Marzipantorte


Dies ist die erste Weight-Gain Story, die ich gemeinsam mit einem zweiten Autor - es handelt sich übrigens um eine Autorin - verfasst habe. Vielen Dank deshalb an Gourmeline für ihre tatkräftige Mithilfe!

"Die Vorlesung war reichlich langweilig!", sagte Steffen und machte es sich mit seiner Studienkollegin Sonja an einem Tisch der Mensa bequem. Er kostete die Portion Nudeln - und befand, dass sie auch langweilig schmeckte. "In diesem Haus ist alles langweilig und durchschnittlich", raunte er missmutig. Alles andere als durchschnittlich war jedoch der Anblick, der sich Steffen im nächsten Augenblick bot:

Steffen fiel eine ungewöhnlich hübsche junge Dame auf: Wie außergewöhnlich prächtig diese Kollegin mit weichen Speckpölsterchen ausgestattet war! Diese waren überdeutlich zu erkennen, denn sie trug eine viel zu enge Jeans, welche ihre schwammigen, soften Schenkel betonten - und auch ihre fetten Arschbacken ins rechte Licht rückten. Wie hübsch sich das Fett auf ihrem Po verformte, zusammen- und auseinander quoll, als sie mit ihrem Tablett ihren Tisch verließ um sich noch einen kleinen Nachschlag zu holen! Steffen vergaß augenblicklich die langweilige Vorlesung und das langweilige Essen!

Der dunkle Ripp-Rollkragenpulli, den sie trug, stand ihr auch sensationell. Ihre unter dem Pulli schaukelnden Brüste sah man quer durch die Mensa - dem faszinierten Kunststudenten bliebt fast der Bissen im Halse stecken vor Entzücken! Hübsche Portionen Hüft- und Bauchspeck rollten außerdem über ihren Gürtel - wie sich all das Fett wohl anfühlt, wenn man es so richtig massiert und knetet?

Unwillkürlich meldeten sich animalische Instinkte: diese weichen, von Speck geformten Kurven gehören betatscht, geknetet, massiert, verformt. Dieser Bauchspeck müsste mal mit ein paar herzhaften Berührungen so richtig ins Schwabbeln gebracht werden. Wie sich wohl das viele Fett ihres Pos anfühlt, wenn Mann so richtig zugreift? Und wie schwer sich wohl dieser sensationell runde Busen anfühlt? Noch neugieriger war Steffen auf die Weichheit ihrer Schenkel. Die sahen so stämmig und weich aus und versprachen höchste Sinneslust. Wie sinnlich es doch wäre, von diesen Schenkel umschlungen zu werden und in der Weichheit dieser Rubensgöttin zu versinken...

"Wovon träumst du schon wieder?", fragt Sonja, seine dürre Kollegin. "Ach nichts!", schummelte Steffen und schob im Geiste seiner fetten Kollegin ein großes Stück Schokotorte in den Mund, um dafür zu sorgen, dass sie nicht mehr lange in diese ohnehin schon zu enge Jeans passte. Noch ein schneller Blick zur runden Traumfrau - diese genoss gerade ihren Nachtisch. Dann ging es leider wieder zur nächsten Vorlesung...

Der Kunststudent traute seinen Augen kam. Die üppige Kommilitonin, die er eben noch aus der Ferne in der Kantine angeschmachtet hatte, saß im Seminar genau vor ihm. Er konnte seinen Blick nicht lassen von ihrem Rücken. Der BH saß viel zu eng und schnürte sich in das weiche Fleisch. Am liebsten hätte sich Steffen nach vorn gebeugt, rechts und links in ihren Hüftspeck gepackt und sie daran zu sich gezogen. In Gedanken malte er sich aus, was er mit dieser üppigen Pracht alles anstellen würde. Ein Glück für ihn, dass er den entscheiden Satz in diesem Seminar trotzdem mitbekam: "Sie bilden bitte Projektgruppen, mindestens zwei, maximal vier Personen. Die Liste mit den Themen hängt am Schwarzen Brett." Das war seine Chance. Jetzt musste er nur zusehen, dass ihm keiner die fette Beute wegschnappte.

