Larissa

Jeder nette Lette (Audio)

(Kehrreim:)
Jeder nette Lette hätte gerne eine nette Lettin zur Frau
Das weiß in Lettland jede Lettin genau
Schon die alten Balten, die Gestalten, galten ihrer Heimat als treu
|: Drum ist das Alles in dem Lied garnicht neu :|

Wo man geboren ist, heimatverschworen ist,
da kennt das Herz sich gut aus
Trotzdem zieht jeder Mann, wenn er sich's leisten kann,
eines Tags doch mal hinaus.

Wenn ihn das Heimweh quält, weil ihm die Heimat fehlt,
kommt er ganz eilig zurück
und sucht, was er vermißt, wie es in Lettland ist
bei sich zuhause sein Glück.

Kehrreim

Was man in Lettland tut ist auch woanders gut,
überall auf dieser Welt
So ist's in Schottland auch, daß sich nach altem Brauch
Schotte zu Schottin gesellt.

Da ich aus Lettland bin und eine Lettin bin*
sing' ich das Lied von zuhaus'
Daß es so komisch klingt, wenn man's in Hochdeutsch singt
macht mir schon längst nichts mehr aus.

Kehrreim (bis)


*Man soll Schlagertexte bekanntlich nicht autobiographisch nehmen - es sei denn, sie wären tatsächlich so gemeint; und da das hier mal der Fall ist, auch dazu ein paar Worte:
Laris[s]a Mondrus[a] war weder Lettin noch aus Lettland, sondern Jüdin aus Kasachstan, wohin die Sowjets ihre Eltern anno 1940 aus Lettland deportiert hatten. Sie selber wurde in der Kasachischen SSR geboren, war also zunächst Sowjetbürgerin. In den 1970er Jahren reiste sie in die BRD aus, wo sie - wie Millionen andere Juden auch - mit der Lüge, ein "Opfer des Holocaust" zu sein, sofort die brdische Staatsbürgerschaft und eine fette nette "Wiedergutmachungspension" auf Kosten der deutschen Steuerzahler erhielt. Beides nahm sie mit zurück in die Sowjetunion, als diese sich in "GUS" umbenannt hatte. Und schließlich zog sie wieder an ihren Geburtsort im nun unabhängige Kasachstan (wo sie offenbar "heimatverschworen" ist - wenigstens diese Zeile stimmt ;-), um dort ihren Lebensabend zu verbringen. Soviel vorweg.
Ein netter Lette? Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Letten sind nicht nett. Die Letten haben nach dem 1. Weltkrieg "ihre" Deutschen ausgerottet, im 2. Weltkrieg "ihre" Juden - was L.M. eigentlich wissen müßte -, und nun, am Vorabend des 3. Weltkriegs, schicken sie sich an, "ihre" Russen auszurotten.
Versteht mich bitte nicht falsch, liebe Musikfreunde, ich kann sehr gut nachvollziehen, wenn ein Staat sich nicht von Fremdländischen übervölkern läßt, die sich nicht integrieren, sondern bloß schmarotzen wollen; und wer nicht bereit ist, die Landessprache zu erlernen (eine verdammt schwierige Sprache übrigens; ich bin weiß Gott sprachbegabt, aber außer "jaa" und "nee" und ein paar internationalen Fremdwörtern kann ich mir auf Lettisch kaum etwas merken - es besteht ja überhaupt keine Verwandtschaft mit irgendeiner anderen lebenden Sprache!), sollte auch die Staatsbürgerschaft nicht erhalten. Ich wünschte, in BRDigen würde ähnlich verfahren!
Doch es gibt da einen kleinen, aber feinen Unterschied: Die Letten waren Wilde aus dem Busch, die irgendwo im heutigen "Lettgallen" saßen, also mit 90% dessen, was heute "Lettland" heißt, gleich garnichts zu tun hatten. Alles, was man gemeinhin unter "Kultur" versteht, haben die, die man heute als "fremde Eroberer" verunglimpft - Skandinavier, Deutsche, Russen - ins Land gebracht. (Man könnte auch sagen: Die Letten sind nach Kurland und Livland eingewandert, ohne sich integrieren zu wollen, und haben sich durchschmarotzt, erst vom enteigneten Vermögen der Deutschen und Juden, seit den 1990er Jahren von den Subventionen der EU.)
Ich will hier nur auf die Musik und die Küche abstellen. Lettland hat - wie ja auch BRDigen - alle russische Musik, d.h. Komponisten, Dirigenten, Sänger[innen] usw., "gecancelt". (Wenn sie sich nicht mindestens von Putin distanziert und möglichst auch ihre Abscheu vor ihm erklärt haben - was freilich ein Tschajkowskij u.a. bereits Verstorbene nicht mehr können; sie bleiben also verboten.) Dafür dröhnt nun aus den Discos der "modernisierten" Städte - allen voran Rigas - US-amerikanischer Nigger-rap u.a. Unmusik. À propos US-amerikanisch: Den Eurovisionssieg, den man ihnen anno 2002 zugeschanzt hat, errangen ersangen sie selbstverständlich mit einem Song in schlechtem Amerikanisch, dessen Titel garkeinen Sinn ergibt, denn nach dem Hilfsverb fehlt der/die/das zu Helfende. (Ich darf das doch so "gendergerecht" schreiben, nicht wahr? Als das wichtigste nationale Sommerfest wird nämlich nicht mehr der Johannistag geführt, sondern "Baltic Pride", die große LGBTETCPP-Parade durch Riga - daran sollten sich die bösen, genderphoben Hetero-Russen mal ein Beispiel nehmen!)
Von den Speisekarten der Restaurants sind alle russischen Gerichte verschwunden, außer Rote-Beete-Suppe ("biešu aukstā zupa", früher "Borschtsch") - die man für ukraïnisch hält -, aber die wird im Baltikum ganz abscheulich zubereitet und kalt (!) serviert -, Bliny - die man in "Pancakes" umbenannt hat -, dto die - ursprünglich wohl jüdischen - Bublitschki, die jetzt wieder "Kringel" heißen, und Kefir[s] (vergorene Stutenmilch) - was aber wohl tatsächlich kein originär russisches Getränk ist, sondern aus dem Kaukasus stammt.
Aus Deutschland ist ja eh nie etwas Eß- oder Trinkbares nach Lettland gekommen: Die Kartoffel hat nicht Raleigh aus Amerika nach England gebracht - und die deutschen Hanse-Kaufleute von dort ins Baltikum -, sondern der heilige Kasimir höchstpersönlich. Das Bierbrauen ist eine lettische Erfindung, dto der Honigmet und das "Danziger Goldwasser" (heute irgendwie anders genannt, kann ich mir nicht merken), beide mit Kümmel versaut versetzt, wie überhaupt fast alle Speisen - pfui Deibel!

Fazit: Vergeßt die "netten Letten" - die benachbarten Eesten sind mir bedeutend sympathischer!

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