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Es ist leichter, einer Begierde ganz zu
entsagen, als in ihr Maß zu halten
Die Zufriedenheit ist die schwachsinnige
Schwester der Dummheit
Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean
Verstand.
Man muss seine Fehler möglichst früh
machen, damit man noch lange von ihnen lernen kann
Der Sonnedurchmesser beträgt 32 Winkelminuten
Kurshalten auf der Nordhalbkugel durch
Peilung des Nordsterns, bei Kurs von 270 Grad also Peilung des Nordsterns über
die Schiffsbreite oder Schiffsquerachse
Im Spätherbst oder Winter gilt als
Faustregel:
o
Höhenwinkel
der Sonne (amVormittag) + 100 Grad
entspricht etwa ihrer Himmelsrichtung (nicht anwenden um die Mittagszeit)
o
Höhenwinkel
der Sonne (am Nachmittag) - 260 Grad
entspricht etwa ihrer Himmelsrichtung (nicht anwenden um die Mittagszeit)
Hinweise
a.
Die
Sonne hat am 21. Dezember den südlichsten Punkt erreicht mit 23 Grad und 26
Minuten Süd
b. Die Sonne hat am 21. Juni den nördlichsten Punkt erreicht mit 23 Grad
und 26 Minuten Nord
c.
Genau
am Äquator , also Deklination gleich = 0 grad, befindet sie sich bei Frühlings-
oder Herbstanfang, am 21. März oder am 21. September
Der Winkel des Polarsterns gibt die
geographische Breite an
a) Relingslogge
Geschwindigkeit
= zurückgelegte Meter (Belle Ile = 10 Meter über Deck) * 2/Zeit (sec.) also auf
der „Belle Ile“ immer
20
geteilt durch die Sekunden des vorbeischwimmenden Objektes
b) Handlog
mit Hilfe der Meridiantertie
1.
Grundlage:
Früher benutzte man die Beziehung: Wenn das Boot in einer Stunde 1
sm zurücklegt, schafft es in 1 min 1852 : 60 = 30,87 in oder in 1 s 30,87 : 60
= 0,515 in. Diese Strecke wurde auch als Meridiantertie bezeichnet, und es
ergab sich die Regel: Eine Yacht legt in einer Stunde ebenso viele Seemeilen
zurück wie Meridiantertien in einer Sekunde.
2.
Vorbereitung:
Man nimmt eine etwa 35 in lange, geflochtene, verwindungsfreie
Schwimmleine und befestigt am Tampen einen kleinen Widerstandskörper als
Logscheit: Ein mit einer Schraube beschwertes Stück Segellatte, eine
handtellergroßes Brett mit angesteckter Metallmutter, einen kleinen in Richtung
zum Boot offenen Trichter oder ähnliches. Dann schlägt man einen Acht- oder
Überhandknoten nach einem kurzen Vorlauf von ca. 5 in in die Leine und misst
von hier aus exakt 50 Meridiantertien oder 25,75 in ab. Am Endpunkt wird
nochmals ein Knoten (gegebenenfalls mit eingebundenem Tuchstreifen) in die
Leine gesteckt, und nach weiteren etwa 5 in Nachlauf wird der andere Tampen an
Bord angeschlagen.
3.
Arbeitsweise:
Man wirft den Tampen mit dem Logscheit über Bord, hält die
aufgeschossene Leine klar und lässt sie durch die Fahrt des Bootes ausrauschen.
Passiert der erste Knoten das Heck, drückt man auf die Stoppuhr oder beginnt
die Sekunden zu zählen und stoppt die Zeit, wenn der zweite Knoten die gleiche
Marke passiert. Dauert der Durchlauf der 25-m-Strecke 25 s, dann läuft unser
Boot 1 m/s oder 2 kn. Dauert er 1 Os, dann läuft das Boot 2,5 m/s oder 5 kn
Fahrt. Die genauen Werte zeigt die Tabelle an.
Zeit
in s |
Fahrt
in kn |
50 |
1,0 |
25 |
2,0 |
20 |
2,5 |
19 |
2,6 |
18 |
2,8 |
17 |
2,9 |
16 |
3,1 |
15 |
3,3 |
14 |
3,6 |
13 |
3,8 |
12 |
4,2 |
11 |
4,5 |
10 |
5,0 |
9 |
5,5 |
8 |
6,3 |
7 |
7,1 |
6 |
8,3 |
5 |
10,0 |
1.
Grundlage:
Man
unterscheidet Wärmegewitter und Frontgewitter. Wärmegewitter entstehen durch
wasserdampfreiche, schnell aufsteigende warme Luft und deren rasche Abkühlung.
Ihr Anzeichen ist die mit hoher Luftfeuchtigkeit verbundene Schwüle. Sie
bewegen sich langsam. Frontgewitter sind Wirbelgewitter, die an der Grenze von
kalten Luftmassen gegenüber warmen Luftmassen entstehen. Sie bewegen sich
schnell und ziehen weite Distanzen über Land und Meer.
2.
Entfernungsbestimmung
Man teilt die Sekunden, die zwischen dem
Aufleuchten des Blitzes und dem Vernehmen des Donners vergangen sind, durch
drei und erhält dann die Entfernung in Kilometern. Der Donner selbst ist
mindestens 15 km oder ca. 8 sm weit hörbar - eine ausreichende Distanz für
wirksame Kursänderungen zum Schutz des Bootes. Misst man beispielsweise durch
Zählen ("Einundzwanzig, zweiundzwanzig, dreiundzwanzig . . .")
zwischen der optischen und der akustischen Erscheinung eines Gewitters 30
Sekunden, so ist das Gewitter noch 10 km oder etwa fünf Seemeilen entfernt. Bei
20 s sind es noch gut 7 km oder genau 3,6 sm.
3.
Handlungsempfehlung
Ist man mit seinem Boot unter Segel oder
Motor in Fahrt, so ist diese grob gemessene Entfernung der relative Abstand zum
Gewitter oder die sogenannte "Auswanderung", weil ja das Gewitter
zieht und seinen Standort ebenfalls verändert. Ein Fluchtkurs vor dem Gewitter
oder ein Sicherheitskurs für unser Boot ist somit jeder Kurs, bei dem die
einmal gemessene Entfernung nahezu konstant bleibt oder sich der Abstand vergrößert.
Optisch wird dies immer eine Kursrichtung sein, bei der die dunkle
Gewitterfront mindestens querab, am besten im achteren Sektor gehalten wird.
Segeltechnisch wird es ein Kurs mit halbem Wind sein, bei dem das gegen den
herrschenden Wind vordringende Gewitter meistens in Lee liegt.
Zuletzt
bearbeitet: Montag,
13. Januar 2020