Kerstin
Erfolg auf der ganzen Linie! Pia ist in den letzten Wochen so richtig auf den Geschmack gekommen, wie es scheint! Ich war mit ihr gemeinsam auf der Suche nach neuen Klamotten, die alten passen ihr offenbar nicht mehr richtig! Mir ist schon kürzlich aufgefallen, dass ihre Sachen schon ziemlich eng sitzen – inzwischen wohl zu eng! Nach den Klamotten zu schließen, die sie sich ausgesucht hat, scheint sie ihre neue Figur zu genießen – verstecken lassen sich ihre neuen Kilos auf jeden Fall nicht mit ihrer neuen Garderobe! Sie hat mir erzählt, dass sie inzwischen schon fast 70 Kilo wiegt. Das kann ich fast nicht glauben. Sie hat zwar eindeutig zugenommen, trotzdem schaut sie noch immer relativ schlank aus. Wenn sie allerdings so weitermacht wie in den letzten Tagen, dann hat ihrer schlanken Figur bald die letzte Stunde geschlagen. Nach unserer Shopping-Tour sind wir zu McDonalds: Unglaublich, mit welcher Hingabe sie ihre Burger vertilgt hat! Noch beeindruckender war ihr Appetit gestern Abend. Ich hab Pia zum Essen eingeladen und mir vorgenommen, sie mit einem üppigen Dinner über die 70 Kilo-Grenze zu bringen. Zu diesem Zweck habe ich Unmengen gekocht und vorbereitet – Georg hat mit ungläubigem Blick nachgefragt, ob das alles tatsächlich nur für zwei Personen ist! Noch verdutzter war sein Blick, als er heute morgen feststellte, das alles aufgegessen wurde! Pia hat wie gefuttert wie eine Weltmeisterin, und ich habe mich leider von ihr anstecken lassen! Zur Zeit kann ich mich beim Essen überhaupt nicht beherrschen. Georg hat das natürlich gemerkt und verwöhnt mich rund um die Uhr. Kein Wunder, dass ich schon wieder zwei Kilo zugenommen habe. Das Schlimme ist, dass ich das Zunehmen zur Zeit wieder in vollen Zügen genieße. Jedes mal, wenn mich Georg umarmt, warte ich auf Komplimente. Und mit jedem Kompliment von ihm steigt mein Appetit – es ist einfach unglaublich! Als ich vor ein paar Tagen gerade dabei war, den Einkauf im Kühlschrank zu verstauen, hat er mich von hinten umarmt, dann sanft gegen die Anrichte gepresst, meinen Bauch gestreichelt und mir ins Ohr geflüstert, wie prächtig mein Po in letzter Zeit geworden sei. „Nur mein Po?“, habe ich in dann kokett gefragt. Als Antwort hat er mich nur in den Nacken geküsst, seine Hände unter mein T-Shirt geschoben und begonnen, meinen Bauchspeck zu kneten. Vor lauter Wonne ist mir dabei das Glas Nutella, das ich gerade verstauen wollte, aus der Hand gefallen. Georg hat sich das Glas genommen, geöffnet, seinen Zeigefinger in die zähe Masse getaucht und mir diesen dann in den Mund gesteckt. Die nächste Viertelstunde wiederholte sich dies unzählige Male. Zwischen Georg und der Anrichte eingeklemmt war ich ohne Chance, zu entkommen. Ich wollte auch gar nicht. Ich fühlte Georgs Wärme, die kühle Anrichte, auf der mein Bauchspeck ruhte, den herrlichen Geschmack der Creme, die sexuelle Erregung, die mich langsam erfasste... Verzweifelt – vergnügt versuchte ich mir vorzustellen, wie viele hunderte Kalorien in dieser kurzen Zeit in meinen Magen wanderten. Als ich am nächsten Morgen in die Küche ging, hatte Georg bereits ein üppiges Frühstück vorbereitet. Auf einem Notizblock fand ich den Hinweis „Nutella ist leider aus!“ Werde jetzt Pia anrufen und fragen, ob sie die 70 Kilo auch wirklich überschritten hat.
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