Als das Seminar zu Ende war, traf Steffen wie zufällig mit dem Objekt seiner Begierde auf dem Weg zum Ausgang zusammen. Jetzt oder nie!

"Du bist neu hier, oder? Wenn du willst, können wir in einer Gruppe sein. Ich habe bei dem Prof. schon öfter solche Projekte gemacht und könnte dir Starthilfe geben."

Wie bezaubernd sie ihn anlächelte: "Oh ja, gern. Ich bin erst seit einer Woche auf dieser Uni und könnte ein paar Tipps gut gebrauchen", sagte Iris.

Was du vor allem gut gebrauchen könntest, ist noch mehr Fett auf deinen Rippen, dachte Steffen, sagte aber: "Prima, dann lass uns mal auf die Themenliste gucken." Es kribbelte schon am ganzen Körper, als er nur dicht neben ihr stand, damit sie gemeinsam auf das Blatt Papier gucken konnten. Wie würde es erst sein, wenn sie sich ganz nahe kamen?

"Hier, das ist doch was", sagte Steffen und zeigte mit seinem Finger auf das Thema "Das Idealbild vom weiblichen Körper im Wandel der Zeit". "Das finde ich auch spannend", sagte Oliver von hinten. "Tut mir leid", entgegnete Steffen schnell, "unsere Gruppe ist schon komplett." Eilig trug er ihre beiden Namen in die Liste ein und zog dann Iris weg vom Schwarzen Brett. "Ich kann den Spinner nicht leiden. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass man zu zweit besser vorankommt, als alles mit mehreren diskutieren zu müssen. Findest du nicht auch?" Iris hatte den Eindruck, dass die Frage eher rhetorisch gemeint und es schon beschlossene Sache war, dass sie nur zu zweit blieben.

"Hast du heute noch Vorlesungen?" Iris schüttelte den Kopf. "Dann lass uns doch noch kurz besprechen, wie wir weiter vorgehen wollen. Ich kenne ein kleines Café nicht weit von hier, da ist es etwas gemütlicher als hier."

Steffen kannte sich selbst nicht mehr wieder. Seine ganze Schüchternheit war wie verflogen bei der Aussicht, dieser dralle Körper könnte bald in seinem Besitz sein. Angeregt plaudernd machten sie sich auf den Weg. Wie zufällig legte Steffen seinen Arm um sie und berührte ganz sanft mit seiner Hand ihre Hüfte. Gut vorgemästet, bestätigten seine Finger, was seine Augen bereits entdeckt hatten. Er hoffte so sehr, dass er den Speck bald ungehindert würde packen und massieren können. Die Chancen stiegen, denn offensichtlich genoss Iris seine Gesellschaft und ging dichter neben ihm, als sie müsste.

Im Café fand sie einen gemütlichen Zweiertisch in der Ecke. Die Bestellung dauert ungewöhnlich lange. Steffen orderte seinen Milchkaffee, aber Iris konnte sich nicht entscheiden, welches Stück Torte sie essen wollte. Die Wahl fiel schließlich auf die Marzipantorte mit Walnusscreme. Fröhlich plauderten sie über dies und das und kamen schließlich auch auf ihr Projekt zu sprechen.

"Heute ist das Schönheitsbild für Frauen ja klar", stellte Iris fest, "gertenschlank und groß."

"Och", entgegnete Steffen mit einem viel sagenden Lächeln, "es gibt Männer, die es gern üppig haben."

"Der eine oder andere vielleicht. Aber das ist doch eher die Ausnahme. Mein Freund hat sich gerade von mir getrennt, weil ich ihm zu fett war. Ich habe ehrlich versucht, für ihn abzunehmen, aber keine Diät hat angeschlagen."

"Sei froh, dass du ihn los bist. Dein Ex weiß offensichtlich nicht, was gut ist."

