Das Wellness-Hotel

Julia wunderte sich, wie einfach es jetzt war, dick zu werden. Früher hätte sie sich etwa ständig den Kopf darüber zerbrochen, was wohl die anderen denken würden, wenn sie wieder ein paar Kilos zugelegt hatte. Inzwischen plagten sie solche Sorgen nicht mehr im geringsten. Alle in ihrem Umfeld hatten erlebt, wie rasant sie in die Breite gegangen war. Inzwischen hatte sie das Gefühl, dass sich über ihre ständige Gewichtszunahme ohnehin niemand mehr wunderte. Sicher gab es viele, die dies überhaupt nicht verstehen konnten. Und sicher gab es auch einige, die sich hinter ihrem Rücken das Maul über ihr Gewicht zerrissen. Doch es gab auch sehr viele, die Julia akzeptierten. Ihre beste Freundin Lena beobachtete noch immer fasziniert, wie sich Julia unbekümmert von einer Kleidergröße zur nächsten futterte. Ihr Freund Gerhard störte sich an Julias Fettansetzen auch nicht, obwohl er Julia dazu riet, etwas langsamer zuzunehmen. Julias Chef hingegen erfüllte ihr jeden Wunsch, um ihr das weitere dicker werden zu erleichtern. Und mit den meisten ihrer Arbeitskollegen hatte sie weiterhin guten Kontakt. Andere hingegen war Julia steile Karriere ein Dorn im Auge und glaubten, ihre ausufernde Figur wäre der schwache Punkt, um Julia das Leben schwer zu machen. Bei jedem weiteren Kilo, das Julia zunahm, hatte sie das Gefühl, sich und Gerhard eine Freude zu machen, Lena zu begeistern, ihren Chef zu beeindrucken und ihren neidischen Kolleginnen eins auszuwischen. Mit Vergnügen hatte sie beobachtet, dass sich in den letzten Wochen einiger Kummerspeck auf den Rippen der Sekretärin des Juniorchefs festgesetzt hatte. Scheinbar konnte sie es nicht verkraften, weder den neuen Job noch die Aufmerksamkeit des neuen Chefs gewonnen zu haben...

Obwohl Julia nun ohne Unterbrechung zunahm, faszinierte sie der Prozess des Fettwerdens weiterhin ungemein. Es war einfach unglaublich, wie sich ihr Körper veränderte. Wie er versuchte, mit den riesigen Kalorienmengen, die sie sich vergönnte, zurecht zu kommen. Fett sammelte sich überall fest, Julia verlor fast den Überblick, welche Körperpartie gerade am besten gedieh. Sie war wirklich zu einer imposanten Erscheinung geworden, stellte Julia fest, als sie gerade prüfte, wie tief ihre Speckfalten unter ihren Armen geworden waren. Es erstaunte Julia immer wieder, dass dieser Prozess des Speckansetzens einfach kein Ende nehmen wollte: Als sie achtzig Kilos wog, konnte sie sich kaum vorstellen, mehr zu wiegen als im Augenblick, noch dicker zu sein als gerade jetzt. Noch oft kamen ihre diese Gedanken in den letzten Monaten. Doch immer täuschte sie sich. Natürlich war es möglich, noch mehr auf die Waage zu bringen, sich noch üppigere Fettpölsterchen anzuessen, noch größere Mengen zu futtern. Sie selbst belehrte sich wiederholt eines besseren! Jetzt war wieder einer dieser Momente, an dem sie dachte, ihre spannende Entwicklung würde in Kürze ein Ende finden. 112 Kilo brachte sie auf die Waage. Ihre Oberschenkel waren dicker als früher ihre Taille. Auf ihrem Bauch hatte sich ein gigantisches, weiches Fettdepot entwickelt, ihre Pobacken hatten durch die immensen Fettmengen unter ihrer Haut auch völlig neue, eindrucksvolle Dimensionen erreicht. Wo könnten sich an diesem wohlgenährten Prachtkörper weitere Kilos festsetzten? Irgendwie erschein Julia dies völlig unmöglich. Gleichzeitig aber spürte sie diese Neugierde, die Grenzen weiter hinauszuschieben. Denn es gab sie ja, die Mädchen, die noch üppiger waren als sie! Es war also kein Ding der Unmöglichkeit, noch mehr zuzulegen. Und Julia merkte, wie sehr es sie reizte, dies zu versuchen. Noch immer erlebte sie jeden Tag diesen angenehmen Kick, wenn sie sich auf die Waage stellte. Hatte sie wieder zugenommen? Obwohl sie schon derart mollig war? Obwohl dies so unvernünftig war? Obwohl es einige Zeitgenossen gab, die sie deshalb ablehnten? Noch immer machte ihr dies alles nichts aus. Im Gegenteil. Sie wollte noch dicker werden, sie liebte jedes einzelne Kilo. Sie wollte unvernünftig sein, gesellschaftlicher Tabus brechen. 112 Kilo zu wiegen und jedes einzelne Kilo selbstbewusst zu präsentieren war einfach traumhaft. Julia mochte selbst die Blicke jener, die ihre Üppigkeit ablehnten. Diese Blicke bestätigten ihr, wie ungewöhnlich ihr Weg war. Julia genoss es, diese Mitbürger allein durch ihre Erscheinung derart irritieren zu können. Noch nie war sie so selbstbewusst, noch nie lebte sie ihre Sexualität so positiv aus wie jetzt. Warum sollte sie sich also einschränken? Außerdem hatte sie sich viel zu sehr an das viele, gute Essen gewöhnt. Für Julia war es schlicht nicht mehr vorstellbar, mit drei winzigen Mahlzeiten am Tag auszukommen. Zu viele Köstlichkeiten warteten darauf, vernascht zu werden. Sollten sich durchschnittliche Menschen mit durchschnittlichen Mahlzeiten begnügen...

