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Arte 18.1.2002 22.15-23.15

Tschernobyl - Der Millionensarg

Die sieben mächtigsten Industriestaaten - die G7 - spenden der Ukraine
760 Millionen US-Dollar. Mit dem Geld soll eine zweite Schutzhülle über
dem zerstörten vierten Reaktorblock des Atomkraftwerkes Tschernobyl
gebaut werden.
Ziel des Neubaus: Schutz der Umwelt vor dem Austritt radioaktiver
Strahlen.

Der russische Nuklearphysiker Konstantin Tschetscherov aus dem
Kurchatov Institut in Moskau hält den zweiten Mantel für überflüssig. Er hat
zahlreiche Untersuchungen am zerstörten Reaktor angestellt. Seine
Theorie: Im Reaktor ist viel weniger radioaktiver Brennstoff, als
vermutet. Im Gegensatz zu der offiziellen Version hält er es für
wahrscheinlicher, dass nicht nur vier Prozent sondern bis zu 95 Prozent
des Brennstoffs bei der Atomkatastrophe 1986 in die Umwelt ausgetreten
sind.

Tschetscherov hat bei seinen Untersuchungen des zerstörten Reaktors
mehrere Stunden einzigartigen Filmmaterials gesammelt. Viele Jahre
hielt der sowjetische Geheimdienst dieses Material in geheimen Archiven unter
Verschluss.
Tschetscherovs Aufnahmen belegen: In der aktiven Zone des Reaktors, im
Reaktorschacht, gibt es keine großen Mengen radioaktiven Brennstoffs.
Zudem wurde der zerstörte Reaktor niemals von 340.000 Kubikmeter Beton
und Schotter bedeckt. Eine Lüge, die sich auch in offiziellen
Dokumenten westlicher Behörden und Instituten findet. Der deutsche Physiker Dr.
Sebastian Pflugbeil erforscht seit 15 Jahren die medizinischen
Auswirkungen der Katastrophe von Tschernobyl.
Er glaubt, dass die Theorie von Konstantin Tschetscherov richtig sein
könnte. Er selbst machte die Erfahrung, dass Informationen und
Untersuchungen über die verheerenden Folgen radioaktiver Strahlen
unterdrückt und verheimlicht wurden.
Dr. Sebastian Pflugbeil und Konstantin Tschetscherov treffen sich in
Tschernobyl. Gemeinsam gehen sie in den zerstörten Reaktor um
herauszufinden, ob der Neubau eines zweiten Schutzmantels über dem
zerstörten Reaktor in Wahrheit überflüssig ist und sich hinter den
Verfechtern des Neubaus finanzielle Interessen der Atomlobby
verstecken.
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Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. Dr. Sebastian Pflugbeil, Präsident Gormannstr. 17
10119 Berlin tel. +49-30-4493736 fax +49-30-44342834
[email protected]

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