Das blaue Kleid

Wenige Wochen später zog Alexandra schließlich aus. Sie hatte einen neuen Job und auch eine neue Wohnung gefunden. Andrea war durchaus froh. Nicht nur, dass es immer ein wenig zu eng in ihrer kleinen Wohnung war, wenn zwei Leute ständig in ihr hausten. Auch hoffte sie, dass der extreme Expansionskurs, den sie figur- und gewichtsmäßig in den letzten Wochen eingeschlagen hatte, nun etwas gebremst wurde. Sie hatte derart schnell so viel Fett angesetzt, dass sie immer überrascht, verblüfft und auch ein wenig schockiert war, wenn sie sich im Spiegel sah. Vor allem, wenn sie überraschend irgendwo die Reflexion ihres weich und rund gewordenen Körpers sah, jagten ihr ihre körperlichen Veränderungen ziemlichen Respekt ein. Zwar plante Andrea nun, wo Alexandra ausgezogen war, keine Diät. Sie wusste nur zu gut, dass sie dafür gar nicht den Nerv aufbringen würde. Doch sie plante, sich in den nächsten Wochen und Monaten an die vielen Fettpölsterchen zu gewöhnen, die sich so angesammelt hatten. Denn trotz aller kritischen Gedanken zur Gewichtszunahme der letzten Wochen genoss sie die Veränderungen, die sich ergeben hatten. Da waren diese intensiven Weight-Gain Fantasien, die sie nun mit Sebastian an den Wochenenden ausleben konnte. Da war die Sorglosigkeit, mit der sie kulinarischen Versuchungen ohne schlechtem Gewissen nachgeben konnte. Reizvoll war es auch gewesen, die Veränderungen ihres Körpers entdecken und beobachten zu können. Damit war nun vorerst einmal Schluss. Das Ausleben ihrer Feedee-Träume mit Sebastian an den Wochenenden und das schranken- und hemmungslose Schlemmen mit ihrer Schwester während der Woche hatte dazu geführt, dass sich über ihren schlanken, festen und durchtrainierten Körper unzählige Kilos weiches, wabbeliges Fett gelegt hatte. An manchen Stellen war es relativ wenig gewesen, andere Körperpartien hatten sich total verändert. Zirka 30 Kilo hatte sie nun zugenommen. So sehr Andrea ihr neuer Körper faszinierte, diese Zahl schreckte sie nun doch. Doch Andrea verdrängte negative Gedanken. Es erstaunte sie sogar, wie gut ihr dies gelang. Sobald irgendeine Köstlichkeit ihren Weg kreuzte, waren diese dunklen Gedanken sofort verschwunden. Andrea stellte aber fest, dass es sie zunehmend irritierte, wie gut sie Bedenken über mögliche negative Folgen ihrer immensen Gewichtszunahme verdrängen konnte. Doch dann kam ihr immer das Bild ihrer weiterhin zunehmenden Schwester Alexandra in den Kopf. Irgendwie hatte die Tatsache, dass ihre Schwester ihr im Dickerwerden flott voranschritt, auf Andrea beruhigende Wirkung. Solange ihre Schwester mehr oder weniger unbekümmert zulegte, warum sollte sie sich ernsthafte Sorgen machen. Andrea machte sich auch weiterhin keine übertriebenen Sorgen.

Tatsächlich kehrte etwas mehr Ruhe in Andreas Leben ein. Ihr Gewicht pendelte sich rund um 90 Kilo ein, es gab auch keine großen körperlichen Veränderungen mehr. Klamotten wurden auch nicht mehr ständig enger und enger. Zwar vermisste Andrea manchmal die exzessiven Zeiten, in denen sie vor lauter Essen, Zunehmen und spannenden erotischen Entdeckungsreisen fast die Orientierung verlor. Doch es war auch ganz angenehm, wieder etwas mehr Kontrolle über das eigene Leben zu haben.

Andrea stellte nun fest, dass sie diese Zeit auch gut gebrauchen konnte. Ihr Kopf hatte die Metamorphose ihres dünnen Körpers in einen außerordentlich üppig gepolsterten noch gar nicht vollständig vollzogen. Wenn sie in Lifestyle-Magazinen Artikel über die neuesten Modetrends las, kam ihr oft erst nachträglich zu Bewusstsein, dass die abgebildeten Klamotten mit ihrer Figur nicht ganz zu Rande kamen. Früher brauchte sie sich darüber ja keine Gedanken machen - wenn ihr etwas gefiel, würde sie es sich auch besorgen. Über Passform und Konfektionsgrößen brauchte sie sich keine Gedanken zu machen. Auch Beiträge über Diäten sah sie nun unter anderem Licht. Früher interessierte sie dieses Thema überhaupt nicht. Sie war schließlich nicht betroffen. Nun musste sich Andrea eingestehen, dass auch sie zur Zielgruppe gehörte, auf die diese Artikel abzielten. Ebenso erging es Andrea, als sie im Fernsehen eine Dokumentation sah, die sich mit der Epidemie "Übergewicht" auseinandersetze, die nun von den USA auch auf Deutschland übergriff. Erst nach zwanzig Minuten kam ihr zu Bewusstsein, dass sie auch als "Opfer" dieses Trends angesehen werden konnte. Sie wusste aber, dass besondere Umstände dazu geführt hatten, dass sie nun ein nicht mehr zu übersehendes Bäuchlein, großzügig gepolsterte Pobacken und mächtige Oberschenkel hatte. Ein angenehmes Gefühl machte sich in ihr breit, wenn sie an diese besonderen Umstände dachte. Aus dem Fernseher tönte es, dass mangelnde Bewegung, falsche Ernährung, zu viele kleine Zwischenmahlzeiten und stundenlanges Sitzen vor dem Computer oder dem Fernseher zu Gewichtszunahme führte. Andrea musste grinsen. Sie lag schon den ganzen Nachmittag faul auf ihrem Sofa, sah fern und schaufelte Schokokekse und später Chips in sich hinein. Die Ernährungswissenschaftler wussten schon, wovon sie sprachen, dachte Andrea amüsiert. Selbstbewusst brachte Andrea ihren prächtigen Bauchspeck in Schwingung, während aus dem Fernseher Tipps zur Gewichtsabnahme tönten. Sie würde sich einer solchen Tortur sicher nicht unterziehen, dachte Andrea. Es kam ihr absurd vor, nur von Wasser und Brot, Magerjogurt, Gemüse und dünnen Suppen zu leben, nur um diesen wunderbar weichen, elastischen Bauchspeck loszuwerden. Ihre üppige, formenreiche Figur würde wieder zu einer recht trost- und formlosen Gestalt mutieren - wer wollte so etwas schon? Sie sicher nicht, dachte Andrea und schaufelte eine besonders große Portion Chips in ihren Mund, während sich auf ihrem Bildschirm kaum übergewichtige Mädchen in einem Fitnessstudio mit Bauchmuskeltraining abmühten.

