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Erstellt im Juni 2004

 

Baubericht des RC- Krabbenkuttermodells

 „KRABBE TÖN 12“ im Maßstab 1:25 der Firma GRAUPNER

 

Vorwort

 

Das Vorbild dieses Modells ist ein Fischereifahrzeug, das hauptsächlich in der Nordsee anzutreffen ist. Es ist speziell für den Krabbenfang gebaut und die Takelage dafür entsprechend gestaltet. Die dazu benötigten Fangnetze sind an zwei Auslegerbäumen befestigt. Sie sind während der Fahrt zu den Fangplätzen fast bis zum Mast hochgehievt (hochgezogen).

 

 Das Modell des Krabbenkutters wurde von der Firma GRAUPNER nach Originalunterlagen im Maßstab 1:25 konstruiert und als Schnellbaukasten angeboten. Dadurch wurde die Bauzeit ziemlich gering gehalten.

 

 Baubericht

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 1:

 

Krabbenkutter „TÖN 12“ im fahrbereitem Zustand, Bild der Firma GRAUPNER

 

 

 

 Irgendwann im Jahre 1988 bekam ich diesen Baukasten geschenkt (na ja, ich hatte ihn mir vorher zusammen mit meinem Vater ausgesucht; gekauft in Husum bei Fa. Johannes Topf, das weiß ich noch: Der Verkäufer zeigte uns damals ein schwarz- weiß–Bild der TÖN und sagte, dass er dieses Bild von einem Kunden hätte. Ich hatte die Sache sofort durchschaut, in Wahrheit stammte das Bild vom Verpackungskarton. Na ja, Erinnerungen eben...)

 

 Kurze Zeit später begann ich mit dem Bau und hatte das Boot auch schon bald darauf fertig gestellt. Die Netze, die ich von meiner Mutter nähen ließ, wurden dann einer künstlichen Alterung unterzogen (sah’n nicht schlecht aus). Das Schneeweiß der Baukastenversion gefiel mir einfach nicht.

 

 Die benötigten Auslegerbäume fertigte ich beweglich und konnte die Fangnetze über einen motorgetriebenen Seilzug auslegen. Auch eine Beleuchtung der Positionslaternen hatte ich eingebaut

 

 Dieses waren die einzigen Änderungen am Baukastenboot. Als Fernsteuerung kam meine damalige KRICK SANWA (3- Kanal-) zum Einsatz, der Fahrtenregler war mechanisch und von SIMPROP.

 

 

Stapellauf

 

 

 Im September des selben Jahres (weiß ich so gut, weil meine Mutter bald darauf Geburtstag hatte) lief mein Modell also vom Stapel.

 

 Zu dieser Zeit campten wird noch jedes Wochenende auf dem Campingplatz „EURO CAMP“ in St- Peter Ording. Unter unseren Campingnachbarn waren auch welche aus einem Gesangsverein dabei. Diese waren natürlich „Feuer und Flamme“, als sie vom geplantem Unternehmen am Nachmittag erfuhren.

 

 So hatte ich mir also einen Bollerwagen besorgt (zum Transport des Bootes, meines Notfallkoffers und meiner Fernsteuerung), und wir zogen allesamt zum nahegelegten Feuerwehrteich. Ich natürlich mit meiner Kaleumütze. Wir stießen erst einmal mit einem Schluck Sekt an, dann ließ ich mein Boot fahren. Gesangsunterstützung hatte ich natürlich auch, und zwar von unseren Nachbarn. Im Grunde genommen ein sehr schöner Stapellauf, von dem noch Jahre danach gesprochen wird.

 

 Die folgenden Bilder sollten dieses Ereignis festhalten:

 

 

 

Abbildung 2:

 

So langsam findet sich die kleine Gruppe am Feuerwehrteich ein.

 

Anschließend wird mein Boot getauft (natürlich mit einem Schluck Sekt).

 

 

 

Abbildung 3:

 

...und los geht’s: Klarmachen zum Auslaufen, Maschine volle Fahrt.

 

Rechts neben mir steht mein damals noch kleinerer jüngerer Bruder.

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 4:

 

„Ausleger raus, klar zum Krabbenfang !! “

 

 Leider wurde es nichts mit dem Krabbenfang, zumindest in diesem Gewässer, war ja auch Süßwasser.

 

 Ich bin aber mal in einem flachen Priel gefahren, da hat’s geklappt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Abbildung 5:

 

So, Feierabend....unter anderem ging auch der Batteriesaft zur Neige.

 

 

Schlusswort

 

 

 Eigentlich ist dieses Boot gar nicht so schlecht und als Anfängermodell gut geeignet.

 

 Ich habe schon mal überlegt, dieses Boot in einem größerem Maßstab (M 1:6 oder so) zu bauen und es dann in Vollerwiek „schippern“ zu lassen. Kommt bestimmt gut...

 

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