Karel Gott

Wien bleibt Wien (Audio)

Der Fiaker und das Zeigerl, das zwei (...?*) zieh'n
In der Vorstadt die Pawlatschen und der liebe Augustin
Die Rotunde,** Bechamel und die alte Zahnradbahn
die Comtessen und die Grafen, Fanny Elßler*** ihr Galan.

Und dann das Drumherum
und der Kaiser Schönbrunn.

(Kehrreim:)
Das kommt bestimmt nicht wieder
Heut' klingen and're Lieder
Doch immer noch fließt in Grinzing der Wein****
bleibt keine Maid im Prater allein
Und jeder echter Wiener
ranzt heut' noch so wie immer
Wie eh und je lebt der Schmäh, das Flair,
lebt Wien, denn Wien bleibt Wien.

Instrumental

Die verdammte und geliebte Operettenherrlichkeit
Krinoline, Biedermeier und die gute alte Zeit
Die Geschichte und Geschichten vom Kongress, der lieber tanzt*****
Eine Tramway, wo du heut' noch für ein' Schilling fahren kannst.

Johann Strauss mittendrin,
und die Türken steh'n vor Wien.******

Kehrreim (bis)


*Da er das ganz undeutlich singt und ich kein echter Wiener bin, weiß ich nicht, wie die haferfressenden Fiakergäule im Dialekt heißen. Wer mich schlau machen will möge mir bitte mailen! (Aber doch bitte nicht den Schwachsinn von der offiziellen Karel-Gott-Homepage - dort ist fast jede Zeile fehlerhaft!)
**Die "Rotunde" im Prater war eine für die Weltausstellung von 1873 gebaute Kuppelhalle - damals der größte der Welt. Ursprünglich sollte sie anschließend wieder abgerissen werden; aber da die Veranstaltung zum finanziellen Desaster geriet, fehlte dafür das Geld, ähnlich wie nach der Pariser Weltausstellung für den eigentlich geplanten Abriß des Eiffelturms. Der Unterschied war, daß letzterer aus Metall war und deshalb bis heute steht, während die Rotunde ein Holzbau war, der 1937 abbrannte. Man hätte sie ja irgendwann wieder aufbauen können, aus soliderem Material; aber man entschied sich statt dessen für etwas Praktischeres: erst ein Verwaltungsgebäude für die Wiener Messe, und als auch das abgerissen wurde... ein Parkhaus!
***Franziska ("Fanny") Elßler (1810-1884), einst weltberühmte Wiener Tänzerin
****Betonung auf noch! In wenigen Jahren wird Wien - wie London - eine moslemische Bevölkerungsmehrheit und einen moslemischen Bürgermeister haben, dann wird der öffentliche Alkoholausschank und -konsum verboten sein!
*****Gemeint ist der Wiener Kongress von 1815, dem man das nachsagte. Ach, hätte man dort doch wirklich mehr getanzt als debattiert, dann wären dort weniger falsche Bschlüsse gefaßt worden! Wenn der 2. Weltkrieg auf der "Friedens"-Konferenz von Versailles gemacht wurde, dann wurde der 1. Weltkrieg auf dem "Friedens"-Kongress von Wien gemacht - gut schlecht Ding will Weile haben!
******Das kommt in der Tat nicht wieder. 1529 und 1683 konnten die Türken noch vor Wien abgewehrt werden, aber heute sind sie Dank unverantwortlicher Politverbrecher längst mittendrin. Als K.G. das anno 1976 sang, fiel das vielleicht noch nicht so deutlich auf: Anno 1961 lebten 217 (zweihundertsiebzehn) Türken in Wien. In jenem Jahr begann man sie als vermeintliche "Gast"-Arbeiter ins Land zu holen, dann blieben sie, und es gab auch noch "Familiennachzug" (d.h. die Männer ließen sich bis zu 4 Bräute pro Nase aus Anatolien kommen und vermehrten sich wie die Kanickel). 1997 erreichte die offizielle Zahl der Türken in Österreich einen Höchststand von 132.737. (Zum Trost: Aus Ex-Jugoslavien kamen noch mehr.) Warum fällt ihre Zahl seitdem? Ganz einfach: Weil man von da an jedes Jahr eine fünfstellige Anzahl von ihnen einbürgerte - sie mutierten also, statistisch gesehen, zu "Österreichern mit Migrationshintergrund". Was die Türkei überhaupt nicht kratzte, denn dort gibt es kein Verbot der doppelten Staatsbürgerschaft. 2014 führte die Türkei ganz offiziell das Wahlrecht für die 4,2 Millionen außerhalb der Türkei lebenden ethnischen Türken - egal welcher formellen Staatsangehörigkeit - ein, und Erdogan ging auf Europa-Tournee, um Wahlkampfreden zu schwingen: Köln, Wien, Paris, Lyon... nur die Niederlande verweigerten ihm die Einreise. (Pfui aber auch!) Und seine Landsleute strömten ihm überall begeistert zu - vor allem in Österreich. Nein, die Türken sind nicht mehr vor, sondern in Wien - und da gibt es eigentlich nur ein probates Gegenmittel:

[Die Türken in Wien anno 2014] [Raus mit den Türken aus Europa!]

PS: Ein ganz widersinniger Text voll innerer Widersprüche: Einerseits stellt er fest, daß in Wien nichts mehr ist wie es mal war und auch nie wieder so werden wird, andererseits behauptet er, Wien bleibe Wien - was denn nun?!?
2. PS: Seit der anno 2015 von der Politverbrecherin IM Erika willkürlich herbeigeführten "Flüchtlingskrise" hat sich die Zahl der Moslems in Wien noch einmal verdoppelt - denn fortschubiert wurde bis heute kein einziger. Die ethnischen Ostmärker sind dort seither nur noch eine - wegen kraß ungleicher Geburtenraten rasch weiter schrumpfende - Minderheit.

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