"Du musst mir nicht schmeicheln", sagte Iris fast ein wenig traurig, "ich weiß, dass ich keine Maße habe, auf die Männer abfahren."

Steffen setzte alles auf eine Karte: "Dann weißt du offensichtlich wenig über Männer. Ich fahre total auf deine Rundungen ab." Iris errötete und blickte verlegen zu Boden.

"So", sagte Steffen und stand auf, "jetzt bezahle ich und dann setzen wir unser Gespräch beim Italiener bei mir um die Ecke fort."

Noch bevor Iris protestieren konnte, schließlich hatte sie vor nicht allzu langer Zeit ein Stück Torte verdrückt, war Steffen Richtung Kasse verschwunden. Nach einigen Minuten kehrte er mit einem Karton zurück an den Tisch. "Was hast du denn da", fragte Iris und beugte sich vor, "Später", grinste Steffen geheimnisvoll und schob sie Richtung Ausgang. "Ich habe noch gar keinen Hunger", gab Iris zu bedenken, aber Steffen winkte ab: "Macht nichts. Hauptsache du hast Appetit. Ich wette, dass Manolo die beste Pasta macht, die du je gegessen hast."

Auf dem Weg ins Restaurant legte Steffen nicht mehr verstohlen seinen Arm um Iris, sondern ganz offensichtlich. Das stand ihm nach dem Gespräch zu, beschloss er und setzte seine Inspektion fort. Was für ein Hüftspeck. Na warte, du kleines Dickerchen, wenn ich erst mal loslege, kommst du aus dem Schwabbeln nicht mehr raus. Herrlich prall wölbte sich ihr Bauchspeck über den Hosenbund. Na, mein fettes Mädchen, die Jeans wirst du wohl in zwei Stunden nicht mehr zubekommen. Steffen musste sich zusammenreißen, nicht andauernd auf ihren schaukelnden Busen zu starren. Noch bevor die Nacht zu Ende ist, würde er den durchgeknetet und mehr als einmal lustvoll hinein gebissen haben, da war sich Steffen inzwischen sicher. Als sie Manolos Lokal betraten, war die Enttäuschung groß. Zumindest bei Iris, Steffen wusste natürlich, dass dienstags nie ein Tisch frei war.

"Weißt du was", tröstete er Iris, "ich suche uns schnell eine Kleinigkeit aus. Das lassen wir uns einpacken und essen es bei mir."

Dieses Mal ließ er Iris gar nicht mehr aussuchen. Erstens war er zu ungeduldig, um noch mal so lange zu warten, bis sie sich schließlich entschieden hatte, und zweitens wusste er mit Sicherheit besser, was und wie viel für ihre Rundungen gut war. Iris blickte ungläubig auf die vielen Tüten, die Manolo Steffen in die Hand drückte. "Erwartest du noch Gäste." Steffen lachte und wehrte ab. "Ach was, nur keine Sorge. Das ist gar nicht so viel, wie es aussieht." Und dann war da immer noch dieser mysteriöse Karton.

Iris war hin und her gerissen. Auf der einen Seite war ihr Steffen Verhalten manchmal etwas rätselhaft, auf der anderen Seite fühlte sie sich unglaublich zu diesem Mann hingezogen. Auch fiel es ihr schwer zu leugnen, dass sein muskulöser Körper seine Wirkung auf sie nicht verfehlt hatte.

