My Favourite Jokes (Sorry, but this can't always be translated properly from german to english; and semantic translation is even more difficult. Programmers know what comments in sources are and have therefore a surplus value ;-)

  • 'Käfer, Schlangen, Ratten, das ist für mich alles das Gleiche. Das ist wie ein ganz normaler Tag im Büro.'
    Quelle: Harrison Ford in Indiana Jones und der Tempel des Todes - "Ein Blick hinter die Kulissen", Video.

    Erinnert mich irgendwie an Dilbert-Comics. Hoffentlich ist die Realität nicht ganz so brutal.


  • 'Videoüberwachung in Straubing fände ich gut. Vor allem vor Disco und in Gassen, wo sich viele Jugendliche aufhalten. Ani.'
    Quelle: Gäuboden Aktuell, Ausgabe Mi. 08.August 2001, Rubrik Gruß & Kuss/Finde ich gut.

  • '[...] and found that the surveillance cameras were "systematically and disproportionately targeted" at young, black males "not because of their involvement in crime or disorder, but for 'no obvious reason'" other than their age and race. The study found that 10 % of the woman were targeted for entirely "voyeuristic" reasons, and that 40 % of the people monitored were targeted for no reason other than their race or ethnicity.'
    Quelle: Simson Garfinkel: Database Nation, O'Reilly, p. 116 Verweis auf Clive Norris und Gary Armstrong: The Unforgiving Eye: CCTV Surveillance in Public Space; Quoted from Prejudice Drives CCTV Targets, KDIS Online, http://merlin.legend.org.uk/~brs/archive/stories97/Suspects.html (Der Link ist leider 404; merkwürdig, nicht?)

    Anscheinen sind die Kriminellen nicht unbedingt vor den Kameras zu suchen. Solche unbequemen Wahrheiten finden sich nicht in den Tageszeitungen. Warum eigentlich? Und in Großbritannien sind die Überwachungsvideos - z. B. mit kopulierenden Besoffenen - auf dem Schwarzmarkt der Renner.


  • 'printf ist die in der Standard C Bücherei enthaltene Routine zur formatierten Ausgabe.'
    Quelle: Alan R.Feuer:C-Puzzlebuch, C-Programmiertraining, Aus dem Englischen übertragen von Michael Gehret und Thomas Krug, Serie PC professionell Arbeitsplatzrechner in Ausbildung und Praxis, Hanser Verlag, 1985, Seite 89.

    Normalerweise wird 'library' in diesem Kontext mit 'Bibliothek' übersetzt, falls man es nicht so im Original stehen lässt. Aber 'Bibliothek' wäre ja wieder ein Fremdwort, mit dem die ComputerBildLeser nichts anfangen könnten.

    Und die Übersetzung von Icons als Ikonen ist der größte Blödsinn, den ich bisher erlebt habe.

  • Über die Sicherheitslücken, die die Verwendung der '*printf' Anweisungen aufreisst siehe Achim Leitner: Kein Format, Sicherheitslücken durch den Format-String, in: Linux Magazin, Publikation der Linux New Media AG, ISSN 1432 - 640 X, Ausgabe 08/2001, Kapitel Know-how Programmiererfallen, Seite 96ff,

    Allerdings ist das auch wieder ein Witz:

  • 'snprintf() is perhaps the best of the "safe" primitives; it has intuitive rules and it is very general.'
    Quelle: David Wagner, Jeffrey S. Foster Eric A. Brewer, Alexander Aiken: A First Step Towards Automated Detection of Buffer Overrun Vulnerabilities, S.1, citeseer, Datei wagner00first.ps

    Um eine Sicherheitslücke zu stopfen reißen also die Experten eine neue Lücke auf.


  • 'Function failure is typically indicated by a return value error code such as FALSE, NULL, 0xFFFFFFFF, or -1.'
    Quelle: Dokumentation zum Win32-API.

    C, geliebtes C; und erst Windows ...

  • 'For example, the Microsoft C/C++ compiler will define NULL as either zero for DOS applications and for Windows 16-bit applications, but it will define NULL as ((void *)0) for Windows 32-bit applications.'
    Quelle: Anthony S. Glad: Cross-Plattform Software Development, S. 132.

  • 'By definition true has the value 1 when converted to an integer and false has the value 0. Conversely, integers can be implicitly converted to bool values: nonzero integers convert to true and 0 converts to false.'
    Quelle: Bjarne Stroustrup: The C++ Programming Language, Third Edition, S. 71.

