Die Verfolgungsjagd

Als am nächsten Morgen ihr klingelndes Handy Andrea aus dem viel zu kurzen Schlaf riss, fühlte sich wie ein neuer Mensch. Lange hatte sie darauf warten müssen, von Sebastian auf so kalorienreiche Art und Weise verwöhnt zu werden. Sie hatte keine Ahnung, wie viele Kalorien sie und Sebastian in den letzten zwölf Stunden ihrem Körper eingeflößt hatten. Es mussten tausende gewesen sein, dachte Andrea, während sie ihr Handy unter einem Berg Klamotten neben ihrem Bett suchte. Ihr Bauch schmerzte noch immer ein wenig, stellte sie fest. Ein nur kleiner Tribut für eine wahrhaft dekadente Nacht! Andrea war sich sicher, dass solche Nächte nun öfter folgen würden. Zurückhaltung würde es in nächster Zeit auf jeden Fall keine mehr geben, soviel war sicher.

Endlich fand sie ihr Handy. Es war ihre Schwester Alexandra, verriet das Display. "Hi, was gibt's?", meldete sich Andrea fröhlich. "Du bist aber gut gelaunt!", stellte ihre Schwester sofort fest. "Dein Sebastian hat dir wieder mal alle Wünsche von den Augen abgelesen - habe ich recht?", fragte Alexandra neugierig und Andrea wunderte sich, warum sie vor ihrer Schwester nichts verheimlichen konnte. "Bloß ein wenig verwöhnt hat er mich!", antwortete sie mit britischem Understatement. Alexandra lachte. "Na klar! Wer's glaubt! Eigentlich wollte ich nur wissen, ob es heute bei unserem Treffen in der Eisdiele bleibt?" "Natürlich!", entgegnete Andrea. "Deine Diät hast du wohl noch immer nicht begonnen?", fügte sie eine rein rhetorisch gemeinte Frage hinzu. Alexandra sprach schon seit Ewigkeiten davon, Diät zu halten. Doch bisher hatte sie es nicht einmal geschafft, eine Diät zu beginnen. Und selbst wenn sie sich eines Tages dazu überwinden würde - Andrea hatte echte Zweifel, ob Alexandra eine solche Diät lange durchhalten würde. Das dazu notwendige Maß an Selbstdisziplin konnte Andrea bei ihrer Schwester einfach nicht entdecken.

Als Andrea am Nachmittag des gleichen Tages auf die Eisdiele am Beginn der Fußgängerzone zusteuerte, sah sie ihre Schwester an einem der Tische in der Sonne sitzen. Vor ihr stand ein schon fast völlig leerer Eisbecher. Ein rundes Gesicht grinste Andrea entgegen. Andrea merkte sofort, dass Alexandra schon wieder zugenommen hatte. Und zwar deutlich. Seit Sebastian bei Andrea eingezogen war, hatten sie sich nicht mehr gesehen. Aber mehr als zwei Wochen war dies ja noch nicht her. "Mensch, du hast aber zugelegt!", begrüßte Andrea ihre Schwester. Schon längst gab es zwischen den beiden keine Zurückhaltung mehr, was dieses Thema anbelangte. Schließlich zeichneten sich beide nicht durch figurbewusste Ernährung und Idealgewicht aus. "Das wollte ich auch gerade sagen!", entgegnete Alexandra fröhlich. "Wirklich verhungert siehst du ja auch nicht gerade aus!", fügte sie hinzu und musterte demonstrativ Andreas Figur. "Finde es aber super, dass du auch derart schnell aus dem Leim gehst wie ich!", meinte Alexandra gelassen, während sich Andrea auf einen bedrohlich filigran wirkenden Stuhl setzte. Kurz wurde Andrea bewusst, wie extrem diese Situation eigentlich war. Vor einem Jahr wäre ihr nie im Leben der Gedanke gekommen, ein aus zarten Eisenstreben gearbeiteter Sessel könnte womöglich Probleme mit ihrem Gewicht haben. Nun schossen ihr aber solche Gedanken durch den Kopf - und dies hatte seinen Grund. Jemand, der sich wie sie einen solchen, von totalem Überfluss geformten, Luxuskörper zugelegt hatte, musste sich wohl mit derartigen Problemen auseinandersetzen, wollte man nicht unliebsame Überraschungen erleben. Alexandra löffelte die Reste ihres Eisbechers aus. Dabei fiel Andrea auf, wie üppig Alexandras Doppelkinn geworden war. Wenn sich die Fettzellen derart deutlich bemerkbar machten wie bei ihrer Schwester, dann war eindeutig ein neues Stadium erreicht, dachte Andrea. Sie musterte ihre Schwester, während diese weiterhin unbekümmert ihren Eisbecher auslöffelte. Schwer und voluminös gewordene Brüste spannten ihr T-Shirt, Bauchspeck hatte sich in zwei unglaublich dicke Fettrollen zusammengeschoben, die breiten Oberschenkel hatten sich in voller Pracht entfaltet. Alexandra war nicht mehr nur mollig oder dick. Sie war fett geworden.

