VOR 6 JAHRZEHNTEN

Ein neues Blatt des fanatisierten Ungeistes

 "Wissenschaftlich" betriebener Rassismus zur Zeit der "Deutschen Volksgruppe in Rumaenien" 1940 - 1944


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... recht spaerliche Verbreitung der NS-Ideologie?

         In dem von Dietmar Mueller, Berlin, gezeichneten Tagungsbericht zu
Suedostforschung im Schatten des Dritten Reiches (1920-1960), Institutionen,
Inhalte, Personen“, welche Tagung in Muenchen vom 24.-26.10.2002 von der
Suedostdeutschen Historischen Kommission veranstaltet wurde,1   heisst es ueber Harald Roths Referat ueber das „Forschungsinstitut der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien“ in Hermannstadt (Sibiu) und dessen Organ „Deutsche Forschung im Suedosten“, es scheine kein Archivgut mehr vorhanden zu sein, weshalb „heute allein die Institutionspublikationen als Quelle uebrig“ bleiben, „ deren Analyse nur noch auf eine recht spaerliche Verbreitung der NS-Ideologie schliessen lasse.“ Die Mitarbeiter und ihre Beitraege liessen sich als „voelkisch und deutschnational“ einstufen, was einer laengeren siebenbuergisch-saechsischen Tradition entspricht.

             Schon die Vermutung, es sei kein Archivgut mehr vorhandne, spricht Baende ueber Harald Roths Positionierung. Eine solche Behauptung sowie die folgende, es blieben allein Institutionspublikationen als Quelle uebrig, sagt recht viel aus ueber Roths eindeutig gestoertes Verhaeltnis zu den vorhandenen Quellen und zu deren Auswertung. Ebenso herunterspielend und oberflaechlich, deshalb auch verantwortungslos, weil eindeutig faktenwidrig, ist Roths recht voreilig gezogener Schluss, die NS- Ideologie habe in der Forschungstaetigkeit der Siebenbuerger Sachsen in der Volksgruppenzeit (1940-1944) eine „recht spaerliche Verbreitung“ erfahren. Roth ist auch einseitig, wenn er die Mitarbeiter und die Beitraege der „Deutschen Forschung im Suedosten“ (1942-1944) nur als voelkisch und deutschnational eingestuft haben will.

             Die ideologische Ausrichtung der Zeitschrift „Deutsche Forschung im Suedosten“ und des gesamten Geschichts- und „volkskundlichen „ Forschungsbetriebs im Sinne der NS Volks- und Kulturbodenforschung wird schon von dem „Weisheitsspruch“ des Volksgruppenfuehrers Andreas Schmidt belegt, der auf S. 4 des 1. Heftes / 1942 vorliegt:

So traegt

[...] das Gebiet von der Nordsee bis zum Schwarzen Meer, vom Rhein bis zur Donau und den Karpaten heute die unverkennbaren Zuege deutscher Kulturbeeinflussung. Die Kontinuitaet der deutschen Leistung, des deutschen Beispiels und Ansporns war in diesem Raum niemals unterbrochen“.
            Ebenso ausschliesslich in ihrer programmatischen Deutschtums-Fixierung und in ihrem Pathos der Deutschen als Kulturbringer, als „Leistungs“-Anleiter und Ansporner sind Otto Folberths „Zum Geleit“ (S.5), Misch Orends „Deutsche Forschung im Suedosten“ (S.6-11) und Erhard Antonis „“Zur Erforschung der deutschen Volksgeschichte in Suedosten“ (S.12-16) gehalten. Folberth, der Direktor der Zeitschrift, moniert, dass ein „gesamtdeutscher Blickpunkt“ eingenommen wird, der „ortsbedingte Einstellungen“ ablehnt, weil nur auf diese Weise das
naturhaft spriessende(n) Volkstum bis hin zu seinen letzten und feinsten Veraestelungen hin
verfolgt werden koenne. Der fanatische Nationalsozialist Misch Orend, damals kommissarischer Leiter des "Forschungsinstituts der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien", spaeter dessen stellvertretender Leiter,  begruesst die durch die Gruendung seines Instituts erfolgte Zentralisierung und Gleichschaltung des
Forschungsbetriebs und betont, dass „fuer jegliche wissenschaftliche Forschung“ „auch fuer die deutsche Volksgruppe in Rumaenien die nationalsozialistischen Grundsaetze“ gelten. Es werde fortan keine „Wissenschaft um ihrer selbst willen“, sondern „Wissenschaft um des Volkes willen“ geschaffen. Es gebe deshalb „fuer die Deutsche Volksgruppe in Rumaenien nicht die Wissenschaft, sondern schlechtweg eine deutsche Wissenschaft“. Orend froent den Mythen des „nordisch-deutschen“ und des
„germanisch-deutschen“ Menschen und bedient propagandistische Parolen wie:
Deutscher Geist und deutsche Kunst haben alle Voelker der Erde befruchtet ,
oder:
Der Dienst am Volke.
             Der Betonung der „deutschen Volksgeschichte im Suedosten“ gilt Antonis
programmatischer Aufsatz, wo sich Verfasser „zu dem ewigen Wert des Blutes und
der Rasse“ bekennt. 2   Die rassistische Dimension dieses suedosteuropaeischen Ablegers der „deutschen Volksgeschichte" wird von Antoni als „wesentliche Bereicherung der Geschichtsforschung“, als „rassenkundliche Untermauerung in der Darstellung der geschichtlichen Bewegungskraefte“ formuliert. 3   Ebenfalls auf „rassischer Bewertung“ beruhe auch das Verstaendnis der „Fuehrerpersoenlichkeit in der deutschen Geschichte.“

