Gilbert O'Sullivan

A woman's place

I may be old fashioned - so what if I am?
I'm not any different from any other man
I'm not one of those who look for blood from a stone*
But I believe, a woman's place is in the home.

Now I'm not one to kid you, you know it's not my style
I wouldn't want to hurt you, not even for a while
I'm all for a woman who can make it on her own
But I believe, a woman's place is in the home.
Oh baby, I believe, I do, a woman's place is in the home!

Wonder what would've happened,
had a woman flattened Rocky Marciano's nose**
Would there have been a change of views?
Would women no longer be used
the way they seem to think they're bein'?

I know what you're thinking, and you've every right to moan
But I believe, yes indeed, I do, a woman's place is in the home
Oh baby, I believe, I do, a woman's place is in the home!


*Das ist glatt gelogen. Man sagt ja im Allgemeinen den Schotten nach, besonders geizig/geldgierig zu sein; aber... auch der Ire G.O.S. bekam den Hals nicht voll. Als er feststellte, daß sein Manager, der überaus tüchtige Gordon Mills, ihm mehr abknöpfte als andere Manager anderen Sängern, verklagte er ihn auf einen Millionenbetrag. Er obsiegte vor Gericht, aber damit war seine Karriere mausetot. Er hatte nicht begriffen, daß Musik nicht nur geschrieben und gesungen, sondern auch verkauft werden muß, und daß das kein Selbstläufer ist. Ein guter Manager ist auch gutes Geld wert, und Mills war sehr viel besser als die meisten seiner Kollegen - er war einer, der Weltstars "machte", auch wenn sie eigentlich nicht das Zeug dazu hatten. (G.O.S. sah weder besonders gut aus, noch hatte er eine besonders gute Stimme, noch sang er besonders gut, und seine Lieder waren zwar originell, aber so überragend nun auch wieder nicht.) Er hatte auch Engelbert und Tom Jones "gemacht", die auch nicht besonders aussahen und sogar musikalische Analphabeten waren. (Aber beide hatten schöne Stimmen und konnten auch gut singen. Was ihnen freilich ebenso wenig half, als auch sie so dumm waren, mit G.M. zu brechen; auch ihre Karrieren endeten ziemlich abrupt.)
**Anspielung auf den Box-WM-Kampf im September 1954, bei dem Ezzard Charles dem Titelverteidiger R.M. die Nase zwar nicht plattschlug, aber sie aufschlitzte - den Kampf aber dennoch durch k.o. verlor. Was hätte also groß passieren sollen?!? Übrigens war R.M. ebenso dumm wie G.O.S., brach mit seinem "knauserigen" Manager und beendete seine Karriere vorzeitig. Man kann das wohlwollend als "unbesiegt abtreten" bezeichnen, oder aber als "Geld verschenken", denn seine Nachfolger, den Pipifax Patterson und den Schweden Johannson - die beide ein "Glaskinn" hatten -, hätte er mit hoher Wahrscheinlichkeit auch noch geschlagen.

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