Die Bedienung unterbrach Andreas Überlegungen. Wie ferngesteuert bestellte Andrea denselben Eisbecher, den sich gerade ihre schwergewichtige Schwester einverleibt hatte. Wie ähnlich war sie selbst ihrer Schwester geworden, überlegte Andrea dann. Wie dick war sie selbst in den letzten Wochen und Monaten geworden? Plötzlich fühlte Andrea so intensiv wie noch nie, dass auch ihr Bauchspeck so üppig geworden war, dass sich mächtige Falten bildeten, wenn sie, so wie jetzt, saß. Andrea veränderte ein wenig ihre Sitzposition. Noch genauer fühlte sie, wie sich das viele Fett auf ihrem Bauch verformte. Es fühlte sich gut an, stellte Andrea wieder einmal fest. Aber noch immer überraschte sie diese Erkenntnis.

Ungläubig hatte Andrea die massigen Oberschenkel ihrer Schwester bestaunt. Doch noch mehr verblüffte sie nun der Anblick ihrer eigenen. Breit hatten sie sich über die Sitzfläche und darüber hinaus gelegt. Das immense eigene Gewicht ihrer Schenkel und der Gegendruck durch die Sitzfläche ließen ihre Beine in besonders beeindruckenden Dimensionen erscheinen.

De facto bestand figurmäßig kaum ein Unterschied zu ihrer Schwester, stellte Andrea fest, während Alexandra über einen Film berichtete, den sie kürzlich gesehen hatte und der ihr offensichtlich sehr gefallen hatte. "Wir werden richtig fett, wenn wir so weitermachen!", unterbrach Andrea ihre Schwester unvermittelt. Alexandra schaute erstaunt über den Rand ihrer topmodischen Sonnenbrille und musterte Andrea aufmerksam. "Welch außergewöhnliche Neuigkeiten!", meinte sie dann in einem sarkastischen Tonfall und grinste dabei. "Außerdem sind wir das schon, schau dich doch mal an!", fügte sie hinzu. "Und was ist mit deiner Diät?", wollte Andrea nun neugierig wissen. "Ich ziehe gerade so etwas wie eine Anti-Diät durch!", verkündete Alexandra. "Aber irgendwann wird sich die Waage schon einpendeln. Wenn das geschehen ist, entscheide ich über eine Diät!", verkündete Alexandra. "Und was, wenn bis dahin noch einige Zeit vergeht?", wollte Andrea wissen. "Ich bin geduldig!", grinste Alexandra und griff zur Karte. "Meinst du, ich soll noch was bestellen? Ich hätte noch auf irgendeine Kleinigkeit Lust!", meinte Alexandra dann und setzte eine Unschuldsmine auf. "Nur zu!", lachte Andrea. Ihre Schwester war wirklich nicht zu bremsen, dachte sie. Irgendwie beruhigte sie dies aber. Sie selbst würde in den nächsten Wochen, wenn nicht gar Monaten, auch weiterhin zunehmen. Wenn ihre Schwester so gelassen war, konnte sie dies auch sein. Inzwischen kam die Bedienung und lud Andreas Eisbecher ab. Und Alexandra machte ihre Bestellung. Hunderte weitere Kalorien warteten darauf, den Weg auf die Rippen der beiden runden Schönheiten zu finden...

