Lucienne Delyle

Ce clair de lune (Audio)

Guarda che luna, ce clair de lune,
qui se balance doucement et qui divague*
cett' lueur pâle sur l' champs d'étoile
que le ciel jette par bouquet au creux des vagues.

Pour quel mariage sur le rivage
pleut-il des rêves cette nuit sur notre grève* ?
($) Le ciel, vois-tu, veut que tu m'aimes
[Mon amour/**Cette nuit] comme je t'aime !
Vois sur la lune ce clair de lune !

Instrumental

La mer entraîne toutes nos peines
puis les emporte dans le vent des feuilles mortes.

dal $egno al fine**

(Coda:)
Ce clair de lune - guarda che luna!


*Ein ganz altmodischer Text, der besser nach 1930 als nach 1960 passen würde. Man versteht zwar noch, was gemeint ist; aber obwohl ein Wort wie "divaguer" zu meinem passiven Wortschatz gehört, käme ich doch nie auf Idee, es aktiv in dieser Bedeutung zu verwenden, bloß um einen Reim auf "vagues" an den Haaren herbeizuziehen! Und "grève" im Sinne von "[Kies-]Strand" (englisch "gravel") zu gebrauchen geht schon garnicht, jedenfalls nicht mehr nach den Streikwellen, die Frankreich in den 1940er und 1950er Jahren überrollt haben. Mag ja sein, daß die Streikenden, die keine Lust hatten zu arbeiten, früher an den Strand gingen, um dort die Zeit totzuschlagen, und daß sich diese neue Bedeutung erst daraus gebildet hat; aber heute ist die alte Bedeutung verbraucht; und hier wäre es auch garnicht nötig, sie zu bemühen, denn "plage" würde sich viel besser eignen, nämlich als Endreim auf "rivage", statt als Binnenreim auf "rêves", wie "grève"!

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