Spanking auf das Poloch
 
Mit der Überschrift habe ich mich schwer getan. Ich hätte statt Poloch auch Arschloch schreiben können, oder wäre das zu ordinär? Ich hätte auch wissenschaftlich Anus oder volkstümlich Rosette nehmen können, und bestimmt gibt es auch noch andere Bezeichnungen, die ich nicht kenne. Es gibt ja auch verschiedene Bezeichnungen für die Analfalte, in der sich das Poloch befindet. Da fallen mir z.B. Spalte, Kimme, Furche oder Ritze ein.
 
Wie auch immer man es nennt, es steht fest, dass es eine besonders sensible Region ist weil das Poloch von sehr vielen Nerven umgeben ist. Deshalb liegt es wohl auch durch die muskulösen Pobacken geschützt in der Tiefe der normalerweise geschlossenen Pospalte und wird nur selten von Schlägen erreicht, die bevorzugt auf den Hintern erfolgen. Es kommt noch dazu, dass Schläge meistens horizontal (quer) über die Pobacken erfolgen, was durch die gängigsten Stellungen vorgegeben ist. Natürlich können dabei auch besonders empfindliche Regionen wie der Übergang von Oberschenkel zur Pobacke getroffen werden, und mit einem flexiblen Werkzeug wie z.B. einem Martinet bekommen auch schon mal Intimregionen unabhängig ob mit Absicht oder durch Zufall etwas ab, aber das Poloch wohl kaum.
 
Das Poloch als Ziel für Schläge ist zweifellos für alle Beteiligten eine sehr interessante Spankingvariante. Der Spanker erzielt mit verhältnismässig geringem Kraftaufwand eine maximale Wirkung und hinterlässt auch beim Spankee einen nicht so schnell zu vergessenden nachhaltigen Eindruck, der je nach Veranlagung sexuelles Verlangen oder gesteigerte Erniedrigung bedient. Dazu trägt auch die dafür am besten geeignete Stellung bei, wo der Spankee sich tief vornüber beugen muss um den Po weit in die Höhe zu strecken.
Abb.1
Abb.2
Abb.3
Abb.4
Es kommen aber noch weitere Komponenten hinzu. Um gezielt in die Pospalte und auf das Poloch zu schlagen, sollten die Schläge vertikal (senkrecht) ausgeführt werden, und der Spanker sollte sich dazu auch nicht direkt hinter dem Spankee positionieren. Auf allen Abbildungen kann man sehen, dass die Pobacken zusätzlich auseinander gezogen werden. Das kann sowohl durch den Spanker als auch durch Spankee erfolgen. Im ersten Fall ist das nur eingeschränkt möglich, weil der Spanker nur eine Hand nutzen kann und die andere zum Schlagen braucht (Abb.2, Abb.4, Clip 4). Besser ist es, wenn Spankee selbst oder eine dritte Person mit beiden Händen die Pobacken auseinander zieht (Abb.3, Clip 1) oder in einer extrem tief gebeugten Position wie hier auf einem Spezialtisch fixiert wird (Clip 3).
(Zum Abspielen der Videoclips auf Vorschaubild klicken)
Clip 1
Clip 2
Clip 3
Clip 4
Für mich muss Spanking nicht unbedingt auf den nackten Po erfolgen, obwohl das weitgehend so gehandhabt, ja sogar erwünscht ist. Zum Traktieren des Polochs kann aber selbst schon ein dünner Slip hinderlich sein. Wenn er sich über die Spalte spannt und dort nicht unmittelbar anliegt, mindert er die Wirkung der Schläge, und wenn man ihn zu einem Wedgie in die Spalte zieht, dann gibt die dickere Stoffschicht unerwünschten Schutz. Nacktheit ist hier am besten und es kommt noch die Beschämung dazu, wenn man seine intimsten Partien offen zur Schau stellen muss. Unabhängig davon, wie die Situation auf die Akteure wirkt, ist sie zweifellos für Zuschauer sehr spektakulär und anregend.
 
Körperkontakt, den viele Spanker bei einem klassischen OTK-Spanking schätzen, gibt es hier nicht. Aber Poloch Spanking mit der Hand und der Griff in die Pobacke sind ein gleichwertiges Erlebnis. Wer diesen Kontakt scheut oder meint, nicht genug Schlagkraft in den Fingern zu haben, kann auch zu Werkzeugen greifen. Aber Schläge auf diese hochsensible Region sind auch ohne grossen Kraftaufwand sehr effektiv. Das sollte man auch beim Einsatz von Werkzeugen berücksichtigen. Diese sollten auf keinen Fall grossflächig sein. Es eignen sich Rohrstöcke, Dressurgerten, schmale Tawses oder Riemen, Martinets, Hundepeitschen, schmale Lineale. Die Geräte sollten nicht allzu lang sein, damit man sie präzise führen kann. Das verringert auch die Gefahr, die Genitalien zu treffen. Mitunter ist das allerdings auch beabsichtigt oder sogar erwünscht, und das Mass des Erträglichen ist individuell sehr unterschiedlich. Anfänger sollten in jedem Falle vorsichtig sein.
 
Gleichgeschlechtige Paare haben den Po fest in ihr Sexualleben integriert, und Spanking ist bei vielen von ihnen eine häufig praktizierte Spielart. Dabei kommen auch Dildos und Vibratoren zum Einsatz. Ich kann hier mangels Erfahrung nicht beurteilen, ob ein Hinternvoll mit so einem Teil im Poloch ein gesteigertes Gefühl vermittelt. Bizarre Outfits wie in Clip 1 bleiben Leuten vorbehalten, die diesem Fetisch huldigen. Festbinden oder Anschnallen kann unter Umständen hilfreich sein, wenn Spankee nicht stillhalten kann und dazu neigt, die Position zu verändern. Man kann eben alles kombinieren, und das macht Spanking so vielfältig und reizvoll.
(©2017 Michael oldtapir)

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