Viel zu viel Eis hatte Andrea vertilgt, als sie sich wieder auf den Heimweg machte. Wenigstens war viel Obst zwischen all den Eissorten gewesen. Sie hatte also auch etwas für ihre Gesundheit getan, beschwindelte sie sich selbst. Eigentlich wollte Andrea ihre Schwester noch fragen, wie schwer sie inzwischen war. Sie selbst hatte vergessen, sich nach dem Gelage mit Sebastian auf ihre Waage zu stellen. Nun war sie aber neugierig geworden. 99 Kilo hatte sie letztens auf die Waage gebracht. Sicher hatte sie die 100 inzwischen erreicht. Und trotzdem hatte sie die Absicht, weiter zuzunehmen. Sie musste völlig verrückt geworden sein, dachte Andrea. Und sie liebte es, verrückte Dinge zu tun...

Zuhause entledigte sie sich sofort ihrer Klamotten und wuchtete sich auf ihre Waage. Die Digitalanzeige zeigte 99,6. Komisch. Andrea wusste nicht, was sie davon halten sollte. Eigentlich hatte sie sich erhofft, die magische 100 hinter sich zu bringen. Dann hätte sich die Frage, ob sie es tatsächlich soweit kommen lassen sollte, erübrigt. Einfach Fakten zu schaffen ersparte manchmal vielleicht unangenehme Überlegungen.

Plötzlich hörte Andrea Sebastians Stimme hinter sich. Sie hatte gar nicht gehört, dass er die Wohnung betreten hatte. "Hallo, schöne Frau!", begrüßte Sebastian seine splitternackt auf der Waage stehende Freundin. "Hoffentlich hast du nicht wieder zugenommen!", meinte er augenzwinkernd, fegte seine Tasche in die Ecke und versuchte, einen Blick auf das Display zu werfen. Andrea aber hüpfte von der Waage. Dabei gerieten ihre Formen gehörig in Schwingung. Sowohl Andrea als auch Sebastian bemerkten natürlich die wilde Eigendynamik, die Andreas Fettpölsterchen an den Tag legten. "Oops!", meinte Andrea etwas verlegen, während ihre Wangen ziemlich an Farbe gewannen. "Beeindruckend!", meinte Sebastian, sichtlich begeistert. "Sag schon, wie viel?", wollte er dann wissen. "Sag ich dir nicht!", stellte Andrea ihren Freund auf eine Geduldsprobe. "Nur soviel - als Feeder warst du nicht gerade erfolgreich!", meinte sie dann frech. "Wenn ich weiter in diesem Zeitlupentempo zunehme, werde ich meine schlanke Linie niemals loswerden!", ergänzte sie, stemmte ihre Arme auffordernd in ihre weichen Hüften und warf den Kopf nach hinten. Dann machte sie den Versuch, an Sebastian vorbei zu gehen und das Badezimmer zu verlassen. Doch Sebastian stellte sich seiner Freundin grinsend in den Weg. "Du kommst erst an mir vorbei, wenn du dich nochmals auf die Waage gestellt hast!" Seine Augen funkelten. Dieses kleine Duell machte ihm sichtlich Spaß, stellte Andrea fest. "Niemals!", rief Andrea lachend. Sie machte keine Anstalten, Sebastians Wunsch zu erfüllen. "Du zwingst mich, Gewalt anzuwenden!", meinte Sebastian nun und versuchte, ein ernstes Gesicht zu machen, was ihm allerdings nur einen Augenblick lang gelang. "Du brutaler Kerl !", rief Andrea. "Unschuldige, schlanke Mädchen zu verführen und zu mästen bis sie kugelrund sind und dann diese Gewaltandrohung!", regte sie sich künstlich auf. Sebastian war gerade im Begriff, diesem verbalen Frontalangriff etwa entgegen zu setzten, als ihm Andrea einen durchaus heftigen Stoß versetzte und ihn kurz aus dem Gleichgewicht brachte. Andrea hatte den Überraschungseffekt auf ihrer Seite, drängte sich am verdutzten Sebastian vorbei und suchte das Weite. Doch Andrea war noch kaum an Sebastian vorbei, als sie sah, wie Sebastian fluchend die Verfolgung aufnahm. Kichernd eilte sie in Richtung des kleinen Fernsehtischchens. Jetzt rächten sich all ihre überquellenden Kilos bitter, dachte Andrea. Denn es war alles andere als einfach, ihre 99,6 in Bewegung zu bringen. Früher hätte sie sich mit ein paar schnellen Schritten einen kleinen Vorsprung verschafft. Von Schnelligkeit konnte nun wahrlich nicht mehr die Rede sein. Andrea merkte, wie sehr ihr ihre Fettpölsterchen auf ihrer Flucht vor Sebastian im Wege waren. Sie schienen sich regelrecht dagegen zu wehren, derart schnelle und hastige Bewegungen mitmachen zu müssen. Nur träge und mit Verzögerung reagierten ihre üppigen Formen auf die von ihrem Muskeln vorgegebenen Bewegungen.