    He, das wird ja immer besser ... 'function failure' kann also durch true oder false angezeigt werden, je nachdem wie's gerade passt ...


  • 'For most code, maintainability, ease of extension, and ease of testing is key. C++'s support for these concerns has led to its widespread use where reliability is a must and in areas where requirements change significantly over time. Examples are banking, trading, insurance, telecommunications, and military applications. For years, the central control of the U.S. long-distance telephone system has relied on C++ and every 800 call (that is, a call paid for by the called party) has been routed by a C++ program [Kamath, 1993]. Many such applications are large and long-lived.'
    Quelle: Bjarne Stroustrup: The C++ Programming Language, Third Edition, S. 12.

  •    'Am 15. Januar 1990 bricht eine Telefonvermittlungszentrale von AT&T im Staat New Jersey völlig zusammen. [...] Das Telefonnetz von AT&T kann nur noch die Hälfte der üblicherweise für einen solchen Tag anfallenden Ferngespräche, darunter viele internationale Verbindungen, bewältigen.
       Bald breitet sich der Fehler auf andere Netzknoten im weitverzweigten Telefonsystem von AT&T aus. 114 Computer sind betroffen und damit ein Großteil der USA, denn AT&T beherrscht über 70 Prozent des Marktes.
       Als Auslöser des Zusammenbruchs wird schließlich ein Hardware-Fehler in einer lokalen Vermittlung in Manhattan ermittelt. Dadurch wurde ein in einem Computerprogramm enthaltener Fehler getriggert. Dieses Fehlverhalten breitete sich von Vermittlung zu Vermittlung über das gesamte Telefonnetz im Osten der USA aus.
       [... Synchronisationfehler] Das war ein in der Software nicht vorgesehener Fall.
       [...] dieser Vorfall passierte mit einer erst kürzlich installierten Version der Software. Es war eine Änderung am Computerprogramm vorgenommen worden, um die Zeit zwischen Eingang eines Anrufes und dem Klingeln des Telefons [...] zu veringern.'
    Quelle: Georg Erwin Thaller: Computersicherheit, Der Schutz von Hard- und Software; DuD-Fachbeiträge 18; vieweg, S. 11f.

    Lacht jetzt noch einer? Übrigens: Software wie z.B. das Betriebssystem Windows sollen als Steuerungssysteme in Autos zum Einsatz kommen. Das kann ja lustig werden.


  • 'Maschinenbau an Technischen Hochschulen und Universitäten

    Baden Württemberg
    Universität Karlsruhe

    Bayern
    Universität Erlangen-Nürnberg

    Berlin
    [...]'

    Quelle: THINK ING.: Ingenieur ... Ein Beruf mit Zukunft; Broschüre, 5. aktualisierte Auflage; 2000 Deutscher Instituts-Verlag GmbH; S. 38.

    He, 'meine' Uni ist da ja gar nicht dabei! Aber eigentlich ist ein 'Maschinenwesen' seit Fritz Lang's Metropolis etwas ganz anderes ...


  • 'DNA-Rechner eignen sich daher besonders gut zur Lösung kombinatorischer Probleme [...].
    Mit ihrer Arbeit wollten Milan Stojanovic und Darko Stefanovic nun zeigen, dass sich mit DNA-Hardware auch binäre Entscheidungsbäume implementieren lassen.'

    Quelle: c't 18/2003; S. 54: DNA-Computer spielt Tic-Tac-Toe.

    Die c't ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Bereits vor Jahren war ein Artikel in Spektrum der Wissenschaft über Studenten, die einen Tic-Tac-Toe spielenden 'Computer' aus Holzklötzchen aufbauten. Die Entscheidungstabelle bestand nur aus ein paar Einträgen und war im Voraus berechnet worden. Warum glauben immer wieder einige, dieses Spiel sei kompliziert? Und was ist der Sinn eines 'DNA-Computers', wenn die Ergebnisse im voraus berechnet werden müssen?



  • 'Das Beispiel Hewlett-Packard zeigt aber erneut: Wenn eine Frau gut ist, kann sie es bis an die Spitze schaffen. Carly Fiorina soll den HP-Konzern, der das meiste Geld mit Druckern, PC und Scannern verdient, erfolgreich ins nächste Jahrtausend führen und die Chancen, dass ihr das gelingen wird, stehen gut.'
    Quelle: bmb+f, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Referat Frauen in Bildung und Forschung: "Beruf: Ingenieurin", BMBF PUBLIK, S. 7.