Da kam Andrea eine Idee. Würde sie solche Sit-Ups noch zu Stande bringen? Vor gar nicht allzu langer Zeit waren zehn bis zwanzig Wiederholungen sicher drin gewesen, erinnerte sich Andrea an schlankere und sicher auch fittere Zeiten. Etwas müde erhob sich Andrea aus ihrem Sofa und legte sich schwerfällig auf den Teppich. Dann winkelte sie ihre Beine an. Wie massig ihre Oberschenkel geworden waren, schoss es Andrea durch den Kopf. Und wie üppig ihr Bauchspeck hervorragte - selbst jetzt, wo sie lag. Was Fett ansetzen anbelangte, hatte sie wirklich ganze Arbeit geleistet, dachte Andrea. Dann konzentrierte sie sich auf ihre Übung - ahnend, wie ihr Versuch wohl enden würde. Nach wenigen Sit-Ups würde sie wohl keuchend w.o. geben müssen. Andrea spannte ihre Bauchmuskeln an so gut sie konnte. Zuerst dachte Andrea, dass sich gar nichts bewegt. Das konnte doch wirklich nicht sein, ärgerte sie sich und strengte sich noch mehr an. War sie wirklich derart außer Form geraten? Bisher hatte sie immer das Gefühl gehabt, noch durchaus fit zu sein. Im selben Moment spürte sie, wie sich ihr Oberkörper langsam begann, aufzurichten. Die Anstrengung, die dafür notwendig war, war aber übermenschlich. Blut schoss in Andreas Kopf, die Atmung ging nur noch gepresst. Trotzdem machte sich so etwas wie Erleichterung in Andrea breit. Im nächsten Moment merkte sie aber, das sie etwas daran hinderte, sich weiter aufzurichten - es war das viele Fett auf ihrem Bauch. Dieses hatte sich zu mächtigen Rollen zusammengeschoben, als sie begonnen hatte, sich aufzurichten. Nun aber fand es keinen Platz mehr zwischen ihrer auch nicht gerade bescheidenen Oberweite und ihren spektakulären Oberschenkeln. Andrea merkte, wie warm und weich ihr Bauchspeck gegen ihre Schenkel presste und sich durch den Gegendruck verformte. Sit-Ups waren für derart runde Schönheiten wohl nicht konzipiert, dachte Andrea, als ihre Bauchmuskel den Dienst einstellten und ihr Oberkörper etwas unsanft auf den Teppich plumpste. Nie wieder Sit-Ups, dachte Andrea, erschöpft nach Luft schnappend. Zur Stärkung hatte sie sich nun wohl eine Kleinigkeit verdient, schoss es ihr durch den Kopf.

Wenig später saß Andrea vor ihrer vor Fett gerade zu triefenden Tiefkühllasagne und wunderte sich über ihr eigenes Verhalten. Eigentlich sollten die Alarmglocken läuten, nachdem sie derart spektakulär mit ihrer Fitnessübung gescheitert war. Aber was machte sie? Sie brachte gerade den kalorienreichsten Tag seit Ewigkeiten zu Ende! Doch nicht nur das irritierte sie. Noch mehr rätselte sie über dieses seltsame Gefühl, dass sie bemerkte, als sie völlig platt auf dem Teppich lag und nach Luft schnappte. Denn selbst in dieser Situation war sie stolz auf ihren Körper! Sie liebte ihren weichen, beweglichen Bauch! Dass dieser zu voluminös für komische Trainingsübungen geworden war, war ihr egal. Nicht jeder musste Teil dieser doofen Fitnesswelle werden, dachte sich Andrea.