             Als Erstling des „neuen“ Geschichts-, Forschungs- und Wissenschaftsverstaendnisses bringt das 1. Heft der „Deutschen Forschung im Suedosten“ den Aufsatz des Fruehgeschichts-„Experten“ Fritz Roth, „Nordische Baukunst im vor- und fruehgeschichtlichen Suedosteuropa“ (S.17-36), wo der Verfasser in Anlehnung an die „Nord“-Manie seines Lehrers Hans Reinerth4   mit Klischees der „nordischen Kultur“ in der suedosteuropaeischen Geschichte regelrecht herumwildert. Er beruft sich dabei auf vier „Grundlagenwerke“ Reinerths, dessen erstes 1929 (Siebenbuergen als nordisches Kulturland der Juengeren Steinzeit, in: Mannus, VII. Ergaenzungsband, Leipzig), und letztes von 1940 datiert (Vorgeschichte der deutschen Staemme , Bd.3, Berlin 1940). Auch der fuer seine „Nord“-Manie bis in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts beruechtigte Hermann Phleps5   dient Roth mit Ost- und Westgermanischer Baukultur, Berlin 1934 als wegweisender Bezugs-„Wissenschaftler“.

             Wie „recht spaerlich“ die NS-Ideologie bei den „Wissenschaftlern“ des
Forschungsinstituts der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien und der „Deutschen
Forschung im Suedosten“ verbreitet war, belegt der radikal-programmatische Beitrag
des „Rassenexperten“ der Volksgruppe, Eckhard Huegel, RASSENFORSCHUNG UND VOLKSGRUPPE (S.107-114). Hier einige in ihrer Brutalitaet erschreckenden
Kernlosungen:

Die Rassenfrage bildet den Angelpunkt der Weltenwende unserer Zeit;

Rasse bedeutet heute schon eine Aufgabe fuer die Maenner der Tat“;

Und die Rasse steht schon laengst im Kern unserer Weltanschauung – als erster Wert und Mass aller Dinge.

