ab 31.7.2002

Laufbahn meiner Hormone

Ein Läufer auf einer Aschenbahn

Mittels der Bescheinigung und einer sehr langen Diskusion mit einem Professor in der Urologie der Uniklinik Göttingen, bekam ich dann zwei Wochen ein Rezept mit der Anweisung 0,020mg Proginon C, spreich eine Tablette am Tag zu nehmen und dazu zweimal 50mg Androcur. Das wars. Am Abend gabs im ganz kleinen Kreis eine kleine Feier, das erste einnehmen zelebrierte ich.

In der Gruppe in Göttingen wurde mir dann bekann, daß da was nicht stimmt. Die Estrogene waren zu wenig, daß Androcur zu viel. Also holte ich mir beim Endokrineologen in Kassel (Prof. Dr. H.C. Blossey) einen Termin. Eis kalt war mir und ich muste lange warten. So das gespräch war da ziehmlich schnell da landetete, wo er mir schreiend mitteilete, daß ich ihn wohl ins Gefängnis bringen wollte, was ja nicht passieren wurde. Dann untersuchte er mich recht gründlich, gab mir ein Rezept, über Proginon hatte er sich auch aufgeregt (ungesund), später wurde mir sehr viel Blut abgenommen. Beim nächsten Termin wollte ich mehr Estradiol (Präperat) und nahm es, daß Andrcur nahm ich für ein paar Tage nur 50mg am Tag. Als aber sich mein Körpergeruch änderte Richtung mänlich, streng, nahm ich wieder 100mg am Tag. Was ich zu der Zeit noch nicht erkannt habe, war der Zusammenhang zwischen Stress und Körpergeruch noch nicht klar. Am nächsten Termin, meine Blutwerte waren wegen Psychopfarmaka nicht gut, erklärte mir der Gute, daß ich Gefahr laufe eine Lungenembolie zu bekommen, die ist in 20 Minuten tötlich, also nahm ich, wie er anfangs vorgeschlagen hatte, nur noch 2mg Estradiol am Tag. Etwas später hatte ich zu trockene Haut, die auf Wasser mit Juckreitz reagierte. Ein Hautarzt erkannte den Zusammenhang, aber es dauerte noch über ein Jahr bis ich mehr Hormone verordnet bekam. Im Januar1999 war ich zwecks Überprüfung meiner Hormonsituation in dr Medizinischen Hochschule Hannover, was nichts brachte. Mittlerweile wuste ich, daß auch GynikologInnen Hormonsubstitution durch führen, also machte ich bei einer einen Termin, die auch Therapeutin ist, nachdem ich wuste, daß eine Bekannte gute Erfahrungen bei ihr gemacht hatte. Es gab ein langes Gespräch, war schon ein eigenartiges Gefühl bei einer Gynikologin zu warten. Aber selbstvertständlich wurde ich als Frau geführt. Als ich wegen der Blutwerte wieder kam, wirkte sie sehr distanziert und nebenbei erfuhr ich, daß meine Blutwerte nicht weiblich sein können bezüglich der mänlichen Sexualhormone, wenn man das machen würde, wäre meine Leber sehr Leberkrebs gefährdet, den man erst diagnostizieren kann, wenn man sich einen Sarg kaufen kann. Schon im Herbst hatte dies mir eindringlich Fr. Dr. C. Spehr klar gemacht, denn 100mg Andrcur am Tag sein zu viel, in dem Beipackzettel steht sowas erst ab höheren Dosen.

