DIE AUGEN DER GOTTESMUTTER VON GUADALUPE

Eine Computerstudie über die Augen der Gottesmutter von Guadalupe Nach zwanzig Jahren Forschungsarbeit ist es José Aste Tonsmann mittels modernster Digitaltechnik gelungen, inden beiden Augen der Jungfrau von Guadalupe eine Reihe menschlicher Gestalten nachzuweisen. Es sieht so aus, als handle es sich gleichsam um ein �Foto", eine �Momentaufnahme" von den Zeugen des Wunders, die genau im Augenblick des Erscheinens des Bildes der Madonna auf dem Umhang des Indios Juan Diego gemacht wurde. Die Personen erscheinen in unterschiedlichen Größenverhältnissen sowohl im rechten wie im linken Auge der Jungfrau, geradeso wie wenn sie sich in den Augen eines menschlichen Wesens gemäß den physikalischen Gesetzen abbilden würden, die von den Wissenschaftlern Purkinje und Samson erst im Jahre 1860 entdeckt wurden. Auch wenn sie mikroskopisch klein sind, so weisen die Bilder doch viele Details auf. Außerdem haben viele der darauf entdeckten Persönlichkeiten historischen Bezug.

Die Digitaltechnik hat es möglich gemacht, die dreizehn Bilder der in den Augen der Gottesmutter enthaltenen Personen - sie haben nicht mehr als acht Millimeter Durchmesser - zu vergrößern und herauszufiltrieren. In der ersten Szene sind die verschiedenen Personen abgebildet, die die Madonna sah, bevor sich ihr Bild in den Umhang von Juan Diego einprägte.

Die zweite Szene zeigt eine aztekische Familie mit Vater, Mutter, Großeltern und drei Kindern.





Madrid (kath.net/Zenit.org)

Von Alex Navajas, La Razón.


1929 hat man im Auge der Gottesmutter von Guadalupe eine winzige menschliche Gestalt entdeckt, und seither beschäftigt das Geheimnis der Pupillen der "Guadalupana" die Wissenschaft.

Einer der größten Experten in diesem Bereich ist der aus Peru stammende Wissenschaftler und Digitalbildfachmann José Aste Tonsmann, der seit 22 Jahren nach weiteren Figuren sucht und auch zwölf gefunden hat.

Der Heilige Vater wird den Seher der Guadalupana, den Indio Juan Diego, am 31. Juli in Mexiko heiligsprechen. Wenn das menschliche Auge beobachtet, spiegeln sich die geschauten Objekte auf der Retina. "Ich spiegle mich jetzt in ihrem Augapfel, was hinsichtlich der Größe natürlich von der Nähe und Ferne des Objektes vom ihrem Auge abhängt, und dasselbe geschieht bei der Guadalupana: das, was auf ihren Augen zu sehen ist, das ist das, was sich im Augenblick, in dem sie Juan Diego schaute, eingraviert hat".

FRAGE: Könnten diese Figuren nicht von Menschenhand dahin gekommen sein?

JOSÉ ASTE TONSMANN: Nein, und zwar aus drei Gründen: erstens sind sie für das menschliche Auge nicht sichtbar bis auf eine, nämlich die spanische, also die größte, keiner kann so kleine Umrisse gezeichnet haben. Zweitens sind die Pigmente dieser Figuren unbekannt, was übrigens auch für das Bild der Gottesmutter gilt, sie ist nicht gemalt, und keiner weiß bisher, wie sie auf die Tilma von Juan Diego gekommen ist.

FRAGE: Und der dritte Grund?

JOSÉ ASTE TONSMANN: Die 13 Figuren sind in beiden Augen sichtbar, welcher Künstler würde so etwas machen? Außerdem ist ihre Größe in den beiden Augen nicht gleich, was von der Nähe der Person zum rechten oder linken Auge der Gottesmutter abhängt.

FRAGE: Wie sind sie bei ihrem Experiment vorgegangen?

JOSÉ ASTE TONSMANN: Zuerst wurden beide Augen photographiert und dann digitalisiert, sodann in den Computer eingegeben, vergrößert und die Bilder herausgefiltert.

FRAGE: Wer erscheint in den Augen?

JOSÉ ASTE TONSMANN: Ein fast nackter Diener, ein älterer Mann (Bischof Fray Juan de Zumárraga), ein jüngerer Mann (der Übersetzer), ein Eingeborener mit einer Tilma (Juan Diego), eine Negerin (eine Sklavin), ein bärtiger Spanier und schließlich eine Eingeborenenfamilie: Papa, Mama, drei Kinder und zwei weitere Erwachsene, welches die Großeltern oder Onkels und Tanten sein könnten

FRAGE: Woher wissen sie, dass die restlichen Figuren der Sklavin, dem Übersetzer usw. entsprechen?

JOSÉ ASTE TONSMANN: Es gibt so etwas wie eine historische Konstanz. Der ältere Mann auf den Augen der Gottesmutter weist eine große Ähnlichkeit mit den aus der damaligen Zeit stammenden Bildern von Bischof Fray Juan de Zumárraga auf. Über die Negersklavin sagt Zumárraga in seinem Testament, dass er ihr die Freiheit schenkt, und wir wissen auch, dass sie Maria hieß. Im Archivo de Indias wird auch die Abreiseakte des Bischofs in die Neue Welt aufbewahrt.

Bischof Juan de Zumárraga. Mexiko, 1540









HAUPTSEITE