    Darin war Carly Fiorina ja besonders erfolgreich. HP ist jetzt am Boden, vorbereitet für den Aufkauf durch eine andere Firma, dank dieser Wirtschafts-Söldnerin (economic mercenary, mercenaire économique).
    Und zur 'Frauenförderung': Ein Hund, den man zur Jagd tragen muß, fängt keinen Hasen!


  • 'In manch einem 2000-Dollar-Anzug steckt ein Mensch, der zwei Jahre wegen Postbetrugs hinter Gittern verbracht hat. Ohne Bewährung.'
    Quelle: Harvey Mackay: Suche dir Freunde, bevor du sie brauchst; Econ 1998; S.123.

    Ich weiß, warum ich keine Anzüge und Krawatten trage.


  • 'Müller-Milch-Chef spricht von "deutschem Steuer-Irrsinn"
    Unternehmer wandert in Schweiz aus [...]
    "Ich werde enteignet, beraubt", kritisierte er die hohen Steuern und kündigte an, er werde sofort zurückkehren, wenn die Erbschaftsteuer in Deutschland falle. [...]
    Eine 30-prozentige Erbschaftsteuer sei "nicht mehr hinnehmbar", [...]
    Gleichzeitig verteidigte Müller zwar die Subventionen, die seine Unternehmensgruppe etwa für den Aufbau eines Milchwerkes in Leppersdorf bei Dresden erhalte, stellte die staatlichen Hilfen aber generell in Frage: [...]'

    Quelle: Viechtacher Bayerwald-Bote vom Mo., 22. September 2003, Rubrik Bayern, S. 22.

    Staatliche Subventionen einkassieren und dann den Staat erpressen, das passt zusammen! Teile der deutschen Wirtschaft driften immer weiter in den Bereich der organisierten Kriminalität ab.

    Wenn ein Terrorist einen Polizisten erschießt, dann wird die Stelle wieder mit einem Kollegen besetzt, der Terrorist bekommt lebenslänglich. Wenn ein Steuerkrimineller aus Opposition zu Staat und Demokratie seine Steuern nicht bezahlt, wird die Stelle eben gestrichen, der Steuerhinterzieher muß nur einen Teil seines finanziellen Erfolges als Strafe bezahlen, die er im nächsten Jahr von der Steuer absetzen kann, falls er überhaupt erwischt wird. Hinterher ist er wieder ein angesehener Bürger und wird sogar noch heimlich bewundert.

    Im übrigen ist bei der Lohnsteuer der Steuerpflichtige nicht mit dem Steuerzahler identisch. Steuerpflichtig ist der Arbeitnehmer, der Steuerzahler aber ist die Firma. Wenn also von einer 'Entlastung der Steuerzahler' gesprochen wird, kann sich jeder selbst ausrechnen, wieviel Krümel für ihn abfallen werden.

  • 'Wer kein Parteibuch hat, ist schlimmer dran, als einer mit dem falschen Parteibuch. Denn wenn der mit dem falschen Parteibuch bei einer Beförderung übergangen wird, beschwert sich wenigstens noch einer [aus der Opposition].'
    Quelle: Ein parteiloser Dozent, den ich aus Datenschutzgründen nicht nennen werde.

    Hier grinsen nur Parteibücher.

  • '[Des Bremer Bildungssenators (SPD) Willi] Lemkes Appell an die Schüler: "Seht euch an, was eure Eltern und Großeltern aus diesem Land gemacht haben. Darauf könnt ihr stolz sein."'
    Quelle: Viechtacher Bayerwald-Bote vom Di, 15. Juli 2003; Titelseite, "Schüler sollen höflicher werden - und keine bauchfreie Mode mehr tragen".

    Zweiter Weltkrieg (mein Deutschlehrer kürzte das immer mit 'WK2' ab), Geburtendefizit, Rentenloch, eine gewaltige Staatsverschuldung (explizit 60,8% der jährlichen Wirtschaftsleistung (BIP), implizit 330% (!) des BIP (Stand 2002) ), sieben Millionen 'fehlende Arbeitsplätze', und bald haben die USA der Al Kaida die pakistanischen Atomwaffen zugespielt. (Für weitere Grausamkeiten siehe die Tageszeitung von morgen.)
    Kann darauf jemand stolz sein?

