Verbietet Quecksilber in Produkten

- Quecksilber zählt zu den gefährlichsten Umweltgiften. Es stehen genug Alternativen zum Quecksilber in Produkten zur Verfügung, und es ist deshalb an der Zeit, ein Verbot einzuführen, sagt Minister Solheim.

Die Rechtfertigung für das Verbot liegt in dem Risiko, das Quecksilber aus Produkten für die Umwelt darstellt, wenn es in die Umwelt gelangt. Es ist deshalb wichtig, sämtlichen Gebrauch von Quecksilber so umfassend wie möglich zu beenden.

Das Verbot wird Zahnfüllstoffe (Amalgam) und Messinstrumente ebenso einschließen wie andere Produkte. Das Verbot umfasst alle Bereiche der Anwendung, die nicht speziell ausgenommen oder bereits geregelt sind. Das Verbot tritt vom 01. Januar 2008 an in Kraft.

Das meiste Umwelt-Quecksilber in Norwegen stammt aus irgendwelchen Quellen in der Welt. Norwegen arbeitet aktiv in Richtung strengerer internationaler Bestimmungen für Quecksilber, sowohl in der EU als auch global.

- Das norwegische Verbot zeigt, dass wir bei uns zu Hause Verantwortung übernehmen. Es ist ein wichtiges Signal für die EU und andere Länder, dass es ausreichend Alternativen für Quecksilber gibt, bemerkt der Minister abschließend.

Quecksilberexposition bedeutet eine dauerhafte Schädigung der Entwicklung von Kindern.  Quecksilber reichert sich an in Nahrungsmitteln, besonders in Fisch und stellt deshalb eine Bedrohung für Fisch als einer weltweiten Nahrungsquelle dar. Quecksilber wird über weite Strecken verfrachtet, weit entfernt von den Verschmutzungsquellen. Es gibt zur Zeit zu viel Quecksilber in der Umwelt in Norwegen und es wird abgeraten vom Verzehr zu großer Mengen von Raubfischen., und schwangere Frauen sollten solche Nahrung gänzlich ver-meiden.