Vorwort
Die verlorene Zeit
Zur Sprache


Teil 1

Zur Einführung in den Problemkreis
Die Arztpraxis
Der Gang zum Arzt
Woran erkennen Mediziner Simulanten?

Teil 2 Spezieller Teil - "Krankheitsbilder" leicht gemacht

Niedriger Blutdruck
Migräne
Gehirnerschütterung
Magenschleimhautentzündung
Durchfall, Darmgrippe
Blasenentzündung
Nieren-Becken-Entzündung
Chronische Eierstockentzündung
HWS - Syndrom
Lendenwirbelsyndrom
Tennisellenbogen
Verstauchung
Weiche Leiste
Narbenschmerzen
Sehnenscheidenentzündung

Teil 3 - Allgemeiner Teil, Tips und Tricks gegen Arzt und Kasse

Tricks & Tips 1
Tricks & Tips 2
Warum wohl krank?
Psychosomatische Zusammenhänge
Den Trott verweigern

 

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Gästebuch

 

MIGRÄNE

Wie lange:

maximal eine Woche, dafür aber häufig!

Wer wird krank:

Jede und Jeder. Außerdem leiden wirklich viele darunterund arbeiten damit!

Beschwerden:

  1. Es beginnt damit, daß du gereizt und unausgeschlafenaufgewacht bist.
  2. Zum Frühstück hast du kaum was runterbekommen, weil deinMagen wie zugeschnürt war.
  3. Nachdem du dich eine halbe bis zwei Stunden rumgeschleppthast, haben dann die Kopfschmerzen begonnen.
  4. Diese haben folgende Eigenschaften (zutreffendes ankreuzen):
  • dumpf-drückend und pulsierend bis bohrend pulsierend
  • einseitig oder beidseitig
  • besonders stark im Bereich der Stirn, Schläfe(n), des
  • bzw. der Augen.
  1. Du wurdest gegen Licht empfindlich und mustest die Gardinenvorziehen.
  2. Lärm kontest du ebenfalls nicht ertragen.
  3. Allmählich wurde dir schlecht, schlimmstenfalls mußtestdu gallig (gelb, bitter) erbrechen, wobei du Schweißausbrüche hattest.
  4. Weil die Kopfschmerzen nicht weggegangen sind und dirab und zu nochmal schlecht wird, bist du nach ein oder zwei Tagen zum Arztgegangen.
  5. Du hast solche. Migräneanfälle schon öfters gehabt, oft- aber nicht unbedingt - nach Alkohol (ein Glas Wein reicht aus), nachStreß, Wetterwechsel, bei Frauen gekoppelt an die Periode.
  6. Es kann aber auch später begonnen haben: Nach dem Mittagessenhattest du dich plötzlich unruhig und unkonzentriert gefühlt, bis nacheiner oder anderthalb Stunden Kopfschmerz und Übelkeit sowie die übrigenBeschwerden eingesetzt haben...

Was untersucht der Magier in Weiß:

Es gibt keine speziellen Laboruntersuchungen, um die Migräne zu diagnostizieren, jedoch sind normalerweise die klassischen Kopfschmerzzeichen eindeutig genug.
Blutdruck, Blutabnahme. Wenn du's oft hast, läßt er vom Neurologen ´ne sogenannte »Hirnstromuntersuchung« an dir machen - völlig harmlos - um eine Epilepsie auszuschliesen.

Woran denkt er:

Die Migräne tritt anfallsartig auf. Sie ist eine Funktionsstörungder Gehirnschlagadern: sie äußert sich zuerst eine halbe bis zwei Stundenlang in einer unzulässigen Verengung; danach für Stunden bis Tage in einer(noch unzulässigeren) Erweiterung dieser Adern, wodurch die Kopfschmerzenentstehen.

Du kannst bei dieser Krankheit ruhig offen die Diagnose,»Migräne« aus sprechen. Schließlich ist sie ja schon öfters an dir diagnostiziertworden, und in deiner Familie leiden auch mehrere daran.

Er kann, da es auch schwerste Formen der Migräne mit Organstörungengeben kann, dich auch nach Beschwerden wie Augenflimmern, schweren Sehstörungen,Sprachstörungen oder Kribbeln in Händen und Armen fragen. Würde ich allesverneinen, gibt nur Scherereien, und mehr als eine Woche liegt sowiesonicht drin.

Therapie:

erfolgt mit Medikamenten, Spritzen ablehnen. Am besten,du sagst gleich mit, du wolltest ganz bestimmte Tabletten (oder Zäpfchenzusätzlich, wenn dir sehr übel ist! von ihm verschrieben bekommen, weildie dir immer geholfen haben, z.B. Cafergot, Dihydergot, oder Migräne-Cranit(heißt wirklich so); auch »normale« Schmerzmittel wie Gelonida, Spalt,Optalidon - alles in den Müll.

Kontrollarsch:

Dürfte, dir erspart bleiben, da meist nur eine Woche.Wenn es dich doch erwischt, geh' hin, wenn du dich stark genug fühlst.Je mehr Leute zum Vertrauensarsch müssen, desto weniger schafft er seineKontrollen.

Wamhinweise:

Keine Spritzen, keine Röntgenuntersuchungen, schon garkeine Untersuchung der Gehirnschlagadern - sonst schleunigst Arzt wechseln.

Noch ein Tip:

Wenn du ihm einen Gefallen tun willst (oder um dich sicherer zu fühlen), solltest du einen ,verkaterten' Eindruck machen und blaß aussehen,also die Nacht vorm Arztbesuch wenig schlafen und die Augenlieder ein weniganspannen wie bei grellem Tageslicht.

 

 

 

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