Das Telefon läutete. Julia wurde durch das Klingeln aus dem Schlaf gerissen. Schnell versuchte sie, zum Telefon zu gelangen. Erst dann merkte sie, dass es mit ihrer Schnelligkeit nicht mehr allzu weit her war. Es waren die Momente wie diese, an denen ihr bewusst wurde, wie dick sie geworden war. Im Halbschlaf hatte Julia vergessen, dass sie nicht mehr 63 Kilo wog. Dutzende weitere Kilos waren hinzu gekommen. Diese Masse musste erst mal bewegt werden! Julia spürte die immense Schwere ihrer Fettpölsterchen, als sie ans Telefon eilte. Das Völlegefühl ihres Magens irritierte sie in diesem Moment viel weniger. Nur kurz verschwendete Julia einen Gedanken an die Unmengen, die sie vor ihrem Mittagsschläfchen gegessen hatte. Es war ein regnerischer Sonntag, Lena musste lernen, Gerhard war mit Freunden in Sachen Sport unterwegs - trotz des Dauerregens. Ein perfekter Tag, um nonstop zu naschen, zu lesen, fernzusehen, zu dösen. Ein perfekter Tag, um sich neue Fettpölsterchen einzuhandeln.

Es war ihre Mutter, die angerufen hatte. Die längste Zeit hatte sie es akzeptiert, dass Julia jedes mal, wenn sie zu Besuch kam, runder als zuvor war. Als Julia aber vor etwa einem Monat mit weit über hundert Kilo auftauchte und überdies enge Hüftjeans trug, die Unmengen an Bauch- und Hüftspeck über den einschneidenden Bund quetschten, verlor sie völlig die Fassung. Der Anblick ihrer früher so schlanken Tochter, deren von Speckmassen gezeichneten Oberschenkel sich nur mühsam aneinander vorbeischoben, entsetzte sie völlig. Der mächtige Hüft- und Bauchspeck rundeten das Bild, dass sich Julias Mutter bot, eindrucksvoll ab. Nun redete ihre Mutter auf sie ein. Klärte sie über Diäten auf. Beschwor sie, vernünftig zu werden. Sich ihrer ach so tollen schlanken Tage zu entsinnen. Als ihre Mutter dann begann, Gerhard für das Übergewicht ihrer Tochter verantwortlich zu machen, platzte Julia dann doch der Kragen. "Ich wollte zunehmen! Ich genieße es, gut zu essen! Ich will mich nicht mehr einschränken wegen irgendwelcher doofen Konventionen! Und wenn ich weiter zunehme, ist mir das auch egal. Dagegen wehren werde ich mich auf gar keinen Fall!" Julia merkte die grenzenlose Ratlosigkeit ihrer Mutter. Sie konnte und wollte nicht verstehen, was ihr da ihre Tochter erklären wollte. Und tatsächlich schien sie alles, was ihr Julia da sagte, zu verdrängen. Denn nun begann Julias Mutter, ihrer Tochter Diätpläne aus den verschiedensten Zeitschriften und Magazine, Artikel über die Gefahren des Übergewichts, gesunde Rezepte und dergleichen zu schicken. Julia aber konnte dies überhaupt nicht beeindrucken. Sie machte sich sogar den Spaß und schickte ihrer Mutter per e-mail Artikel über magersüchtige Supermodells, Essstörungen bei Jugendlichen und Ausführungen über frühere, üppigere Schönheitsideale. Noch war nicht klar, wie diese Korrespondenz zwischen Mutter und Tochter enden würde...