         Wo bleibt die „recht spaerliche Verbreitung der NS-Ideologie“, die Harald Roth
feststellen will, wenn die „Buecher- und Zeitschriftenschau“ der „Deutschen Forschung im Suedosten“ eine „Volks- und Rassenkunde / Bevoelkerungslehre“ benannte
Anzeigenabteilung besitzt? Heft 1, 1942, S.131-133 macht auf Titel aufmerksam, die
lauten: Deutsches Blut im Gau Bergland von Eckhardt Huegel, Germanisches Erbe im
deutschen Brauchtum Siebenbuergens von Misch Orend, Heimatempfinden und
Volksbewusstsein von A. Reissenberger, Germanisches Erbe im Gau Bergland von
Fritz Roth. Heft 2/1942 empfiehlt Otto Schwarz, Die Schaeden der Erbteilung und ihre
Bekaempfung (1942); Hermann Erich Seifert, Der Jude an der Ostgrenze
(Schriftenreihe der NSDAP Gruppe 7, Bd.3) (1942); Heft 3/1942: Albert Hermann,
Rassenpolitische Erziehung in der Hoeheren Schule; Otto Kern, Das Judentum im
Suedosten Europas; Hermann Phleps, Der nordische Speicher von Norwegen bis zu
den Karpaten; 4. Heft/1942: J. Schwidetzky, Beitraege zur Rassengeschichte
Suedosteuropas I; Martin Waehler (Hg.), Der deutsche Volkscharakter. Eine
Wesenskunde der deutschen Volksstaemme und Volksschlaege; Heft 1 /1943 macht auf Stefan Barta, Die Judenfrage in Ungarn (1941); S. Ernst, Rasse und Krankheit; H.
Nussbaecher, Rassenhygiene in der deutschen Volksgruppe? Aufmerksam. Heft 2/1943: Alfred Csallner, Zur Vererbung der geistigen Begabung; H. Harmsen,
Untersuchungen ueber die rassische Struktur der Landbevoelkerung Rumaeniens, in:
Volk und Rasse, 17, 1942; E. Huegel, Rassenforschung und aerztliche Beruf; Peter Heinz Seraphim, Das Judentum. Seine Rolle und Bedeutung in Vergangenheit und
Gegenwart, 1942. Im 3. Heft 1943: K. Ch. V. Loesch, W.E. Muehlmann, Die Voelker und Rassen Suedosteuropas ; Misch Orend, Lebensraum und Rasse; Johann Schaeuble,
Eine rassenbiologische Vergleichsuntersuchung an Schwarzwaeldern aus Hotzenwald
und rumaenischem Banat (1941); Heft 4/1943: Zoltán Bosnyák, Die Judenfrage in
Ungarn (1942); Anton Rolleder, Rassenkundliche Untersuchungen an Serben und
Montenegrinern (1943); Robert Routil, Familienanthropologische Untersuchungen in
dem ostschwaebischen Dorfe Marienfeld im rumaenischen Banat. 1. Biometrische Studien (1942); Heft 1/1944: Anastase Hâciu, Evreii în Tãrile Românesti 1943; Klaus Schickert, Die Judenfrage in Ungarn (1943); Heft 2 1944: Adolf Mathias, Die volksgesundheitliche Lage der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien (1944).

             Wir fragen weiterhin: wo bleibt die „recht spaerliche Verbreitung der NS-Ideologie“ und die Einstufung der „Mitarbeiter und ihrer Beitraege als voelkisch und deutschnational“, wenn der Reinerth-Schueler Fritz Roth in Heft 2/1942 ueber ein “nordisches“ Steinzeitdorf von Kelling phantasiert (S.199-214) und in Heft 3/1943, S. 440-459 in „Abschluss der Ausgrabungen im nordischen Steinzeitdorf von Kelling“ weiter „nordelt“?

            Den Hoehepunkt entfesselter NS-Ideologisierung, Indoktrination und Propaganda stellt der Aufsatz des „Rassenexperten“ der Volksgruppe, Eckhard Huegel im 3. Heft des 2. Jahrgangs von „Deutsche Forschung im Suedosten“, S. 397-439 dar: RASSENPOLITISCHE GESICHTSPUNKTE AUS DER GESCHICHTE DER DEUTSCHEN IN RUMAENIEN. 6

            Was an der aggressiven Vortragsreihe des „Forschungsinstituts“ ueber „Rasse und Volk“ im Februar 19427   nur „voelkisch und deutschnational“ sein soll, bleibt Harald Roths wohlgehuetetes Geheimnis, angesichts der Vortraege von Eckhard Huegel
„Rassenforschung im Suedosten“ (10. Februar in Deva, 12. Februar in
Kronstadt/Brasov), Albert Hermann, „Rasse und Volk“ in Temesvar am 4. Februar
1942 und am 16. Februar 1942 in Bukarest; Harald Krasser, „Rasse und Dichtung“ am
6. Februar 1942 in Hermannstadt; Alfred Csallner, „Rasse und Kultur“ in
Muehlbach/Sebes am 9. Februar 1942; Alfred Pomarius „Rasse und Seele“ am 11.
Februar 1942 in Mediasch und Hans Schneider „Rasse und Weltanschauung“ am 12.
Februar 1942 in Arad.

             Die Leichtfertigkeit und Verantwortungslosigkeit, mit der Harald Roth das
„Forschungsinstitut“ der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien und dessen Organ, die
„Deutsche Forschung im Suedosten“ von dem Ruch befreien will, nationalsozialistisch
und rassistisch gewesen zu sein, ist erschreckend und besorgniserregend. Denn damit
stellt sich Roth entschieden ins Abseits von Verdraengung und Geschichtsrevisionismus.