Ganz so gelassen nahm Andrea in den nächsten Tagen diese Erfahrung aber doch nicht hin. Ohne einen expliziten Vorsatz gefasst zu haben merkte Andrea, wie sie in den nächsten Tagen weniger aß. Es fehlte einfach dieser sagenhafte Appetit, der sie in den nahrhaftesten Zeiten zu einem richtigen Vielfrass hatte werden lassen. Auch verspürte sie weder mehr Lust, sich ab und zu körperlich zu betätigen. Irgendwie war dies kein Zufall, dachte Andrea. 90 Kilo waren vorerst wirklich genug, fand sie. Die weiterhin außergewöhnlich kalorienreichen Wochenenden mit Sebastian verhinderten ohnehin, dass sie vom Fleisch viel. Sie hatte Sebastian auch mitgeteilt, dass sie nun nicht mehr weiter zunehmen wolle. Sebastian lachte sie zuerst nur aus. Andrea war in den letzten Wochen und Monaten völlig aus dem Leim gegangen. Er hatte beobachtet, mit welcher Hingabe sie die nahrhaftesten Dinge in sich hineinstopfte. Von Wochenende zu Wochenende hatte er das Gefühl, Andrea würde zusehends jegliche Kontrolle über ihr Essverhalten verlieren. So schnell, wie sie zunahm, war dies eine ganz und gar nicht abwegige Annahme. "Du glaubst wirklich, dagegen ankämpfen zu können?", fragte er sie frech und deutete auf die Tüte Schokobonbons, die Andrea gerade aufgerissen hatte. Andrea verstörte Sebastians Reaktion ein wenig. Womöglich hatte er mehr recht, als ihr lieb sein würde, dachte sie. Auch ihr war schon der Gedanke gekommen, dass es ihr wohl nicht immer so leicht fallen würde, sich so einzuschränken wie in den letzten Tagen. Sobald Sebastian Freitag Nachmittag ankam, ihr Komplimente für ihren schönen Körper ins Ohr flüsterte, hingebungsvoll ihr ausufernden Formen berührte und sie zu kalorienreichen Sünden verführte, waren alle ihre Vorsätze wie weggeblasen. Dann kam ihr die Idee, nicht weiter zunehmen zu wollen, nicht noch mehr Fett anzusetzen und sich nicht länger ihren Fantasien hinzugeben als völlig absurd. Nichts machte Andrea mehr Spaß, als Sebastians Feedee zu sein. Dementsprechend exzessiv waren auch die gemeinsamen Wochenenden. Erst Montag vormittags hatte Andrea wieder klareren Kopf. Sie bereute zwar nicht, wie die Wochenende abliefen - zu sinnlich und aufregend waren die erotisch-kulinarischen Ausschweifungen - trotzdem war sie froh, dass sie nur ein Wochenende dauerten. Andrea konnte einfach nicht glauben, wie total ihr Kontrollverlust war. Während der Woche bestimmte ihr Verstand Andreas Alltag, am Wochenende übernahm ihre Libido das Kommando. Manchmal malte sich Andrea aus, wie ein gemeinsamer Urlaub wie damals in den Alpen wohl heute aussehen würde. Sie würde sich Sebastians Spielchen nicht nur freiwillig aussetzen, sie würde selbst alles daran setzen, ihre bisherigen Exzesse nochmals zu überbieten. Eine ganze Woche oder sogar zwei Wochen gemeinsam mit Sebastian wären verheerend, was die gewichtsmäßigen Folgen beträfe - darüber machte sich Andrea keine Illusionen. Aber sie würden ihren Spaß haben, auch daran bestand kein Zweifel...

Dann rief Sebastian an und teilte Andrea mit, dass er bei ihr einziehen würde. Obwohl er sein Studium noch nicht beendet hatte, war er einer Personalabteilung einer großen Firma aufgefallen. Diese hatte ihm mit einen für einen Berufseinsteiger atemberaubenden Angebot die Entscheidung, schon jetzt der Privatwirtschaft zur Verfügung zu stehen, erleichtert. Zuerst freute sich Andrea natürlich, dann aber malte sie sich aus, was dies für Folgen für ihre Figur haben würde. Die 90 Kilo würden sehr, sehr schnell der Vergangenheit angehören. Noch während sie mit Sebastian telefonierte, begann ein Teil von ihr, sich damit abzufinden. Ein anderer Teil ihrer Persönlichkeit hatte mit den in Aussicht stehenden Veränderungen noch sein Probleme - ein wenig Unsicherheit über die kommenden Dinge mischten sich mit Andreas Vorfreunde. Letztlich überwog aber ihre Vorfreude. Endlich würden Sebastian und sie eine normale Beziehung führen. Diese Wochenendbeziehung war ohnehin nicht das gelbe vom Ei. Sicher würden sich auch auf sexuellem Gebiet die Dinge bald "normalisieren" - wahrscheinlich war es gerade die Tatsache, dass sie sich so selten sahen, der Grund dafür, dass sie diese Weight-Gain Fantasien derart intensiv ausgelebt hatten. Irgendwie war es auch völlig unvorstellbar, dass diese enorme Spannung, die sich an den Wochenenden ergab, über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten war. Ein wenig bedauerte es Andrea zwar, dass es diese Wochenendabenteuer bald nicht mehr geben würde. Andererseits war sie darüber auch froh. Nach einer ersten, rapiden Gewichtszunahme würde sich ihr Gewicht wieder einpendeln. Die Vorstellung, dass es unaufhaltsam bergauf mit ihrem Gewicht gehen würde, war, obwohl auf gewisse Art und Weise reizvoll, letztlich doch unrealistisch.