Doch Julia nahm weiter zu. Manchmal empfand Julia das viele Gewicht, dass sie mit sich herumschleppte, als Belastung. Aber noch viel öfter genoss sie ihren fülligen Körper. Außerdem entwickelte Julia einfallsreiche Strategien, potentiell unan-genehmen Situationen auszuweichen. Sie selbst nannte dies Bequemlichkeit, Gerhard rügte sie für ihre immer ausgeprägtere Trägheit. Er nannte seine Freundin, die zielstrebig die 120 Kilo-Grenze ansteuerte, nur noch zärtlich "mein faules, fettes Mädchen". Selbst auf dieses deftige Kompliment war Julia stolz. Sie war gerne Gerhards fettes Mädchen. Und Julia unternahm weiterhin alles, auch sein dickstes Mädchen zu werden. Es fehlten nur noch 16 Kilo, stellte Julia fest, als sie wieder einmal fasziniert von ihrer Waage stieg. Diese zeigte 118 Kilo an. Die Mechanik krächzte bedenklich, seit sie die 115 erreicht hatte. Zwar ging das gute Gerät angeblich bis 120 Kilo, doch Julia hatte ihre Zweifel, ob die Waage die wenigen Tage bis zum Überschreiten der 120 Kilo überhaupt noch durchhalten würde. Ein gewaltiges Prickeln hatte Julia in den vergangenen Tagen jedes mal erfasst, als sie beobachten konnte, wie die Zahl 100 langsam am linken Rand der Anzeige verschwand. Lebhaft konnte sich Julia erinnern, wie unaufhaltsam sie sich an die 100 Kilo herangefuttert hatte und diese schließlich erreichte. Nun waren weitere 20 Kilo vergangen, und die 100 verschwand wieder. "Mensch, ich bin wirklich ein fettes Mädchen!", dachte Julia und bearbeitete vergnügt ihren weichen Bauchspeck.

Vier Wochen später - Julia hatte sich gerade eine neue Waage gekauft, da sie nun schon 122 Kilos wog - hörte ihre Gewichtszunahme von einem Tag zum anderen auf. Julia spürte eine gewisse Erleichterung darüber. Immer mehr hatte sie in den letzen Wochen realisiert, dass diese ständige Gewichtszunahme nicht ewig so weiter gehen konnte. Gleichzeitig hatte sie aber auch bemerkt, dass sie in eine Art Abhängigkeit geraten war. Übermäßiges Essen war mehr als nur ihr allergrößtes Hobby geworden. Auch das dicker werden an sich, das Beobachten von neu entstehenden Fettpölsterchen, das sich herausfuttern aus den Klamotten - dies alles spielte inzwischen eine unglaubliche wichtige Rolle für Julia. Julia war bewusst geworden, dass sie selbst nicht die Energie aufbringen könnte, sich dieser Faszination zu entziehen. Jetzt aber stagnierte ihr Gewicht von selbst, ohne dass sie Willenskraft dafür aufwenden musste.

122 Kilo war ohnehin mehr als genug, dachte Julia. Zwar vermisste sie schon die positiven Gefühle, die ihr ihre Weight-Gain-Leidenschaft beschert hatte, doch war sie über die Stagnation ihres Gewicht nicht wirklich unglücklich. Gerhard war der erste, der merkte, dass Julias Gewicht sich nun einzupendeln begann. Dann war es Lena, die Julia darauf ansprach - das war aber schon Wochen später. Julia merkte in dieser Zeit, dass ihr das Ende der ständigen Zunahme gut tat. Jetzt bekam ihr Körper so richtig Zeit, sich an das hohe Gewicht zu gewöhnen. Tatsächlich merkte Julia, dass sie mit jedem Tag die vielen Kilos weniger spürte. Auch diese satte Bequemlichkeit, die sie sich angewöhnt hatte, verschwand nun wieder. Am meisten aber gefiel es Julia, dass sie weiterhin nach Herzenslust essen konnte. Ihr Gewicht bleib konstant, sosehr sie ihrem oft gutem Appetit auch nachgab.

Julias Gewicht blieb in den nächsten Wochen vorerst konstant. Sie konnte sogar eine leichte Tendenz nach unten feststellen. Ab und zu sackte ihr Gewicht auf 121 oder sogar 120 Kilo ab. Zwar war Julia weiterhin froh, dass nun eine gewisse Normalität eingekehrt war - die Spannung, die das ständige Zunehmen in ihr Leben gebracht hatte, begann ihr aber ein wenig zu fehlen. Wirklich zufrieden war Julia auch mit diesem Zustand nicht.

Dann aber begann Julia, merkbar an Gewicht zu verlieren - obwohl sie dies nicht wirklich beabsichtigte. Sie hatte nun auch ihren herzhaften Appetit verloren. Etwa zehn Kilo verschwanden ziemlich flott und wie von selbst. Zuerst bemerkte dies natürlich Gerhard. Zwar war es ihr Freund, der noch vor wenigen Monaten auf sie eingeredet hatte, um ihre kontinuierlichen Zunahmen ein wenig einzubremsen. Nun war er aber auch nicht begeistert über ihre Gewichtsabnahme. Er beklagte sich nicht explizit darüber, doch merkte Julia an seinen intensiven Bemühungen, ihren Appetit wieder ein wenig zu stimulieren, dass er versuchte, dem Abwärtstrend ein Ende zu setzen. Doch Julias Lust auf fettproduzierendes Essverhalten war verschwunden. Immer öfter wünschte sie sich ihren Appetit zurück - so viel Spaß hatte ihr das Essen, das Fettansetzen und die Wirkung, die sie damit auf ihren Freund erzielte, gemacht. Besonders die Wirkung, die sie auf Gerhard mit ihrem expandieren Formen ausüben konnte, hatte Julia so sehr genossen. Gerhard versuchte, sich nichts anmerken zu lassen - doch seine Faszination für ihren Körper hatte merklich nachgelassen. Nun fragte er nicht mehr, wie viel sie wog. Oder ob ihr ihre Klamotten noch halbwegs passten. Oder welche Köstlichkeiten sie heute schon verdrückt hatte. Langsam zweifelte Julia daran, ob die aktuelle Entwicklung für sie die richtige war.

