Meine Ex. hatte das tiefe Bedürfnis zu einem Segnungsgottesdienst auf den Petersberg zu kommen. Sie hatte da mal ein bewegendes Wochenende erlebt. wir hatten im Zug verabredet, daß wir zum Segen gemeinsam hingehen würden.
Der Gottesdienst war wunderbar. Ich empfand nicht die unbehaglichen Gefühle, wie in normalen Gottesdiensten. Gesungen wurden Taizé Lieder, diese sind recht leicht und einprägsam. Das ganze war ohne Orgel und sehr ungezwungen.
Diese Kirche hat etwas besonderes. Eine ganz eingene Amosphäre, etwas magisch, sprituelles. Sowas habe ich woanders noch nicht erlebt.
Nun nach dem Gottesdienst ging es nun aus der Kapelle in die große Kirche. Immer 2 Mönche gingen in eine Ecke und frau konnte dann zu Ihnen kommen, die anderen sangen. Als ich nun mit meiner Ex. zu den Mönchen gehen wollte, fing meine Ex. na mich weg zu scheuchen. Das löste eine Kriese aus, wie auch ihr Autofahren. Sie fuhr an diesem Abend fast frontal in ein Auto rein! So stand ich dann einsam in der Kriche rum, wuste nicht was ich falsch gemacht hatte und hatte eine Kriese. Dann rief mich meine Ex. zu ihnen. Als wir unseren Wunsch vortrugen, guckten sich die Mönche kurz an und segneten uns. Warum guckten sie sich einen Moment an, wegen des Wunschen nach Segnung unserer Partnerschft oder wegen dem Verhalten meiner Ex.? Die Segnung, Hände auflegen, war ganz anders als bei meiner Konfirmation. Da floß richtig Wärme durch mich. Das war sehr beflügelnd. Aber Mönche können nicht segen geben, nur um Segen bitten. Danach wärmten wir uns bei einem Tee noch einen Moment auf.
Meine Ex. und ich saßen diesen Tag das letzte mal mit ihr gemeinsam am Steuer. Es war lebensgefährlich. Auf der Rückfahr noch schlimmer. Nachtblindheit und Autofahren ist keine gute Kombination. Ihre Sicht war weniger als 100 Meter, bei Gegenverklehr. Es war schlimm. Sie fuhr im ort, wo sie eigentlich besser sehen kann fast frontal in ein Auto uns sah es nicht. Ein Auto ist da noch eine andere Waffe als ein Fahrrad!
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