"Gleich hab' ich dich!", rief Sebastian lachend. Er hatte sie schon fast eingeholt. Doch noch wollte sich Andrea nicht geschlagen geben. Nochmals mobilisierte sie all ihre Energien. Genau jene Körperteile, deren Veränderungen sie in den letzten Monaten so sehr fasziniert hatten, machten ihr nun das Leben besonders schwer. Und bereits zum zweiten mal an diesem Tag wurde ihr bewusst, wie sehr sie sich körperlich verändert hatte. Andreas prächtig entwickeltes Bäuchlein wackelte wie wild auf und ab und schwang von einer Seite zur anderen, als sie versuchte, hinter den Tisch zu gelangen. Vor allem, wenn der weiche Bauchspeck nach unten sackte, fühlte sie die neue Schwere ihres Körpers. Ihre Oberschenkel waren Andrea auf ihrer Flucht auch nicht gerade eine große Hilfe. Nicht nur, dass sie es nicht mehr richtig schafften, ihren Körper auf Geschwindigkeit zu bringen. Darüber hinaus behinderten sie sich gegenseitig. Es hatte sich inzwischen einfach zu viel Fett festgesetzt, schoss es Andrea durch den Kopf. Trotzdem liebte sie es, wie sich ihre Oberschenkel anfühlten.

Als ihre Oberschenkel anfingen, sich nur ganz leicht zu berühren, musste sich Andrea an dieses seltsame Gefühl erst gewöhnen. Gestört hatte sie dieses Gefühl aber nie. Genussvoll hatte sie beobachtet, wie ihre Schenkel kontinuierlich fülliger wurden. Die Berührungen der Oberschenkelinnenseiten wurden häufiger und intensiver. Aber noch waren sie nicht heftig genug, um sich ständig in Andreas Bewusstsein zu drängen. Doch mit jedem Kilo, mit dem Andrea zulegte, geschah genau dies. Und irgendwann war der Tag gekommen, an dem sich ihre Fettdepots an den Beinen so gut gefüllt hatten, dass Andrea die nun intensiven Berührungen ständig bewusst wurden. Doch auch daran hatte sie sich inzwischen gewohnt. Die weiteren Veränderungen hatte sie nur noch nebenbei registriert.

Aber so wie jetzt hatten sich ihre Beine noch nie angefühlt. Das war nicht jenes Gefühl, dass sich aneinander vorbeiquetschende Fettmassen erzeugten. Vielmehr fühlte es sich an, als ob der viele Speck gegeneinander klatschen würde. Auf jeden Fall fühlte es sich sensationell an. Doch lange hatte Andrea keine Zeit, die heftigen Bewegungen ihres üppigen Körpers zu genießen. Sebastian war ihr dicht auf den Fersen. Einen Moment dachte sie, zu langsam und behäbig geworden zu sein, um Sebastian selbst auf diesen wenigen Metern entkommen zu können. Doch dann hatte sie sich hinter dem Tisch in Sicherheit gebracht. Dieser Teilerfolg machte sich in einem herzhaften Lachen bemerkbar.