Das gefühlsmäßige Chaos verstärkte sich in den Tagen vor Sebastians Einzug weiter. Zwar versuchte sich Andrea einzureden, dass es zu keinem längeren, ungezügelten Ausleben ihrer Weight-Gain Fantasien kommen würde. Andererseits ertappte sie sich dabei, wie sie sich in Tagträumen genau dies wünschte. Andrea stellte sich vor, wie es sein würde, wenn der Drang, sich ständig von Sebastian füttern zu lassen, nicht nach einigen Tagen oder spätestens nach ein, zwei Wochen nachlassen würde. Was würde passieren, wenn der Spaß, den sie an ihren intensiven und kalorienreichen Wochenenden hatten, sich über längerem Zeitraum aufrecht erhalten ließe? Sie stellte sich vor, wie sie gegen ihre Weight-Gain Veranlagung ankämpfte, dem sinnlichen Kick aber einfach nicht widerstehen können würde. Was würden Freunde und Familienmitglieder dazu sagen, wenn sie immer weiter zunahm? Ihre Bedenken würden ihr vernünftig vorkommen - doch dann würden sich wieder diese mächtigen Bilder und Gefühle in ihr aufdrängen: Die Lust, auf ihre ohnedies schon üppigen Formen weitere Kilos draufzupacken, die Gier nach fettmachenden Schleckereien, die Ungeduld, endlich wieder zu spüren, wie die nächste Konfektionsgröße zu eng wird, die eigenartige Angstlust zu spüren, wenn ihre Personenwaage wieder ein neues Rekordgewicht anzeigt. Am meisten aber gefiel ihr die Kontrolle, die sie mit ihrem Körper auf Sebastian ausübte. Zwar merkte sie, dass sie selbst immense Probleme hatte, die Kontrolle über diesen Weight-Gain-Fetisch zu bewahren. Andererseits merkte sie auch, wie sehr sie Sebastian nach ihrer Pfeife tanzen lassen konnte, wenn sie ihre gemeinsame Schwäche ins Spiel brachte. Andrea sah seine bewunderten Blicke, wenn neue, frische Fettpölsterchen aus einer vor kurzem noch gut passenden Jeans hervorquollen. Sie merkte ihm seine unbändige Neugierde an, wenn sie sich daran machte, sich wieder einmal auf die Waage zu stellen. Er litt richtige Qualen, wenn sie es ihm einmal nicht erlaubte, ihren Umfang an Hüfte, Taille und Oberweite zu messen. Sie liebte es, wie schnell sie ihn aus der Selbstbeherrschung bringen konnte, wenn sie sich ihm in neuer Unterwäsche präsentierte. Natürlich freute sie sich auch über die überschwänglichen Komplimente, die er ihr ins Ohr flüsterte, wenn sie wieder einmal ihrem unstillbaren Appetit nachgab. Von seinen Berührungen in intimen Stunden ganz zu schweigen....

Andrea ahnte, dass darin wohl doch eine gewisse Gefahr für ihre noch 90 Kilos lag. Sowohl Sebastian als auch sie selbst waren ihren Feeder-Feedee-Gefühlen sehr stark ausgeliefert. Wie weit würden es beide kommen lassen? Dies war letztendlich doch ungewiss...

Andrea versuchte, sie das andere Szenario vorzubeten, um sich zu beruhigen. Die Weight-Gain Fantasien würden sich ganz bestimmt abschwächen, wenn sie sie eine zeitlang ausgelebt haben würden. Doch wie lange würde dies dauern? Wieviele Kilos würden sich bis dahin festgesetzt haben?

Dann zog Sebastian ein. Das erste gemeinsame Wochenende stand total im Zeichen des Einzugs. Möbel wurden gerückt, Wände gestrichen, Kisten, Schachteln und Koffer geschleppt. Am Abend fielen beide todmüde ins Bett. Von Weight-Gain Orgien konnte nicht im geringsten die Rede sein.

Während der ersten gemeinsamen Woche änderte sich daran wenig. Sebastian hatte doch einigen Stress, sich in sein neues Arbeitsumfeld einzugewöhnen. Spät und ziemlich fertig schleppte er sich täglich nach der Arbeit nachhause. Andrea konnte ihm auf den ersten Blick ansehen, dass dies seiner Libido nicht gerade gut tat. Sie selbst musste feststellen, dass sich in ihr eine schlimme Ungeduld breit machte - sie wollte endlich wieder einmal in ihre Rolle der Feedee schlüpfen, die sich von ihrem Feeder nach allen Regeln der Kunst verwöhnen lässt. Irgendwie war Andrea froh, dass Sebastian nicht recht bei Laune war diesbezüglich. Es würde ohnehin früh genug soweit sein. Und wer weiß, wann und vor allem nach vielen neuen Kilos und Fettpölsterchen sich dann "die Lage" wieder beruhigen würde! Andrea war ziemlich sicher, dass am Wochenende der Startschuss für eine neue Weight-Gain Episode in ihrem Leben fallen würde.

Doch nichts dergleichen geschah: Sebastian werkte Freitags bis 22 Uhr. Sogar als Andrea Samstag vormittags aufwachte, war er wieder im Büro. In einem kleinen Briefchen entschuldigte sich Sebastian immerhin für den nicht gerade tollen Start ins Wochenende. Andrea versuchte, Verständnis aufzubringen. Doch sie merkte, wie sehr sie sich inzwischen nach einer deftigen Weight-Gain Eskapade sehnte.

