»Deutsche, wühlt in der Geschichte!«

Ein Beitrag zur Erhaltung der Völker

von Heinz Erdt

(Links hinzugefügt von N. Dikigoros)

Dieser leidenschaftliche Aufruf stammt von Erich Ludendorff. Er dient der Erhaltung unseres Volkes, der Freiheit und dem Frieden. Wer nämlich »Geschichte wie und warum sie so war« verfälscht oder nicht vermittelt, nun, der raubt den grundgesetz- und menschenrechtlich geschützten Lebens- und Schicksals-Gemeinschaften ihre Lebenserfahrung. Er fördert den Völkertod. Der Aufruf, die Geschichte gründlich zu durchforschen, muß helfen, unsere Eigenart und Kultur zu sichern …

Wer unsere Kultur zerstört, unsere Muttersprache verhunzt, Ehrlichkeit, Recht und Wahrheit schändet, Brauchtum, Sitte und Familie verhöhnt, den Soldaten als Landsknecht für die »Menschenrechte« sterben läßt, die Jugend verwahrlost, Volk und Heimat verfremdet, die Umwelt zerstört, wer nicht für Arbeit und Brot sorgt, ja sogar unsere Selbstbestimmung in Brüssel und Washington abliefert, betreibt der etwa nicht sanftkalten Volksuntergang? Ob wir es wollen oder nicht, jede Geschichte beeinflußt unser Leben.

Das verflossene bisher blutrünstigste Jahrhundert aller Zeiten hat uns grauenhaft genug gezeigt, wie fast der gesamte Erdball von Umstürzen, Kriegen, Morden und Gewalt überzogen wurde. Und das auch deshalb, weil die Völker zu wenig von Ludendorffs Warnungen vor »Kriegshetze und Völkermorden« seit 1928 und »Weltkrieg droht auf deutschen Boden« seit 1930 erfuhren. Diese Aufklärungs- und Kampfschrift wurden zu Hunderttausenden verbreitet und in alle Weltsprachen übersetzt. Trotzdem lassen sich die Menschen immer noch durch den »Krieg mit anderen Mitteln« entmündigen und mißbrauchen. Dieser Krieg mit anderen Mitteln ist die suggestive Propaganda. »Führung durch Rhetorik« nannte das im »moralisierten« Serbenkrieg die »Propaganda-Marschällin« Madeleine Albright (oder ihr Sprecher James Rubin). »Moral« heißt hier Völkermorden im Namen der Logen-Humanität und der Scheindemokratie! Albright wie Rubin sind Mitglieder des Council on foreign Relations, eine Art geheim-antidemokratische, d.h. nicht gewählte Weltregierung. Ihr liefert auch Europa Hilfstruppen. Und Rhetorik bedeutet nichts anderes als Abrichtung, Indoktrination, Völkerdressur!

Um die Aufklärung über diese Einweltmächte unschädlich zu machen, erfanden sie das Totschlagwort »Verschwörungstheorie«. Es soll die Wahrheit verhöhnen, daß jede Ideologie und jede Religion auch ihre Ziele verwirklichen will. Alle diese Überzeugungen gestalten durch ihr Denken und Handeln zwangsläufig die Politik mit. Sogar Kriege werden geführt, im Irak, Jugoslawien, Afghanistan. Wer wie die Einweltler überzeugt ist, die Völker allein seien an den Weltkriegen schuld, nun, der muß eben eine Politik treiben, welche die naturgewollten Gemeinschaften des Menschen abschaffen soll.

Wollte denn der Bolschewismus etwa nicht seine blutrünstigen Vorstellungen verwirklichen? Kämpfte er nicht für die Weltrevolution? Mit 100 Millionen Opfern von 1917 bis 1989! Und will der Islam nicht ebenfalls das Weltreich Allahs mit seiner Logenideologie und mittelalterlichen Gesetzen errichten? 1) Arbeitet nicht auch die Weltfreimaurerei an ihrem humanitären Weltstaat-Tempel? Schon länger tragen fast alle Nummernschilder unserer Kraftfahrzeuge und die öffentlichen Gebäude ihre blaue Tempelfarbe.

Auch der Papst mit dem Opus Dei und anderen Orden missioniert, einst mit Feuer und Schwert, heute durch Werbung und Diplomatie. Sei das in Indien, in China, im heidnisch werdenden Europa. Gab es nie Kreuzzüge oder Religionskriege? Heute wieder in Indonesien und Indien. Und gestaltet der bigotte »american way of life« nicht ebenfalls Geschichte, Einweltgeschichte? Politisch, militärisch wirtschaftlich, religiös, kulturell? Am Golf, auf dem Balkan, im Mittelasien?