  • 'In einem eindringlichen Appell hat das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) die weltweite Abschaffung von Schulgebühren gefordert. [...] Millionen Kinder im Grundschulalter würden am Schulbesuch gehindert, weil ihre Familien die Einschreibegebühren nicht bezahlen könnten.'
    Quelle: Allgemeine Laber-Zeitung vom Di. 11. November 2003; Überschrift: UNICEF kämpft gegen Schulgebühren; Rubrik: Politik; idowa; S. 2.

    'Die Landtags-CSU unterstützt die Pläne von Ministerpräsident Edmund Stoiber zur Einführung von Studiengebühren. [...] Studiengebühren müssten in jedem Fall sozial gerecht und leistungsorientiert erhoben werden.'
    Quelle: ebda; Überschrift: Landtags-CSU für Studiengebühren; idowa; S. 5.

    Man beachte das Wort 'müssten'! Die CDU/CSU ist eben die Partei der Sozialrassisten, da passen Studiengebühren == Bildungssteuern == sozialer Numerus Clausus gut ins Konzept. So werden die 'sozial Schwachen' von Bildung ausgeschlossen. Als nächstes kommt wahrscheinlich die Schule dran: finanzielle Hürden für die 'Proletenkinder', damit die Kinder der Besseren Menschen® unter sich bleiben. Im Gespräch waren früher Zwangsanschaffungen wie ein eigener Computer für jeden Schüler, heute sind's teure Schuluniformen. Oder gleich Schulgebühren, z.B. in Form von Abschaffung der Lernmittelfreiheit. Selbstverständlich lassen sich die gebrauchten Schulbücher nicht am Ende des Schuljahres verkaufen, weil dann andere Bücher an der Schule 'en vogue' sind; Lehrer bekommen übrigens 'Freiexemplare' von den Verlagen, damit diese ordentlich Umsatz machen. Die korrupten Strukturen sind also schon vorhanden.

    Obwohl die CSU nur von gut einem Drittel der Wahlberechtigten gewählt wurden, haben sie im Bayerischen Landtag eine 2/3-Mehrheit. Wenn ich die Stimmen der Parteien zusammenzähle (CSU 60,7%, SPD 19,6%, Grüne 7,7%), komme ich auf 88%; wo sind die restlichen 12% der abgegebenen Stimmen hin?

    Angeblich gibt es zuwenig Fachkräfte in Deutschland, aber für die jetzigen Schulabgänger sind nicht einmal genügend Ausbildungsplätze da. Und die Akademikerquote ist in Deutschland viel zu niedrig, verglichen mit den anderen Industriestaaten.

    'Entscheidend sei aber, dass das eingenommene Geld bei den Unis bleibe und die Gebühr so gestaltet werde, dass niemandem aus finanziellen Gründen das Studium verwehrt bleibe. "Wir machen Studiengebühren sozialverträglich oder gar nicht", versprach [Wissenschaftsminister (CSU) Thomas] Goppel.'
    'Keine Gnade soll es allerdings für Studenten geben, die länger brauchen, weil sie in ihrer Studienzeit gejobbt haben.'
    '"Wenn also etwa die Uni Passau die Staatsregierung überzeugen kann, dass dieses oder jenes Projekt wichtig ist oder Ostbayern nach vorne bringt, bekommt sie dafür wieder Geld und muss so nicht unbedingt schlechter dastehen als vorher."'
    Quelle: Viechtacher Bayerwald-Bote vom Sa., 08. November 2003; Autor: Martin Wanninger; Überschrift: Goppel: Die Studenten müssen die "Kunden" der Universitäten werden; Passauer Neue Presse; S. 9.

    Lügen über Lügen und Versprechungen die bereits gebrochen wurden. Natürlich werden die Studiengebühren zum Stopfen von Haushaltslöchern des Freistaates mißbraucht. Löcher, die nur durch Mißwirtschaft, Nepotismus, Simonie und Korruption entstanden sind.
    Und daß Studenten auf einmal Rechte zugesprochen bekommen, nur weil sie Gebühren zahlen, glauben nur Träumer, die niemals mit Beamten Kontakt hatten.

