Thirukkural in German (Deutsch)

 

 

 

 

Amongst European languages, the Kural has seen the maximum number of translations in German, next only to English and French. There are at least eight different translations of the Kural into German. Though A.F. Cammera translated it first in 1803 and later by Rueckert Friederich in 1847, the first well known complete translation of the Kural in German was that of Karl Graul in 1854. Graul’s translation appears to be a scholarly one, as we see Kamil Zvelevil in 1962 lavishly praising the quality of translation: “As far as I know, the two best translations of Tirukkural had been till this day, Graul’s old German version ……… and V.V.S. Iyer’s (translation in English)….”.[1] The next two translations also appeared in the same century, the first one by William & Norgate in 1856 and the second one by Albrecht & Lalithambal in 1877. Surprisingly, no more translations seem to have been undertaken after this. For all we know, the Kural may not have seen any German translation in the 20th century. After translating the Kural into German, this is what Karl Graul wrote about the Kural in his introduction: “No translation can convey any idea of its charming effect. It is truly an apple of gold in a network of silver”.[2]

 

 

Tirukkural

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Tirukkural (tamilisch திருக்குறள், Tirukkuṟaḷ; kurz Kural) ist das einzige bekannte Werk des tamilischen Dichters Tiruvalluvar und zählt zu den bedeutendsten Werken der Tamilliteratur überhaupt. Der genaue Entstehungszeitraum ist unbekannt, er wird zwischen dem 2. Jahrhundert v. Chr. und dem 6. Jahrhundert n. Chr. angesiedelt. Als am wahrscheinlichsten gilt vielen Wissenschaftlern das 2. oder 3. Jahrhundert n. Chr.

Tiru bedeutet „heilig“, kural heißt „Doppelvers“. Demzufolge ist Tirukkural eine besonders ehrenvolle Bezeichnung für die Verssammlung Tiruvalluvars, die oft auch nur kurz Kural genannt wird.

Gliederung [Bearbeiten]

Das Tirukkural umfasst 133 Kapitel mit jeweils zehn aphorismenhaften Doppelversen, die verschiedene Aspekte der tugendhaften Lebensführung behandeln. Jeder Vers besteht aus genau sieben Wörtern, vier in der ersten Zeile und drei in der zweiten.

Die Kapitel verteilen sich auf drei Abschnitte:

  1. Arattuppal (அறத்துப்பால், Aṟattuppāl; 38 Kapitel): Tugenden und Pflichten des Menschen (Dharma)
  2. Porutpal (பொருட்பால், Poruṭpāl; 70 Kapitel): weltliche und materielle Aspekte
  3. Inbattuppal (இன்பத்துப்பால, Iṉpattuppāl; 25 Kapitel): Liebe und Sexualität

Behauptungen, wonach Tiruvalluvar mehr als 1330 Verse verfasst haben soll, von denen aber ein Teil verloren gegangen sei, spricht die Tatsache entgegen, dass spätere Dichter aus anderen Teilen Tamil Nadus stets auf die 1330 heute bekannten Sinnsprüche Bezug nahmen, die sie lediglich unterschiedlich anordneten.

Stellenwert und Bedeutung [Bearbeiten]

Obwohl das Tirukkural aus der klassischen Phase der tamilischen Literatur stammt, wird es auch von den Sprechern des modernen Tamil noch heute gut verstanden, was durch die besondere Stellung, die das klassische Tamil (centamil) noch heute im tamilischsprachigen Raum einnimmt, zu erklären ist. Die heutige Umgangssprache unterscheidet sich dagegen deutlich von der Tiruvalluvars. Die Lehrpläne des indischen Bundesstaates Tamil Nadu sehen das Tirukkural als Pflichtlektüre für alle Schulkinder vor. Dennoch wird es nicht als dogmatisch angesehen, sondern genießt bei Angehörigen aller Religionen, Überzeugungen und Kasten gemeinhin den Stellenwert eines quasi „heiligen“ Buches, ohne jedoch allzu starke religiöse Tendenzen aufzuweisen.

Tirukkural und Glaube [Bearbeiten]

Es ist unklar, welcher Glaubensrichtung der Verfasser des Tirukkural tatsächlich angehörte. Einigen Quellen zufolge könnte er Jain gewesen sein, andere wiederum sehen ihn als weltlichen Hindu. Die Tamilen betrachten ihn als Heiligen. Weit verbreitet ist die Ansicht, dass Tiruvalluvar die künstlichen Grenzen zwischen den Religionen unbeachtet gelassen habe, weswegen sein Werk als in religiöser Hinsicht neutral angesehen wird.

 

(Source: http://lexikon.mallorcainfos.com/Tirukkural)

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[1] Zvelevil, K. 1962. Forward. In: Tirukkural by Tiruvalluvar. Translated by K.M. Balasubramaniam. Manali Lakshmana Mudaliar Specific Endowments, Madras. 327 pages.

[2] Thirunavukkarasu, K.D. 1973. Tributes to Tirukkural. A compilation. In: First All India Tirukkural Seminar Papers, 1973. University of Madras. Pp 124.

 

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