Man braucht also gar nicht von Verschwörung zu reden, man muß nur wissen, wer und was macht die tatsächliche Politik! Die Politiker wissen davon nichts oder dürfen es nicht wissen. Auch die Völker erfahren davon zu wenig. Wenn vor dem Ersten Weltkrieg führende Militärs und Politiker wähnten, Kriege gebe es in dieser fortschrittlichen Welt nicht mehr, nun, dann förderte diese ideologische Blauäugigkeit ebenfalls den Krieg. Weil das Reich die allgemeine Wehrpflicht nur mangelhaft durchführte und damit die Einkreisungsmächte nicht abschreckte. Frankreich und Rußland zogen etwa 83% der Tauglichen ein, wir nur gut 50%. 1914 fehlten Hunderttausende. Churchill erklärte, kein Krieg wie der von 1914–18 wäre leichter zu verhindern gewesen. Und der englische Historiker Ferguson sprach 1998 von einem »unnötigen Krieg«, weil er nicht hinter die Kulissen der Weltkatastrophen blickte. Wer heute gutgläubig wähnt, die USA kämpften weltweit allein für Freiheit, Demokratie und Menschenrechte, der sieht nicht ihren gewalttätigen, fast 200jährigen Imperialismus. Echtes, oder wie Ludendorff lehrt, erkennendes Geschichtswissen ist also notwendig, ebenso notwendig wie das berühmte tägliche Brot. Erkennende Geschichte heißt, die tatsächlichen Triebkräfte der Weltgeschichte zu erfassen. Das aber setzt Kenntnis der Wirkungsgeschichte der Weltreligionen voraus und – ihre verschiedenen Beeinflussungsmöglichkeiten der Menschenführer und – Menschenmassen: Einrede-Suggestion, Täuschung, Fehlinformation und eben Geschichtslosigkeit. Wie denn wollen die Völker drohende Lebensgefahren abwehren? Ahnungslos wie sie nun einmal sind, nämlich darüber wer ihre Freiheit, ihre Eigenart, ihr Eigentum, ihren Arbeitslohn, ja ihr Leben tödlich bedroht.

Noch weniger aber erkannten die Völker den Fortschritt der Philosophie, die zur Gotterkenntnis Ludendorff führte. Ihre Erkenntnisse sind es, die gültige Einsichten über den Sinn des Menschenlebens vermitteln. Dadurch erwüchse echte Verantwortung gegenüber allem Leben. Hier gewinnt man auch das Wissen von den unersetzlichen Aufgaben der gottgewollten Völker. Immer noch nicht befreiten sich diese von ihren konfessionellen Fesseln.

Zu einem würdigen Menschen- und Völkerleben gehört nun einmal die Kenntnis der Ziele und Wege der Religionen. Dann Geschichtswissen und Einsicht, warum wir leben. Wer Aufgabe und Lebenserfahrung der Völker nicht kennt, kann keine volkserhaltende Politik betreiben. Alles andere ist Unpolitik! Politik bedeutet wie schon das Wort sagt: Denken, Trachten und Handeln für sein Volk und durch sein Volk. Heute gemeinsam mit all den Völkern, die dasselbe wollen.

Ein Beitrag von Gerard Radnitzky 2) in der Zeitschrift »Criticón« 162/1999 liefert dem Ringen um sittliche Freiheit, Selbstbestimmung und wahre Gerechtigkeit lebenswichtiges Wissen, meist aus dem anglo-amerikanischen Schrifttum.

Das Jahrhundert der »Demokratie«?

 Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert der Kriege (Kolko 1994, Century of wars)! Es war aber ebenso das »Jahrhundert Amerikas und der Demokratie. 3) Es war das Jahrhundert der Heuchelei, beherrscht durch die elektronischen Massenmedien als Zeitgeistverstärker, das Jahrhundert der moraltriefenden Rhetorik, der Humanisten mit der Guillotine. Es war das Jahrhundert der Demokratie als Ideologie und als Kern der Political Correctness. Sogar Stalin und Hitler waren ihrem Selbstverständnis nach Demokraten. Sie betonten stets, daß sie den ‚Willen des Volkes' durchsetzten, nämlich dasjenige durchsetzten, was ‚das Volk' wirklich wollte, wenn es nur das rechte Bewußtsein hätte, oder was es wollen sollte …

Das 20. Jahrhundert ist auch das Jahrhundert des Sozialismus: im ‚Osten' in seiner brutalen fundamentalistischen Ausgabe der Kommando-Ökonomie und des Planes, im ‚Westen' in Form des schleichenden Sozialismus. Schaut man näher hin, dann findet man, daß Sozialismus und Demokratie zwei Seiten derselben Münze sind, was sich auch in vielen Hymnen der zeitgenössischen Ideologie zeigt, deren Priester ‚mehr Demokratie wagen' sangen und heutzutage die ‚Gerechtigkeitslücke' exorzieren.« (G.R.) Exorzieren heißt gefährliche Dämonen und Geister durch Beschwörung, also wiederum durch suggestive Rhetorik austreiben. Unter Gerechtigkeit kapitalistischer und roter Ideologien darf man aber nicht das »Suum cuique!«»jedem das Seine«, sondern das alte kommunistische »allen dasselbe«, von der Rente bis zur Wohnung verstehen – politisch korrekt!

»Demokratien sind friedlicher als andere Regime«, behauptete R. J. Rummel 1995 (»European Journal of International Relations«) Und der Falke Bill Clinton verkündete: »Demokratien bekriegen einander nicht.« 4) Stimmt das?5) Radnitzky hält diesem Selbstbetrug entgegen:

»Damit wird die These gegen Kritik immunisiert … Es wäre auch absurd zu behaupten, das deutsche Kaiserreich sei 1914 eine schlechtere Demokratie gewesen als das britische Königreich oder Amerika.«

Die USA traten 1917 und 1941 in den Krieg ein, weil sie Imperialisten waren. Ihre Menschen wurden jedesmal das Opfer der Greuelpropaganda und 1941 sogar das des Betruges von Pearl Harbor:

»Die Staatsregierungen haben in diesem Jahrhundert viermal nahezu 170 Millionen eigene und fremde Bürger in internationalen und inländischen Kriegen und Revolutionen gemordet.«

Rückblicke

Einzige »Supermacht« sind heute die USA. Die UdSSR zerfiel. Das britische Weltreich »kaufte« Roosevelt schon im 2. Weltkrieg. Die »halbamtlichen Deutschen mit Kohl an der Spitze entsorgen ihr Nationalgefühl« in einem »harmonisierten« oder »gleichgeschalteten« Europa.

