LÜGEN HABEN SCHÖNE BEINE . . .
WENN FRAUEN EINE REISE TUN

"A beau mentir qui vient de loin"* (Voltaire)
*Wer von weit her kommt, hat leicht lügen

"nullus est liber tam malus ut non aliqua parte prosit"² (Cato d. Ä.)
²kein Buch ist so schlecht, daß es nicht für irgend etwas gut wäre

[Reisetasche]

EIN KAPITEL AUS DIKIGOROS' WEBSEITE
REISEN DURCH DIE VERGANGENHEIT
GESCHICHTEN AUS DER GESCHICHTE

Nun hat Dikigoros so viel über männliche Reiseschriftsteller geschrieben, daß sich mancher Leser (und manche Leserin) mit Recht fragen mag, warum dort keine Autorinnen vorkommen. Es ist ja nicht so, daß es im 20. Jahrhundert keine weiblichen Reisenden gegeben hätte, die ihre Eindrücke aus aller Welt zu Papier gebracht haben, oder daß Dikigoros deren Bücher nicht gelesen hätte. Im Gegenteil: Das erste Buch, das er als Jugendlicher über Indonesien las, war Ketut [so schreibt es sich richtig in Bahasa, liebe Leser, auch wenn sich außerhalb Indonesiens z.T. die falsche Schreibweise "K'tut Tantri" durchgesetzt hat, nach der etwas nuscheligen Aussprache des "Omong Jakarta"] Tantri's "Aufruhr im Paradies", und als er Indonesisch und Malaiologie studierte, waren die von Margaret Mead verbreiteten Weisheiten noch herrschende Meinung (und Pflicht-Lektüre) an allen Universitäten. Über China und Tibet hat er erstmals aus der Feder "Han Su-yins" gelesen. (Und bei wem sollte man sich sonst über Nordkorea informieren als bei Luise Rinser, der Busenfreundin von Kim Il-sung? Doch ihre Reiseberichte aus den 1970er Jahren sind so gut wie unbekannt geblieben; nur deshalb - nicht weil sie etwa weniger verlogen wären - hat Dikigoros darauf verzichtet, sie an dieser Stelle vorzustellen.) Von Leni Riefenstahl stammen die ersten Fotografien der afrikanischen Nuba, die er gesehen hat, und von Gisela Bonn das erste Bild des großartigen Kailāsh-Tempels von Elūrā, der nicht nur alle anderen Tempel, Kirchen und Moscheen der Welt in den Schatten stellt, sondern auch alle anderen Felsheiligtümer, vom Båråbodur auf Jawa über die Wats von Angkor bis zum notorischen Mount Rushmore in den USA. Und bekanntlich sind ja auch die schlechtesten Bücher für irgend etwas gut - und sei es nur, daß man merkt wie schlecht sie sind und versucht, sich anderweitig besser zu informieren. Das hatte schon der alte, pardon der ältere Cato erkannt. Und das zweite Zitat - das Voltaire zugeschrieben wird, aber wahrscheinlich nur seine congeniale Übersetzung des italienischen Reims "Da lunghe vie lunghe bugie [von langen Wegen lange Lügen]" ist - zeigt, daß die französische Sprache das sehr viel schöner ausdrückt als etwa die deutsche: "Wer von weit her kommt, kann schön lügen" heißt es da wörtlich. [Das ist übrigens das "positive" Gegenstück zu dem Satz: "Der Profet gilt nichts im eigenen Lande."] Und "schön" lügen trifft die Sache viel besser als "leicht" lügen; denn oft sind es ja durchaus gewichtige Lügen, die uns da vorgesetzt werden, und sie haben schwer wiegende Folgen. Das gilt umso mehr in einer Zeit, da das Weltbild der meisten Menschen nicht mehr von dem geprägt wird, was sie selber angeschaut haben (so daß man von "Weltanschauung" kaum noch sprechen dürfte - tut man ja auch kaum noch :-), sondern von dem, was sie lesen, im Radio hören und im Kino- oder Fernseh-Programm sehen. Die Leute wollen belogen werden - und am liebsten von schönen Frauen...

