Vorwort
Die verlorene Zeit
Zur Sprache


Teil 1

Zur Einführung in den Problemkreis
Die Arztpraxis
Der Gang zum Arzt
Woran erkennen Mediziner Simulanten?

Teil 2 Spezieller Teil - "Krankheitsbilder" leicht gemacht

Niedriger Blutdruck
Migräne
Gehirnerschütterung
Magenschleimhautentzündung
Durchfall, Darmgrippe
Blasenentzündung
Nieren-Becken-Entzündung
Chronische Eierstockentzündung
HWS - Syndrom
Lendenwirbelsyndrom
Tennisellenbogen
Verstauchung
Weiche Leiste
Narbenschmerzen
Sehnenscheidenentzündung

Teil 3 - Allgemeiner Teil, Tips und Tricks gegen Arzt und Kasse

Tricks & Tips 1
Tricks & Tips 2
Warum wohl krank?
Psychosomatische Zusammenhänge
Den Trott verweigern

 

Download

 

Gästebuch

 

Die Arztpraxis

Die Arztpraxis: Hexenküche, Folterkammer, Mythos, Reperaturwerkstatt,Dienstleistungsbetrieb, Nepplokal? Ärzte haben oft ein eigenartiges Image.Unter der Vorstellung, daß sie »heilen«, dürfen sie über weite Streckenüber das Leben der Patienten entscheiden. Ob sie krankgeschrieben werdenmüssen, auch wenn sie nicht wollen, oder nicht, obwohl sie sich nicht wohlfühlen, ob sie jetzt gerade ins Krankenhaus müssen, auch wenn sie gerademal verreisen wollen. Obwohl es um wichtige Entscheidungen geht, wird

dem Patienten fast nichts erklärt, sondern mit »es mußsein« abgehackt. Auch wenn die Entscheidung des Arztes ein Irrtum war,der Patient nicht geheilt wird, oder nach der überflüssigen Operation dasKrankenhaus als Verstümmelter verläßt, erfährt er es entweder gar nichtoder die Fehlentscheidung wird oft genug auch nachträglich stocksteif fürrichtig erklärt. Medizin, wie sie gehandhabt wird, funktioniert sowiesonur als Reperaturbetrieb. Daher ist das Wenigste, was man erwarten kann,die gleiche Aufklärung und Entscheidungsfreiheit wie bei einer Autowerkstatt.

Der Patient gibt seine Beschwerden an, der Arzt erklärt,welche Möglichkeiten er sieht, der Sache auf den Grund zu kommen und welcheBehandlungsvorschläge er hat, die seiner Meinung nach Erfolg versprechen.Der Patient entscheidet nach der Beratung unter Berücksichtigung seinerpersönlichen Situation, auf welche Untersuchungs- und Behandlungsvorschlägeer sich einlassen will, die dann vom Arzt durchgeführt werden.

Solange man Gesundheitsstörungen hat und noch nicht einerichtige chronische Organkrankheit, muß man lernen, richtiger und sorgsammit sich umzugehen (z.B. öfter mal sich von der Arbeit erholen und sichgegen die Bedingungen in dieser Gesellschaft sich wehren). Der Arzt kanndabei seine Hilfe und Hilfsmittel anbieten, gesund werden muß jeder selbst.

So wird die Medizin zum Dienstleistungsbetrieb, in demder Patient als gleichberechtigter Partner eine fachlich gründliche Beratungund Behandlung bekommt, alle Entscheidungen aber selbstständig trifft.

In dieser Betrachtungsweise ist die Krankschreibung aufWunsch nichts, wofür man einem verständnissvollen Arzt dankbar sein müßte,weil er einem und sich die Schmierenkomödie erspart, sondern die Krankschreibungwäre selbstverständlich; wenn die Patienten weitergehende Betreuung ärztlicherseitsfür nötig hielten, würden sie ihren Wunsch schon äußern.

 

 

Hosted by www.Geocities.ws

1