Und was ist mit unserer Freiheit? In Amerika gibt es sie noch etwas mehr als bei uns: Kein Einwohner-Meldeamt-Zwang, keine Zwangssteuer auf den Besitz eines Radios oder Fernsehers, kein Ladenschlußgesetz von 1900, keine Preisbindung für Bücher, keine eingesperrten Schriftsteller und Verleger, keine unvorstellbar hohe Versteuerung, keine Glaubensunterdrückung, keine Forschungsverbote …

Die Bundesrepublik Deutschland übernahm jedoch schon längst die durch Roosevelt begonnene »Politisierung des Gerichtswesens«.6)

»Der Selektionsmechanismus des Gerichts wurde politisiert und damit das Gericht. Nicht die besten Juristen bekamen Posten, sondern die Klienten der Parteien. Hier zeigt sich, wie treffend die Bezeichnung ‚De-facto-Koalition zweier sozialdemokratischer Parteien' ist, welche die ‚Neue Zürcher Zeitung' manchmal für die Rolle von CDU und SPD verwendete«!

Über Ansehen des Bundesverfassungsgerichtes beim Volk meldete die Neue juristische Wochenschrift (NJW): eine »begründete Ablehnung.« Sie reiche »manchmal bis zur Verachtung«. Der bekannte Jurist Ernst Forsthoff befand schon in den 1970er Jahren:

»Niemand hat so oft die Verfassung verletzt als das Bundesverfassungsgericht.«

In einem freiheitlichen Rechtsstaat sollte dagegen Mathilde Ludendorffs Feststellung Richtschnur sein:

»Gesetz und Art der Rechtsprechung eines Volkes sind die Grundgerüste der Volkserhaltung. In gesunden Völkern lebt eine hohe Achtung vor dem Richter und seiner Tätigkeit. Ein durch käufliches Recht, Angst oder Vorteilssucht beeinflußtes Rechtswesen ist der seelische Totenschein einer Zeit.«

Da jede »Volkserhaltung« heute durch alle Einweltlerismen erbittert bekämpft wird, muß auch die Justiz der zur Macht gekommenen neuen »Staatsreligion« als »Magd« dienen, wie einst der Religion.

Die USA und die »Demokratie«

Ihre Verfassung von 1787 kennt den Ausdruck »Republik« überhaupt nicht. Die Gründungsväter von 1767 waren keine Demokraten. Washingtons Mitarbeiter, A. Hamilton, erklärte ihm kaltschnäuzig: »Das Volk, Sir, Ihr Volk, ist eine große Bestie.« Auch Bonn fürchtet seit 1949 das Volk: Deshalb durfte es nicht über das Grundgesetz abstimmen, nicht den Bundespräsidenten wählen, kaum Volksentscheide durchführen, viel zu wenig seine Abgeordneten unmittelbar wählen und zu »Maastricht« – seine eigene Auflösung – nicht Nein sagen, ja nicht einmal über den Euro seine Meinung sagen. Nie traten die Bonner Regierenden für ihr Volk ein, beispielsweise angesichts der Ostgebiete, der kommunistischen Verleumdung der deutschen Wehrmacht oder der Wiedergutmachung deutscher Zwangsarbeit durch die Sieger und, und, und.

Die US-Demokratie entwickelte sich erst seit 1828 als A. Jackson, der erste gewählte Präsident, es »wagte, sich einen Demokrat zu nennen«. »Damit begann aber auch die Neigung zu Aggressionskriegen.« (J. Denson, The Cost of War: America's Pyrrhic Victories, 1997)

Die eindrucksvollste Warnung vor solchen Kriegen stammt von J. Madison, einem Gründungsvater der USA:

»Der Krieg ist der gefährlichste von allen Feinden der Freiheit.« Denn seine Kosten seien riesig und unumkehrbar. Dazu gehören weiter die wachsende Bedeutung der Politik und damit die des Staates, die Zentralisierung, der Kriegssozialismus, die Militarisierung der Wirtschaft, die Verzerrung der Verfassung, kurz das Krankheitsbild, das man heute »warfare/welfare state« (Kriegs-/Wohlfahrtsstaat) nennt. In Amerika gilt der als das Erbe Roosevelts. Die USA sind auch kein Staatenbund, sondern ein großer nationalistisch-chauvinistischer Staat.

»Die historische Ironie dabei ist, daß diese Folgekosten« (gewalttätiger Einmischungen) »meist den Sieger schlimmer erwischen als den Besiegten. Für den Besiegten sind die Kosten allerdings oft das Auftreten radikaler Bewegungen: Musterbeispiele sind der Kommunismus in Rußland, der ohne den ersten Weltkrieg nicht gekommen wäre und der NS in Deutschland, der ohne Versailles« (und ohne Amerikas »Kreuzzug«) »nicht gekommen wäre. Der Interventionismus (Einmischung) Präsident Wilsons produzierte diese religions séculaire-Bewegungen« (verweltlicht-religiöse Bewegungen).