Nun stand Andrea hinter dem Tisch, Sebastian davor. Wenn Sebastian Anstalten machte, sich ihr links herum zu nähern, flüchtete sie ebenfalls nach links. Zwar war Andrea ziemlich außer Atem geraten, doch fühlte sie, wie sie wieder ein wenig zu Kräften kam. Sie schenkte Sebastian ihr breitestes Grinsen. Dieser grinste zurück. "So schnell erwischt du mich nicht!", rief sie ihm zu, obwohl sie genau wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis sie w.o. geben musste. "Scheint fast so, als ob ich dich noch mehr verwöhnen muss! Dann wärst du gar nicht so weit gekommen!", meinte Sebastian augenzwinkernd. Andrea merkte, wie ihr Herz raste. War es die Anstrengung oder Sebastians Ankündigung, die ihren Puls so hochschnellen ließ? Wieder hatte sie keine Zeit, darüber nachzudenken, denn erneut versuchte Sebastian, sie zu fangen. Dieses mal ließ er nicht locker. Einige Runden ging es rund um den Tisch. Einmal links rum, dann rechts rum. Die Fernsehzeitschrift und die Fernbedienung fegten vom Tisch. Andreas Muskeln schmerzte, ihr Atem ging immer schwerer. Sebastian kam immer näher. Jeden Moment würde sie erschöpft in das Sofa fallen. Dann blieb Sebastian stehen. Keinen Moment länger hätte diese Fluchtetappe dauern dürfen. "Sag mir, wie viel du wiegst, und ich erlöse dich!", schlug ihr Sebastian vor. Niemals, dachte Andrea. Doch noch war sie zu sehr außer Atem, um dies auch zu artikulieren. Sie war völlig groggy. "Niemals!", ächzte sie dann. Wieder machte sich die Freude, Sebastian erneut entwischt zu sein, in einem frechen Lachen Luft. "Na warte!", jetzt geht's dir an den Kragen!", kündigte Sebastian an. Andrea war sofort klar, dass sie jetzt keine Chance mehr haben würde. Verzweifelt schaffte sie noch zwei Ausweichmanöver. Beim dritten berührte Sebastian bereits ihr ausladendes Hinterteil, als er über die am Boden liegende Fernbedienung stolperte und der Länge nach in das Sofa fiel. Wieder war Andrea entkommen. Sebastians Sturz und sein verdutztes Gesicht, dass er machte, lösten in Andrea einen Lachkrampf aus. Sie lachte ohne Unterbrechung. Noch total außer Atem rang sie verzweifelt nach Luft. Das war vor lauter Lachen gar nicht so leicht. Andrea spürte, wie ihr die Tränen über die Wangen liefen. Ihr ganzer Körper schmerzte, das Zwerchfell am meisten. Inzwischen lag sie schon längst auf dem Teppich, verzweifelt jene Körperlage suchend, die ihr das Atmen am leichtesten machte. Ihr ganzer Körper, all die prallgefüllten Fettpölsterchen bebten wegen des nicht enden wollenden Lachkrampfes. Inzwischen hatte sich Sebastian aus dem Sofa befreit. Er kam auf sie zu. Auch er lachte. Zu komisch sah seine wohlgenährte, sich splitternackt am Boden herumwälzende und wie verrückt lachende Freundin aus. "Jetzt habe ich dich!", meinte er. Verzweifelt rollte sich Andrea noch einmal zu Seite, dann aber fühlte sie, wie sich seine Hände in ihren weichen Hüftspeck gruben. Im nächsten Moment setzte er sich auf ihr breites, weiches Hinterteil. "Sieg!", verkündete Sebastian stolz. Andrea wehrte sich nicht mehr.

"Wie viel wiegst du?", begann das Verhör. "Ich sag's nicht!", gab sich die noch immer nach Luft ringende Andrea trotzig. Einige Minuten waren vergangen. Sebastian stellte zum wiederholten male seine Frage. Ohne Erfolg. Plötzlich stand er auf und ging in die Küche. Er kam mit einer großen, noch nicht geöffneten Tüte mit Keks zurück. "Ich werde dich so lange mit Keksen füttern, bis du redest!", kündigte er an. Genau das wollte Andrea hören. Mit Schokokeks "gefoltert" zu werden, das klang wie ein wahrgewordener Feedee-Traum. Wieder begann ihr Herz schneller zu schlagen. "Ich sage nichts!", wiederholte sie. "Lieber lasse ich mich mit Keksen voll stopfen!" Tatsächlich wartete Andrea bereits sehnsüchtig darauf, dass ihr Sebastian den ersten Schokokeks in den Mund schob. Und sie musste nicht lange darauf warten. Es würde viele, viele Kekse brauchen, um sie zum Reden zu bewegen, nahm sich Andrea vor.

