Kurzgeschichte:
Dinner mit Vera

Fast scheint es an diesem Abend, als ob die Stadt ausgestorben wäre. Es regnet, inzwischen ist es auch schon dunkel. Aber das spielt für das, was mich heute erwartet, keine Rolle. Denn heute treffe ich mich mit Vera. Vera ist hübsch: kurze, blonde Haare. Blaugraue Augen. Sie hat, wenn sie jemanden mag, diesen frechen, herausfordernden Blick. Nicht nur diesen Blick finde ich faszinierend.

Vera hat in den letzten zwei Jahren 38 Kilo zugenommen. Für jemanden wie mich ist das mehr als nur faszinierend. Früher war Vera richtig schlank. Gertenschlank. Selbst die engsten Jeans konnten ihre beiden kleinen Pobacken nicht ausfüllen. Ihre Beine waren so zart - sie sahen richtig zerbrechlich aus. BH brauchte Vera keinen, nicht mal zum Joggen.

Ich mochte Vera. Sie war witzig. Humorvoll. Konnte über sich selbst lachen. Sie war intelligent, kreativ. Trotzdem sahen wir uns nur gelegentlich. Warum eigentlich? Wahrscheinlich, weil sie mit ihren Freunden unterwegs war. Ich mit meinen. Wenn ich Zeit dazu hatte.

Irgendwann begann Vera zuzunehmen. Ich habe bis heute nicht die geringste Ahnung, warum. Zuerst erfuhr ich aus zweiter Hand über Veras Zunahme. Als ich sie dann traf, konnte man die neuen Kilo erkennen. Viel zugenommen hatte sie nicht; das neue Gewicht stand ihr gut, fand ich. Wenn so hübsche und reizende Mädchen wie Vera beginnen, zuzunehmen, ist meine Aufmerksamkeit und Neugierde geweckt. Trotzdem verlor ich Vera wieder aus den Augen.

Einige Monate später drangen neue Gerüchte an mein Ohr. Gerüchte, die mich noch neugieriger machten und - wie ich zugeben muss- meine Fantasie anregten. Eine Freundin von Vera behauptete, Vera sei ihre Zunahme egal. Manchmal erschien es dieser Freundin, als ob es Vera darauf anlege, zuzunehmen. Wenn Vera so weiter machte wie in den letzten Monaten, dann würde Vera richtig fett werden, beklagte sich ihre Freundin.

Vera würde richtig fett werden. Lange klang die Beschwerde dieser Freundin in meinen Gehörgängen nach. Wie würde Vera mit weiteren Kilos wohl aussehen? Vera mit einem richtig vollen Po. Mit weiten, sinnlichen Hüften. Einem hübschen, satten Bäuchlein. Vera mit vollem Dekolletee. Gut gepolsterten Armen und Beinen.

Stämmige Oberschenkel, in engen Jeans. Ich träumte vor mich hin. Ausgeträumt.

Denn ich hatte nicht mal eine Telefonnummer von Vera. So gut kannten wir uns nicht. Obwohl wir uns immer blendend unterhalten konnten, wenn wir uns trafen.

Natürlich traf ich Vera in den nächsten Monaten nicht. Der Alltag verdrängte meine Tagträume. Ich traf weiter irgendwelche Frauen. Schlank, schön. Mit manchen konnte man sich gut unterhalten. Verbal. Mit anderen nur im Bett. Langweilig.

Gar nicht langweilig fand ich es, als ich Vera dann vor wenigen Wochen auf einer langweiligen Hochzeit traf. Die strahlende Schönheit: Vera war richtig fett - das Versprechen ihrer Freundin war tatsächlich wahr geworden.

Das enge, weinrote Kleid stand ihr sensationell. Saftige, runde Pobacken. Breite, ausladende Hüften, die zum zupacken einladen. Diese tiefe, geheimnisvolle Spalte zwischen ihren üppigen Brüsten. Das fröhliche, zufriedene Gesicht gefiel mir am besten. Ich rätselte den ganzen Abend, wie hübsch wohl ihre Beine geworden waren.

Und woher war all dieses herrliche Fett gekommen?

Später erzählte mir Vera, dass ich der erste gewesen war, der so positiv auf ihre Veränderung reagiert hat. Natürlich kamen mir keine offenen oder verdeckten Bemerkungen über ihre Gewichtszunahme über die Lippen. Aber dies meinte Vera auch nicht. Sie meinte meine gierigen, neugierigen Blicke, die wie ein Sensor jeden Millimeter ihres verheißungsvoll weich und kurvig gewordenen Körper abtastete.