Auf den ersten Blick gefiel ihr, was sie sah, als Steffen die Wohnungstür aufschloss. Sein Zuhause war genau nach ihrem Geschmack eingerichtet. "Schon sieben Uhr", bemerkte Iris mit Blick auf die Uhr, "wollen wir vielleicht erst unser Projektvorhaben zu Ende besprechen und dann noch was essen?" "Sicher nicht", sagte Steffen bestimmt, "wir werden jetzt erst einmal gemütlich essen. Das Projekt läuft uns nicht weg". Im Nu hatte er den Tisch mit all den Köstlichkeiten gedeckt, die Manolo ihm eingepackt hatte. "Und hier", lachte Steffen und öffnete den Karton, "ist der Nachtisch." Iris blieb fast die Spucke weg. Das waren all die Tortenstücke aus dem Café, zwischen denen sie sich nicht entscheiden konnte. "Du spinnst", war das einzige, was Iris dazu einfiel. "Überhaupt nicht", entgegnete Steffen frech, "denn du entsprichst einfach nicht dem Idealbild einer Frau der heutigen Zeit." Iris zuckte zusammen, Tränen schossen ihr in die Augen. Aber Steffen umfasste sie von hinten, drückte sie fest an sich und sagte: "Für das Idealbild einer Frau von heute bist du noch viel zu mager." Er küsste Iris leidenschaftlich und zog sie in eine Welt, von der Iris nicht einmal zu träumen gewagt hatte.

Der lange Kuss raubte Steffen den letzten Funken Verstand. Diese Frau konnte küssen! Ihre Lippen waren so voll und weich! Und welche Kunststücke Iris mit ihrer Zunge vollbringen konnte! Ob Iris ihre Zungenfertigkeiten auch bei anderen Gelegenheiten zum Einsatz brachte?

Iris ging es ähnlich - auch sie verstand die Welt nicht mehr! Nie hätte sie sich träumen lassen, dass ein Mann derart scharf auf ihren Körper sein könnte! Ihr Ex-Freund liebte sie wegen ihres Humors, ihrem sympathischen Wesen, ihrer Intelligenz - aber ganz sicher nicht wegen ihres fülligen Körpers. Immer hatte Iris das Gefühl, TROTZ ihrer Pfunde geliebt und geachtet zu werden. Nun erlebte sie das erste mal, wie es war, WEGEN ihres Körpers begehrt zu werden! So oft und so lange hatte sie sich dies erträumt. Viele Diäten in Angriff genommen, nur um dieses Gefühl zu erleben! Irgendwann hatte Iris resigniert und sich damit abgefunden, dass sie niemals einem Mann wegen ihrer körperlichen Attribute den Kopf vertreten würde.

Jetzt aber packte sie Steffen vehement und stürmisch an ihren weichen Hüften. Griff lüstern in ihren dicken Po. Iris spürte, wie seine kräftigen Finger in ihrem Fett versanken und sie merkte gleichzeitig, wie dies Steffen erregte. Kurz meldete sich das schlechte Gewissen bei Iris: kann ein Mann, der derart auf runde Frauen abfährt, völlig normal sein? Aber schon im nächsten Moment machte sich Steffen immer ungeduldiger an ihrem Top zu schaffen. Es bestand kein Zweifel! Der Kerl wollte so schnell wie möglich an ihren Speck! Solange hatte Iris diesen Speck bekämpft! Mit allen Mitteln! Und nun waren es gerade ihre üppigen Formen, die sie zu einer begehrenswerten Frau machten. Iris gab sich völlig den gierigen, sanften und dann wieder vehementen, fast groben Berührungen hin. Euphorie machte sich in Iris breit - sie erlebte gerade, wie ein attraktiver Mann immer wilder nach ihrem Körper wurde...

Längst waren die beiden im Bett gelandet. Steffen knetete, massierte, küsste ihren Bauchspeck. Verformte ihren Bauchspeck, biss vorsichtig in eine Handvoll Fett, welches er im Bereich ihres Nabels zwischen die Finger genommen hatte. Es war fantastisch, stolz auf den eigenen Körper sein zu können! Sich körperlich attraktiv fühlen zu können und begehrt zu werden! Noch nie hatte Iris ein Mann so uneingeschränkt das Gefühl gegeben, körperlich so attraktiv zu sein. Iris tauchte in eine völlig fremde Welt ein.