Dann begann ihre Freundin Lena, ihre Freundin mit Fragen zu bombardieren. Warum sie abnahm, ob Gerhard sie zuletzt zu dick fand, ob sie selbst mit ihrem Körper unzufrieden war, ob der gesellschaftliche Druck, schlank zu sein, nun doch zu groß geworden war. Julia nervten all diese Fragen. Sie nahm ja nicht absichtlich ab, also verfolgte sie damit auch nicht die Vorstellungen anderer! Doch es waren gerade die Reaktionen der meisten Leute in ihrem Umfeld, die ihr suggerierten, dass sie nun offenbar endlich zu Vernunft gekommen war. Ihr Arzt lobte sie für ihre erfolgreiche Diät, "denn so konnte es unmöglich weiter gehen!". Ihre Mutter kamen fast die Tränen, als ihr ihre inzwischen 112 Kilo "leichte" Tochter gegenüber stand. "Jetzt bist ja wieder direkt attraktiv!", lobte sie ihre Tochter. Dieses Lob aus dem Munde ihrer Mutter kam Julia wie eine Niederlage vor. Innerlich merkte Julia, wie ihr das Gerede und die Gratulationen für ihre Abmagerungskur auf die Nerven gingen. Sie war gerne dick. Noch mehr liebte sie es, zu zu nehmen. Noch zu gut waren ihr die sensationellen Gefühle in Erinnerung, die sich einstellten, wenn sie wieder einmal zugelegt hatte und mit den Konsequenzen ihrer Leidenschaft konfrontiert wurde. Als sie zunahm und dies so viele Freunde, Kollegen und Familienmitglieder irritierte fühlte sich Julia besser als nun, wo alle so begeistert über ihre neue "Schlankheit" waren.

Als Julia das erste mal unter 110 Kilo wog, versuchte sie eine Woche lang, absichtlich mehr zu essen, um ihr Gewicht zu halten. Doch ohne den ent-sprechenden Appetit war es einfach mühsam, ständig diese Mengen zu essen.

Auch in ihrem Büro gab es reichlich Grund für Frustrationen. Natürlich war auch ihrem Chef nicht entgangen, dass seine engste Mitarbeiterin begann, ein wenig vom Fleisch zu fallen. Eine zeitlang versuchte er, Julia mit besonders üppigen und großzügigen Zwischenmahlzeiten zu überraschen. Doch Julia schaffte es einfach nicht, diese Portionen an Kuchen, Torten und Pralinen, die täglich auf ihrem Schreibtisch standen, zu genießen. Plötzlich, von einem Tag auf den anderen, stoppte ihr Vorgesetzter seine kulinarischen Aufmerksamkeiten. Nicht mit einem Wort sprach Julias Chef über diese jüngsten "Vorfälle". Er war freundlich und korrekt wie immer, die Zusammenarbeit funktionierte weiterhin bestens. Die süßen, fetten und kalorienreichen Zwischenmahlzeiten gehörten allerdings der Vergangenheit an.

Noch mehr ärgerte Julia aber, dass die doofe Sekretärin des Juniorchefs weiterhin zunahm. Inzwischen hatte sie sich einen ganz ordentlichen Hintern angefuttert, auch ihr Bauch war alles andere als flach geblieben. Anfangs war Julias Schadenfreude über das kleine Gewichtsproblem ihrer Kollegin groß gewesen. Jetzt aber beobachtete sie deren Entwicklung mit gemischten Gefühlen. Denn ihre Mitarbeiterin schien sich nicht im geringsten an ihrer Zunahme zu stören! Obwohl sie sich vor gar nicht allzu langer Zeit über Julias ungebremste Zunahme noch lustig gemacht hatte, machte sie nun nicht den Eindruck, ihre eigenen Extrakilos verstecken zu wollen. Noch immer trug sie übertrieben kurze und enge Röcke, superschmal geschnittene Hosen und figurbetonende Oberteile. Während Julia abnahm, begann ihre blonde Mitarbeiterin so richtig zu zunehmen.

Wenige Wochen später - Julia wog nur noch 102 Kilo und hatte damit schon zwanzig Kilo abgenommen - entdeckte Julia auch den Grund für die neue Üppigkeit ihrer Kollegin. Julia hatte gerade das Büro ihrer neuerdings gut im Futter stehenden Kollegin betreten, um sich dringend benötigte Akten zu holen, als sie eine große Portion Kuchen auf deren Schreibtisch sah. Sofort erkannte sie das Papier, in das die Köstlichkeit verpackt war. Kein Zweifel, Julias Chef hatte jemanden gefunden, der seine Aufmerksamkeiten besser zu schätzen wusste, als sie es in den letzten Wochen konnte.

Zehn Tage später kursierten dann die Gerüchte, dass die Blonde eine Affäre mit ihrem Chef hatte. Zuerst zweifelte Julia stark, ob diese Gerüchte tatsächlich wahr waren. Irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen, dass ihr charmanter und intelligenter Chef auf die plumpen Annäherungsversuche ihrer Kollegin nun doch hereingefallen war. Doch so flott, wie diese nun fett wurde, war es durchaus möglich, dass ihr Chef, der Liebhaber ausufernder weiblicher Formen, seine Finger im Spiel hatte.