Samstag nachmittags war diese Ungeduld so heftig geworden, dass sie sich dazu entschied, die Initiative zu ergreifen. Noch heute Abend würde sie ihren Sebastian dazu bringen, seinen Pflichten als Feeder nachzukommen. Als ihr ihre Waage mitteilte, dass sie inzwischen nur noch 88 Kilo wog, fühlte sie sich in ihrem Plan bestärkt - gewichtsmäßig war für einen kalorienreichen Sonntag genug Spielraum vorhanden. Doch auch, wenn dies nicht der Fall gewesen wäre, hätte Andrea ihren Plan durchgezogen.

Andrea plante ein mehrgängiges Schlemmermenü. Außerdem würde sie Sebastian mit einem derart atemberaubenden Outfit überraschen, dass er sofort zu Wachs in ihren Händen werden würde.

Andrea hatte sich schon vor einiger Zeit ein Minikleid der besonderen Art beschafft. Selbst, wenn sie noch schlank wäre, hätte sie dieses Kleid nie in der Öffentlichkeit getragen. Der Grund dafür war die Tatsache, dass der erotische Touch, den es verbreiteten sollte, zu offensichtlich war. Selbst auf der Love-Parade wäre frau in diesem Outfit aufgefallen, dachte Andrea, als sie das Teil aus dem Versteck im hinteren Teil ihres Schrankes hervorholte. Es war aus einer seltsamen dunkelblau-schimmernden Kunstfaser. "Stretchqualität" verkündete der Katalog. Diese Qualität würde es auch beweisen müssen, dachte Andrea, während sie das viel zu klein wirkende Teil begutachtete. Dann legte Andrea noch einen Stringtanga und dunkle Strümpfe bereit. Ein wenig vulgär würde ihr Auftritt ohne Zweifel werden, dachte Andrea amüsiert. Doch sie wollte schon längst einmal probieren, welche Wirkung sie bei Sebastian mit einem solchen Styling erzielen würde. Ihre überquellende Weiblichkeit würde sicher so spektakulär wie noch nie zur Geltung kommen. Vorfreude machte sich in Andrea breit...

Gerade, als Andrea sich ans Kochen machen wollte, rief Sebastian an. Er würde früher nach Hause kommen - plötzliches hohes Fieber und Übelkeit ließen an ein weiterarbeiten nicht mehr denken. Eine Stunde später lag Sebastian fiebrig und bleich ins seinem Bett. Und Andrea blieb nichts anderes übrig, als ihren Plan vorerst auf Eis zu legen.

Die nächste Woche verlief ebenso ereignislos wie die erste. Sebastian hatte sich nach zwei Tagen soweit von seiner Grippe erholt, dass er wieder arbeiten konnte. An Weight-Gain Fantasien schien er gar nicht mehr zu denken, stellte Andrea zunehmend enttäuscht fest. Zweimal war sie schon nahe daran, ihn einfach einmal zu fragen, wann er sie wieder einmal so richtig füttern würde. Doch irgendetwas kam immer dazwischen.

Gegen Ende der Woche stellte Andrea dann fest, dass sie wieder ihre alten 90 Kilo auf die Waage brachte. Eigentlich verwunderte dies Andrea nicht besonders. Da Sebastian sie zur Zeit nicht verwöhnen wollte, machte sie sich selbst an die kalorienreichen Snacks heran, die sie ursprünglich als Munition für gemeinsame Feeding-Abenteuer in ihrer Küche eingelagert hatte. "Selbst ist die Frau", war nun Andreas Motto.

Natürlich hätte Andrea durchaus froh darüber sein müssen, dass ihre ständige Gewichtszunahme ins Stocken geraten war. Aber wirkliche Begeisterung stellte sich nicht ein, überlegte Andrea. Immer mehr realisierte sie, was ihre wirklichen Erwartungen und Wünsche waren. Die Zweifel bezüglich einer weiteren Gewichtszunahme waren zwar real und auch noch immer vorhanden. Der Wunsch, weitere, neue, noch viel üppigere Speckschichten an sich zu entdecken, diese zu fühlen und die optischen Folgen zu betrachten - dieser Wunsch war einfach stärker. Sie konnte die Sache drehen und wenden, wie sie wollte - dies war einfach eine Tatsache. Sebastian hatte sie in ihren Tagträumen eine ganz wesentliche Rolle zugedacht. Er sollte sie auf möglichst kreative Weise verwöhnen, ihr beim Zunehmen helfen und ihren schwerer und fetter werdenden Körper bewundern.

Doch nichts dergleichen geschah. Irgendetwas musste sich Andrea einfallen lassen. Sie begann Pläne zu schmieden, wie sie Sebastian wieder zu einem leidenschaftlichen Feeder machen konnte.

Natürlich wäre eine Strategie gewesen, das "Problem" einfach anzusprechen. Doch Andrea wollte nicht, dass sich Sebastian erst nach einem Gespräch an seine spezielle Rolle in ihrer Beziehung erinnerte und dann, aus falsch verstandener Pflichterfüllung heraus, in seine Rolle schlüpfte. Besser wäre es, wenn er von selbst wieder den Wunsch haben würde, seine Freundin in ihrem kalorienreichen Hobby zu unterstützen.

Andrea begann, sich auf ihre figurbetonten Klamotten zu beschränken. Zwar liebte sie es inzwischen durchaus, ihre sagenhaften Kurven mit manchmal mehr als nur gut sitzender Mode wirksam zu unterstreichen. Doch viele dieser Outfits waren, so prall und üppig sie darin auch aussah, einfach zu unbequem. Sie zwickten, schnitten tief in ihr weiches Fleisch ein, behinderten sie in ihrer Bewegungsfreiheit. Darum zog es Andrea an manchen Tagen vor, in bequemere Teile zu schlüpfen. Auch die waren durchaus modisch und schick - das gewisse etwas fehlte ihnen natürlich. Vor allem zu Hause lief Andrea fast nur in weiten, bequemen Sachen herum.