Muß man hier nicht von den geschichtlichen Ergebnissen der Weltgeschichte zurück auf die Ursachen schließen? Schließen von dem fortschreitenden einweltlerischen Gang der Weltgeschichte seit 1789, seit der Französischen Revolution, auf die Urheber?

Robert Nisbet befand (»Modern Society«):

»Obgleich wir es nicht gerne zugestehen, der erste Vorgeschmack eines totalitären Staates wurde gegeben von den Vereinigten Staaten 1917–1918, nachdem wir uns den Alliierten gegen Deutschland angeschlossen hatten. Nicht einmal des Kaisers militärisch-politische Ordnung … erreichte die Totalität des Kriegszustandes, die Amerika in außerordentlich kurzer Zeit erreichte, nachdem Deutschland der Krieg erklärt war.« Grundlos!

Nisbet beweist die Folgen dieses »Religionskrieges«. Er betont den »infektiösen Geist des zentralisierten Kollektivismus« (Vermassung) »der für ein großes moralisches Ziel kämpft – all das gab einen Vorgeschmack von dem, was grimmige Wirklichkeit werden würde in Rußland, Italien und Deutschland«.

Weiter sagt er, »das Moralisieren kennzeichnet auch den Balkankrieg von 1999. Die Medien sorgen dafür, daß die emotionale Stimulanz« (»dumpfe Instinkte«?) »und das moralische Pathos frei ins Haus geliefert wird.«

Seelenkundlich gesehen muß sich jeder Sendungswahn gewalttätig auswirken. Weil er allein den »Willen Gottes« erfüllt, weil nur er die »Moral« pachtet, den »Auftrag«, das »Recht«. Schon deshalb ist er verpflichtet, ja gezwungen, Welt und Gesellschaft mit allen Mitteln zu missionieren, zu »befreien«, zu »verbessern«, kurz zu vergewaltigen. Und je weiter entfernt die religiös-ideologischen Vorstellungen von der Wirklichkeit sind und je abwegiger, desto verbohrter und rücksichtsloser wird das Handeln.

Amerikas stets »gerechte Kriege«

Der grausamst geführte amerikanische Bürgerkrieg von 1861-1865 kostete das Land die meisten Opfer seiner Geschichte, rund 620.000 Menschen. Er war durch die Ideologisierung und Moralisierung sein erster »Kreuzzug«, der zum »Kennzeichen des typisch demokratischen Krieges« wurde (H. H. Hoppe 1997 in: The political economy of monarchy and democracy).

Abraham Lincoln

Der Sezessionskrieg begann 1860 mit dem Überfall der Nordstaaten auf die Südstaaten. Keineswegs war dafür die Sklavenfrage der Grund. Die tauchte erst gegen Ende des Krieges auf. Als Lincoln einmal gefragt wurde, was die befreiten Sklaven denn nun tun sollten, mittellos und ungebildet wie sie waren, antwortete er: »In der Erde wühlen wie die Trüffelschweine, etwas grabschen, oder sterben.« Lincoln hätte die Schwarzen am liebsten aus dem Lande abschieben wollen. Dazu mußte er sie aber erst »befreien«. Denn sie waren ja Eigentum der Sklavenhalter und Eigentum galt als unverletzlich. Lincoln ging es allein darum, den Süden wirtschaftlich auszubeuten:

»Die Pläne scheiterten an der föderalen Kompetenzordnung im 19. Jahrhundert. All das gehört zu den Tatsachen, die systematisch verschwiegen werden.« Lincolns Vermächtnis »ist Protektionismus« (Schutz der eigenen Wirtschaft vor dem Ausland, wie heute), »temporäre Einkommensteuer, temporärer Wehrdienstzwang, Papiergeld und vor allem der erste totale Krieg gegen Zivilisten. Er leitete den Konflikt ein, der zum ersten Mal in der Geschichte Amerikas die Verfassung verzerren und verbriefte Rechte der freien Bürger verletzen würde. Er schuf das Vorbild, wie eine demokratische Administration einen Krieg erfolgreich beginnen soll. Die Dinge werden so arrangiert, daß die andere Seite den ersten Schuß feuert. Das glückte: ein zorniger Südstaatler feuert den ersten Schuß gegen das Büro des Zoll- und Steuereintreibers in Fort Sumton in Charlestons Hafen. Er setzte damit das Vorbild für Lusitania und Pearl Harbor (Denson 1997)«. 7)

Woodrow Wilson

Murray Rothbard schreibt (in Denson: The Cost of War: Americas Pyrrhic Victories, 1997): »Der Krieg … brachte eine goldene Gelegenheit, kollektivistische Sozialkontrolle im Interesse von ‚sozialer Gerechtigkeit' zustande zu bringen.« In der Bundesrepublik Deutschland nennt man das heute, wie erwähnt, »Schließen der Gerechtigkeitslücke«. Mit anderen Worten: Nicht »jedem das Seine« des älteren Cato (234–149), sondern das heckenschnittartige, kommunistische »jedem dasselbe« soll erzwungen werden.

