"Besonders der (Für Pears geschriebene) "männliche Chor", der neben Lukretia zur zweiten Hauptrolle wird, erhält durch den massigen Philip van Lidth de Jeude, mit seinem voluminösen...Tenor eine starke Präsenz."
Opernwelt, Mai 1997
"Philip van Lidth de Jeude charakterisierte mit seinem volltönenden Stimme einen Othello, der im Glück triumphiert und in seiner vor Verblendung und Verleumdung rasenden Eifersucht zur ergreifend tragischen Gestalt wird."
"Da gab es den auffallend dunkel gefärbten Heldentenor eines Philip van Lidth de Jeude in der Rolle des Othello. Ein Idealfall war dies für die Verkörperung der Titelfigur der Verdi-Oper. Der Sänger stellte den eifersüchtigen Feldherrn gekonnt dar."
"Philip van Lidth de Jeude ist ein Bilderbuch Othello. Gewaltig von Statur und Stimme,...dafür mit schwerem heldischen Material ausgestattet, gibt er ein glanzvolles musikalisches Portrait des Titelhelden."
Mindener Tagesblatt, 18. October 1995
"Das Leid des Samson ist hier beeindruckend von Philip van Lidth de Jeude, einem amerikanischen Tenor vom niederländischen Herkunft, verkörpert."
NRC Handelsblad, 28. July 1995
"Der Samson des Philip van Lidth de Jeude ist selbst eine Offenbarung. Eine königliche Stimme, ...prächtig in Kraft und Biegsamkeit und mit einem echten pianissimo in der Höhe. Rundum eine ideale Rollenbesetzung."
Trouw, 29. July 1995
"Jene Möglichkeiten verstand Philip van Lidth de Jeude als Erzähler am eindruckvollsten zu nutzen. Nach seinem grandiosem Britten-Début als Peter Grimes in der gleichnamigen Oper hat sich van Lidth abermals als Britten-Spezialist behauptet. So unendlich traurig, so sanft im stimmlichen Duktus und zugleich so intensiv im Ausdruck wie am Klagemonolog am Schluß wie auch in den enorm dichten Duetten mit der ausgezeichnet disponierten Andrea Hanson(Sopran) zu singen -- das schafft sonst niemand im Ensemble."
Rheinische Post, 8. September 1994
Als Peter Grimes: "Sie [diese Darstellung] ist der Höhepunkt des gefühlsmäßig aufgeladenen Tenors Leistungen in Krefeld bis jetzt."
Opera, October 1993
"Als Grimes aber bot Philip van Lidth de Jeude nicht nur einen bewunderungswürdigen stimmlichen Kraftakt, sondern seine eindrucksvollste Rollengestaltung überhaupt. Dieser Grimes glich dem sprichwörtlichen Fels in der Brandung, ein Urgestein, das aber durch die stete Flut ausgehöhlt und zu Fall gebracht wird... Den am Strand umherirrenden, dem Irresein nahen Grimes aber wird man nicht so schnell vergessen. Dieser Abend war bei allem Glanz des Orchesters, bei aller Kraft des Chores, bei allen lobenswerten Einzelleistungen ganz sein Erfolg."
Rheinische Post, December 11, 1993
"...Grimes, der in seinen kraftvollen Ausbrüchen noch das lyrische Fundament spüren lässt..."
Opernwelt, August 1993