Anhang

Rassenpolitische Gesichtspunkte aus der Geschichte der Deutschen in Rumaenien
Von Eckhard Huegel

Unser Vorhaben ist, die Vergangenheit der Deutschen in Rumaenien unter
rassenpolitischem Gesichtspunkt zu betrachten; dabei geht es weniger um die
erblich-rassischen Gegebenheiten und Veraenderungen an sich als darum, den
Beweggruenden, Absichten und Bemuehungen, die zu rassenpolitisch wichtigen
Ergebnissen fuehrten, nachzuspueren. [...] Trotzdem muss festgestellt werden, dass
eine Sichtung der Geschichte unserer Volksgruppe unter dem bezeichneten
Gesichtspunkt bisher fehlt. [...]

2. Erblich-rassische Gegebenheiten

[...] Es steht ausser Zweifel, dass mit der Einwanderung der Deutschen nach
Siebenbuergen und der spaeteren Einwanderung von Deutschen ins Banat der Boden, 8
der schon bisher nordisch-germanischem Blut Heimstaette war, von neuem Traeger
wertvollen Erbgutes wurde.
Denn es ist nicht etwa der Abschaum des deutschen Volkes gewesen, der in den
fernen Suedosten verschlagen wurde. Die Frage, ob die Ansiedler aus der alten Heimat
wertvolles oder weniger wertvolles Erbgut mitbrachten, erfaehrt eine klaerende
Beleuchtung im Zusammenhang mit der gesellschaftlichen Gliederung im Reich zur Zeit
der Auswanderung. Es wird wohl mit Recht geltend gemacht, dass wir es zur Zeit der
deutschen Ostsiedlung und also auch der Einwanderung nach Siebenbuergen im Reich
mit einer viel groesseren „sozialen Unentmischtheit“ zu tun haben als heute;
insbesondere war ein noch nicht „ausgelaugtes“ Bauerntum Hort wertvollsten
Erbgutes. [...]
[...] Mehr noch als unmittelbare Angaben ueber die Herkunft der Ansiedler lassen die
Zeichen, unter denen ihre Zukunft stand, Aussagen ueber ihre
Wesenseigentuemlichkeiten zu. Das heisst, aus dem Sinn der Aus- und Einwanderung
schliessen wir auf das Wesen der betroffenen Menschen. Wir muessen also nach den
Zwecken fragen, denen die Einwanderung entsprechen sollte, und nach den Absichten,
die sie selbst hegten.
Verfolgte die Ansiedlung Ziele, die – in engerem oder weiterem Sinn – als
rassenpolitisch zu bezeichnen waeren? Das heisst: ist etwa die Absicht feststellbar,
Menschen von bestimmter erblich-rassischer Eigenart ins Land zu bringen? [...]
Mit dem mehr oder weniger klaren Wissen um die Eigenart des Blutes ist zugleich ein
mehr oder bestimmter Wille zu dessen Erhaltung verbunden. [...]
Aber weder fuer das Banat noch fuer Siebenbuergen kann man wohl geltend machen,
dass das Wissen und die Eigenart des Blutes so klar gewesen waere, dass dessen Pflege
sich daraus als Selbstzweck ergab; d.h., dass es planvolle Absicht gewesen waere,
hochwertiges Erbgut zu sammeln und ihm im neuen Land eine Heimstaette zu bieten.
Die Ansiedlung war von anderen Absichten und Beweggruenden bestimmt. Diese
waren jedoch nichtdestoweniger von rassenpolitischen Folgen begleitet. [...]
(Huegel hebt die Qualitaeten hervor, die von den Siedlern erwartet wurden:
„soldatische Tugenden“, sie sollten „Gesittungstraeger“ sein, sie waren „Lehrmeister“
fuer die benachbarten Voelker. Anmerkung K.P.)