»Rothbard zeigt wie die protestantischen Sekten in den USA (1914–18) als energische Kriegstreiber auftraten. Wilson folgte dem Vorbild Lincolns. In der Note an Berlin erklärte Wilson, die USA hätten das Recht, US-Bürger zu schützen, selbst wenn diese auf Schiffen reisten, die unter der Flagge eines der kriegführenden Staaten fuhren – völkerrechtlich absurd.«

Erst 1998 konnte durch Taucher nachgewiesen werden, daß die Lusitania tatsächlich ein Munitionsschiff war. Sie sank wegen des gleichen Herstellungsfehlers wie die Titanic. Die Munition war nicht explodiert. Die Schotten waren so gebaut, daß Wasser in die Maschinenräume gelangte, aber nicht genug Wasser, um das Feuer in den Kesseln zu löschen. So entstand »Wassergas«, eine hochexplosive Mischung, und deshalb ging das Schiff sofort unter. 8)

»Der Eintritt der USA in den Krieg verlängerte den Krieg um fast zwei Jahre und kostete Millionen von Menschenleben. Er führte zum Diktat von Versailles, das die Saat für den ‚zweiten' Weltkrieg legte und eigentlich den ersten fortsetzte. Kongreß und Senat weigerten sich, das von den Franzosen verfaßte Dokument zu unterzeichnen. Es legte den Deutschen Reparationen bis zum Jahr 1984 auf. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker sollte für alle gelten, nur nicht für dieDeutschen, von denen 13% anderen Staaten zugeteilt wurden. Der Deutschen Delegation wurde befohlen zu unterschreiben, andernfalls würde ihr Land besetzt. Wer hier von einem Vertrag spricht, ist ein Geschichtsfälscher oder ein Ignorant« (oder ein hier Denkgelähmter).

»Clemenceau erklärte dazu 1919 bei einer Rede an der Militärakademie St. Cyr, mit Versailles habe man dafür gesorgt, daß es Konflikte in Mitteleuropa und bald noch einen Krieg geben werde. Frankreich tat alles, um noch einen zweiten großen Krieg zustande zu bringen. Wilson war prophetisch als er bereits im Januar 1917 den Kongreß warnte, daß der Friede auf Sand gebaut sein wird.« (Raico, R. World War I.: The turning point, in Denson 1999).

»Wilsons erklärtes Kriegsziel war es, ‚to make the world safe for democracy'. Selbstverständlich bleibt das Wort ‚democracy' undefiniert. Die Stimmung während des Krieges scheint tatsächlich die eines religiösen Kreuzzuges gewesen zu sein – wie das Motto des Philosophen John Dewey ‚a religious value' ‚Demokratie als neue Gottheit', ‚Demokratismus als säkuläre Religion' verrät. Da ist missionarischer Eifer geboten und Menschenopfer nimmt man gerne in Kauf. Der unheilvolle Einfluß der politischen Theologie, der verschiedenen religions séculaires, gehört ebenfalls zum Kennzeichen des 20. Jahrhunderts. Deshalb ist es auch das grausamste Jahrhundert der Geschichte« (Rummel, Courtois 1997).

Nisbet urteilt: »Um die Welt demokratisch zu machen schuf die Wilson-Regierung eine Herrschaft des Terrors, die weit übler war als je irgendeine in Europa, weder unter den Alliierten noch im Deutschen Reich.«

 Das Ergebnis der Politik Wilsons war die Zerstörung der europäischen Monarchien, an deren Stelle »das Prinzip der Volkssouveränität« trat. Die aber widerspreche dem Wesen eines langdauernden Vertrages, der in Dynastien besser gewährleistet sei. »Das Resultat war der ‚dreißigjährige Krieg' von 1914 bis 1945« (Originalton Prime Minister John Major 1995: »The thirty years war from 1914 to 1945«, vorher De Gaulle 1944 in London: »La guère de trente ans de notre siècle«).

Wilson hat Lincolns Vorbild für Präsidenten noch eine Regel hinzugefügt: Wenn man einen Krieg will, dann muß man als guter Demagoge in seiner Propaganda der Bevölkerung versprechen, daß ihre ‚Boys' nicht an einer Front geopfert werden.« Wilson benutzte dazu die Lusitania, Roosevelt erlistete seinen Krieg durch Pearl Harbor und Clinton führte am Golf und im Kosovo seine Hoch-Technik-Schlächterei. Jelzin/Putin folgten diesem Vorbild!

Auch Churchill, ausgezeichnet durch den Aachener Karlspreis, tat schon im ersten Weltkrieg alles, die USA in den Krieg zu treiben. Die Lusitania war der Lockvogel (N. Raico, Churchill: Rethinking Churchill, in Denson 1997). Auch die »Hunnen« und die »abgehackten Kinderhände« brachte er in den USA in Umlauf (N. Cull, Selling War: The British Propaganda Campaigne Against American ‚Neutrality' in World War II., 1995; Th. Pappas, Wartime tricks, 1996). 1914 war Churchill das einzige Kabinettsmitglied, das den Krieg mit dem Kaiserreich forderte (Raico). Von Anbeginn an leitete er die völkerrechtswidrige Hungerblockade gegen die deutsche Zivilbevölkerung. Über 750.000 Zivilisten starben an Hunger, Krankheit und Unterernährung (Raico).

Franklin Delano Roosevelt

Ihm gelang es durch die »Große Depression« und das amerikanische Sendungsbewußtsein die Wirtschaft unter seine Aufsicht zu bringen.