    Wer neben dem Studium arbeiten darf/muß, weil die Eltern nicht genügend Geld haben, wird exmatrikuliert. So viel zur 'sozialen Gerechtigkeit' der Charismatisch-Sozialrassistischen Union.

    Die politische Uni Passau wird natürlich gefördert bis zum geht-nicht-mehr, obwohl es bereits zuviele Juristen gibt - die Neuen finden kaum mehr Arbeit. Die anderen Unis dürfen dafür Fakultäten schließen.

    '[...], das jede soziale Auslese ausschließe, forderte [Landtagsfraktionschef (CSU) Joachim] Herrmann: "Wir können es uns nicht leisten, dass talentierte Jugendliche nicht studieren, nur weil ihre Eltern zu wenig Geld haben." '
    Quelle: Allgemeine Laber-Zeitung vom Do., 20. November 2003; Überschrift: CSU: Studiengebühren frühestens von 2005 an; idowa; S. 5.

    Seit wann studieren Jugendliche? Jeder, der Abitur hat, ist schon erwachsen.
    Diese Politiker können wirklich ganz fabelhaft lügen. Manche schaffen es sogar, zu Lügen, wenn sie nichts sagen! Wenn eine Lüge nur oft genug wiederholt wird, hält das dumme Stimmenvieh es für real.

    Die Einführung von Studiengebühren wurde bereits von langer Hand vorbereitet. Sogar die Studentenvertreter haben sich gegen die Interessen der Studenten gestellt und fleißig der politischen Prominenz zugearbeitet, während sie offiziell gegen Studiengebühren waren. Man denke nur an den Hans Pongratz () (Fachschaft Informatik, Vorsitzender des Fachschaftenrates) (Oskar-von-Miller-Ring 31, 80333 Muenchen) und den Oliver Brandmeier ()(Hansastrasse 2, 80684 München), die auf ihren www.excellentum.de und www.excellentum-forum.de jeden Beitrag zensieren, der ihnen nicht genügend Pro Studiengebühren ist. Alleine die Domains kosten sie je 10 bis 30 Euro/Monat. Als Dank gibts Ausnahmen für 'soziales Engagement' - sprich: für Parteibücher - in den Gesetzen und Verordnungen.

    Als einer der Gründe für die Einführung von Studiengebühren wird immer aufgeführt, daß sich Ausländer hier nicht heimisch fühlen, weil sie keine Gebühren zu zahlen brauchen. Also muß man Gebühren einführen. Und weil die Ausländer nicht nach Deutschland kommen werden, wenn sie Gebühren zahlen müßten, brauchen sie schlußendlich keine Studiengebühren zu zahlen - entweder generell oder sie werden ihnen von den Lehrstühlen erlassen.

    So werden Deutsche benachteiligt, von Politikern und Beamten, die das genaue Gegenteil geschworen haben!

    Ich habe einen ganz einfachen Vorschlag: Wenn die ausländischen Studenten sich hier nicht zuhause fühlen, weil sie keine Studengebühren zu zahlen brauchen, warum sollen sie dann nicht zwangsweise Gebühren zahlen müssen? Dann würden sie sich sicher ganz schnell heimisch fühlen.

    Witzig sind auch die regelmäßigen Studienreformen: jedesmal gibt's ein Prüfungsfach, eine Studienleistung zusätzlich aufgebrummt. Zuerst wurde die Zahl der frei wählbaren Zusatzfächer von drei auf eines heruntergesetzt, jetzt sind wir wieder bei drei. Als Gegenleistung für diese 'Verbesserung' sind einige Studienleistungen mehr zu erbringen. Und wer nachfragt wird angemotzt:

             >Hallo,
             >
             >nachdem Sie auf der Einfuhrungsveranstaltung zur Studienreform
             >vollmundig eine Verbesserung des Studiums angekundigt haben
             >und uns dabei so nebenbei zwei Prufungsfacher mehr aufgehalst
             >und die Wahlmoglichkeiten weiter eingeschrankt haben, frage
             >ich mich jetzt, wo die versprochene Internet-Seite mit
             >Informationen dazu ist. Oder ist das ganze nur heisse Luft?
             
             Hallo,
             
             danke fur das Interesse, auch wenn es sehr negativ ruber kommt.
             
             Info's gibt es auf den Web Seiten univis.tum.de , www.pe.mw.tum.de/module 
             und bei der Fachschaft. Die organisatorische Abstimmung mit den Lehrstuhlen 
             und dem Ministerium hat unseren Zeitplan erheblich verzogert.
             