In der nächsten Stunde fanden hunderte Kalorien den Weg in Andreas Magen. So sehr sie sich dagegen gewehrt hatte, Sebastian ihr aktuelles Gewicht zu verraten, so bereitwillig öffnete sie nun ihre Lippen, um die Kekse zu empfangen, die Sebastian aus der Tüte fischte. In ihrem Mund verwandelte sich das eher trockene, bröselige Gebäck zu einer weichen, klebrigen Masse. Die verschiedenen Sorten hatten alle ihre Vor- und Nachteile, eines hatten sie jedoch gemeinsam: Viel Zucker, viele Kalorien. Andrea lag hilflos auf dem Rücken, denn Sebastian saß auf ihrem Schoß. Ein Keks nach dem anderen wanderte in Andreas Mund. Diese Unmengen an Kalorien würden sie nun entgültig über die 100 Kilo-Marke bringen. Gerade diese Gewissheit regte Andreas Appetit besonders an. Sebastian fütterte sie ohne Unterbrechung. Nach zwanzig Minuten hatte sich noch immer nicht das geringste Sättigungsgefühl eingestellt. Immer wieder schockierte es Andrea ein wenig, wenn sie feststellte, wie viel sie inzwischen vertrug.

"Und? Hast du genug davon?", fragte Sebastian drohend und hielt Andrea einen Schokokeks vor die Nase. "Deine Drohungen beeindrucken mich gar nicht!", grinste Andrea frech und öffnete als Bestätigung für ihre Antwort ihren Mund. Wieder wanderte eine Fuhr Kalorien in ihren Körper. Inzwischen waren zwei Drittel der Kekse vertilgt, doch Andrea war noch lange nicht soweit, w.o. zu geben. Sie merkte, wie sehr sie Sebastian mit ihren Kapazitäten beeindruckte. Irgendwie schien auch ihr Freund nicht zu glauben, welche Mengen ihr Magen fassen konnte. Andrea amüsierte dieses Spiel immer mehr. Nur der Durst, der sich als Folge des süßen Überflusses bemerkbar machte, war etwas unangenehm.

"Gibt es für deine arme Gefangene auch etwas zu trinken?", fragte Andrea, während sie noch an einem der vielen Schokokeksen kaute. Sebastian schien zu überlegen. Dann grinste er und meinte: "Wie wäre es mit einem Milk-Shake?" "Gern!", antwortete seine noch immer faul am Teppich liegende Freundin. "Natürlich wird dies ein den Umständen angepasster Milk-Shake!", kündigte Sebastian an. "Natürlich!", meinte Andrea grinsend.

Andrea konnte von ihrer Position aus genau erkennen, was Sebastian in der Küche vorbereitete: Vier Bananen versenkte Sebastian in einem Liter Milch! Eine sehr dickflüssige Angelegenheit würde dieser Milk-Shake also werden. Ein Säckchen Vanillezucker rieselte in die Milch. Dann tauchte Sebastian zweimal einen Esslöffel tief in das Glas Honig und ließ diesen langsam vom Löffel in das Milchgetränk rinnen. Dabei grinste er Andrea übermütig an.

Das wird wieder eine Kalorienbombe, dachte Andrea. Ein wenig mulmig wurde ihr nun doch, als sie Sebastian dabei beobachtete, wie er dieses Getränk mixte, das selbst die Fettzellen des dünnsten Supermodells füllen würde!

Sebastian schien Andrea ihre Gedanken anzusehen, als er aus der Küche zurückkam. "Noch immer frech?", meinte er grinsend, während er den Krug mit seiner Bananenmilch etwa fünfzehn Zentimeter über Andreas Kopf führte und langsam begann, ihn zu kippen.

"Mund auf!", hörte Andrea Sebastian sagen. Zwar war Andrea nun doch ein wenig entsetzt, wie weit die Weight-Gain-Spiele, die sie mit Sebastian spielte, inzwischen gegangen waren. Genau dieses Bewusstsein, in Verbindung mit dem Wissen über ihre weiterhin sich prächtig entwickelnden Fettpölsterchen, übte in Andrea einen unbändigen Reiz aus. Andrea konzentrierte sich nur noch auf ihren Milk-Shake.