»Und so wie Wilsons Präsidentschaft eine Revolution in der Art und Weise der konstitutionellen Regierungsgewalt gebracht hatte, nutzte er seinen ‚New Deal' dazu aus. Allerdings mußte er erst die Personalgarnitur des Supreme Court auswechseln. Und außerdem brauchte er, um seine Pläne wirklich durchsetzen zu können, einen Krieg. Es war der erste Krieg, in dem die modernen Massenmedien, Film und Rundfunk eine entscheidende Rolle spielten. Damit wurden diejenigen Personen, welche die neuen Medien beeinflußten oder gar steuern konnten, mit zu den zentralen Spielern. In Europa waren das alle ‚öffentlich-rechtlichen' Rundfunkanstalten, in Amerika waren sie fast unabhängig. Churchill nutzte sie meisterhaft – was allerdings viel Geld kostete.« (Th. Mahl, Desperate Deception, 1998) »Ohne den von Churchill in den USA aufgebauten hochwirksamen Propagandaapparat hätte FDR es nie geschafft, Amerika in den Krieg zu bringen … Diese Einsicht erbrachte erst die historische Forschung gegen Ende des 20. Jahrhunderts. Wiederum war die Greuelpropaganda dabei das zentrale Hilfsmittel. Bereits 1941 wurde in den USA ein Film gezeigt, der die von der Wehrmacht begangenen Greuel dokumentierte. Er wurde von der British Security Coordination in den USA im winterlichen Kanada gedreht. Es gelang Churchills Apparat in den USA, Hollywood fest in die antideutsche Propaganda mit einzubauen« (Raico 1997).

Der Einfluß der Zeitungen, der Finanzmacht J. P. Morgans und seiner Logenbrüder ermöglichten auch die Wiederwahl Roosevelts (FDR). Er wußte, daß er vom Kongreß nie die Genehmigung seines Kreuzzuges gegen Deutschland erhalten würde. Genauso wußte er auch, daß der nur über den Umweg über Japan zu machen sei. Der Volksbetrug über Pearl Harbor stimmte die Amerikaner tatsächlich schlagartig um. Kurz zuvor hatten noch 80% einen Kriegseintritt gegen das Deutsche Reich abgelehnt. Übelster Rassismus gegenüber Japanern wie Deutschen bestimmte seine Greuelpropaganda und Maßnahmen, auch die Forderung der bedingungslosen Kapitulation und den Morgenthau-Plan. Diese hätten nach Hoovers Schätzungen 20 Millionen Deutschen den sicheren Tod gebracht. Die rassistischen Ausrottungs-Terrorangriffe gegen das deutsche Volk und seine Kulturwerke sind hier weiter zu nennen.

Und die Nachfolgerpräsidenten?

Eine »weiße Weste« besaßen sie fast alle nicht. Nixon hatte seinen Watergate-Skandal, Clinton seine Whitewater-Affäre und sein Monicagate sowie Bestechungen in Arkansas und in Washington, Truman verantwortete den Atommord mit »Gottes Segen« in Japan und die Teilung des koreanischen Volkes. Kennedy begann den furchtbaren Vietnamkrieg, den Nixon als den »ersten Krieg, den die Medien entschieden« beendete. Carter ließ den Schah von Persien im Stich und half mit, daß der Iran ein totalitärer muslimischer Gottesstaat wurde, bejubelt von den 68er Studenten in Berlin.

»Der einzige Lichtblick scheint Reagan zu sein. Ihm sind die Deutschen zu Dank verpflichtet. Denn seinem SDI-Programm ist es zu verdanken, daß sich sein Gegenspieler Gorbatschow veranlaßt sah, das Sowjetsystem teilweise zu liberalisieren. Er tat das in der Absicht, es zu erhalten. De facto wurde er aber dadurch zum Totengräber der Sowjetunion. ‚He rocked (schüttelte) the boat', das byzantinische System der Sowjets vertrug keine Änderungen.«

Wie friedlich ist die US-Demokratie?

Die »demokratischen« USA verfolgten zu allen Zeiten ihre eigenen Weltmachtziele. Deshalb verbündeten sie sich mit Diktaturen, führten ihre Kriege genauso grausam wie die Totalitären und mißachteten wie sie das Völkerrecht. Sie unterschieden sich von ihnen nur darin, auf welche Art und Weise sie ihre Staaten in einen Krieg hineinlockten. Während Führerstaaten nur befehlen müssen zu schießen, muß der Präsident einer Demokratie als erstes die Massenmedien gewinnen. Auch hat er den Spielregeln zu folgen, das heißt er darf die Verfassung nur vorsichtig mißbrauchen. Roosevelt und Churchill bewiesen meisterhaft, wie man das macht.

Propaganda, Ideologisierung und Verteufelung des Feindes heißen die Mittel, die Bevölkerung zu gewinnen. Man führte Kreuzzüge, meist für die »Demokratie«, die der »Philosoph« Dewey, wie gesagt, zu einem »religiösen Wert« erhob.

Der weltweite Mißbrauch der Herrschaft des eigenen Volkes durch und für das eigene Volk, führte schon früh zur Verachtung der Politiker. Daran hat sich bis heute nichts geändert. M. Y. Ostrogorski behauptete schon 1902 (in »Democracy and the Organisation of Political Parties«):

»Zur Reihe der verkommenen Menschen, die von Kain bis zu Tartüffe (Heuchler) führt, hat die Demokratie einen neuen Typ geliefert – den Politiker.« Er wird von Gordon Tulock wie folgt charakterisiert:
Ein Politiker ist jemand, der seinen Lebensunterhalt dadurch verdient, daß er gewählt oder wiedergewählt wird. Und ein kluger Inder meinte wütend: Die Politik ist das letzte Refugium der Lumpen.