Diese Zeiten waren nun aber vorerst vorbei. Je figurbetonter und enger, umso besser. Auf diese Weise musste Sebastian doch wieder auf den Geschmack kommen, dachte Andrea. Oder funktionierten Männer doch nicht so simpel, wie sie immer gedacht hatte? Ihre bisherigen Erfahrungen bewiesen aber das Gegenteil. Von früh morgens bis zum Bett gehen steckte Andrea in ihren figurbetonten Teilen. Ihr Po war in den diversen Röcken und Hosen mehr als prächtig. Voluminös und ausladend zog er unweigerlich die Blicke auf sich. Vor allem jetzt, wo sie meist so enge Sachen trug. Beim Anblick ihrer Pobacken war Andrea immer wieder selbst überrascht. Sie wusste zwar, dass gerade die Fettzellen auf ihrem Hintern sehr vom Überfluss der Kalorien profitiert hatten. Auch fühlte Andrea, dass sich ihr Po inzwischen in durchaus guter Form befand. Doch derart fleischig, wie sich ihr Gesäß im Spiegel präsentierte...dies erstaunte Andrea immer wieder aufs neue. Auch ihre T-shirts, Tops und Pullis füllte Andrea sensationell gut aus. Vor allem ihr weicher Bauchspeck verlangte seinen Platz. Dieser führte ohnehin ein Eigenleben. Ständig verformte er sich, passte sich an Andreas Bewegungen an. Gleichzeitig vollführte das Fett unter ihrer Haut seine eigenen, so faszinierenden Bewegungen. Es war Andreas Bauch, der sie am öftesten daran erinnerte, dass ihre schlanken Tage lange vorbei waren. Sie fühlte ihn ständig. Viel öfter als ihren Po geriet er auch in ihr Blickfeld. Während ihrer letzten Zunahme-Phase hatte Andrea etwas ungemein aufregendes entdeckt. Ihr Bauch begann, ihrem Busen den Rang als exponiertesten Körperteil streitig zu machen. Zwar hatte auch ihre Oberweite durchaus von den vielen Kalorien profitiert. Doch die Speckrollen auf ihrem Bauch wuchsen einfach schneller. Eines Tages dann war es soweit - Andreas Bauch hatte ihren Busen überrundet.

So sehr Andrea von ihrem eigenen Körper auch fasziniert war - Sebastian reagierte kaum auf ihre Bemühungen, wieder etwas nahrhaftere Zeiten anbrechen zu lassen. Wieder erinnerte sich Andrea an ihr Love-Parade-Outfit, das noch immer auf den ersten "Einsatz" wartete. Doch noch wollte sie zuwarten.

Einige Tage später zeigte Andreas Waage erstmals 92 Kilo. Das war Rekord. Nur noch acht Kilo, und sie würde 100 Kilo wiegen. Andrea wusste nicht, was sie davon halten würde. Da eine Diät nicht in Frage kam, würde sie es wohl einfach nur zur Kenntnis nehmen. Es war ja kein Wunder, dass sie wieder begann, zuzunehmen. Das war Kummerspeck, der sich nun festsetzte. Auf jeden Fall erschwerten diese zwei neuen Kilos ihre Strategie, nur figurbetonte Kleidung zu tragen. Noch enger umspannte der Stoff ihre wieder wachsenden Kurven. Doch Andrea nahm sich vor, sich weiter in ihre immer unbequemere Klamotten zu zwängen - irgendwann musste Sebastian doch schwach werden.

Vorerst wurde nur Andrea schwach - und zwar dann, wenn es ums Essen ging. Je länger die Feeding-lose Phase andauerte, umso größer wurde ihr Appetit. Andrea versuchte gar nicht, dagegen anzukämpfen. Vielmehr versuchte sie nun, ihr neu entflammtes, intensives Verlangen nach übermäßiger Ernährung in ihre Pläne einzubinden: Andrea verlegte ihre regelrechten Fressattacken auf jene Momente, in denen sie mit Sebastian zusammen war. Ihr Frühstück weitete sie beträchtlich aus. Beim Abendessen, während des Fernsehens oder bei Kinobesuchen - Andrea aß fast ständig. Zumindest hatte sie immer kalorienreiche Snacks bei der Hand. Und langsam, aber sicher schien ihre Strategie aufzugehen. Immer öfter ertappte sie Sebastian dabei, wie er sie fasziniert beobachtete, wenn sie sich eine der unzähligen Mahlzeiten in den Mund schob. Andreas Selbstbewusstsein stieg. Nun war sie sich sicher, dass sie Sebastian aus seiner selbst auferlegten Feeder-Abstinenz herauslocken würde. Während Andrea Sebastians Verhalten nach seinem Einzug doch irritiert hatte, fand sie diese Situation nun mehr als reizvoll. Vielleicht lag es daran, dass ihr Plan nun funktionierte. Sebastians Widerstand schmolz.