Plötzlich begann Steffen, Iris mit Manolos Lasagne zu füttern. Mitten im Liebesspiel sollte sie nun Lasagne essen? Im ersten Moment fand Iris dies doch recht seltsam. Sie spielte aber mit und öffnete brav ihren Mund. Natürlich schmeckte die Lasagne hervorragend. Iris war ein großes, dickes Schleckermäulchen, und die italienische Küche kam ihren Vorlieben sehr entgegen. Aber trotzdem war es weniger der Geschmack der Lasagne, der ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Es waren Steffens Worte, mit denen er diese Fütterungsaktion begleitete:

"Ich möchte nicht, dass du zuviel Kalorien verschwendest hier im Bett, sonst schmelzen deine hübschen Fettpölsterchen dahin. Das wäre doch schade, oder?", fragte er und tätschelte fasziniert Iris Bauchfett. Wieder verschwand eine Fuhr Lasagne in Iris Mund.

"Dein weicher, schwabbeliger Speck gehört gut gepflegt und gefüttert!" Wieder eine Fuhr Lasagne.

"Mach den Mund auf, damit du noch ein wenig runder wirst!" Die nächste Fuhr Lasagne.

"Ich werde dich noch runder und fetter machen, mein Liebling!" eine besonders große Fuhr Lasagne landete in Iriss Mund.

Mit jeder Gabel Lasagne wurden Steffens Aussagen skandalöser. Aber jeder von diesen Kommentaren machte Iris auf eine seltsame Weise an. Irgendetwas sträubte sich in Iris, Steffens Ankündigungen als legitim oder vernünftig oder verständlich zu akzeptieren. Aber eine unglaublich starke innere Macht sorgte dafür, dass Iris von diesen Ankündigungen unendlich fasziniert, gefesselt und erregt wurde. Letzteres irritierte Iris besonders. Warum fand sie Steffens Aussagen sexuell derart stimulierend?

Lange konnten sich Iris negative Gedanken nicht halten - zu wunderbar und mächtig waren die positiven Gefühle, die sich in ihrem Kopf und ihrem Schoß breit machten. Iris ließ Steffen gewähren und sich eine Gabel Lasagne nach der anderen in den Mund stopfen. Iris konzentrierte sich inzwischen nur noch auf Steffens Berührungen, die als Belohnung folgten, wenn sie brav ihren Mund aufmachte und Lasagne, Pasta, Tiramisu vertilgte - bis sie zum platzen voll war. Schon während der ersten Portion Tiramisu hatte sie Steffen mit geschickten Berührungen an den Rand ihres ersten Orgasmus gebracht. Es war alles andere als einfach, sich den Bauch mit Tiramisu vollstopfen zu lassen, während sich eine Woge der Lust in ihrem Körper breit machte. Doch Steffen blieb streng und unnachgiebig. Auch das Tiramisu musste weg, hatte er verlangt...

Iris durfte gar nicht daran denken, welche Kalorienmengen heute in ihren Magen wanderten. Über Wochen und Monate kasteite sie sich, um nicht noch dicker zu werden. Und mit einem Schlag waren alle Bedenken, die zu ihrem disziplinierten Leben beigetragen hatten, wie weggeblasen! Mit seinen zärtlichen Berührungen und Verführungen hatte es Steffen geschafft, dass sich Iris völlig entspannte.

So sehr wie an diesem Abend hatte sie den Sex noch nie genossen. Steffen gab ihr das Gefühl, die erotischste Frau der Welt zu sein! Darum würde sie an diesem Abend alles machen, was Steffen von ihr verlangte.

"Streck mal deine Arme vor!", meinte Steffen plötzlich. Wieder verstand Iris nicht, was Steffen mit dieser Anweisung bezwecken wollte. Doch sie unterließ es, Fragen zu stellen. Außerdem war ihr Mund noch voll mit dem letzten Happen Tiramisu.

Iris tat, was Steffen von ihr verlangte. Sie steckte ihre Arme nach vorne. Doch sie achtete nicht richtig auf das, was Steffen in den nächsten Momenten tat - zu sehr konzentrierten sich ihre Sinne auf ihren vollen Bauch und ihre Lust. Erst das Klicken der Handschellen machte Iris hellwach.