Nun ist es sicher nicht so, daß nur Frauen bei ihren Reisebeschreibungen gelogen hätten - Dikigoros traut auch dem Geschreibsel vieler Männer nicht so recht über den Weg; und wenn er hier z.B. Leni Riefenstahl "bekrittelt" ob ihrer so plötzlich entdeckten großen Liebe zu Afrika und den Negern, so ist ihm klar, daß man über manche Männer das gleiche schreiben könnte, z.B. über den elf Jahr jüngeren Rolf Italiaander, der im Krieg "rassistische" Bücher für die Wehrmacht verfaßte, aber nach 1945 mit peinlicher Penetranz erst der "De-Kolonialisierung" Afrikas von den Weißen und dann dessen Re-Islamisierung das Wort redete - geflissentlich übersehend, daß die der christlichen Kolonial-Epoche vorausgehende Herrschaft der Muslime über Afrika weit grausamer gewesen war (und heute, wo sie besteht, wieder ist) als die der Europäer. Und bei allem, was Dikigoros über Annemarie Schimmel schreibt, will er nicht ausschließen, daß Männer auf dem selben Gebiet viel Schlimmeres geleistet haben, z.B. Hans Bräker, ein ganz übles Subjekt, das Jahrzehnte lang erst als höherer Beamter im Auswärtigen Amt, dann als Honorar-Professor an diversen in- und ausländischen Universitäten und last not least als Buchautor für den Islam im allgemeinen und für seine Freunde Gaddafi und Khomeini im besonderen die Propaganda-Trommel gerührt hat.

[Frauen lügen besser]

Aber man muß zugeben, daß die Frauen ihre Lügen ungleich gekonnter verkauft haben - im wahrsten Sinne des Wortes. Die Reisebeschreibungen der hier vorgestellten Frauen sind durchweg Bestseller geworden und zum Teil sogar von großem politischem und wissenschaftlichem Einfluß gewesen. Wohlgemerkt: Es gab im 20. Jahrhundert auch kluge, ehrliche, tüchtige Reiseschriftstellerinnen - von Helena Blavatsky und Alexandra David-Néel über Gertrude Stein und Senta Dinglreiter (die heute verfemt ist, da sie als deutsch-national gilt, was bekanntlich ein Schwerverbrechen ist) bis Bettina Selby. Oder die Deutsch-Italo-Amerikanerin Margret Boveri, die sich ebenfalls als deutsche Patriotin fühlte, weshalb man ausgerechnet sie nach dem Zweiten Weltkrieg zwang, von sich - und anderen nicht anti-deutschen Schriftstellerinnen ihrer Zeit - zu behaupten, daß sie in ihren Reiseberichten gelogen hätten ("Wir lügen alle!") - obwohl gerade sie sicher mehr der Wahrheit verpflichtet war, gerade was den Nahen Osten anbelangt, als etwa Gertrude Bell. Ihnen allen ist indes gemeinsam, daß ihre Bücher weder kommerzielle Erfolge waren noch politischen Einfluß hatten noch eine wissenschaftliche Karriere ihrer Autorinnen begründen halfen. Dikigoros hat sie gleichwohl gelesen; ebenso die Werke einiger in Deutschland tot geschwiegenen [Wahl-]Italienerinnen, z.B. "Die Wut und der Stolz" der einstigen Deutschen-Feindin Oriana Fallaci - das man Annemarie Schimmel aufs Grab legen sollte - und "Chinesische Jahre" der einstigen Deutschen Angela Terzani-Staude - das man Han Su-yin um die Ohren hauen sollte. (Ist es nicht eine Schande, daß ausgerechnet deren Ehekrüppel Tiziano seiner Landsmännin Oriana Fallaci in den Rücken gefallen ist in Sachen Islamismus? Männer...)