Vera langweilte sich auch auf dieser Hochzeit. Essen hilft gegen Langeweile, grinste sie frech und bediente sich am Büffet. Vera fand diese Hochzeit sehr langweilig, wenn es nach ihrem Appetit ging. Wir unterhielten uns stundenlang. Vera aß. Wir tauschten Telefonnummern aus.

Wir trafen uns in den nächsten Wochen regelmäßig. Wir gingen ins Kino. Wir gingen ins Theater. Wir gingen in ein Rockkonzert. Wir gingen zum Italiener. Wir lernten uns besser kennen.

Inzwischen wusste ich, wie Veras Po in engen Jeans aussah. Die Ornamente auf der Jeans ließen ihre prächtigen Schenkel noch üppiger aussehen.

Inzwischen wusste ich, wie gut Vera dieses hochgeschlossene, ärmellose Oberteil stand, das sie im Theater trug. Der große Busen, die niedlichen Speckrollen auf Bauch und Hüften - Vera setzte ihre neuen Reize wirkungsvoll in Szene. Und tat so, als wüsste sie nicht, dass sie mich damit verrückt machte.

Vera ließ mich nicht an sich heran. Wie gerne hätte ich ihre Kurven in meine Arme genommen. Doch Vera lachte mich nur aus.

Vera versteckte sich nicht. Sie achtete darauf, dass Röcke und Hosen so geschnitten waren, dass ihre luxuriös gewordenen Pobacken gut zur Geltung kamen. Sie kümmerte sich nicht darum, wenn ein wenig weicher Hüftspeck zwischen Jeans und T-Shirt hervorlugte. Ihre Tops waren stets diese kleine Andeutung zu eng und zu kurz - das genügte, um die Blicke auf sich zu ziehen und trotzdem nicht gewöhnlich zu wirken. Vera spielte mit ihren Reizen. Ich zappelte längst in ihrem Netz.

Vera mochte mich. Im Sinne von "sympathisch sein". Aber darüber hinaus? Ich dachte gar nicht an die große Liebe. Ihr nur einmal ihren Slip über die weichen Hüften ziehen und in ihren weichen Po greifen. Das würde mir schon reichen. Höre ich da ein "Typisch Mann!"? Was soll's. Ich gebe es ja zu: ich mochte nicht nur Veras Intellekt.

Dann diese Nachricht von Vera. Keine E-Mail. Altmodisch, klassisch. Mit Briefbogen und Kuvert und Briefmarke und handgeschrieben. Ich traute meinen Augen nicht. Meine Hormone kapierten viel schneller. Ob ich Lust hätte, nach einem gemütlichen Dinner ihren weichen Bauchspeck zu massieren? Ob ich Lust hätte, ihr an ihren fetten Po zu greifen? Ob ich Lust hätte nachzugucken, wie gut das viele Essen ihrem Busen getan hat? Ob ich in Erfahrung bringe wolle, wie weich sich die Innenseiten ihrer Schenkel anfühlten? Ob ich es im Bett mit 93 Kilo üppiger Weiblichkeit aufnehmen könne?

Ich griff zu Papier und meiner alten Füllfeder. Machte diese erst mal funktionstüchtig und antwortete dann: Ja, natürlich würde ich ihr ihren weichen Bauchspeck massieren. Bevorzugter Weise nach einem dekadenten, mehrgängigem Dinner. Ja, ich würde liebend gern in das puddingweiche Fett ihres Pos greifen. Und ja, natürlich würde ich gerne erfahren, wie schwer ihre Brüste geworden waren. Was die Weichheit ihrer Schenkel betraf - ich könne nicht garantieren, dass sich meine Streicheleinheiten auf ihre Schenkel beschränken würden. Aber ja, natürlich wolle ich wissen, wie sich die Innenseiten ihrer Schenkel anfühlten. Ob ich es mit ihren 93 Kilo würde aufnehmen können - ich schlug vor, diesbezüglich den praktischen Nachweis erbringen zu wollen.

Diesen Nachweis zu erbringen war Ziel des Abends. Beim bloßen Gedanken, was mich heute erwartete, meldeten meine Lenden ihre Einsatzbereitschaft. Ich fühlte mich wie siebzehn.

