Kurzgeschichte:
Simone und Timo - Der Bikini

Mit etwas mulmigem Gefühl packte Simone ihre Reisetasche. Natürlich freute sie sich auf zwei Wochen Urlaub im sonnigen Süden. In der Sonne liegen, baden, lesen, die gute - in diesem Fall griechische - Küche genießen, mit einem Mietwagen das Hinterland erkunden - dies alles hatte Simone stets Spaß gemacht. Heuer stand der Urlaub unter etwas anderen Vorzeichen. Zum ersten mal würde sie mit Timo gemeinsam in Urlaub fahren, zum ersten mal mit ihrer viel runder gewordenen Figur am Strand liegen. Genau dies war es, was Simone ein wenig verunsicherte.

Noch immer hatte sie ein zwiespältiges Verhältnis, was ihre immer üppiger werdenden Fettpölsterchen anbelangte. Simone merkte sogar, dass ihre ambivalenten Gefühle ihrer Weight-Gain Neigung und der damit verbundenen Gewichtszunahme immer intensiver wurden. In jenen Momenten, in denen sie ihre ihre Feedee-Träume auslebte, tat sie dies exzessiver denn je. Immer intensiver fühlte sich auch die diffuse Panik an, die sich einstellte, wenn Simone täglich mit den Folgen ihrer immer kalorienreicher werdenden gemeinsamen Abende mit Timo konfrontiert wurde. Ihr Körper war nun schon deutlich molliger geworden und mit ungläubiger Verwunderung hatte Simone festgestellt, dass sogar Größe 40 nicht mehr so locker auf ihrer Figur saß als noch vor einigen Wochen. Dies waren die ersten Anzeichen einer Entwicklung, an die Simone gar nicht denken wollte: wenn sich nicht bald etwas änderte, würde sie in absehbarer Zeit auch nicht mehr in diese Kleidergröße passen. Größe 42 würde dann nötig werden. Simone wollte am liebsten keinen Gedanken daran verschwenden und verdrängen - wenn sie diese Gedanken nicht gleichzeitig so sehr faszinieren würden! Diese Chaos in ihrer Gefühlswelt fand Simone gar nicht toll, doch ließ es sich nicht ändern.

Nun packte Simone ihre Badesachen ein. Ihren alten Bikini Größe 38 brauchte sie gar nicht mitnehmen, dachte Simone. Das bisschen Stoff, mit schmalen Riemchen zusammengehalten, konnte es beim besten Willen nicht mehr mit ihren Formen aufnehmen. So mädchenhaft wie noch vor einem Jahr war ihr Körper nun nicht mehr.

Trotzdem schlüpfte Simone schnell in den knallroten Bikini. Schockiert und gleichzeitig begeistert stellte sie fest, dass das Höschen weder Po noch Schambereich ausreichend bedeckte. Zu sehr hatte sie rund um Po und Hüfte zugelegt! Auch das Oberteil passte nicht mehr. Ihr Busen war zu üppig geworden, das knappe Textil kam mit kleinsten Bewegungen seiner Trägerin nicht mehr zu Rande. Mehr als deutlich wurde Simone nun vor Augen geführt, wie sehr sie sich verändert hatte! Kleine, stetige Zunahmen über Wochen und Monate hinweg drängten sich viel weniger ins Bewusstsein als dieser direkte Vergleich!