Langsam und dickflüssig rann die Flüssigkeit aus dem Krug. Andrea schmeckte die unglaublich fruchtige Süße. Dieses Getränk bestand ja nur noch aus Zucker und Fett, dachte Andrea. Gierig schluckte sie die ersten Tropfen, die ihr in die Kehle flossen. Sebastian ließ sich vorerst viel Zeit. Nur langsam erhöhte sich die Menge, die er aus dem Krug rinnen ließ. Trotzdem merkte Andrea, wie sich ihr Magen nun doch langsam füllte. Ihr kam diese Situation reichlich dekadent vor. Sie tat absolut nichts, außer am Rücken zu liegen und ihren Mund weit auf zu machen. Das einzige Ziel, dass sie und Sebastian verfolgten, war, noch mehr schönes, weiches Fett auf ihren Rippen heran zu züchten. 99 Kilo brachte sie auf die Waage. Dutzende Kilos hatte sie in den letzten Monaten zugenommen. In rasantem Tempo. Wenn diese Rituale jetzt Alltag wurden, würde sich dieses Tempo noch weiter steigern. Irgendwie kann dies Andrea völlig verrückt vor, während sie in ihrer Wohnung lag und hastig schluckte, um dem immer reichlicher werdenden Guss aus Bananenmilch Herr zu werden.

Plötzlich fühlte Andrea, wie schwer und voluminös ihr Körper geworden war. Satt und faul lagen ihre breiten Oberschenkel auf dem Teppich - sie würden noch breiter werden. Fett hatte sich auf ihrem Oberkörper zu einem ansehnlichen Bauch aufgetürmt. Noch mehr Fett würde dazukommen. Ihre umfangreich und schwer gewordenen Brüste bekamen eine bedenkliche Tendenz, der Schwerkraft nachzugeben. Und doch spürte Andrea diesen Drang, ihren Mund offen zu halten, um soviel Milk-Shake abzubekommen, wie nur irgendwie möglich war.

Inzwischen begann sogar Andreas Magen, der ja inzwischen einiges gewohnt war, zu schmerzen. Die Bananenmilch hatte sie noch geschafft. Jetzt begann Sebastian wieder, zu Süßigkeiten zu greifen. Obwohl diese Orgie ein unglaubliches Gefühl der Euphorie in Andrea ausgelöst hatte - den Marsriegel, den Sebastian soeben auspackte, würde sie einfach nicht mehr schaffen.

"Ich kann nicht mehr! Du hast gewonnen!", keuchte Andrea und lächelte ihren Freund erschöpft an. "Wirklich beeindruckend, wie lange du dich gewehrt hast!", meinte dieser anerkennend. Dann ging er ins Badezimmer, um die Waage zu holen. Andrea machte noch keine Anstalten, sich zu erheben. Ihr Kreislauf würde noch einige Zeit damit beschäftigt sein, ihre Vertauung zu unterstützen. Sebastian ließ Andrea noch ein wenig Zeit. Doch er gab Andrea zu verstehen, dass er nicht ewig darauf warten würde, das Geheimnis seiner Freundin zu lüften.

Von der anstrengenden Verfolgungsjagd und der darauffolgenden Fütteraktion noch völlig erschöpft erhob sich Andrea dann doch. Fasziniert beobachtete Sebastian seine übergewichtig gewordene Freundin. Das viele Fett hatte seine Spuren an Andreas Körper hinterlassen, dachte er, während sich Andrea auf die Waage stellte. Sie schien aber auf jedes Gramm stolz zu sein, stellte Sebastian gleichzeitig fest. Manchmal hatte er das Gefühl, mit einem völlig anderen Mädchen befreundet zu sein, so anders sah Andrea nun aus. Wenig erinnerte äußerlich an jene schlanke Frau, welche Andrea beim Antritt ihres Weihnachtsurlaubs gewesen ist. Aber auch ansonsten hatte er nun ein völlig anderes Bild von Andrea. Nie hätte er gedacht, dass Andrea sich mit solcher Hingabe für etwas begeistern konnte. Immer schätzte er sie als vernunftgeleiteten, eher nüchtern handelnden Menschen ein. Jetzt aber wusste er, wie sinnlich und gefühlsgesteuert Andrea sein konnte.