Nun ja, wie dem auch sei, Radnitzky meinte jedenfalls »daß ein hervorragender Wissenschaftler oder Gelehrter oder überhaupt ein überragender Intellekt zum amerikanischen Präsidenten gewählt werden könnte, ist undenkbar.«

Die Herrschaftsmittel

Die Priesterkasten leben von der Gottbejahung der Menschen und die Politikerkasten9) von ihren Versprechungen angeblicher Sittlichkeit, genannt »Gerechtigkeit« und »Wohl des Volkes«. In Zwangsstaaten wie in Scheindemokratien feiern diese »Werte« ständig ihre Suggestiverfolge. Die fast weltweite Hetze gegen Haider von der FPÖ oder jüngst gegen Le Pen in Frankreich, nicht aber gegen Italiens Berlusconi [inzwischen auch gegen den, Anm. Dikigoros] beweist, was diese antidemokratische, aber politisch korrekte Sprachregelung bedeutet.

Diese Scheinsittlichkeit, so meint Radnitky »ist die unentbehrliche Hintergrundsmusik allen öffentlichen Handelns in der Politik. Deshalb ist das 20. Jahrhundert unter anderem das Jahrhundert der Heuchelei. Die Ideologisierung und Moralisierung gehört zum schrecklichsten Erbe der Französischen Revolution, ebenso wie die ‚Volksarmee' und die Blüte des Etatismus (Allmacht des Staates). Traditionell haben die Kirchen die Waffen gesegnet. In der säkularisierten Welt ist das nicht mehr aktuell. Heute müssen die Herrscher mit Hilfe von Propaganda den Krieg ‚verkaufen'. Die Medien gehören zu den wichtigsten Machtfaktoren. Zu diesem Zweck haben die Politiker die Humanität entdeckt. Auch das gehört zum Kennzeichen des 20. Jahrhunderts.«

Entdeckt? Kaum! Weil diese »Humanität« nichts anderes als eingetrichterte Scheinsittlichkeit und damit Heuchelei aus den blauroten Tempeln ist und keineswegs, wie die Wörterbücher übersetzen, »eine auf die wahre Würde des Menschen ausgerichtete edle Gesinnung darstellt«. Anders müßten sich ihre hochgradigen »Eliten« nicht in dunkle Hallen und noch dunklere Rituale verkriechen. Radnitzky schreibt:

»Die Entscheidungsträger der Demokratie haben diese Waffe« (Humanität) »selbstverständlich selektiv eingesetzt. Warum sonst 1939 und 1940 ein Kreuzzug gegen Hitler, aber nicht gegen Stalin? ‚Stalin hat Hitler überholt in seiner Absicht, die Polen zum Status einer Sklavennation zu degradieren.' (N. Davis, God's playground: A history of Poland, 1982). Er hat viel mehr Polen umgebracht als Hitler.10) Das hat seine moralische Bewertung durch die Alliierten nicht beeindruckt. Ebensowenig sein Angriffskrieg gegen Finnland, die Annektion der baltischen Staaten und … daß er de facto bereits 1939 selbst in Polen eingefallen ist, er also seit langem im Krieg war. Roosevelt und auch Churchill haben ihn bewundert, als Freund gefeiert, und hofiert. Statistisch gesehen ist Stalin in bezug auf Massenmord bei weitem der Rekordhalter und Hitler bekommt bestenfalls den zweiten Platz (Courtois 1997).«11)

In Jugoslawien sorgte wiederum Churchill dafür, daß der Kommunist Tito und nicht die königstreuen Partisanen die Macht erhielten. Anthony Eden erklärte 1944:

»Wenn jemand schuld ist an der gegenwärtigen Situation, in der die von den Kommunisten geführten Bewegungen die mächtigsten in Jugoslawien und Griechenland sind, dann sind es wir selbst.«

Zur »Heuchelei des 20. Jahrhunderts« gehört das Schweigen zur Zustimmung aller Sieger zur Vertreibung von 15 Millionen Deutschen mit 3 Millionen Ermordeten aus Ost-, Süd- und Mitteleuropa, nicht zu vergessen die Südtiroler und Elsässer. Auch das Verbrechen des Mauerbaues im Herzen unseres Volkes, von Kennedy abgesegnet, gilt wohl als selbstverständliches Recht Moskaus. Wegen der »ethnischen Säuberungen« des Miloševics führte der Westen sogar einen wenig tapferen Hoch-Technik-Krieg. Von den 3,5 Millionen vertriebenen Sudetendeutschen ermordeten Tschechen rund 270.000. Der ebenfalls in der internationalen Bruderkette »arbeitende« Dr. Edvard Beneš aus der Prager Loge »Pravda vitezi« und der nationalsozialistischen tschechischen Arbeiterpartei wird noch heute gefeiert. Er war das Vorbild des anfangs so auffällig geschonten Slobodan Miloševic. Nach dem »Handgriff« zu urteilen, zeigte er sich wohl als »Ordensbruder«.

W. Brandt wie R. v. Weizsäcker verharmlosten diese einzigartigen »Menschheitsverbrechen«, seine Täter vor Ort wie die Verantwortlichen an den Schreibtischen. Ersterer wagte die mörderische »Säuberung« als einen »Bevölkerungstransfer« und letzterer als »unfreiwillige Wanderschaft« herunter zu spielen. Warum ihn wohl die jüdische Zeitschrift »Chronicles. A Magazine of American Culture« (Vol. 21, No. 1, Januar 1997, S. 16, zit. nach Radnitzky) beleidigend als einen »Lickspittle« (Speichellecker) bezeichnete?