[Mensonge - das französische Wort für 'Lüge' 
bedeutet wörtlich 'Geistestraum', setzt also nicht notwendiger Weise eine böse Absicht voraus]

Vielleicht ist es etwas gewagt, den hier vorgestellten Schriftstellerinnen nachzusagen, daß sie allesamt "lügen" (ebenso wie es vielleicht etwas gewagt ist, ihnen allesamt schöne Beine nachzusagen), denn das bedeutet ja wissentlich die Unwahrheit zu sagen. Reisende gewinnen manchmal subjektive Eindrücke, die objektiv falsch sein mögen, und die sie gutgläubig weiter geben - meist, indem sie Dinge, die sie nur flüchtig gesehen und nicht ganz verstanden habe, falsch interpretieren oder vorschnell verallgemeinern; aber das sind keine Lügen. Andere sind einfach zu dumm, aus dem, was sie sehen, die richtigen Schlüsse zu ziehen - dazu zählen z.B. Margaret Mead und Ruth Benedict. Bedenklicher wird es dann, wenn sie später erkennen, daß sie wohl schief gelegen haben, sich aber nicht korrigieren, sondern an ihren als falsch erkannten Aussagen festhalten - sei es aus Prestige, Eitelkeit, beruflichen, politischen oder kommerziellen Interessen...

[Alles Lüge]

Allerdings gibt es auch Lügen, an denen in guter Absicht festgehalten wird; auch hier sind an erster Stelle Margaret Mead und Ruth Benedict zu nennen, deren krausen Theorien zur Völkerkunde Japaner und Deutsche verdanken, daß der Morgenthau-Plan nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Politik der "Re-education" abgelöst wurde - das ist schon mal eine Lüge wert. Aber es gibt auch Autorinnen, die aus purer Bosheit und wider besseres Wissen lügen, wie Ketut Tantri, die ihre eigene Rolle als Völkermörderin in Indonesien zu beschönigen sucht, oder "Han Su-yin", die den Völkermord der Chinesen an den Tibetern rechtfertigen will. Und es gibt gebildete und kluge Köpfe (ja, auch bei den Frauen!), die durchaus in der Lage sind, ihren Werken einen "wissenschaftlichen" Anstrich zu geben, aber aus politischen oder religiösen Gründen vernagelt sind und alles einseitig aus ihrer doktrinären Sicht schildern. Hierzu zählen vor allem islamisch oder kommunistisch "angehauchte" Frauen wie Gertrude Bell, Anna Seghers, Gisela Bonn oder Annemarie Schimmel.

Eigentlich wären sie allesamt nicht der Erwähnung wert; aber da sie ausnahmslos sehr bekannt (und erfolgreich) wurden, soll doch ein kleines Gegengewicht (um nicht zu sagen Gegengift) angebracht werden, um ihnen ein wenig den Schleier - den einige von ihnen so hoch schätzten - zu lüften.

Aber was will Dikigoros mit diesen sexistischen Bildern sagen - eine halb nackte Frau, die sich einen Dorn aus dem Fuß zieht? Nein, er will damit nicht zum Ausdruck bringen, daß einige Frauen auf Reisen lieber festes Schuhwerk anziehen sollten, statt barfuß herum zu laufen, damit sie hinterher keinen Anlaß haben zu jammern. Vielmehr ist das eine bewußte Anspielung auf die indische Mythologie, genauer gesagt auf die hinduïstische: Wenn schon keine der blöden Tucken, pardon, der hier vorgestellten Schriftstellerinnen es der Mühe für wert befunden hat, Indien richtig zu bereisen (Gisela Bonn und Annemarie Schimmel, die sich auf die muslimischen Teile Indiens beschränkten, hätten vor solchen nicht-islamischen Bildern sicher fest die Augen verschlossen - ebenso wie Katherine Mayo, die Indien nur durch die Brille der britischen Kolonialherren sah), muß wenigstens er es an dieser Stelle erwähnen: So wie es für diejenigen, die glauben, die Schrift sei von Männern erfunden worden (als ob die auf der Jagd Zeit gehabt hätten, so etwas Kompliziertes zu entwickeln - die Schrift haben vielmehr die Frauen erfunden, um ihren Männern Einkaufszettel mit auf den Weg zu geben: "Heute drei Gazellen mitbringen, ein Dutzend Rebhühner und ein Tigerfell für die kalte Jahreszeit" :-) die Geschichte gibt, daß der elefantenköpfige Gott Ganesh sich einen Stoßzahn abgebrochen habe, um ihn als Griffel zu benutzen, so gibt es für diejenigen, die es besser wissen, die Geschichte, daß eine Apsarā (das entspricht in etwa einer Muse in der griechischen Mythologie) sich einst einen Dorn in den Fuß getreten habe, ihn heraus zog und begann, damit zu schreiben und damit zur ersten Lekhikā [Schriftstellerin] wurde - oder zumindest zur Verfasserin des ersten Hinweisschildes, welches Frauen (und natürlich auch Männer :-) auf Reisen in gewisse Gegenden dieser Welt heute mehr denn je beherzigen sollten: "Achtung, gefährliche Straße"!