Während Julia weiterhin abnahm, wurde ihre blonde Kollegin in Rekordtempo fett. Es war einfach unglaublich, wie rasant sie aus dem Leim ging. Wie schnell Busen, Bauch, Po und Schenkeln rund, weich und fett wurden. Julia merkte, wie sich in ihr blanker Neid auf ihre Kollegin entwickelte. Längst war bekannt, dass die Gerüchte über die Affäre ihrer übergewichtig werdenden Kollegin der Wahrheit entsprachen. Zu gut konnte sich Julia vorstellen, was der Grund für die aufblühende Schönheit der blonden Sekretärin war. Sicher wurde sie rund um die Uhr von ihrem neuen Freund verwöhnt. Sie konnte ja gar nicht anders, als dick werden! So, wie sie zunahm, waren es äußerst intensive Zärtlichkeiten, die sie von ihm empfing. Je dicker sie wurde, umso freundlicher verhielt sie sich gegenüber Julia. Julia selbst nervte auch diese neue Freundlichkeit immer mehr. Und wusste gleichzeitig, dass es die Unzufriedenheit mit der eigenen Situation war, die ihre Nerven so sehr strapazierte. Am schlimmsten aber war, dass der Blondine jedes einzelne Kilo perfekt stand. Ihr Schenkel wurden umfangreich und bleiben dabei wohlgeformt. Ihr Po wurde immer saftiger und fetter. Ihr Bäuchlein wurde von niedlichen, weichen Speckpolstern geformt. Eine praller und schwerer werdende Oberweite zeichnete sich unter Tops und Blusen ab. Ihr Gesicht wirkte mit jedem Tag runder, freundlicher und zufriedener. Außerdem verbesserte sich ihr Geschmack in Sachen Kleidung. Keine Frage, wer hinter all diesen Entwicklungen stand...

Etwa ein Jahr war vergangen, seitdem Julia ihr höchstes Gewicht erreicht hatte. Inzwischen wog sie nur noch 89 Kilo und wünschte sich nichts mehr, als wieder zu zunehmen. Sie wollte ihre 122 Kilos zurück. Und zwar so schnell wie möglich. Doch so unmöglich es Julia noch vor einem Jahr erschienen war, nicht zu zunehmen, so schwer war es jetzt, nicht weiter abzunehmen.

Julia versuchte nun, sich darüber nicht mehr den kopf zu zerbrechen. Dies war zwar schwierig, da sie jeden Tag ihre immer übergewichtiger werdende Kollegin sah, eine andere Option konnte sie aber einfach nicht erkennen. Wenigstens hatte sich Gerhard mit ihrer geringer werdenden Gewicht abgefunden, auch Lena stürmte nicht mehr mit Fragen auf sie ein. Sogar die Begeisterung ihrer Mutter über ihre schlanker werdende Linie konnte sie fast nicht mehr aus der Ruhe bringen.

An einem völlig normal beginnenden Arbeitstag fand Julias schon mehr als einjährige Gewichtsabnahme dann ein unvorhergesehenes Ende. Etwas überrascht hatte sie am Morgen festgestellt, dass sie ihr Chef das erste mal seit Monaten wieder mit einer kleinen Aufmerksamkeit überraschte. Es handelte sich um einen Gutschein in einem exklusiven Wellness-Hotel in der Schweiz. Wieder war ihr Chef gewohnt großzügig gewesen - der Aufenthalt beschränkte sich nicht etwa auf ein Wochenende, sondern auf ganze 14 Tage. Nur besonders verdienstvolle MitarbeiterInnen wurden mit derartigen Vergünstigungen bedacht. Zwei Wochen für sich alleine zu haben, ohne Firma, Familie und Freund im Schlepptau, schien Julia eine ganz nette und vor allem erholsame Alternative zu sonstigen Urlauben zu sein. Wenige Wochen später trat sie ihre Reise schon an.

Julia wurde am Flughafen von einer luxuriösen Limousine abgeholt und vor einer eleganten Villa abgesetzt. Im ersten Augenblick konnte sie nicht glauben, dass es sich bei diesem Gebäude um ihr Wellness - Hotel handeln könnte. Das Haus versprühte ganz und gar nicht das Flair eines Hotels, vielmehr saß es nach einem Privathaus aus. Ein wenig ratlos blickte Julia in den gut gepflegten Garten des Anwesens. Viel konnte sie nicht erkennen, da eine hohe Mauer das Grundstück umschloss. Julia überlegte gerade, ob sie die Glocke am Gartentor betätigen wollte, näherte sich eine sehr üppige, elegant gekleidete und überaus attraktive Frau Mitte 40 dem Tor. "Herzlich Willkommen in unserem Haus! Ihr Gepäck wird sofort auf ihr Zimmer gebracht!" Tatsächlich erschien im selben Augenblick ein muskulös aussehender Hotelbediensteter und nahm Julia ihr Gepäck ab. Dann wurde sie auf ihr Zimmer gebracht. Ein wenig seltsam kam Julia dieses Hotel noch immer vor. Sie konnte keine anderen Gäste sehen, das Gebäude machte auch von innen den Eindruck eines privaten Haushaltes auf sie.