Alles andere als geschmolzen waren in den letzten Tagen Andreas Fettschichten. Das Gegenteil war der Fall. Andreas Plan mochte zwar funktionieren - ihr engagierter Einsatz war ihr aber auch mehr als deutlich anzusehen. Rasend schnell füllten sich neue Fettzellen, voller und praller wurden die Fettrollen, tiefer die Falten zwischen ihren Speckpolster. 96 Kilo zeigte die Waage. Die 100 Kilo waren nun näher als die 90 Kilo. Immer öfter wurde Andrea nun bewusst, dass sie nun wirklich fett wurde. Da halfen keine Beschönigungen oder Verharmlosungen mehr. Sie aß aberwitzige Mengen, und dies mit voller Absicht. Und sie störte diese Entwicklungen nicht einmal! Irgendwie hoffte Andrea zwar, dass ihr die 100 Kilo vorerst erspart blieben und Sebastian schon vorher aufgab. Aber wenn es notwendig war, satte 100 Kilo auf die Waage zu bringen, um Sebastian zu überzeugen, dann würde sie sich die im Grunde lächerlichen fehlenden vier Kilos auch noch anfuttern. Andrea war nun wild entschlossen. Nun gab es kein zurück mehr.

Früher oder später würde sie sowieso 100 Kilo wiegen. Darüber gab es für Andrea keinen Zweifel mehr. Denn wenn Sebastians Widerstand gebrochen war, würden die wirklich fetten Zeiten erst so richtig beginnen. Egal, von welcher Perspektive man die Situation betrachtete, Andrea hatte einen fulminanten Expansionskurs eingeschlagen...

Sebastians Selbstdisziplin wurde in den nächsten Tagen offensichtlich immer schwächer. Doch hatte Andrea ihr Ziel noch nicht erreicht - sie wollte ein eindeutiges Signal, dass eine neue Feeding-Episode beginnen würde. Dieses Signal gab es aber noch nicht. Dies bedeutete für Andrea: Noch mehr Essen, noch mehr Gewichtszunahme, noch mehr Fett. Sie merkte, wie ihr Bauchspeck noch weicher und schwerer wurde. Immer vehementer kollidierten ihre speckiger werdenden Oberschenkel. Zur größten Herausforderung wurden aber Andreas Klamotten. Ihre zusätzlichen Kilos hatten der Passform ihrer Kleidung schwer zugesetzt. In Wahrheit wären schon längst größere Sachen angesagt gewesen. Doch Andrea zwängte sich tagtäglich mit eisernem Willen in ihre Kleidung. Die Nähte einer Jeans ächzten bedrohlich, als sie kürzlich versuchte, ihre massigen Oberschenkel in viel zu wenig Platz bietende Röhren zu quetschen. Reißverschlüsse und Knopfleisten wurden noch nie da gewesenen Belastungstests ausgesetzt. Die unterschiedlichen Stoffqualitäten hatten Mühe, dem Druck Andreas überquellender Formen etwas entgegen zu halten. BHs und Höschen schnitten nicht nur tief in ihren Speck ein - sie drohten regelrecht, in den Fettmassen zu versinken. Andrea konnte einfach nicht glauben, was sie da im Spiegel sah. Immer mehr ähnelte sie den Fruchtbarkeitsgöttinnen ferner bzw. längst vergangener Kulturen.

Wenig später waren 99 Kilo erreicht. Mehr als zehn Kilo hatte Andrea in sagenhaft kurzer Zeit zugenommen. Und man sah ihr diese Kilos überdeutlich an. Zehn Kilos waren an sich nicht gerade wenig. Aber die kurze Zeit, in der sie es geschafft hatte, dieses Gewicht zuzulegen, verstärkte den Eindruck noch. Ein wenig Unsicherheit machte sich in Andrea breit - wie viel musste sie wohl noch zunehmen, bis Sebastian endlich einlenkte. In den letzten Tagen hatte sie stets das Gefühl gehabt, dass sie es war, die mit Hilfe ihrer Strategie am längeren Hebel dieses spannenden Duells war. Konnte es sein, dass es doch Sebastian war? War sein Verhalten eine subtile Feeder-Strategie? Andreas Selbstsicherheit begann, erste Risse zu bekommen...

Am nächsten Tag, es war ein bisher normal verlaufener Mittwoch, kehrte Andrea, schwer beladen mit dem Einkauf, in ihre Wohnung zurück. Obwohl es erst drei Uhr nachmittags war, war Sebastian zuhause. Hatte er einen Grippe-Rückfall, schoss es Andrea zuerst durch den Kopf. Dann aber registrierte ihre Nase die verlockendsten Gerüche, die sie seit langer Zeit gerochen hatte. Sebastian kochte. Das hatte er schon lange nicht mehr getan. Andreas Herz begann schlagartig schneller zu schlagen. Sebastian nahm sich nicht frei, um sich ohne Hintergedanken an den Herd zu stellen...

Andrea hatte noch kaum die Küche betreten, um nachzusehen, was sich da abspielte und um ihren Einkauf abzuladen, da hatte ihr Sebastian schon eine weiche, süße, nach Schokolade schmeckende Köstlichkeit in den Mund gesteckt. Im selben Moment pressten sich seine Lippen gegen ihre - ein leidenschaftlicher Kuss folgte. Sebastians griff mit beiden Händen herzhaft in den weichen Speck, der ihren Po so üppig werden ließ und zog sie an sich. Andrea spürte, das sich nun einiges mehr an Bauchfett verformen musste, wenn sie Sebastian auf diese Weise berührte. Dann fühlte Andrea, wie sich Sebastians Hände von ihrem Po Richtung Hüfte und Taille vortasteten. Das lange Warten, die vielen neuen Kilos hatten sich ausgezahlt, dachte Andrea, während Sebastians Finger tief in einer Speckfalte oberhalb ihrer Taille verschwanden. Erst jetzt wurde Andrea bewusst, wie dick sie geworden war. Wieder wanderte etwas fantastisch schmeckendes in ihren Mund. Neue Kalorien für ihre Fettdepots. Plötzlich dachte Andrea an das gewagte blaue Kleid. Jetzt war der perfekte Zeitpunkt gekommen, es anzuziehen.