[Apsará zieht sich Dorn aus der Fußsohle] [Lekhiká schreibt bzw. ritzt erstes Verkehrsschild] [Zur Abwechslung mal mit dem Gänsekiel...] [... und der Nachwuchs übt auch schon!]


Gertrude Bell (1868-1926)

Katherine Mayo (1868-1940)
(in Bearbeitung)

Alma Karlín (1889-1950) (neu bebildert)

Tanja Blixen (1885-1962)

Ruth Benedict (1887-1948)

Margaret Mead (1901-1978) (in Überarbeitung)

Anna Seghers (1900-1983)

Ketut Tantri (1901-1997)

Leni Riefenstahl (1902-2003)

Gisela Bonn (1909-1996)

Han Su-yin (1916-2012)
(in Überarbeitung)

Annemarie Schimmel (1922-2003)

Roxanne Dunbar-Ortiz (*1938)
(in Bearbeitung)

[Frau schreibt]

UND DIESE SEITEN EMPFIEHLT DIKIGOROS ZUR VERTIEFUNG:

Allgemeines:
Reisendinnen überschreiten die Grenzen Europas - eine Spurensuche (von Lydia Potts)
(aus: Aufbruch und Abenteuer. Frauen-Reisen um die Welt ab 1785)

Gertrude Bell:
Dreigeteiltes Zweistromland. Die Geschichte des Irak (von Peter Wien/Neue Zürcher Zeitung)
Women O' War (von Michael Young)
[Für des Englischen nicht so mächtige Leser: Das ist ein Wortspiel mit "Men O' War (Kriegsschiffe)"]
Zerfallsprozesse im Irak (von Karl Grobe)

Katherine Mayo:
Hindu Social Customs: Dowry, Sati and Child Marriage (von Sudheer Birodkar)
Child Marriages, Though Illegal, Persist in India (von John F. Burns)
The Neo Mayos sniffing around Indian gutters (von S. Gurumurthy/The Indian Express)
Child marriages targeted in India (Alastair Lawson/BBC)
Battle over India's marriage age (von Charles Haviland/BBC)
Eheschließung (aus: Dharmashastra, Einführung und Überblick, von Alois Payer)

Alma Karlin:
Männliche Frauen (Interview von Nina Brlica mit Gabriele Habinger über die Weltreisen von Ida Pfeiffer und Alma Karlin)

Tanja Blixen:
Karen Blixen - Isak Dinesen (von "Coulsong")
(Eine ganz herausragende Seite mit einer langen Liste Links, so daß Dikigoros hier auf alle weiteren verzichten kann.)

Margaret Mead und Ruth Benedict:
Nur noch bei Dikigoros: The Chrysanthemum and the Sickle (von Eugene Woodbury)
(kritische Besprechung von Ruth Benedict: The Chrysanthemum and the Sword)
Culture and Personality (von Katherine McGhee-Snow & Lucy Lawrence)
[aus: Anthropological Theories (von Michael D. Murphy)]
Über die Wiederkehr des biologisch-kulturalistischen Denkens (von Dieter Haller)
Selektion und Schicksal: Die Psychobiologen an der Seite des postmodernen Kapitalismus (von Mark Terkessidis)
[Besprechung des Buches "Psychodarwinismus - Die Synthese von Darwin und Freud" von Christopher Badcock]
The Kinship of Women. Margaret Mead and Ruth Benedict (Rezensionen zum gleichnamigen Buch von Hilary Lapsley)
The Margaret Mead and Derek Freeman Debate (von A. Bender, T. Humphries & T. Michael)
Margaret Mead und Deek Freeman. Ethnologische Autoritäten in der Krise (von Ilka Borchardt)
Margaret Mead und Samoa (Institut für Biologische Informationsverarbeitung Jülich)
The Margaret Mead Centennial 2001 (vom Institute for Intercultural Studies)
Der Mythos der japanischen Schamkultur (von Thomas Gross/FAZ 2011)