Ich betrete das italienische Restaurant. Vera ist schon da. Schöner denn je. Üppiger denn je. Sie ist geschminkt. Ich kann mich nicht erinnern, sie jemals geschminkt gesehen zu haben. Das Spagetti-Top ist perfekt. Runde Schultern, weiche Arme. Ihre Brüste sehen wie reife, schwere Früchte aus.

Vera strahlt mich an. Wieder dieser freche Blick. Ich versuche mich, von so viel Selbstsicherheit nicht einschüchtern zu lassen. Als ob sie meine Gedanken lesen könnte wirft Vera ihren Kopf nach hinten, zieht ihre Schultern zurück, richtig sich kerzengerade auf. Präsentiert mir ihre imposante Oberweite. Und grinst wieder frech. Rote Lippen.

"Alles klar mit dir? Du siehst irgendwie verspannt aus!", lacht Vera und nippt an ihrem Weißweinglas.

Spagetti, Fisch, Tiramisu und dann die Rechnung. Je länger der Abend dauert, umso lockerer werde ich. Meine Vorfreude steigt. Und nicht nur diese.

Tausende Kalorien wandern in Veras Körper. Sie lächelte mich vieldeutig an, wenn sie Gabel für Gabel, Löffel für Löffel in ihren roten Mund schiebt. Kein Wunder, dass sie so hübsch Fett angesetzt hat. Die Unterhaltung ist ungezwungen. Veras genießt die Völlerei, der sie sich völlig unbefangen hingibt. Ohne die geringsten Anzeichen von Schuldgefühlen schwärmt sie über die kulinarische Genüsse, die sie soeben genießt. Dieses so unglaublich entspannte Verhältnis zum Essen regt meine Phantasie weiter an. Man muss gesehen haben, wie Veras Augen leuchteten, als der Kellner das Tiramisu bringt!

"Satt?", frage ich. "Vorerst ja!", meint Vera und legt ihren Arm um meine Hüfte, als wir zu ihr gehen. Meine Hand liegt auf ihrer Hüfte. Genau dort, wo weiches, fettes Fleisch über den Gürtel ihrer Jeans rollt und ihr Top ein wenig nach oben rutschen lässt. Mit jedem Schritt zieht sich das Fettpölsterchen auseinander und schiebt sich wieder zusammen. Auseinander, zusammen, auseinander, zusammen. Die Bewegungen ihrer Hüften lassen meine Hand nach oben und unten wandern. Ich ziehe Vera enger an mich heran. Will ihren weichen, warmen Körper spüren. Ich will ihr Fett spüren. Es massieren, kneten, küssen, hineinbeißen. Jetzt.

Ich habe genug von vorstehenden Hüftknochen. Von Rippenklaviaturen. Steinharten Bauchmuskeln. Vera ist schön fett. Keine Hüftknochen, keine Rippen, keine Bauchmuskeln.

Ihre Jeans sitzt eng. Ihre Kurven setzen den Stoff in Spannung. Ihre Schenkel sehen verheißungsvoll aus. Ich stelle mir vor wie es sich wohl anfühlt, zwischen diesen Schenkeln zu liegen?

Ihr Top passt wie angegossen. Prächtiger Bauch- und Hüftspeck. Eine wogende Oberweite. Wohin zuerst schauen? Ich stelle mir vor, wie ich meine Hand unter das Top schiebe. Zuerst ihren Bauchspeck ertaste. So weich und warm. Dann die Rundung ihres Busens...

Wir sind da. Während Vera in ihrer Handtasche nach dem Schlüssel sucht, umarme ich sie von hinten. Ich fühle den weichen Po, der sich gegen meine Lenden drückt. Ich fasse genüsslich an ihren weichen Bauch, fühle das elastische Fett unter dem dünnen Stoff ihres Tops. "Geduld!", kichert Vera. Endlich sperrt sie die Tür auf. Ich beginne gerade, das Top hoch zu rollen, um endlich an ihr Fett zu kommen. Vera wirft die Tür zu, entledigt sich des Schlüssels und ihrer Tasche. Und übernimmt das Kommando - drückt mich gegen die Badezimmertür. Ich spüre, wie ihr sinnlicher Bauchspeck gegen meinen Bauch drückt, dann küssen wir uns. Meine Hände wandern gierig über ihren Rücken, fassen in ihren dicken Po. Vera beendet meine sinnliche Erkundung, nimmt mich an der Hand und zieht mich in ihr Schlafzimmer...





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