             Wenn ich einen kleinen Rat am Rande geben darf, eine sachliche und 
             konstruktive Kritik ist viel erfolgreicher als plakative, emotionale 
             Behauptungen, die sich argumentativ nicht halten werden. Ich hatte 
             angesichts meines Zeitdrucks am liebste Ihre "Frechheiten" geloscht. Aber 
             Sie waren der erste Student gewesen, den ich mit seinem 
             Informationsbedurfnis abgewiesen hatte.
        
    Umlaute kennt er wohl nicht. Ich habe Umlaute in der e-Mail an sprechstunde@.... benutzt. Es kann sich jeder darüber informieren, ob meine Behauptungen bezüglich der Erhöhung der Prüfungsleistungen stimmen.
    Dieser Ton und das Nichtbeantworten von e-Mails sind TUM-Standard, auch bei Dozenten 'aus der Wirtschaft'.

    Selbst die Profs verdienen ganz gut an der studentischen Wohnungsmisere in München. Nachdem von ihren Kollegen in den Gremien des Studentenwerks die Grundlagen der Wohnungsnot geschaffen wurden, versuchen einige daran zu verdienen, indem sie Wohnungen für Studenten bauen lassen. Soll sich sogar ganz gut rentieren.

     Kategorie  Wohnraum   Bemerkung
    Verbrecher 9,5 qm Kost und Logis auf Staatskosten, kostenlose Bibliotheksbenutzung, zugewiesene Arbeit, Freizeitaktivitäten vorhanden, Ausgezeichnetes Verhältnis Betreuer/Insassen, Berufsausbildung und Fernstudium möglich, Menschenrechte werden garantiert.
    Verbrecher 12,5 qm dito, weiblich
    Verbrecher 14,5 qm dito, in der Haft geschwängert
    Kriegsverbrecher 24,5 qm Kost und Logis auf Staatskosten in Den Haag, eigenes Arbeitszimmer, Satelliten-Fernsehen, persönliche Betreuung, eigener Rechtsbeistand auf Staatskosten, Menschenrechte werden garantiert.
    Student 8,5 qm mind. 14,5 Euro/qm Warmmiete, München; Wartezeit auf Zuteilung: mind. 4 Semester; Rechte als Student: keine. Billiges Essen vom Studentenwerk, Zulieferer: Südfleisch.
    Kein Wunder, daß es mehr Verbrecher als Studenten gibt!

      72 cm X 72 cm Minimale Größe der Schreibfläche bei einer Prüfung, in der die Benutzung von Unterlagen zugelassen ist. Gilt derzeit nur für Juristen.
      3 mal 32,5 cm x 55 cm Schreibfläche bei einer Prüfung zu der alle Unterlagen zugelassen sind in einem großen Hörsaal.
    Semi-Beamte 30 qm Geschoßfläche 18000 qm Geschoßfläche für 600 Mitarbeiter. Baukosten der Land- und forstwirtschaftlichen Sozialversicherung (LSV) Niederbayern/Oberpfalz und Schwaben in Landshut mit einer imposanten 120 Meter langen gläsernen Eingangshalle: 27 Mio. Euro!
    Es wäre also genügend Geld vorhanden.

    "Millions for nonsense; not one cent for entropy!" -- Alfred Bester: The Stars My Destination.

  •  
    Mehr Rechtsanwälte oder Ingenieure?

    • Erhöhung der Studentenzahlen in technischen Hochschulen um 50%
      Ergebnis = Steigerung des Wirtschaftswachstums um 0,5%

    • Anmerkung: Dies würde eine Verschiebung von 10% der gegenwärtigen Studentenschaft erfordern.

    • Erhöhung der Studentenzahlen an juristischen Fakultäten um 50%
      Ergebnis = Sinken des Wirtschaftswachstums um 0,3%

    Quelle: Prof.Dr.-Ing. Rudi A. Waibel (wahrscheinlich CSU): Der Ingenieur als Zauberlehrling.
    In: Akademie Report. Die ethische Verantwortung des Ingenieurs. Dokumentation eines deutsch-ungarischen Symposiums. Akademie für Politik und Zeitgeschehen, Hanns-Seidel-Stiftung eV. München 1996. ISBN 3-88795-119-0, S. 47.
    Entnommen aus: Daniel Burrus, Technotrends, 24 Technologien, die unser Leben verändern werden, Ueberreuter-Verlag 1994, Wien.