Vorsichtig machte sie sich von Sebastians Umarmung frei. "Komme gleich wieder!", meinte sie nur und verschwand in ihrem Zimmer. Dort schlüpfte sie aus ihren Klamotten und holte das dunkelblaue Kleid hervor. Gute zehn Kilos waren ins Land gezogen, seit Andrea dieses Kleid gekauft hatte.

Sofort merkte Andrea, dass es eine immense Herausforderung werden würde, in dieses Kleid zu schlüpfen. Zu prächtig waren Oberweite, Bauch, Po und Schenkel geworden. Ihr Po dehnte den Stretchstoff maximal. Kein Millimeter Platz war zwischen all ihren Fettpölsterchen und der an sich angenehm zu tragenden Kunstfaser. Fast noch heftiger spannte das Kleid rund um ihren wackeligen Bauchspeck. Wie eine zweite Haut hatte sich der Stoff über das schwabbelige Fett gelegt. Jede kleinste Bewegung, die ihr Speck vollführte, war überdeutlich zu sehen. Würde der Stoff vehementere Bewegungen noch mitmachen? Andrea hatte ihre Zweifel...

Sebastian würde begeistert sein, dachte Andrea, während sie bemerkte, wie sehr ihre schweren Brüste dem Kleid ihre Form aufzwangen. Andrea fragte sich, ob sie jemals wieder aus diesem Kleid herauskommen würde. Die Optik jedenfalls war die reinste Wucht: überquellende Weiblichkeit, soweit das Auge reichte. Sogar der Reißverschluss ließ sich, wenn auch nur unter Aufbringung aller Kräfte, schließen. Nochmals betrachtete sich Andrea vor dem Spiegel. Ungläubig betrachtete sie das Spiegelbild. Niemals hätte sie sich träumen lassen, derart fett zu werden! Nicht einmal in ihren verwegensten Fotomontagen hatte sie sich solche Formen verpasst! Dann wanderte Andreas Aufmerksamkeit zu ihren Oberschenkeln. Der Saum des ohnehin schon sehr kurzen Kleides hatte sich angesichts ihrer Gewichtszunahme und des damit verbundenen größeren Körperumfanges noch weiter nach obern verschoben. Weiche, fleischige Schenkel mit gigantischem Umfang waren zu sehen. Die Folgen der letzten Wochen merkte man ihnen noch deutlicher an als den anderen Körperpartien. Das Fleisch bebte regelrecht, als sich Andrea versuchsweise auf ihre Zehen stellte und dann ihr beträchtliches Gewicht auf die Fersen donnern ließ. Seltsam angenehm fühlte sich das in Bewegung geratene Fett an.

Nun war es Sebastian, der staunte. Er wusste, dass Andrea sehr viel Speck angesetzt hatte. Er hatte diesen Speck auch mehr als deutlich gefühlt. Jetzt stand sie wieder vor ihm - in einem Outfit, das ihn um ein Haar um den Verstand brachte. Zuerst dachte Sebastian an eine optische Täuschung. War Andrea wirklich so dick geworden, wie es gerade den Anschein machte? Soviel herrlich weiches Fett war da zu sehen! Sebastian wusste gar nicht, welche Speckschichten er als erstes bewundern sollte. "Wie sehe ich aus?", fragte Andrea frech, stemmte ihre Arme in die weiche Taille und verlagerte das Gewicht auf ein Bein. Ihr Bauchspeck vollführte dabei eine hinreißende, vibrierende Bewegung. "Wow!", meinte Sebastian wahrheitsgemäß. "Diese Schenkel!", dachte er noch, als Andrea schon begann, eine halbe Drehung zu vollführen. "Und wie ist die Rückansicht!", fragte sie nun noch frecher, da sie erkannte, welche Wirkung sie auf ihren Freund hatte. Das am Rücken tief ausgeschnittene Kleid gewährte enttarnende Einblicke. Zwei mächtige Speckfalten hatten sich zwischen Armen und Taille zusammengeschoben. Von Rippen war nicht die geringste Spur zu sehen. Der Stoff des von Andreas Pobacken bis ans Limit gespannte Kleid glänzte im Licht der Zimmerbeleuchtung. Andreas Oberschenkel sahen aus diesem Blickwinkel richtiggehend ehrfurchgebietend aus.

Sebastian drängte Andrea kitzelnd ans Bett. Übermütig versetzte er seiner Freundin einen Stoß, sodass diese mit voller Wucht in das Bett fiel. Sowohl Andreas Kleid als auch das Bett hielt dieser Belastungsprobe statt. Dann machte sich Sebastian daran, seiner Freundin aus ihrem Kleid zu helfen. Immer wieder steckte er ihr eine seiner süßen Kreationen in den Mund. "Wo wird dies alles bloß enden?", dachte Andrea vergnügt, während sich Sebastian zärtlich an ihren Fettpölsterchen zu schaffen machte und wieder eine Portion in den Mund schob. Der Anfang ließ sich mehr als hervorragend an, dachte Andrea noch. Dann konzentrierte sie sich nur noch auf Sebastians Berührungen.





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