Anna Seghers:
Die Anna-Seghers-Home-Page (so schreibt man das an der Universität Potsdam :-)
Madonna der Mobilmachung. Anna Seghers (von Doris Neujahr)
Anna Seghers und der Antifaschismus (von Christel Berger)
Nur noch bei Dikigoros: Zwischen Hakenkreuz und Davidstern. Deutschsprachige in Mexiko (von Fritz Pohle)
Nur noch bei Dikigoros: Die 'Revolutionäre' treffen ein. Politische Exilanten nach 1933 (von Fritz Pohle - die Fortsetzung)

Leni Riefenstahl:
Leni Riefenstahl (Kurzbiografie vom Deutschen Historischen Museum Berlin)
Leni Riefenstahl (die "offizielle Homepage" von "Maldonado" - wer immer das ist)
Riefenstahl neutral (von Andreas Speit/Jungle World)
("Mit Riefenstahls Ästhetik kämpfen auch Neurechte gegen die Moderne und den sinnentleerten Zeitgeist")
Leni's Body Beautiful. Forty Years of Riefenstahl's Olympic Gaze in the James Bond Titel Credits (von Dana L. Booth)
[nicht direkt reisebezogen, aber Dikigoros wußte nicht, wo er diesen interessanten Artikel sonst unterbringen sollte]
Leni Riefenstahls 100jähriges Vermächtnis für Hollywood (von Peter V. Brinkemper)
Nur noch bei Dikigoros: Die Herrschaft der Manipulation und die Ohnmacht des Zuschauers (von Gunnar Decker/ND)
(Besprechung der zum 100. Geburtstag erschienenen Biografie "Riefenstahl - eine deutsche Karriere" von J. Trimborn.)
[Es gibt inzwischen hunderte von Webseiten über Leni Riefenstahl, von ganz links über brav ausgewogen bis ganz rechts. Allein das Online-Archiv der Zeitung DIE WELT umfaßt deren 140. Dikigoros hat sie mehr oder weniger eingehend studiert - immer mit Blick auf das Thema "Leni Riefenstahls Reisen" -, aber keinen einzigen einer Empfehlung für wert befunden.]

Han Su-yin:
Save Tibet (von Richard Gere, dem zum Buddhismus konvertierten Mahner in der Wüste, der für sein Engagement in Kauf nimmt, daß die Aufführung seiner Filme in Rot-China und in mit diesem verbündeten Staaten verboten ist)
TIBET - the Creation of a Myth (von Charlotte Mathiassen)
Der Tibet-Mythos (von Ludmilla Tüting)
Tibet and the Potala Palace: From Riches to Ruins (von Richard S. Ehrlich)
Chinese population - Threat to Tibetan identity (von Tseten Samdup)
Tibet: Kampf um Alt-Lhasa (von Christoph Kucklick)
Die Zerstörung einer Hochkultur (von Uwe Meya)
"Tatkräftige Unterstützung der Tibeter fehlt trotz Solidaritätsbekundungen"
Tibet (nüchterner Abriß der Tibet-Reisemöglichkeiten 1951-2001 von Graham A. Earnshaw mit Kritik an Han Su-yin)
Gestrandet im Himalaya (von Klemens Ludwig)
"Hunderte von Tibetern bleiben auf ihrem beschwerlichen Weg nach Indien in einem überfüllten Lager in Nepal hängen"

