Anhang 1: Synopse

Briefe Rilkes an seine Frau 31. 5. bis 4. 11. 1907*

Rilke 1983

Rilke 1930a

Paris:

 

3. 6.

31. 5. (121)

31. 5. (122)

3. 6. (123)

6. 6. (124)

7. 6. (125)

13. 6. (126)

15. 6. (127)

19. 6. (128)

19. 6. (129)

21. 6. (134)

24. 6.

24. 6. (135)

26. 6. (136)

28. 6.

28. 6. (139)

28. 6. (140)

29. 6. (141)

30. 6. (142)

9. 7. (143)

12. 7. (144)

14. 7. (145)

19. 7. (146)

22. 7. (147)

25. 7. (149)

2. 8. (150)

9. 8. (153)

16. 8. (158)

19. 8. (159)

30. 8. (162)

1. 9. (163)

6. 9. (166)

13. 9.

13. 9. (169)

16. 9.

16. 9. (173)

20. 9. (175)

27. 9. (178)

29. 9.

1. 10. (179)

2. 10.

2. 10. (180)

2. 10.

2. 10. (181)

3. 10.

3. 10. (182)

4. 10.

4. 10. (183)

5. 10. (185)

6. 10.

6. 10. (186)

7. 10.

7. 10. (187)

8. 10.

8. 10. (189)

9. 10.

9. 10. (191)

10. 10.

10. 10. (192)

11. 10.

11. 10. (193)

12. 10.

12. 10. (194)

13. 10.

13. 10. (195)

15. 10.

15. 10. (196)

16. 10.

16. 10. (197)

17. 10.

17. 10. (199)

18. 10.

18. 10. (200)

19. 10.

19. 10. (202)

20. 10.

20. 10. (203)

21. 10.

21. 10. (205)

22. 10.

22. 10. (206)

23. 10.

23. 10. (207)

24. 10.

24. 10. (208)

25. 10.

25. 10. (209)

Prag:

1. 11.

?

4. 11.

?

Anhang 2: Textbelege
�wirklich/ Wirklichkeit'
*

"[...] eh er [van Gogh] aus ihnen [den Motiven] seine Bilder gemacht hat, jene Existenzen, die ihm recht geben mit ganzer Seele, die für ihn einstehen, die seine Wirklichkeit beschwören." (Rilke 1983, S. 13).

"[...] und daß Rodin nicht >nachdenkt<, sondern innerhalb der Arbeit bleibt innerhalb des Erreichbaren, das haben wir ja gerade als seinen Vorzug empfunden, als seinen demütigen, geduldigen, ins Wirkliche gestellten Weg"(Rilke 1983, S. 14).

"Nur die zehn Tage nach Ruths Geburt, glaub ich, hab ich ohne Verlust gelebt: die Wirklichkeit so unbeschreiblich findend, bis ins Kleinste hinein, wie sie ja wahrscheinlich immer ist. [...] vielleicht nur, weil man das alles schon einmal so tief in sich hineingesehen und gedeutet und mit sich verbunden hat, ohne doch es je zu "machen"." (Rilke 1983, S. 16).

"Das ist so voll einer Zeit, daß es für alle gilt. Und ist lieblich und leicht gemalt, aber wirklich gemalt. [...] das nun [das Blau] bei Cézanne keine Nebenbedeutung mehr mitbringt. [...] schon seine [Chardins] Früchte denken nicht mehr an die Tafel, liegen auf Küchentischen herum und geben nichts darauf, schön gegessen zu sein. Bei Cézanne hört ihre Eßbarkeit überhaupt auf, so sehr dinghaft wirklich werden sie, so einfach unvertilgbar in ihrer eigensinnigen Vorhandenheit." (Rilke 1983, S. 28f.).

"La réalisation nannte er es, und er fand es bei den Venezianern [...]. Das Überzeugende, die Dingwerdung, die durch sein eigenes Erlebnis an dem Gegenstand bis ins Unzerstörbare hinein gesteigerte Wirklichkeit." (Rilke 1983, S. 30).

"Ohne ein einzelnes zu betrachten, mitten zwischen den beiden Sälen stehend, fühlt man ihre Gegenwart sich zusammentun zu einer kolossalen Wirklichkeit. Als ob diese Farben einem die Unentschlossenheit abnähmen ein für allemal. Das gute Gewissen dieser Rots, dieser Blaus, ihre einfache Wahrhaftigkeit erzieht einen." (Rilke 1983, S. 40).

"Man verliert den Boden unter den Füßen, die Luft, den Himmel, alles Wirkliche und wie für immer. [...] Und in dieser Unwirklichkeit [des Tivoli]: Tiere: das Wirklichste von allem." (Rilke 1983, S. 44).

"Es ist, als wüßte jede Stelle von allen." So sehr nimmt sie teil; so sehr geht auf ihr Anpassung und Ablehnung vor sich; so sehr sorgt jede in ihrer Weise für das Gleichgewicht und stellt es her wie das ganze Bild schließlich die Wirklichkeit im Gleichgewicht hält. [...] es ist ein roter Fauteil [...] weil er eine erfahrene Farbensumme gebunden in sich hat, die, wie immer sie auch sein mag, ihn im Rot bestärkt und bestätigt." (Rilke 1983, S. 59).

"Sie müßte entweder mit meiner Kindheit vergangen sein, oder meine Kindheit müßte von ihr abgeflossen sein später, sie zurücklassend, wirklich, neben aller Wirklichkeit, zu sehen und auszusagen sachlich wie ein Cézannsches Ding, unbegreiflich meinetwegen, aber greifbar." (Rilke 1983, S. 59).

 

    Hosted by www.Geocities.ws

    1