    Das Endergebnis der Einführung von Studiengebühren und anderer Repressalien wird ein gewaltiger Brain-Drain ins Ausland sein. Deutschland wird intellektuell verbluten. Zusammen mit anderen 'Maßnahmen', wie Erhöhung der Arbeitslosenzahlen, Anwachsen des Staatsdefizites mit einem gewaltigen Schuldendienst, Erhöhung des Ausländeranteils (vor allem aus - nicht nur wirtschaftlich - unterentwickelten Ländern; Belastung der Sozialsysteme mit 700 Euro pro Einwanderer und Jahr), zunehmender Korruption und Kriminalität wird Deutschland bald von einer Industrienation zum 2.Welt-Land.

    Warum rege ich mich überhaupt auf? Diktaturen brauchen dumme Bürger! (Zu recht viel mehr kann man die auch nicht gebrauchen.)

  • CSU-Spruch: 'Sie haben [...] dieses Land aufgebaut. Dafür danken wir Ihnen'
    Quelle: Wahlpostkarte der CSU vor einigen Jahren, versandt vornehmlich an Ältere und Rentner. (Kann dieses Exemplar leider nicht mehr finden.)

    Und wo ist der ganze Wohlstand hin? Auf den ausländischen Nummernkonten!
    Ich kann mir nicht helfen, aber manchmal verspüre ich gegenüber Politikern und deren Spezln einen erhöhten Aggressionstrieb. Irgendwie sonderbar, oder?

  • 'Die Renten sind sicher.'
    Quelle: Scherzkeks Norbert Blüm (CDU) in einer staatlich finanzierten Werbekampagne 1993.

    'Die Betriebsrenten sind sicher.'
    Quelle: Zeitgemäße Abwandlung eines anderen Scherzkekses von 2003.

    Die meisten Betriebsrenten werden nicht aus einem Kapitalstock ausgezahlt, sondern aus dem Betriebsergebnis der Firmen.
    Wenn ich dieses multimedial untermalen wollte, würde ich ein Lied mit dem Text "Ach, so dumm ist das Wählervolk" und der Melodie von "Schön ist es, auf der Welt zu sein" wählen.

    'Die Privatrenten sind sicher.'
    Quelle: ?? (Das kommt sicher auch noch irgendwann).

    Die Politiker sagen, man soll vorsorgen. Ich tue das, indem ich dies hier einfüge.

    Gründe für das Versagen der kapitalgedeckten Vorsorge: Inflation, Fehlspekulationen, Betrug.
    Im Grunde gibt es nur einen Grund für das Versagen aller sozialen Sicherungssysteme: mangelnde öffentliche Kontrolle. Das ist meine ganz persönliche Meinung.


  • ' "Wer die Wahrheit geigt - dem schlägt man die Geigen an den Kopf." Altdeutscher Spruch'

    'Mächtige Einzelpersonen oder Kollektive schätzen es meist nicht, daß ihnen unbequeme Tatsachen überhaupt zur Kenntnis genommen, erst recht nicht, daß sie ausgesprochen werden. Wer diese heuchlerische "Konvention" mißachtet, setzt sich sogleich dem Vorwurf aus: "So etwas sagt man eben nicht!" Er ist "in's Fettnäpfchen getreten" und kann sich - versteht sich, nur hinter dem Rücken - von servilen Kreaturen und listigen Augendienern nachsagen lassen, "Elefant im Porzellanladen" gewesen zu sein. Dabei tut man in der Regel so, als sei nicht das kritisierte Übel als solches das eigentlich Verwerfliche, sondern nur der Umstand, daß es jemand wagt, es zu erwähnen.'

    'Tatsächlich war "nichts so verhängnisvoll für die deutsche Republik wie ihr idealistischer Versuch, dem Volke und selbst ihren Feinden Freiheit zu lassen."'
    Quelle: Alfons Wenzel: Zivilcourage im öffentlichen Dienst; Günter Olzog Verlag München: 1965, Seiten 14, 15 und 53.

    Das letzte Zitat beschreibt die Zustände in der Weimarer Republik. Ähnlichkeiten mit Heute lassen sich nicht ganz vermeiden. Auch nicht bei den beiden vorherigen Abschnitten.