Ein wenig verwundert war Julia über den kleinen Begrüßungsimbiss, den ihr ein gutaussehender Hotelbediensteter aufs Zimmer brachte. Diese süße Köstlichkeit bestand aus viel Schokolade und Sahne und hatte sicher abartig viele Kalorien. Komisch, dass ihr so etwas in einem Wellness-Hotel serviert wurde. Nachdem Julia mit gesundem Appetit diesen Begrüßungsimbiss verspeist hatte, entschloss sie sich, das Hotel ein wenig zu erkunden. Julia nahm auch gleich ihre Badesachen mit. Sicher gab es irgendwo einen Pool, in dem sie entspannt ein paar Längen schwimmen konnte.

Wieder fiel Julia auf, dass das Hotel seltsam leer war. Nirgendwo kamen ihr Gäste entgegen, alles war total ruhig, fast verlassen. Auch Bedienstete sah sie keine, als sie in einem Nebentrakt des Gebäudes den eigentlichen Wellnessbereich entdeckte. Massage, Sauna, Dampfbad, Pool, Friseur, Kosmetiksalon - alles war vorhanden. Doch auch hier war es seltsam ruhig - nur im Kosmetiksalon schien sich etwas zu regen. Julia betrat den modern und behaglich eingerichteten Badebereich und sprang in den angenehm temperierten Pool. Sie spulte eine Länge nach der anderen ab, völlig entspannt. Jetzt genoss sie es, dass niemand hier war. Als sie nach gut zwanzig Minuten aus dem Wasser steig, stand plötzlich ein muskulöser, in weiß gekleideter Mann vor ihr. "Mein Name ist Frank. Ich bin der Masseur hier im Haus. Wie wäre es mit einer kleinen Rückenmassage nach dem Schwimmern?", fragte er freundlich. Julia hatte nichts dagegen, sich jetzt bei einer Massage verwöhnen zu lassen. Erst recht nicht, wenn dieser Frank ihre Verspannungen bearbeiten würde, schoss ihr durch den Kopf.

Bevor Frank mit der Massage begann, bot er ihr ein Glas Sekt an. Seltsam, dachte Julia. Sehr strenge Regeln waren dies nicht, dachte sie. Irgendwie hatte sie erwartet, dass sie ein eher strikter Diät- und Gesundheitsplan erwarten würde. Stattdessen gab es kalorienreiche Verführungen und Champagner zur Massage. Ihr sollte dies recht sein, dachte sie dann und nahm Franks Angebot an.

Frank behandelte ihre noch immer üppigen Formen mehr als gekonnt, dachte Julia. Fast sinnlich kamen ihr seine Berührungen vor. Sie brauchte nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie Frank sie auf ganz andere Weise verwöhnen könnte. Plötzlich huschte vor ihrem inneren Auge eine Szene vorbei, in der sie Frank mit allerlei Köstlichkeiten verführte. Große Mengen kalorien- und fettreicher Köstlichkeiten flößte er ihr in diesem Tagtraum ein - das erste mal seit Monaten machte sich in Julia wieder dieses Heißhunger-Gefühl breit. Sie freute sich schon auf das Abendessen, dachte sie, während Frank ihren Schultergürtel bearbeitete.

Etwas benommen von Massage und Sekt machte sich Julia eine Stunde später auf den Weg in den Speisesaal. Spätestens jetzt würde sie wohl andere Gäste zu Gesicht bekommen, dachte sie. Julia sollte recht behalten, aber auf ganz andere Weise, als sie sich vorgestellt hatte. Im Speisesaal standen nur zwei großzügig gedeckte Tische. Der eine war für sie reserviert, am anderen Tisch saß - zu Julias Schreck - die inzwischen noch dicker gewordene blonde Freundin ihres Chefs. Ein einziger Gast, und das war ausgerechnet dieses gefräßige Flittchen? Julia war gar nicht begeistert. Das konnte kein Zufall sein. Natürlich nicht! Ganz sicher stand ihr Chef hinter dieser sinnlosen Aktion! Was versprach er sich davon?

Julia versuchte sich, nicht den Appetit verderben zu lassen. Immerhin hatte sich an diesem Tag das erste mal seit Monaten so etwas wie ein ordentlicher Appetit in ihr geregt. Außerdem begrüßte sie die üppige Blonde wirklich freundlich und fragte gleich, ob sie sich nicht an ihren Tisch setzen wolle. Reflexartig wollte Julia ablehnen, dann aber ging sie auf das Angebot ein.