Auch H. Kohl, der »Historiker«, nannte das Schicksal der Sudetendeutschen einen offensichtlich berechtigten »Racheakt«. Den Raub der deutschen Ostgebiete schiebt er unhistorisch und unlogisch ebenfalls auf das Schuldkonto des von der US-Hochfinanz großgezogenen Hitler, richtiger: dem deutschen Volk in die Schuhe. Konnten denn die siegreichen »Gutmenschen« nicht edler handeln als »Hitler«? Die Tschechoslowaken blieben übrigens im 2. Weltkrieg von allen Völkern Europas am unbehelligsten.

Auch die angebliche »Massenvertreibung« von Tschechen durch Deutsche, deretwegen die Bundesrepublik Deutschland heute den »Deutsch-Tschechischen Fonds« gründete, ist nicht wahr. Von 1918 bis 1938 siedelte Prag etwa 500.000 Tschechen im Sudetenland künstlich an. Nach »München« 1938 bis zur nächsten Volkszählung vom 17.5.1939 hatten rund 380.000 Tschechen das Land wieder verlassen: Meist waren es staatliche Verwaltungsleute, Lehrer der tschechischen Schulen oder Soldaten, die dort zur völkerrechtswidrigen Tschechisierung des Landes angesiedelt worden waren. Heute dürfen die deutschen Opfer ihnen Entschädigung zahlen.

Die US-Diplomatie lockte den Irak in den Golfkrieg. Eine diplomatische Lösung wäre, ähnlich wie 1939 nach dem Polenfeldzug, sogar noch nach der Invasion Saddam Husseins nach Kuweit möglich gewesen. Den USA ging es jedoch um die Ausschaltung der irakischen Militärmacht. Sie wollten die Ölquellen beherrschen, Israel unterstützen, Stützpunkte gewinnen, Waffen testen und – maßlos verdienen. Auch im Jugoslawienkrieg verfolgten die USA eine kriegstreiberische Politik. Der BND unter Kinkel soll seit Jahren am Zerfall dieses Staates mitgearbeitet haben. Die US-Medien betrieben wiederum eine regelrechte Kriegshetze (S. Mansur Khan: »Die geheime Geschichte der amerikanischen Kriege«).

Zur Demokratie in den USA noch ein Wort: Nahezu alle Wahlen werden manipuliert: die Hochfinanz, nicht die Bevölkerung entscheidet.

Seit den Vierziger Jahren starben viele Millionen Menschen aufgrund der US-Kriegspolitik Von 1950 bis 1973 sollen ungefähr 10 Millionen Chinesen, Koreaner, Vietnamesen, Laoten und Kambodschaner umgekommen sein.

»Lehrmeisterin Geschichte«

Wir Deutschen müssen aus der Vergangenheit lernen! Das redet man uns seit 1945 ständig ein. Dazu liefert man auch die entsprechende Geschichte und machte sie zu einer Verbrechergeschichte: »Der Tod muß ein Meister aus Deutschland sein.«

Mit dieser Verleumdung suggeriert man unser Volk, wo immer das möglich ist. Würde und Selbstbewußtsein werden dadurch zerstört.

Umfassende erkennende Weltgeschichtsschreibung ist also notwendig: »Deutsche, wühlt in der Geschichte!« Denn wer die Geschichte seines Volkes und der Völker nicht kennt, kann Politik weder durchschauen noch betreiben.

Cui bono? Danach sollten die Deutschen stets forschen. Die Antwort auf die alte Frage, »wem zum Nutzen?«, macht die von Haus aus vertrauensseligen Deutschen mündig! Und wahrhaft verantwortlich für eine Politik, die Volk, Kultur und Heimat dient.


Fußnoten:

  1. Sogar Verfassungsschutzämter haben das schon gemerkt.
  2. Siehe auch seinen Beitrag »Die ‚Politische Korrektheit' gefährdet die Meinungsfreiheit – Totalitäre Tendenzen im Rechtsstaat« in: v. Schrenck-Notzing (Hg.) »Freiheit braucht Mut«, 1997
  3. Natürlich ist hier ihr Mißbrauch angeprangert und nicht die Herrschaft des eigenen Volkes durch und für das eigene Volk.
  4. Und der amerikanische Sezessionskrieg zweier »Demokratien«?
  5. Es genügt hier auf H. Gordons »Zions Griff zur Weltherrschaft« von 1985 und Khan zu verweisen.
  6. Bedrohung der demokratischen Gewaltenteilung
  7. Dazu: »Day of Deceit« – FDR and Pearl Harbor
  8. Diese Behauptung soll zwischenzeitlich widerlegt worden sein.
  9. Das sind Menschen, die viel über Politik sprechen, aber von ihr nichts verstehen. Politik ist wesensmäßig Denken und Handeln für die eigene Lebensgemeinschaft Volk und Nation.
  10. Die Gesamtzahl wurde wissenschaftlich nie festgelegt und dürfte bei einem Zehntel der angeblichen Verluste liegen.
  11. Siehe dazu die USA/UNO in ihrer Haltung zu Miloševic und Jelzin/Putin im Tschetschenenkrieg.


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