Annemarie Schimmel:
Nur noch bei Dikigoros: Der Fall Schimmel. Eine Chronik (vom Ahriman-Verlag - dort nicht mehr im Netz)
Frau Schimmel und die Menschenrechtsfundamentalisten (von Justus Wertmüller & Tina Heinz)
("Über die deutsch-islamische Verbrüderung im Namen kultureller Identität")
Annemarie Schimmel: A tribute on her 75th birthday (von Alfred G. Würfel)
(Nicht nur wegen des drolligen Englisch ungewollt komische Hommage eines "friend and admirer of Annemarie Schimmel", der sich selber als "an expert on Indian culture and former Cultural Counsellor at the German embassy" bezeichnet - kein Wunder, daß das Auswärtige Amt als die ineffizienteste deutsche Behörde gilt. Aber dort wurden ja zu Lebzeiten der Schimmelin noch weit schlimmere Individuen beschäftigt, sogar als Botschafter, wie z.B. der Konvertit Murad - vormals Wilfried - Hofmann, der anno 2009 zusammen mit dem schwarzen Krypto-Muslim Barack - vormals Barry - Hussein Obama und dem ebenfalls zum Islam konvertierten Balltreter Bilāl - vormals Franck - Ribéry zum "Muslim des Jahres" ernannt wurde. Zur Erinnerung: Nach islamischem Recht ist das Konvertieren zu einer anderen Religion ein todeswürdiges Verbrechen.)
Nur noch bei Dikigoros: Eine fragwürdige Friedenspreisträgerin (von Christian John)
("Annemarie Schimmels harte Kritik an Taslīmā Nasrīn")
[Der FU Berlin war diese Kritik wohl zu hart; sie hat sich dem Kreis derjenigen angeschlossen, die den Schwanz vor der islamistischen Mafia der Schimmel-Freunde und ihrer Helfershelfer einziehen, und die Seite vom Netz genommen.]
Nur noch bei Dikigoros: Grußwort von Herrn Staatssekretär Michael Sieber
anläßlich der Verleihung des Reuchlin-Preises der Stadt Pforzheim an Frau Prof. Dr. Dr. Annemarie Schimmel