Erstaunt blicke sie Steffen an. Ein Anflug an Besorgnis meldete sich irgendwo in Iriss Unterbewusstsein - genauso, wie sich eine diffuse, sinnliche Erwartungshaltung in ihre Bewusstsein drängte. "Was soll das nun wieder werden?", fragte Iris nun doch ein wenig besorgt.

Doch Steffen lächelte nur. "Bist du schon mal so richtig gemästet worden?", fragte er ganz direkt und mit großem Selbstvertrauen. Es wunderte Steffen selbst, woher er diese Frechheit und dieses unbegrenzte Selbstvertrauen nahm. Doch er war so scharf auf Iris, dass er gar nicht anders konnte, als wieder alles auf eine Karte zu setzen. Dieser Abend lief so reibungslos, als ob es sich um einen seiner erotischen Tagträume handeln würde. Steffen hatte das Gefühl, mit Iris alle seine Träume ausleben zu können.

"Gemästet?", fragte Iris ungläubig. In Sekundenbruchteilen formierte sich in ihrem Kopf ein Szenario, an welches sie nie in ihrem Leben auch nur ansatzweise gewagt hatte zu denken. Dieses Szenario war so archaisch, primitiv, roh und unzivilisiert! Einfach verabscheuungswürdig! Doch die Bilder, die sich in ihrem Kopf immer stärker manifestierten, immer greifbarer wurden, erzeugten auch ganz andere Gefühle in ihr - unglaublich angenehme, mächtige Gefühle. Sexuelle Lust und Gier waren es, die Iris fühlte. Warum drängten sich diese Gefühle gerade jetzt mit einer selten erlebten Intensität in ihr Bewusstsein? Warum nur fand sie das Bild, gefesselt, nackt und hilflos auf diesem Bett zu liegen und von Steffen gefüttert - nein, sogar gemästet zu werden - so dermaßen erregend? Das Wort "mästen" war so ungeheuerlich, dass es Iris gar nicht denken wollte.

"Ja, gemästet!", bestätigte Steffen und ließ seine Hand zwischen Iris Schenkel gleiten, gleichsam als Versprechen auf das, was vielleicht bald folgen würde.

"Nein!", antwortete Iris. Eigentlich sollte dieses Nein wie ein Protest gegen Steffens ungeheuerlichen Vorschlag klingen. Doch Iris hörte selbst, dass ihr Nein den Unterton des Bedauerns in sich trug.

"Sollen wir es versuchen?", fragte Steffen und holte, noch bevor Iris ihre Antwort artikulieren konnte, die Tortenstücke, die er aus dem kleinen Cafe mitgenommen hatte.

In Iris Kopf herrschte Chaos: Lust und Verstand, Moral und Abenteuerlust lieferte sich einen ausgeglichenen Kampf. Doch bald spürte sie diesen unbändigen Drang, einfach mit "Ja!", zu antworten. "Unbedingt! Mäste mich! Füttere mich, bis kein Krümel mehr in meinen Bauch passt!". Immer klarer und fordernder meldete sich diese Seite ihrer Persönlichkeit nun zu Wort, von der Iris nicht gewusst hatte, dass sie überhaupt existiert. Oder vielleicht hatte sie es sich nur nicht eingestanden? Immerhin war sie nicht umsonst schon jetzt so rund und wohlgenährt!

Iris traute sich einfach nicht, dieses "Ja!" zu artikulieren. Doch dies musste sie gar nicht. Steffen nahm ihr die Entscheidung ohnehin ab. Marzipantortenstücke mit Walnusscreme standen inzwischen auf dem Nachttisch. Ihre Lieblingssorte! Steffen wusste, was er tat, dachte Iris.

Steffen sah Iris tief in die Augen. Und sah ihre Lust und Gier und Vorfreude. "Du brauchst nicht zu antworten!", lachte er, griff zur Gabel und tauchte sie in duftende Torte. "Mund auf!", befahl er. Folgsam öffnete Iris ihren Mund und tauchte in eine andere, aufregende Welt ein.




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