Nun im Juli hatte ich beim erstgespräch mit der Gyn. vereinbart, wegen der Haut auf 3mg/Tag Estradiol hoch zu gehen. Der Laborarzt hatte gesagt bei zwei lassen. Nun hatte ich ein grpßen Absturtz, weil ich den geborgenen Raum für Hormonsachen verloren hatte und was soll mit den Hormonen sein? In den nächsten Stunden enschloß ich mich für3mg am Tag, es war logisch. Denn eigentlich spricht jeder Mensch anders an, weil die Rezeptoren unterschiedlich sensibel sind, man muß also etwas probieren. Daher also mal mit 3mg probieren, das gab dann auch keinen Ärger, als ich es ihr erzählte, denn natürlich hatte ich als Maßnahme auch gleich einen neuen Termin gemacht, den ich aber erst ende Augut bekam. Zwischenzeitlich hatte ich einen Termin bei Spehr wieder. In Kassel konnte mir der Urologe nicht wegen den Errektionsproblemen helfen. Als ich das nebenbei wegen der OP erzählte, warf sie einen Blick auf meine mit gebrachten Hormonunterlagen, das sammeln von diesen Blutwerten kann ich jedem nut empfehlen, und die Sache war klar. Mein Estradiolspiegel war rund 200pg/ml zu niedrig. Ich bat sie mir was in die Hand zu geben und sie machte es. Ein Wert so um 300pg/ml ist erstrebenswert. Nun war ich bei der Gyn und klärte erstmal die Bedeutung der Hormone, die ja wesentlich anders ist als bei Biofrauen in den Wechseljahren, auch bräuschte ich einen Raum der Geborgenheit wegen der Hormone. dann redeten wir über Hormone, ich erklärte ihr auch, das ich potenziell Stillen kann und wie man da machen könnte. Schließlich sollte mir Blut abgenommen werden, aber erst 6 Stunden nach Tabletteneinnahme und ich gab ihr das Feddback, daß es heute in Ordnung war. Das ich nicht wuste, daß ich einen logischer Weise zu hohen Testesteronspiegel habe, wuste sie auch nicht, was ja bedeutend ist.
Bis zur OP nahm ich dann über längeren Zeitraum 12mg Estradiol und 50mg Androcur. Das war bezüglich der Haut und so in Ordnung. Meine Brust blieb klein. Auch beunruhigte es niemanden, daß mein 17-Beat-Estradiolspiegel nicht im Einklang mit der Eingenommen Dosis war. Denn es war viel zu wenig. Mitlwerweile ist klar, daß der Hormonspiegel viel zu niedrig war. Aber wenn ich meine damalige Gyn. darauf aufmerksam machte, verwieß sie mich darrauf, daß es sich um ein gutes Labor handele.
Nach der Geschlechtsangleichenden OP im Herbst 2001 nahm ich die empfohlene Dosis von 4mg Estradiol ein. Das Bescherrte mir ein nette trockene und an einigen stellen juckende Haut mit Schuppen. Als ich dann wieder langsam auf 12mg hoch ging verbesserte sich der Hautstatur.
Als ich dann im April 2002 notfall mäßig auf der Gyn. in Kassel aufgenommen wurde, bekam ich das Feedback mir doch mal die Haare auf dem Bauch epilieren zu lassen. Oh Göttin. Da war ja einiges gewachsen. Die Idee war, es war ja mal eine ganz unauffällige weibliche Behaarung vorhanden, daß ich sowas habe wie Androgenitales Syndrom, dh. mir fehlen Enzyme mit denen ich Estrogene verarbeiten kann.
Seit April habe ich die Gyn gewechselt und so machte sie sicha auch schlua. Daher bekomme ich nun nicht mehr den Wirkstoff Estradiolvalerat, sondern reines Estradiol (estraim Forte). Dazu noch wegen der Förderung des Brsutwachtumes noch Progesteron, welches bei mir gut ansprach. Wunder sind natürlich nicht zu erwarten, aber meine Brust wurde etwas fraulicher. Eigentlich sollte ich mit einer Dosis von 4-8 mg reines Estradiol am tag auskommen, aber nach einiger Zeit mekerte meine Haut, also 12 mg.
Der Kollege den meine Gyn. hinzu gezogen hat, meinte zwar wieder Androcur zu nehmen würde keinen Sinn machen. Aber ich nahm es trotzdem weiter und dies wurde in der Uniklinik Essen bestätigt. Aber schon vorher war es zu sehen. Ich sollte es für min. 3 Monate nehmen.
In der gyn. ambulanz war ich 3 mal, zuletzt am 7.1.2003. Hier wurde bestätigt, daß Androcus Sinn macht. Allerdings, bevor an der Dosis weiter verändert würde, muste ich diese hohe Dosis erstmal weiter nehmen zur Stabilisierung. So verschwanden auch die blöden Haare. Leider gab es einen Ärztinnenwechsel. So daß es ab 2003 eine Neue gab. Ihr vorschlag erstmal erstmal Estrogen und Androcur runter zu setzen, war nicht sinnig. Da man dann nicht mehr Ursache und Wirkung bestimmen kann. Also vereinbarten wir nur Androcur runter zu setzen. Leider brachte mir da wieder eine mänlichere Behaarung. Da die dirtige Ärztin irgentwie im Dunkeln tappte, beschloß ich nicht weiter dahin zu gehen.
Solange ich mit meiner Partnerin zusammen war, ging ich ambulant zu Fr. Hepper in Dessau. Mit der ich sehr zufrieden bin, sie hat natürlich wie alle normalen Gyn. kein großes Wissen über Hormone. So empfahl sie mir mal zu Fr. OA. Kaltwaßer in Halle zu gehen. (siehe Ostadressen) Dort empfahl sie mir es mit Estradorinspritzen zu probieren. Das machte ich einmal, aber ich fühlte mich damit nicht wohl, konnte 2 Tage nicht richtig schlafen und hatte am ersten Tag ein schwumriges Gefühl. Besonders die Abhängigkeit der regelmäßigen Depotspritze von de Gyn. fand ich nicht gut. So fuhr ich mit neuen Blutwerten wieder nach Halle. Dort gab es ein langes Gespräch. In Halle versucht man einen Zyklus zu imitieren. So verabredeten wir 10 tage mit 4mg, dann 10 Tage mit 8mg und dann 10 Tage mit 4mg Estradiol als einen Zyklus. Leider merkte ich in den ersten 10 Tagen des Zykluses schon, daß meine Haut immer mehr spannte und ich wider schwarze Haare bekam. Daher muste ich dieses Projekt abbrechen. Nun nehme ich wieder 12mg Estradiol, 10mg Androcur. Leider hat sich auch meine Brust verändert Richtung mädchen. Aber Progesteron habe ich nicht. Ich denke nun sollte mehrer Monate nicht mehr experimentiert werden.