Simones Unsicherheit vergrößerte sich. Zwar hatte sie sich extra für diesen Urlaub mit neuer Bademode eingedeckt. Doch die Entdeckung, dass ihr nun auch Größe 40 zu eng werden begann, beruhigte sie nicht wirklich. Mit dem Einteiler, den sie erstanden hatte, war sie auf der sicheren Seite, kein Zweifel. Doch Timo hatte sie dazu überredet, auch einen ziemlich gewagt geschnittenen Bikini zu kaufen. Natürlich hatte sich Simone dazu überreden lassen, obwohl sie sich nicht sicher war, wie sie sich mit ihren vielen neuen Pfunden in diesem Outfit fühlen würde. Mit einigem Zweifel verstaute sie ihren neuen Bikini in der Reisetasche, ohne ihn vorher anzuprobieren. Nach dem kleinen Schock, den ihr die Anprobe ihres alten Bikinis bereitet hatte, hatte sie keine Lust darauf. Sie würde den neuen Bikini sowieso tragen - Timo würde solange betteln und auf sie einreden, bis sie ihn am Strand tragen würde - egal, wie gut das Teil passte... Am ersten Tag am Strand trug Simone ihren Badeanzug. Zwar sah sie auch darin schon recht rundlich aus, doch hatte sie nicht das Gefühl, ihre neuen Kurven allzu freizügig zu präsentierten. Zwar hatte Timo zurecht gemeint, dass sie niemanden begegnen würden, den sie kannten und deshalb Simone kaum in Verlegenheit ob ihrer neuen Üppigkeit kommen würde. Trotzdem war es für Simone Herausforderung genug, erstmals als molliges Mädchen in Bademode herum zu laufen. Ihr Badeanzug - obwohl viele ihrer "Problemzonen" versteckend - entblößte noch immer genug Fleisch, dachte Simone. Erst, wenn sie sich richtig wohl fühlen würde, kam für Simone in Frage, auch mal den knappen Bikini zu tragen.

Zu Simones Verwunderung drängte sie Timo in den ersten drei Tagen nicht mit einem Wort dazu, doch mal den Bikini anzuprobieren. Trotzdem spürte Simone, wie sehr er darauf wartete, seine Freundin in Bademode zu sehen, die ihre sich gut entwickelnden Speckdepots ins rechte Licht rücken würden. Doch noch hatte Simone das Gefühl, dass der richtige Zeitpunkt, sich in den sexy Bikini zu zwängen, noch nicht gekommen war. Mit jedem Tag, an dem sie sich nichts dazu durchringen konnte, den Bikini zu tragen, hatte Simone das Gefühl, Timos Erwartungshaltung werde größer und größer. Simone war klar, dass sie diesen Bikini zumindest an einem Tag tragen würde, und wenn es nur Timo zuliebe war...

Gleichzeitig merkte Simone, dass mit jedem Tag den sie zuwartete, die Herausforderung, den Bikini zu tragen, größer wurde. Denn gewichtsmäßig ging es in diesen Urlaubstagen rasant bergauf. Schon am zweiten Urlaubstag merkte Simone, dass Tage, an denen sie 24 Stunden mit Timo zusammen war, unglaublich kalorienreiche Tage waren. Im Alltag verbrachte Simone nur ein paar Abendstunden und die Wochenenden mit Timo gemeinsam. Nun aber steckte sie mit ihm rund um die Uhr zusammen. Die Folgen würden überdeutlich sein, wenn sie wieder nach Hause fliegen würden. Simone genoss diese unbekümmerten Schlemmertage trotzdem in vollen Zügen - nur die Sache mit dem Bikini lag ihr ein wenig im Magen. Nach fünf Tagen merkte Simone, dass sie zugenommen hatte. Ihr Gesicht sah braungebrannt und wieder ein wenig runder aus, wenn sie in den Spiegel sah, ihr Körper fühlte sich wieder eine Spur weicher und elastischer an. Auch Timo fiel auf, wie positiv sich der Urlaub auf Simones Figur auswirkte. "Wir sollten öfter gemeinsam auf Urlaub fahren", meinte er grinsend, als sich Simone für ein Abendessen umzog und ganz schön zu kämpfen hatte, ihren Po in ihre weiße Jeans zu zwängen. Am ersten Urlaubstag passte das Teil noch deutlich besser. Simone machten derartige Komplimente noch immer ein wenig verlegen. Ein wenig schämte sie sich sogar dafür, in diesen Urlaubstagen derart unbekümmert in die Breite zu gehen. Doch ändern wollte sie nun, an den letzten fünf Urlaubstagen, auch nichts mehr. Simone hatte sich schon damit abgefunden, mit etlichen neuen Kilos aus dem Urlaub zurück zu kommen. So eng, wie ihr ihre Sachen schon wieder geworden waren, würde sie wohl nicht herumkommen, ihre Garderobe langsam auf Größe 42 umzustellen. Das alles grenzte an Wahnsinn, dachte Simone und wusste genau, wie sehr sie ihre Entwicklung liebte.