  • 'Dies ist möglich, weil niemals zwei Menschen die gleiche Handschrift haben, abgesehen vielleicht von eineiigen Zwillingen.' S.11.
    'Dieses Merkmal kann ein oftmals Anzeichen für eine Krankheit sein, die die Leber oder die Galle betrifft.' S.50.
    '[...], dann dürfen wir daraus schließen, daß der Schreiber hinkt oder sonstige erhebliche Gehstörungen hat.' S.72.
    'Hier handelt es sich zweifellos um eine nicht durch den Charakter, sondern durch die körperliche Verfassung der Schreiberin bedingte Schreibstörung. [...], daß sie Ausdruck einer ganz bestimmten Schwäche oder Krankheit der Schreiberin sein müssen.' S.166.
    Quelle: Herbert Steigrad: Graphologie. Was Handschriften verraten. Bassermann Verlag 2001.

    Die Sache mit den eineiigen Zwillingen ist zum Lachen! Und wenn die Krankheit - oder war's eine Erkrankung? - vorüber ist, ändert sich das Schriftbild. ;-) Kann man eigentlich aus dem Schriftbild erkennen, ob einer Hühneraugen hat?
    Auf die Unterschiede der in den Schulen gelehrten Ausgangsschriften (Lateinische Ausgangsschrift für Süddeutschland vs. Vereinfachte Ausgangsschrift für Norddeutschland; vgl. auch USA) geht kein Graphologe ein.

    Manche Personaler vertrauen bei ihrer Urteilsbildung auf Pseudowissenschaften wie Graphologie, einige sogar auf Astrologie. Vielleicht pendeln einige - selbst Hilfsarbeiter müssen sich schriftlich mit Bild bewerben. Manche sind pragmatischer: Wer Arbeit hat, taugt für die Stelle; wer arbeitslos ist, wird von vorneherein abgelehnt.


    Sehr viel Stoff zum Lachen gibt es immer dann, wenn sich Leute in die Öffentlichkeit drängen, z.B. bei den BHG-Wahlen:

  • '[..]Erleutert werden unsrer Themen für den diesjährigen Wahlkampf persönlich in den Vorlesungen. [..]'

    Zitiert wie abgedruckt im REISSWOLF 4/98, S.9. Die Unterzeichner haben übrigens alle ihr Abitur in Deutschland gemacht ...

  • 'Ich rede gern und viel [..].'

    Auch bekannt dafür, daß sie in die Vorlesungen kommt und frägt: 'Ach, jetzt habe ich heute morgen vergessen meinen BH anzuziehen! Sieht Mann was?'.

  • '[..] und bei Kaffee mit Professoren und Assistenten zu diskutieren macht mir sehr viel Spaß!!'

    ?.

  • '[..]beim Arbeitskreis Garching der Fachschaft Maschinenbau mitgearbeitet habe. Dort konnten wir den Neubau mitgestalten und ihn für die Studenten attraktiv machen. [..]'

    Stimmt!, die Fahrradständer machen den Neubau ungemein attraktiv! Nebenbei bemerkt: Im Juli '98 hängen immer noch in einigen Hörsälen die Elektrokabel aus den Wänden.

  • '[..] Meine Freunde und Professoren sagen, daß ich sehr gut und viel reden kann und mich auch toll für alles einsetze. Meine weiteren Hobbies sind lesen, denken und schreiben. [..]'

    Litfas, Hochschulwahlen 1996, S.21.

Alles hier, was nicht als Zitat gekennzeichent ist, ist meine ganz persönliche Meinung. Ich kann nicht ganz ausschließen, daß ich irgendwo nicht ganz richtig liege, dies geschieht aber nicht mit Absicht. Wenn ich allerdings jemanden als Bonzen bezeichne oder Mißstände beim Namen nenne, dann habe ich mir das ganz genau überlegt und einen guten Grund dafür. Politiker und Parteibonzen wurden - soweit identifizierbar - als solche kenntlich gemacht, denn es kann nicht sein, daß Personen deren Meinung gekauft wurde, oder die diese zur persönlichen Einnahmenmaximierung gebrauchen, diese mißverständlich als Privatperson äußern dürfen. Ich fordere jeden anderen, insbesondere Reporter und Journalisten, auf dies genauso zu machen.

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Updated 15.January.2004 1