Die Waage gab ein leises Piepsen von sich. 101,2 Kilo zeigte das Display in großen Zahlen. "101,2!", entfuhr es Andrea und Sebastian gleichzeitig, wobei Andreas Ausruf Begeisterung, Sebastians Verblüffung verriet. Dann umarmte Sebastian Andreas warmen, weichen, elastischen und äußerst erotischen Körper.

Die nächsten Tage und Wochen verliefen so, wie es sich Andrea erwartet hatte. Sowohl sie als auch Sebastian waren nun kaum mehr zu bremsen, was das Ausleben ihrer Weight-Gain Fantasien anbelangte. Auf ihre Waage stellte sich Andrea vorerst nicht mehr. Wozu auch, dachte sie. Andrea wusste auch so, dass sie noch mehr zunahm. Nicht nur während ihrer Feeder-Feedee-Spielchen landeten Unmengen an Kalorien in Andreas Magen. Sebastian begann auch, seine Kochkünste, mit der er seine Freundin im Weihnachtsurlaub so überrascht hatte, zu erweitern. Andrea kam die Aufgabe zu, die vielen neuen Kreationen zu testen. Zwei- bis dreimal die Woche kostete sie sich durch Sebastians mehrgängige Menüs. Immer öfter war nun auch Andreas Schwester zu Gast. Für zwei stets hungrige Damen zu kochen machte einfach mehr Spaß, stellte Sebastian fest. Alexandra ihrerseits bekam eine Vorstellung davon, warum ihre Schwester in letzter Zeit derart auseinander gegangen war.

"Kein Wunder, dass Du immer dicker wirst!", flüsterte Alexandra ihrer Schwester leise zu. Sebastian war gerade in die Küche gegangen, um die Nachspeise zu holen. Alexandra hatte gerade den letzten Rest des Hauptmenüs vertilgt. "Ich bin wirklich froh, dass Sebastian nicht mein Freund ist!, fuhr sie fort. "Ich würde noch viel schneller als du zunehmen!", ergänzte sie. Andrea überlegte, dass dies vielleicht sogar der Wahrheit entsprechen könnte. Alexandra war zur Zeit single und nahm genauso schnell zu wie sie selbst. Und sie hatte einen Freund, der ihr beim Fett werden wahrlich nicht im Wege war. Sebastian verwöhnte sie nach allen Regeln der Kunst.

Andrea spürte, wie sich ein Kilo nach dem anderen festsetzte. Eigentlich hatte sie gedacht, einzelne Kilos würden sich auf ihrem inzwischen so rund gewordenen Körper weniger bemerkbar machen als früher, als sie noch schlanker war. Doch dem war nicht so. Irgendwie fühlte sie, wie sich ihre Fettpölsterchen weiter ausdehnten und noch voluminöser wurden. Erstaunt stellte sie auch fest, dass ihr Körper noch weicher wurde. Schon bisher war das Gewebe unter ihrer Haut weich und elastisch gewesen. Eigentlich hatte Andrea gedacht, weicher und schwabbeliger würde ihr Speck nicht mehr werden. Doch auch darin hatte sie sich getäuscht. Das Fett, das sich immer weiter auf ihrer Figur ausbreitete, wurde nicht nur mehr - es wurde auch weicher. Das hatte seine Folgen. Andrea beobachtete, wie es ihre Klamotten immer leichter hatten, sich in ihr Fett einzugraben. Gummibündchen von Slips verschwanden regelrecht in ihrem Hüftspeck. BHs gruben sich noch erbarmungsloser in ihren weichen Rücken. Andrea beobachtete all diese Veränderungen. Doch sie kam nicht im geringsten auf die Idee, etwas dagegen zu unternehmen. Vielmehr rätselte sie nur, welche Überraschungen ihr expanierender Körper in nächster Zukunft für sie parat haben würde. Dass sich diese Überraschungen einstellen würden, war für Andrea sonnenklar.





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