Katja Ebstein

Und Dein Zug, der geht in fünf Minuten

Du stehst am Fenster, schon in Deinem Zuge,
und ich am Bahnsteig, schau' hinauf zu Dir
Die Zeit vergeht für uns doch sonst im Fluge
Ich frag' mich nur: Warum nicht hier?
Zu sagen gäb' es zwar noch eine Menge,
wir seh'n uns an und bleiben lieber stumm
in all dem Lärm und dem Gedränge um uns herum.

Und Dein Zug, der geht in fünf Minuten
Doch was fängt man jetzt noch damit an?
Jedes Wort klingt leer und immer leerer,
weil man nichts als warten kann
Ja, Dein Zug, der geht in fünf Minuten,
Du hoffst auch, es wär' soweit
Denn das Herz wird schwer und immer schwerer,
wie vom Blei der Traurigkeit.

Na, na na na...

Mir ist nicht bang' ich könnte Dich verlieren
Doch Tage ohne Dich sind ohne Sinn
Es ist nicht kalt, und doch glaub' ich zu frieren,
vielleicht auch nur da innen drin
Mir wird nicht viel von dem was zählt mehr bleiben
als Deine Stimme nur am Telefon
Doch hältst auch Du nicht viel vom Schreiben,
ich schreib' Dir schon.

$
Und Dein Zug, der geht in fünf Minuten
Es muß sein, wir beide seh'n es ein
Und wir beide müssen wieder lernen,
lange Zeit allein zu sein
Ja, Dein Zug, der geht in fünf Minuten,
einmal steh' ich wieder hier
Dann bringt Dich aus endlos weiten Fernen
auch ein Zug zurück zu mir! (fine)

Na, na na na...

dal $egno al fine

Die Bahn im Schlager
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