Akumal
Quintana Roo

21. Juni 2002 (C) P.Krahmer

Akumal ist der Maya- Name für Schildkröte (turtle) - es wundert daher nicht, dass die Küsten um Playa Carmen bis weit hinter Tulum Heimat dieser Tiere ist. Natürlich kannten die Maya Herren von Tulum nicht nur die einzige Furt für ihre Schiffe durch die Korallenriffs sondern verewigten auch ihre Lieblingsfische in ijren Reliefs:

Doch was heisst Heimat - von Mai bis Oktober kommen die Turtle zur Eiablage an sandige Strände, wo sie eine Vielzahl an Eiern in den Sand legen. Die Sonnenwärme besorgt den Rest: nach 50-60 Tagen sind sind die Eier ausgebrütet, die jungen Schildkröten schlüpfen und beginnen ohne festen Panzer unmittelbar danach einen Wettlauf um ihr Leben zum rettenden Wasser. Nur die wenigsten enteilen die Möven und Strandvögeln haben dann aber eine Chance sehr alt zu werden; von bis zu 300 Jahren ist die Rede.

Haupternährungsgebiet sind die Seegras- Wiesen zwischen den Korallenbänken.

Leider ist die dort heimische grüne Seeschildkröte sehr, sehr selten geworden. Im mittlerweile zur Hotelstadt gewordenen Playa Carmen haben sie kaum eine Chance solchen Tieren zu begegnen. Das gilt auch für die zwischen Akumal und Tulum gelegene, mittlerweile etwas unansehnlich gewordene Touristen- Lagune XelHa. Sehr selten sind sie auch in den noch unberührteren Küstenstrichen um Akumal und weit hinter Tulum geworden.

Neben dem Tourismusboom, mit Lagunen- vernichtenden Sonnenöl (mit oder ohne UV- Filter) dürfte der Hauptfeind der Unterwasser- (und Überwasser- ) Küstenwelt das Erdöl sein. Zwar gilt nur die Golfküste Yucatans als total ölverseucht, doch schwimmen Ölklumpen von Schiffen und Bohrtürmen weit in der Karibik und landen irgendwann einmal an der Küste. Dort wo keine aufmerksamen Hoteldiener am frühen Morgen die Strände säuber sind sie zu finden. Schwarze Teerbatzen, die sich in Schuhe hängen, Beine beschmutzen, Kleidung auf Monate bräunen - Benzin ist zwar ein Lösungsmittel, ebenso wie Petroleum, die destillierterer Form des Erdöls - man kann sich damit tatsächlich reinigen, aber wohin mit den Abwasch? In der nächsten Tankstelle abliefern - 40km - ist möglich, aber kaum sinnvoll, da Schiffe das Altöl holen und irgendwo auf der weiten Welt wieder abgeben - um neues zu holen.

Zurück zu den Korallenbänken, die tatsächlich teilweise noch in Takt sind. Beim Schnorcheln sieht man fast mehr, als wenn man die teuren Tauchgänge (1x=50$) mitmacht. Schwimmt man vor die äussere Riff- Kante - können dort nicht nur die Revier- Riff- Haie sondern auch von Cancun und den Hotelabfällen angezogene Rudelhaie bedenklich werden. Von Unfällen wird allerdings sehr selten berichtet. Innerhalb des Riffgebietes ist die Gefahr deutlich kleiner, und vor dem Riff, küstenseitig begegnet man höchstens mal einem lüstern dreinblickenden Barakuda. Die Feuer- Korallen sind da schon schmerzhafter und für Allergiker u.U. sehr gefährlich.

Die beiden Bilder wurden im Sommer 1997 mit einer Kodak- Einweg- Kamera beim Schnorcheln unmittelbar vor dem Hotel Club- Oasis Akumal gemacht.

150 m Luftlinie zum Bett!

Neben umgelegten toten Korallen findet man auch noch viele intakte Bänke.

Umgeben von Fischrudeln macht das Schnorcheln hier richtig Spass.

Haie sind innerhalb der Riffkante keine Gefahr und ein verirrter Barakuda macht Spass, da diese dann trotz körperlicher Unterlegenheit in Angriffsposition gehen.

Ab und zu begegnet man Kaiserfischen und Rochen.

Tauchschule ist im Hotel, aber man sieht dann höchstens mal einen Hai oder eine Turtle mehr.