Auf Grund eines Gespräches in der Frauenkultur Leipzig mit der Berliner Gynäkologin und Sexualmedizinierin Dr. Sabine Müller ließ ich den DHEA-S Wert bestimmen. Es stellte sich herraus, daß er normal Männlich ist. Am Anfang meiner Hormonbehanldung war er erhöhrt. Entwerder habe ich vorraussichtlich einen Hypophüsentumor oder AGS (eine Form der Intersexualität). Hoffentlich bringt mich der Termin mit Fr. Kaltwasser weiter.
Die Hoffung erfüllt sich leider nicht. Frau Kaltwasser wuste nicht, daß es auch AGS bei Phäntyp Mann gibt und verwieß mich an einen Internisten. Bezüglich Progesteron hatte sie nichts dagegen dies wieder zu nehmen.
Einen interesanten versuch starte ich nach der leipziger Tagung für Frauen nach Geschlechtsangleichender OP. Hier gab es die mir schon seit Jahren bekannte These, daß auch eine Zyklische Substitution sinnig ist und dazu auch die passenden Medikamente. Halt keine Spritzen. Sondern Trisequenz forte. Irgentwie spannend und sehr anziehend. Natürlich würde eine normale Dosis dieses Medikementes meine bewährte Estrogendosis nicht haben. Aber dafür fanden wir auf der Tagung auch eine Lösung. Ich nehme einfach die dreifache Dosis. Das Risiko bestand darin, daß ich auch in eine Sequenz die dreifache Dosis Progesteron nahm.
Meine Gyn spielte mit. Es war spannend. Ich fing an ein Premenstruelles Syndrom (PMS) zu entwicken, aber ohne Depresionen. Auch bekam ich wieder Lust, welche auch in meiner neuen Bezeihung ankam. Die Brüste lebten. An machen Tagen war es falsch einen BH zu tragen und auch keinen. Während eines Zykluses waren die Brustschmerzen mit übersensibilität an der Haut so stark, daß ich an krebs dachte.
Analog zu meiner Ex mekre ich in den ersten tagen der blutlosen Blutung regelmäßig besonders viel Lust.
Im 5 Zyklus merkte ich, daß meine Dauerleistung beim Sport extrem hoch ist. Einen Schnitt von über 30 km/h auf 50 km, daß ist schon kmaum zu glauben. Leider bezahlte ich dafür, aber nicht in Form von Muskelkarter. Der Körper brauchte nach der kurzen Strecke Regenerationzeit und hzwar mehr als einen Tag. Es war iritierend. Als ich dann erfuhr, daß Progesteron sich auch auf die Muskeln auswirkt. Da war klar, ich nehme zu viel, "ich dope mich". Dazu kam noch eine veränderte Behaarung, zb. an den Händen. Die Stimme ist tiefer. So ging ich wieder zu Gyn. und sie schlug vor, daß ich nur die einfach Dosis Trisequenz forte nehme und dazu ensprechend Estrifam Forte.

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