrors in der Türkei 2003-2006 (Spiegel Online)

28. August 2006, Antalya: Bei einer Explosion in der südtürkischen Touristenstadt werden mindestens zwei Menschen getötet und 18 weitere verletzt.

27. August 2006, Marmaris: Drei Bomben verletzen 21 Menschen, darunter zehn britische Touristen. Fast zeitgleich werden in Istanbul sechs Menschen durch eine Paketbombe verletzt. Die kurdische Splittergruppe "Freiheitsfalken Kurdistans" bekennt sich zu den Anschlägen.

6. Juni 2006, Mersin: In einer Kühltruhe eines Kioskes explodiert eine Handgranate. Durch die Detonation werden 20 Menschen verletzt. Die Urheber der Tat bleiben unbekannt.

31. Januar 2006, Adana: Auf einen türkisch-amerikanischen Verein wird ein Bombenanschlag verübt. Dabei werden fünf Menschen verletzt.

2. November 2005, Semdinli: 23 Türken werden bei der Explosion einer Autobombe verletzt. Hinter den Anschlägen stecken vermutlich kurdische Extremisten der Arbeiterpartei PKK. Bei einem weiteren Anschlag vor einem Buchladen eine Woche später kommt ein Mensch ums Leben.

2. August 2005, Antalya: In zwei Papierkörben in der Touristenmetropole detonieren Sprengsätze. Zu dem Anschlag mit neun Verletzten bekennen sich die "Freiheitsfalken Kurdistans"

19. Juli 2005, Manavgat: Bei mehreren Anschlägen kommen zwei Menschen ums Leben, elf werden verletzt. Die schwerste Explosion wird durch eine Bombe im Gepäcknetz eines Reisebusses verursacht.

16. Juli 2005, Kasadasi: Mit einer Bombe in einem Kleinbus töten die "Freiheitsfalken Kurdistans" fünf Menschen, 14 weitere werden verletzt. Der Badeort an der Ägäis ist besonders bei britischen Touristen beliebt.

10. Juli 2005, Cesme: In einem Mülleimer vor einer Bank in dem Urlaubsort explodiert eine Bombe und verletzt 20 Menschen. Hinter den Anschlägen steckt die Kurden-Gruppe TAK, ein militanter Arm der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK.

25. Juni 2005, Manavgat: Bei einer Explosion sterben vier Menschen, 28 weitere werden verletzt. Die Behörden sprechen von einem Unfall mit einem Gaskanister. Die "Freiheitsfalken Kurdistans" bekennen sich zu der Tat.

15. November 2003, Istanbul: Mit vier Autobomben verüben arabische Terroristen schwere Anschläge an mehreren Orten in der Stadt. Das Resultat: 23 Tote und 100 Verletzte.


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