Zu Julias Überraschung wurde es ein äußerst angenehmer Abend. Sabine - so hieß die blonde Flamme ihres Chefs - war gar nicht so eingebildet und doof, wie Julia dies angenommen hatte. Man konnte sich mit ihr sehr gut über alles mögliche unterhalten, und Gesprächsstoff gab es genug. Schnell stellten die beiden fest, dass es kein Zufall war, dass sie sich hier trafen. Und sehr bald kamen die beiden Frauen auch auf das Thema Gewicht zu sprechen. Beide hatten in den letzten Monaten eine beachtliche Entwicklung hinter sich gebracht. Sabine hatte, wie Julia nun erfuhr, mehr als 30 Kilo in den letzten 10 Monaten zugenommen. Und sie verriet auch, wer ein gutes Stück Verantwortung dafür trug. Sabine verriet auch, dass Julias rasante Gewichtszunahme in ihr erstmals Neugierde auf rundere Formen weckte. "Ich beneidete dich, dass du den Mut hattest, vor den Augen aller Leute so ungebremst in die Breite zu gehen! Und als ich gesehen habe, wie so manchen Herrn darauf reagieren, verstand ich die Welt noch weniger!", gab Sabine zu. Julia erzählte nun Sabine, wie sie zu ihren stattlichen 122 Kilos gekommen war und warum sie ziemlich unfreiwillig wieder bei "schlanken" 86 Kilos gelandet war. "So, wie wir hier verwöhnt werden, nimmst selbst du wieder zu!", lachte Sabine und spielte zu Recht auf das ungewöhnlich ausgiebige Dinner an, das den beiden Frauen serviert wurde. Wie Julia feststellte, erlebte Sabine gerade jene Phase, die sie vor mehr als einem Jahr so sehr genossen hatte: Sie war der Faszination des Fettansetzens völlig verfallen - was sie auch gerne zugab- und konnte auch den vielen Köstlichkeiten nicht das geringste entgegensetzen. Mit Hingabe schaufelte Sabine einen Gang nach dem anderen in sich hinein. Und Julia merkte, wie sie vom unbändigen Appetit ihrer Kollegin angesteckt wurde. Auch sie langte ordentlich zu und futterte so viel wie seit Monaten nicht mehr.

Nach dem Abendessen - Julia war mehr als nur satt - saßen die beiden noch bis spät in die Nacht in einem elegant eingerichteten Salon, naschten Pralinen und schwärmten sich gegenseitig vor, wie toll es war, miteinander diese seltsame Weight-Gain-Neigung zu teilen.

Am nächsten Tag steckten Sabine und Julia den ganzen Tag beisammen. Beide ließen ihrem Appetit nun freien Lauf. Längst hatten sie festgestellt, dass dieses Haus kein gewöhnliches Wellness-Hotel war. Vielmehr schien es sich um ein Weight-Gain-Hotel zu handeln, kicherten beide Frauen, als ihnen während der Kaffeepause das nächste Tablett mit Kuchen serviert wurde. Julia merkte, wie mit jedem Bissen, den sie in Sabines Anwesenheit vertilgte, ihr Appetit stieg. Sie merkte, wie sie langsam die Kontrolle über ihr Essverhalten verlor. Die Lust nach mehr Kalorien und üppigeren Fettpölsterchen meldete sich vehementer als je zuvor zurück. Sabine und Julia spornten sich regelrecht gegenseitig an, wenn es darum ging, noch mehr zu futtern. Wenn Sabine zum zweiten Stück Kuchen griff, zog Julia nach. Dann biss Julia in das dritte Stück, um sich selbst und Sabine zu beweisen, dass sie vor den Konsequenzen eines derartigen Überflusses keine Angst hatte - im Gegenteil! Sabine wiederum begann dann ihrerseits, sich den Magen mit ihrem dritten Stück Kuchen voll zu schlagen. Sabine kicherte nur, als sie schließlich das vierte Stück Kuchen an diesem Nachmittag in Angriff nahm und dabei sah, wie Julia mit gespielter Verzweiflung zum vierten Stück Kuchen griff. Julia und Sabine ließen nichts unversucht, möglichst viele Kalorien in sich hinein zu schaufeln.

Völlig erschöpft fiel Julia an diesem zweiten Tag in ihr Bett. Noch nie zuvor hatte sie derart viel gegessen! Eigentlich war es der pure Wahnsinn, dachte sie. Gleichzeitig machte es ungemein viel Spaß, sich gemeinsam mit Sabine um den Verstand zu futtern. In zwei Wochen werden sie uns aus diesem Hotel herausrollen können, wenn das so weiter geht, dachte Julia vergnügt.

