Viterra:
Streit spitzt sich zu Viterra: Streit spitzt sich zu Heizkostennachzahlungen: Kommunikation weicht nun der Konfrontation "Die Zeit der Kommunikation ist vorbei", sagte Ulrich Ballweg am Donnerstagabend auf der Versammlung der Viterra-Mieter. Der Sprecher der Mieterinitiativen Herne reagierte damit auf die Nichtteilnahme des Viterra-Vorstandes an der Sitzung. Nur 50 von der Heizkostenabrechnung 2001 betroffene Mieter fanden sich im Gemeindehaus an der Schadeburgstraße ein. Ballweg begründete dies mit dem Ferienauftakt und "taktischen Spielchen" der Wohnungsbaugesellschaft: "Jeder Mieter bekam kürzlich einen Brief von Viterra, in dem steht, dass das Mietkonto Rückstände aufweise. Vor allem ältere Leute haben bezahlt, weil sie dachten, sie wären mit der Miete im Rückstand." Ballweg selbst fragte bei der Viterra nach, was es mit dem Brief auf sich habe: "Bei diesem Rückstand des Mietkontos handelt es sich um die Heizkostennachzahlung." Desweiteren sei Viterra nicht bereit, eine nachprüfbare Heizkostenrechnung zu erstellen. "Ist die Rechnung für den Laien nicht nachprüfbar, braucht sie nicht bezahlt zu werden. Das ist kein Kündigungsgrund", beruhigte Hans Bloch vom Mieterschutzbund Herne die Anwesenden. Auch Mieteranwalt Heinrich Hendricks warnte die Mieter davor, nicht nachprüfbare Rechungen zu begleichen. Die anwesenden Vertreter der Mieterinitiativen Emscherbruch, Holsterhausen und Teutoburgia waren sich darüber einig, dass sie den Rechtsstreit nun "knallhart durchziehen". "Die Gesprächsbereitschaft von Seiten der Mieter war da, die Viterra hat sie nicht angenommen", so Ulrich Ballweg. DvB |
|