[peinliche Lobhudelei - die freilich typisch ist für den von Staats wegen verordneten Personenkult um Annemarie Schimmel]
Islamistische Organisationen in Deutschland. Eine Herausforderung der Demokratie (von Herbert L. Müller)
[Stellungnahme der Zentralstelle für Weltanschauungsfragen der Evangelischen Kirche Deutschlands
anläßlich der Verleihung des Reuchlin-Preises der Stadt Pforzheim an Professor Annemarie Schimmel]
Wer beleidigt Allah? (von Hans-Peter Raddatz/Junge Freiheit)
Die Antworten der Mystiker auf Gotteslästerung (Blasphemie) (von Regina Berlinghof)
("Nachträge zur Diskussion um Salman Rushdie und Annemarie Schimmel")
Sufis and Militance (von David Fraley)
[umfangreiche Analyse in 28 Kapiteln, zu denen man sich einzeln durchklicken muß. Aber es lohnt sich - vor allem für diejenigen, die immer noch an das von Annemarie Schimmel verbreitete Märchen glauben, die Sufi-Mystiker seien der Beweis dafür, daß es innerhalb des Islam auch friedliche und 'tolerante' Richtungen gebe]
Willkommen auf dem Pfad der Sufis (von Muhammad Selim, einem Mullah aus "Kolôna" in "Euristan")
[Vordergründig verkündet dieser Sufi zwar die "Abkehr vom Islamismus"; aber er macht keinen Hehl daraus, daß die durch die "Ungläubigen" in "Unordnung" geratene Welt nur von den Muslimen wieder in "Ordnung" gebracht werden kann, nämlich in Form des "Kalifats", und daß er sich als Oberhaupt dieser Weltregierung niemand anderen als den islamistischen Terroristen Metin Kaplan aus Köln am Rhein wünscht. Den islamischen Terrorismus lehnt er nur ab, weil er einige der "Ungläubigen" aufgeschreckt und Abwehr-Maßnahmen hervorgerufen hat wie die Verabschiedung der Anti-Terror-Gesetze, die Kaplan und seine Anhänger bei ihren löblichen Aktivitäten behindern und schwächen.]
Das grüne Band der Sympathie (von Justus Wertmüller)
("Nationale Identitätssucht und völkische Aggressivität, Antisemitismus und Verfolgungswahn:
Die deutsche Liebe zum Islam hat eine Solidargemeinschaft ganz eigener Art hervorgebracht")
Nur nicht provozieren! (von Henryk M. Broder)
("Der Kampf der Kulturen findet doch statt. Trotzdem verharmlosen viele europäische Intellektuelle den islamischen Terrorismus - und die Lust am Morden." Über Leila Chalid, Annemarie Schimmel und den Kniefall vor dem Multikulti-Prinzip.)
Im Dialog und über ihn hinaus (von Hans-Peter Raddatz/DIE WELT)
("Zum 80. Geburtstag der Islamwissenschaftlerin und Friedenspreisträgerin Annemarie Schimmel")
Der verlogene Dialog (von Jochen Bölsche/Der Spiegel) [Der Autor bezeichnet den "interreligiösen Dialog" zwischen Christen und Muslimen als "multireligiöse Schimmelei", pardon "Schummelei"]
Den Orient verstehen lernen - Plädoyer für eine Annäherung (von Annemarie Schimmel)
[Dikigoros will nicht einseitig sein und daher auch A.S. selber zu Wort kommen lassen mit diesem nicht uninteressanten Vortrag u.a. über arabische Lehnwörter im Deutschen]
Islam in Deutschland. Die Grenzen der Religionsfreiheit (von Ursula Spuler-Stegemann)
[Das ist gewissermaßen die Frau, als die sich Annemarie Schimmel immer ausgegeben hat: echte Professorin für Religionsgeschichte an der Universität Marburg, Kennerin des Islam insbesondere in der Türkei (deren Sprache sie beherrscht), einschließlich des Sufismus]
Die KonvertitInnen... und wer dahinter steckt (von Cornelia Filter)
Die Gotteskrieger und die falsche Toleranz (von Alice Schwarzer)
Islam's Reverse Crusade (von Samuel Blumenfeld)
(über "Wut und Stolz" von Oriana Fallaci und "Ein Schrei in der Stille" von Brigitte Bardot)
Die Botschaft des Ostens: Wettrezitieren (Ingo Arend über Annemarie Schimmels Lebenserinnerungen)
Ein Leben für den Islam. Zum Tode von Annemarie Schimmel (von Harald Kindermann)
(Nachruf des deutschen Botschafters in Riyad/Saudi Arabien - lobhudelnd, inkompetent, peinlich)
Islam, Islamismus - Totalitarismus des 21. Jahrhunderts (von Ralph Giordano/Tachles)
[Überraschendes aus der Feder eines unerbittlichen Deutschen-Hassers ("Nie vergessen, nie vergeben"): Während Schimmel als unverbesserliche Muslim-Freundin zur Hölle gefahren ist, stellt Giordano auf seine alten Tage fest, daß der gemeinsame Abwehrkampf von Christen und Juden gegen den Islam wichtiger sei als fortgesetzte Vergangenheits-Bewältigung, gutmenschliche Toleranz und die ständige Beschwörung einer nicht vorhandenen neo-nazistischen Gefahr.]
Der Islam. Informationen über eine große Weltreligion (von Peter Strutynski)
[Linksammlung der AG Friedensforschung an der Universität Kassel (vormals "Kasseler Friedensforum").
Denen kann nun wirklich niemand ernsthaft nachsagen, leichtfertig den "Krieg der Kulturen" zu predigen]
Im Fadenkreuz der Islamisten (Rezension von Joachim Schäfer zu Udo Ulfkotte, Der Krieg in unseren Städten)
Schleichende Auszehrung der Neugier - deutsche Medien und der radikale Islamismus (von Heribert Seifert/NZZ)
Abschied von Frau Prof. Schimmel (Linksammlung von Yavoz Özoğuz)