Die zentrale Lagune von Akumal, Yal Ku war bis 1995 ein unberührtes Paradies. Dort begeneten sich im Süsswasser- Fluss und Quellen mit dem einströmenden Meereswasser eine besonders grosse Diversität an Fischen. Leider werden sie von Unkundigen mit Brot gefüttert, was man am Verhalten der Papageifische erkennt, die den Schnorchler umkreisen und Finger oder Flossenspitzen anknabbern. Vorsicht ein kleiner Kinderfinger kann vom Gebiss eines grösseren Papageifisches schon durchtrennt werden! Jetzt 1997 kostet es bereits Eintritt, Wächter bewachen die Ökologie - und es geht, durch die hohe Besucherfrequenz, zu Ende mit dieser Ecke, wie in XelHa. Im Jahr 2000 wird da kaum mehr ein Fischschwarm den einsamen Schnorchler umkreisen- nein da tauchen Kinderscharen nach vorher versenkten Plastiktierchen und Plastikmuschel wie in anderen touristisierten Lagunen.

Das Yal KU Komitee schreibt:

Please follow these rules when visiting the intact ecological paradises:
Help keep the beaches and lagoons clean by taking your trash with you. It is illegal to have the species of this region in captivity. Please do not tip or encourage anyone with an exotic pet. You might see a turtle nesting at night on the beaches at Akumal, if you do, please be quiet and do not shine your lights or take pictures until she is heading back to sea. Feeding, youching, holding or collecting the fish is disturbing and dangerous to their health.

For further information please contact

Centro Ecological Akumal

CENTRO UKANA AKUMAL A.C.
Apartado Postal #127
Playa del Carmen, Q. Roo, 77500
Mexico
Tel and Fax: (98) 45 7008

-Sea Turtles bei SeaWorld oder www.turtle.org

Mayan Riviera umfassende Darstellung von Mayas, Karten, Karibik bis zu Entertainment
Xel-ha - Tourismus-Park - Tourismus wie es Amerikaner liebe, Wasser am kippen, teuer
Caribe Net Home Page spanisch und englisch
CCC/STSL Action Alert - Development threatens major Mexican nesting beach at X Schützt die Natur - verhallt bei der Tourismuslawine leider fast ungehört. Aber ein Deckmäntelchen ist immer gut? Letztlich fahre auch ich ab und zu dorthin und kann es anderendaher auch nicht verwehren!
CWHpage.html was es am Riff so alles gibt
Haie(Sharks) ausserhalb der Riffe sind scheu und relativ selten, aber... trau schau wem!

Maya Kultur und Kalender Seiten gelungenes Schüler- Projekt, Geschichte der Maya, Bildergalerie, Kalenderapplet(i.A.)

Akumal ein noch ruhiger Urlaubsort - mit Yal Ku Lagon - Fischreichtum! Schnorcheln!
Mayan Riviera - mit Infos und Online booking

Karte von Akumal Villas
Südlich davon liegen in Nachbarbuchten 1-10 km einige Hotels.
Club Oasis Hotel wurde durch Wirbelsturm und das Alter renovierungsbedürftig und fällt zunächst aus,
aber es gibt einige Alternativen.
Club Oasis Akumal - Mexico (neu restauriert) die beste Ecke, noch ruhig, intakte Korallen, Maya- Ruinen in greifbarer Nähe. Da gibt es sogar eine Ruine, die nicht alle kennen und die nur zu Fuss quer durch den Urwald "entdeckt werden kann". Das Hotel liegt etwas einsam, zum Dorf Akumal sind es 3-5 km nach Playa Carmen, der nächsten Kleinstadt 50km und nach Tulum (nur Touristengeschäfte) 15km. Dafür bemühen sich junge Damen und Herren von der Animation und jeden Abend ist irgend etwas los. Das Publikum ist international und gut. Sehen Sie auch auf das obige Link zur Oasis Hotelkette- alternativ:
Akumal Dive Center, Akumal, Mexico
Adventure Akumal Vacations
Always Akumal Home Page- Vacation Rentals in Akumal, Quintana Roo, Mexico
Amigos de Akumal homepage
Akumal Vacations - Mexico Beachfront Condo and Villa Rentals

Im nahen Tulum (12km) trifft man bisweilen mehr Asiaten als Yucataneros (meist Mayas) zwischen die Ruinen. Die Strände dort sind aber kilometerlang breit und menschenleer.
In den nahegelegenen Cenotes (Tropfsteinhöhlen) kann man baden - ein Erlebnis, wenn man eine unbekanntere Höhle aufsucht. Im nahegelegenen Coba (1 Autostunde) kann man stundenlang zwischen halb oder noch gar nicht ausgegrabenen Pyramiden im Urwald umherlaufen. Einzig der Urwald ist kein rein tropischer Urwald im Sinn von Regenwald, sondern durch die vielen Hurrikans aber auch wegen den Jahrhunderten der Besiedlung mehr ein subtropisches Gestrüpp, also bitte nicht enttäuscht sein, trotzdem findet man fast alle Tropengewächse, von Mangobäumen mal abgesehen.

Und ... auch Yucataneros pflegen das mexicanische Manjana... es wirkt erholsam.

la_ruta_maya Erlebnisbericht top!

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