In einem Blockhaus tief in den dichten Wäldern von Wisconsin lebt Laura mit Ma und Pa, ihrer Schwester Mary und dem Baby Carrie. Pa geht auf die Jagd und bestellt die Felder, Laura und Mary helfen Ma beim Kochen und im Haus oder passen auf das Baby Carrie auf. Und abends sitzt die Familie dann um das Kaminfeuer, Ma strickt und Pa spielt ein Lied auf seiner Fiedel. Über Langeweile können sie nicht klagen, denn es ist immer etwas los: ein Tanzfest bei Großvater, Plätzchenbacken für Weihnachten, ein Bär, der ums Haus schleicht, ein Ausflug in die Stadt und schließlich die reiche Ernte.

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Zu viele Menschen besiedeln die Wälder, in denen Laura und ihre Familie leben. Also beschließen sie, nach Westen zu ziehen, und in der Prärie, wo die Indianer leben, ein neues Leben zu beginnen. Auf einem Planwagen treten sie die lange Reise von Wisconsin nach Kansas an. Pa baut ein neues Haus und bald nehmen sie ihr gewohntes Leben wieder auf. Eine glückliche Zeit beginnt, doch das Land, auf dem sie jetzt leben, ist Indianerland. In der Nacht dröhnen die Trommeln und die kriegerischen Rufe der Indianer versetzen die Familie in Angst und Schrecken. Und dann beginnt die Prärie zu brennen...

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Nie hätte Laura geglaubt, dass ein Erdhaus so gemütlich sein kann. Vor allem im Winter, wenn es draußen schneit und stürmt. Und zu Weihnachten gibt es für Laura und ihre Schwester eine Riesenüberraschung: Zwei rotbraune Pferde stehen im Stall! Im Frühjahr darauf wird ein richtiges, festes Haus gebaut, am Ufer des Pflaumenbachs. Die Felder versprechen reiche Ernte. Doch da fallen Tausende von Heuschrecken über das Land her. Müssen Laura und ihre Familie die eben gewonnene Heimat wieder verlassen?

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Nach dem langen, schweren Winter, in dem Ma und Lauras Schwestern schwer krank waren, kehrt wieder Hoffnung in das Haus am Pflaumenbach ein. Pa bekommt eine Stelle bei der Eisenbahn in Dakota! Es dauert nicht lange, da kann er seine Familie nachholen. Das Leben in der neugegründeten Stadt ist viel aufregender als in dem einsam gelegenen Haus, aber Laura vermisst ihr freies Leben, die Weite der Prärie. Da kommt Vater eines Tages mit einer freudigen Nachricht: Er hat Land gefunden, am Rand des Silbersees...

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Ein Indianer warnt die Einwohner der Stadt vor einem strengen Winter. Und tatsächlich: Tagelang heult der Schneesturm um das Haus, in dem Laura und ihre Familie sich die Zeit mit Handarbeiten und Liedersingen vertreiben. Bald werden in der Stadt Lebensmittel und Kohle knapp. Irgendjemand muss es wagen, trotz Kälte und Schnee frischen Weizen zu holen...

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Endlich ist nach dem langen Winter der Frühling wieder eingekehrt. Laura arbeitet jetzt als Hemdennäherin und hat bald genug Geld beisammen, damit ihre Schwester Mary die Blindenschule besuchen kann. Aber auch Laura geht im folgenden Herbst wieder zur Schule, denn sie möchte Lehrerin werden.

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Nun hat Laura ihr Ziel erreicht, sie ist Lehrerin. Zwar ist das Schulhaus weit von ihrem Zuhause entfernt und die meisten ihrer Schüler sind größer als sie, aber Laura ist bald sehr beliebt bei ihnen und die Arbeit macht ihr großen Spaß. Am Wochenende kommt der junge Almanzo mit Pferd und Wagen und bringt Laura wohlbehalten zu ihren Eltern und Geschwistern.

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Das erste Jahr der jungen Eheleute Laura und Almanzo ist nicht leicht. Die unerbittliche Natur, gegen die sie sich behaupten müssen, fordert ihnen alles ab. Aber dann wird ihre Tochter Rose geboren und Almanzo kann für seine kleine Familie ein eigenes Haus bauen!

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