(Bitte auch den Link auf den Artikel der Berliner taz über Yavoz Özoğuz anklicken, liebe Leser, wenn Ihr wissen wollt, mit was für Leuten wir es in Deutschland zu tun haben und warum die Bundesregierung terroristische Anschläge mit biochemischen Waffen befürchtet. Dr. Özoğuz - der dem Vernehmen nach ein enger persönlicher Freund von Annemarie Schimmel war - arbeitet als Oberingenieur an der Universität Bremen und ist dort an verantwortlicher Stelle für die Wasserentgiftung und -wiederaufbereitung zuständig. Obwohl die Universität Bremen von seinen Verbindungen zur islamischen Terrorszene weiß, kann sie ihn weder entlassen noch auch nur an eine weniger exponierte Stelle versetzen, da er ja noch keine Straftat begangen hat. [Ausweisen könnte ihn die BRD ohnehin nicht, da er als ehrbarer "Deutscher" mit bundesrepublikanischem Doppelpaß herum läuft - was einmal mehr zeigt, welche Art von Leuten von dieser Regelung profitiert!] Was sagte die Polizei, als das Opfer gegen seinen Mörder in spe Anzeige erstatten wollte: "Wat wollnse denn, kommse wieder, wennse tot sind..." Und glaubt bitte nicht, das sei ein Einzelfall. Am selben Projekt arbeite[te]n folgende in der BRD ausgebildete - und größtenteils eingebürgerte - Dipl.-Ingenieure und/oder Dipl.-Biologen mit: Gissou Sahebi, Bassim Abbassi, Chadli Benotmane, Gürhan Özoguz und Farah Qourah. Aber nein, das ist natürlich keine gezielte Unterwanderung, sondern purer Zufall! Im Oktober 2005 veröffentlichte Özoğuz auf seiner Webseite "Muslim-Markt einen Mordaufruf gegen den von Dikigoros immer wieder gerne zitierten Islam-Forscher Hans-Peter Raddatz. Nachdem Dikigoros über einen Bekannten Strafanzeige erstatten ließ, bequemte sich das Berliner Innenministerium zu einer milden Rüge; die Staatsanwaltschaft teilte bereits mit, daß sie das Ermittlungsverfahren wahrscheinlich mangels hinreichenden Tatverdachts einstellen werde; und der Universität Bremen ist das nach wie vor sch...egal. Dikigoros ist sicher, daß Annemarie Schimmel auch diesen Mordaufruf ihres guten Freundes gegen Raddatz - wie schon den ihrer anderen guten Freunde gegen Salmān Rushdī - von ganzem Herzen begrüßt und unterstützt hätte; und vielleicht hätte man ihr dafür noch weitere filantropische Preise verliehen.)
Der Islam, die Frau und der Teufel. Anmerkungen zu einem westlichen Mißverständnis (von Hans-Peter Raddatz)
(von der islam-kritischen Homepage der Bürgerinitiative gegen den Bau einer Mammut-Moschee in Schlüchtern)
Islam in Deutschland. Die Stellung der Frau im Islam (von Wiebke Walther)
[Dikigoros will zu diesem Thema auch eine Frau zu Wort kommen lassen. Allerdings ist der Titel irreführend: Die Darstellung beschränkt sich ausdrücklich auf den arabischen Raum, den Iran und die Türkei.]
Es wird keine Kopftuchpflicht geben (von Thilo Schneider)

[Lilith, die geflügelte Göttin des Reisens, Urbild der Teufelin im jüdischen Alten Testament - mit zwei Eulen als Zeichen, daß sie auf ihren Reisen oberste Weisheit erworben hat] [und ihre Nachfolgerin, die moderne Reisende - mit zwei Globen als Zeichen, daß ihre oberste Weitheit, pardon Oberweite stimmt. So haben sich die Schwerpunkte, die Frauen auf Reisen setzen, geändert!]


weiter zu Die letzte Reise. Von 'Reiseunfällen' und anderen Morden

zurück zu Als es noch kein Internet gab. Reiseschriftsteller des 20. Jahrhunderts

heim zu Reisen durch die Vergangenheit. Geschichten aus der Geschichte