Viterra-Mieter empfehlen Widerspruch

28.10.2003 / LOKALAUSGABE / HERNE

Viterra-Mieter
empfehlen
Widerspruch

 
 Als "undurchsichtig und völlig überhöht" sind
die Heizkostenabrechnungen nach dem
Wärme-Contracting auf der Versammlung der
Mieterinitiative der Holsterhauser
Viterra-Mieter bezeichnet worden.

  "Der bisher einzige vergleichbare Prozess in
Dortmund hat gezeigt, dass die
undurchsichtigen Abrechnungen unzulässig
sind", ergänzt Peter Weispfenning von der
Holsterhauser Initiative die
WAZ-Berichterstattung. Die Versammlung habe
die Vermutung geäußert, dass durch diese Art
der Abrechnung nur die Extra-Profite des
Unternehmens verschleiert werden sollten. In
diesem Zusammenhang warfen die Mieter die
Frage an die Bundesregierung auf, warum bei
der jüngsten Mietrechtsreform die
Möglichkeiten der Zusatzgewinne durch die
Einführung des Wärme-Contractings nicht
abgeschafft worden seien.
 Wie Weispfenning weiter berichtet, habe die
Versammlung empfohlen, dass kein Mieter die
Heizkosten-Nachforderungen für das Jahr 2002
zahlen sollte. Es müsse dringend Widerspruch
eingelegt werden. Demnächst beginnen auch in
Herne entsprechende Gerichtsverfahren.
Weispfenning: "Das Treffen beschloss, solche
Prozesse zu unterstützen und zu öffentlichen
Protesten aufzurufen."



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