3. Ausleseerscheinungen

[...] Wir sehen: gesellschaftlicher Aufstieg bringt wegen der drohenden Entdeutschung
die Gefahr der Gegenauslese mit sich. [...] So ist es unter rassenpolitischem
Gesichtspunkt notwendig, die Tatsache des gesellschaftlichen Auf und Ab und die
Gruende dafuer ins Auge zu fassen. [...]
Die Fruchtbarkeit ist rassenpolitisch gesehen von ausschlaggebender Bedeutung. [...]
... so ist auch die Frage nicht unwichtig, ob sich innerhalb der deutschen Volksgruppe
Verschiebungen in der wertmaessigen Zusammensetzung durch eine unterschiedliche
Fruchtbarkeit abspielten und abspielen. [...]
Wie steht es auf der anderen Seite mit der Vermehrung von Minderwertigen. [...]
[...] Wie weit hat neben der Behinderung in der Vermehrung eine Ausmerze
minderwertigen Erbgutes stattgefunden? [...]

4. Fragen der Mischung

Damit, dass die Ansiedler ihr Brot hatten, war aber die Not noch lange nicht zu Ende.
Mitten drin zwischen fremdem Volkstum erwuchs eine andere Not: Die Gefahr der
Vermischung mit andersgearteten Menschen. [..]
Unabhaengig von planmaessigen Bemuehungen und Absichten fuer und wider hat es im
Raum der Deutschen Volksgruppe in Rumaenien immer wieder auch unueberpruefbare,
uneheliche Blutsmischung gegeben. [...]

5. Zusammenfassung

[...] Die urspruengliche, von unseren germanischen Vorfahren ueberlieferte
Einstellung zu diesen Dingen,9   die im Untergrund immer noch irgendwie mitschwang,
verliert im Laufe der Zeit mehr und mehr an Klarheit. Die urspruenglich im Blut
begruendeten Wertmassstaebe werden mehr und mehr durch die kirchlichen
Anschauungen ueberdeckt: Andere Werte rueckten an die erste Stelle. Nach neuen
Gesichtspunkten wird Gleichheit oder Verschiedenheit zwischen den Menschen betont. 10
[...]



1.   Veröffentlicht auf dem Internetportal der Humboldt-Universitaet Berlin HSoz&Kult unter
http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=148&count=2&recno=2&sort=datum&order=down&search=s%FCdostforschung
2.   Hervorhebung im Originaltext.
3.  Ebenso.
4.   Praehistorie und Nationalsozialismus. Die mittel- und osteuropaeische Ur- und Fruehgeschichtsforschung in den Jahren 1933-1945, hg. von Achim Leube, in Zusammenarbeit mit Morten Hegewisch (Studien zur Wissenschafts- und Universitaetsgeschichte, hg. von Holger Dainat, Michael Gruettner, Frank-Rutger Hausmann, Bd. 2), Heidelberg 2002. Vgl. unsere Praesentation des Bandes: Ein weiterer siebenbuergisch-saechsischer Wissenschaftler, der sich bedenkenlos fuer den NS verausgabte. Der Fruehgeschichtler HANS REINERTH.
5. Über den nordischen Stockwerkspeicher und seine Ausstrahlung, Suedostdeutsches Archiv, IX, 1966, S.238f.
6.   Auszuege im Anhang. Man beachte den betraechtlichen Umfang dieses Materials, das die in in „Deutsche Forschung im Suedosten“ uebliche Seitenzahl der Aufsaetze um einiges ueberschreitet, woraus die Bedeutung ablesbar ist, welche dieser Thematik eingeraeumt wurde.
7.  Heft 1/1943, S.316.
8. Die Hervorhebungen entsprechen dem Originaltext.
9.  Hier wird unter Anmerkung 115 das Werk des notorischen Rassisten und Antisemiten Hans F.K. Guenther aus Jena, „Die Rassenpflege der Germanen und das Christentum“ erwaehnt.
10. Entgegen dem rassenbiologisch begruendeten NS-Postulat der von Natur aus gegebenen Ungleichheit von Einzelmenschen und Menschengruppen, das als Politikum zu den bekannten Folgen der Massenverfolgung und Massenvernichtung fuehrte.
(Urspruenglich erschienen in Halbjahresschrift fuer suedosteuropaeische geschichte, Literatur und Politik, 15.Jg., Heft 1, Mai 2003, S.104-109. Hier mit geringfuegigen veraenderungen).

Vor 60 Jahren

Der offizielle Antisemitimus der "Deutschen Volksgruppe in Rumaenien" 1940-1944

Der kirchliche Antisemitismus zur Zeit der "Deutschen Volksgruppe in Rumaenien" 1940 - 1944

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Datei: Rassismus.html                Erstellt: 08.10.2004                Geaendert:21.04.2006                    Autor und © Klaus Popa
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