Am nächsten Tag packte Simone schließlich ihren Bikini in ihre Badetasche. Nachdem sie die erste Runde geschwommen war, nahm Simone ihren Mut zusammen, zog den Bikini aus ihrer Tasche und machte sich auf den Weg zur Umkleidekabine. Timo war schon wieder unterwegs, um ihr ein Eis zu besorgen. Das war die Gelegenheit, Timo im neuen Outfit zu überraschen.

Schon auf dem Weg zur Umkleidekabine hatte Simone das Gefühl, jedes Gramm Fett auf ihrem Körper zu spüren. Sie fühlte sich extrem üppig, ihre Kurven kamen ihr unendlich ausladend vor. Wie würde sie sich erst fühlen, wenn sie den Bikini trug? Ihre prächtigen Pobacken würden viel stärker betont werden, ihr Bauchspeck den Blicken der Leute ungehindert ausgesetzt. Im Gegensatz zum figurformenden Badeanzug würde sich in diesem Bikini ihre schwere gewordene Oberweite überdeutlich bemerkbar machen.

Mit etwas Unbehagen betrat Simone die Umkleidekabine. Als sie begann, aus dem nassen Badeanzug zu schlüpfen fühlte sie plötzlich, dass sich auch positive Gefühle in ihr breit machten. Irgendwie bekam Simone nun auch Lust, ihre gut gepolsterten Formen zu präsentieren. Schließlich war sie auf ihre wachsenden Speckpölsterchen stolz - sie waren Ausdruck dieser intensiven Leidenschaft, die sie mit Timo so begeistert auslebte. Warum sollte sie sich dafür schämen, dachte sie sich plötzlich und wunderte sich gleichzeitig, woher all das Selbstvertrauen plötzlich kam. Das Höschen passte perfekt. Ein wenig knapp geschnitten, keinen Millimeter zu weit, trotzdem fühlte sich Simone sofort außerordentlich wohl. Ihr zarter Bauchspeck wölbte sich hübsch über den Gummizug, ihr Hüftspeck ebenso. Das Bikinioberteil schnitt eine Spur zu sehr in den Rücken ein, doch auch das störte Simone nun ganz und gar nicht. Viel intensiver als in ihrem Badeanzug spürte sie das Gewicht ihres Busens - von einem derart großzügigen Dekollete hatte sie vor zwölf Monaten noch geträumt!

Leider gab es in dieser spartanisch eingerichteten Kabine keinen Spiegel. Trotzdem versuchte Simone noch mal einen Eindruck zu gewinnen, welche Figur sie in ihrem neuen Bikini machte. Überaus üppig sah sie darin aus, daran bestand kein Zweifel. Jedes ihrer Kilo war ihr ganz genau anzusehen - und dies störte Simone jetzt auch gar nicht mehr, im Gegenteil! Noch einmal drehte sie sich um ihre rechte Schulter, um einen Blick auf ihren Po zu werfen. Soweit sie dies ohne Spiegel beurteilen konnte, würde auch ihr Hinterteil in voller Pracht zur Geltung kommen. In dieser verdrehten Körperhaltung schob sich auch ein beachtlicher Speckring auf ihrer rechten Hüfte zusammen.

Plötzlich hatte Simone den intensiven Wunsch, noch viel weicher, üppiger, fetter zu sein! So intensiv wie nie zuvor machten sich diese Sehnsüchte in ihrem Kopf breit. Simone nahm ihr Badetuch und den Badenanzug und trat aus der Kabine und ging an ihren Platz zurück. Sie konzentrierte sich auf ihre Oberschenkel, die Hüften, Po, Bauch und Busen und die Bewegungen, die sie vollführten, wenn sie einen Fuß vor den anderen setzte. Selbstbewusst schob sie ihre Schultern zurück. Noch immer träumte sie von viel üppigeren Fettpölsterchen. Dann sah sie Timo. Er war gerade mit ihrem Eis an ihren Sonnenschirm zurückgekehrt. Als er Simone sah, fiel im fast das Eis aus der Hand - er konnte seine totale Begeisterung keine Sekunde lang verbergen, stellte Simone mit Entzücken fest. Sie freute sich auf das Eis, neue Kalorien und die neuen Kilos, die sie bis zum Ende des Urlaubs zunehmen würde...





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