Tatsächlich ging das große Fressen auch am dritten Tag ungebremst weiter. "Ich kann direkt spüren, wie meine Fettpölsterchen anschwellen!", meinte Sabine, nachdem sie gerade eine riesige Portion Nudeln mit einer fetten, dickflüssigen Käsesoße verschlungen hatte. "Das war wieder ein Kilo!", stöhnte Julia, als sie die Gabel hinlegte. Noch immer hatte sie Mühe, mit Sabine Schritt zu halten. "Sag bloß, du bist schon wieder satt!", stichelte Sabine und bestellte Julia sofort einen Nachtisch. "Wie viel kann man in zwei Wochen überhaupt zunehmen?", wollte Julia wissen, nachdem der Kellner gegangen war. "Keine Ahnung, aber wir werden es herausfinden!", lachte Sabine. "Pro Tag ein Kilo, und ich bin wieder auf 100!", meinte Julia. "Das will ich wohl hoffen!", grinste Sabine breit. "Unseren Männern sollen die Augen herausfallen, wenn wir nach Hause kommen!", fügte sie hinzu. "Hoffentlich lege ich am Po zu!", meinte Sabine dann. "So ein richtiger wabbeliger, fetter Hintern wäre ein Traum!", schwärmte sie, während sie mit dem Verzehr ihrer Nachspeise beschäftigt war. "Dein Po ist doch schon mehr als gut in Form!", meinte Julia. Tatsächlich hatte sich Sabine schon vor geraumer Zeit ein mehr als ausladendes Gesäß eingehandelt. "Ich mag meinen Bauch am liebsten!", gestand Julia etwas verlegen. "Wirklich?", fragte Sabine interessiert. "Dieses Wackeln und Zittern, wenn man sich bewegt, das Gefühl, wenn sich das Fett verformt und in Falten legt, ist einfach traumhaft!", schwärmte Julia. "Ich verliere fast den Verstand, wenn Gerhard in meinen weichen Bauchspeck greift und ihn bearbeitet!" "So geht es mir, wenn ich meinen Po in einen superengen und superkurzen Minirock stecke", erzählte nun Sabine. "Nichts macht mich mehr an als das Gefühl, meinen Fettarsch in voller Pracht zu präsentieren!" "Dann werden wir für mich ein bauchfreies Top besorgen und für dich einen klitzekleinen Minirock, bevor wir nach Hause fahren!", schlug nun Julia vor. "Super Idee!", rief Sabine begeistert aus. "Und in diesem Aufzug gehen wir gleich mit Gerhard und Fabian aus! Sie sollen sich ruhig mit ihren üppigen Freundinnen in der Öffentlichkeit blicken lassen!", meinte Sabine grinsend und bestellte einen weiteren Nachtisch.

Die nächsten Tage gingen für Julia und Sabine sagenhaft kalorienreich weiter. Julia war wieder so richtig auf den Geschmack gekommen. Julia war ohnehin in Höchstform. Fasziniert stellte Julia nach insgesamt drei Tagen die ersten deutlichen Veränderungen an ihrem Körper fest. Eigentlich waren es ja ihre Klamotten, die sich wieder anders anzufühlen begannen. Fast hatte Julia vergessen, wie herrlich sich enger werdende Jeans, Röcke, T-Shirts, Pullover und Unterwäsche anfühlte! Noch mehr faszinierte sie allerdings, wie deutlich man Sabine beim Zunehmen zusehen konnte! Auch für Sabine waren die Unmengen an Kalorien, die sie in diesem seltsamen Hotel in sich hineinschaufelte alles andere als normal. Die Folge war, dass Sabine richtig flott aus dem Leim ging. Nach sechs Tagen konnte man ihr die Extrakilos, die sie sich hier eingehandelt hatte, schon deutlich ansehen. Da Julia Sabine in Sachen Essen in nichts nachstand, war für Julia klar, dass sie höchstwahrscheinlich auch in demselben rasanten Tempo wie Sabine zulegte. Doch irgendwie fiel ihr dies an sich selber weniger deutlich auf.

"Jeden Morgen, wenn ich dich sehe, kommst du mir ein wenig runder als am Vortag vor!", bestätigte dann Sabine am nächsten Tag Julias Vermutung. "Du übertreibst!", beschwichtigte Julia ein wenig verunsichert. "Ich fürchte nicht!", lachte Sabine und setzte sich an den reich gedeckten Frühstückstisch. "Du blühst richtiggehend auf!", meinte Sabine. "Mit diesem Frühstück könnte man eine ganze Reisegesellschaft versorgen!", meinte Julia gut gelaunt. "Oder zwei sehr hungrige Mädchen!", ergänze Sabine und begann, sich die ersten Kalorien des Tages zu vergönnen.

Wieder folgte ein Tag, an denen Julia mit vollem Einsatz an ihrem wabbeligem Bauch und Sabine an ihrem breiten Hinterteil arbeitete. Nach nur einer Woche war Julia wieder total auf Weight-Gain-Kurs eingeschwenkt. Inzwischen hatte sie sich auch an die riesigen Essensmengen gewohnt, mit denen sie hier verwöhnt wurde. Zum Unterschied zu Sabine steig Julias Appetit auch in der zweiten Woche weiter. Julia passte kaum noch in ihre Sachen und lief nur noch in Bademantel oder weiter Trainingshose und T-Shirt herum. Nie im Leben hätte sie sich beim Antritt ihrer Reise träumen lassen, derart wohlgenährt aus dem Urlaub nach Hause zu kommen. Julia war schon gespannt, wie lange die nach dieser regelrechten Mastkur auch noch zu Hause weiter zunehmen würde. Julia hatte sich jetzt fest den Vorsatz genommen, ihr Ziel, Gerhards fettestes Mädchen zu werden, doch noch zu erreichen. Wenn sie so weiter machte wie in diesen zwei Wochen, dann würde sie es diesmal schaffen.

Julia erzählte Sabine von ihrem Plan. Sabine war sofort begeistert von Julias Vorhaben. "Kein Zweifel! Die 134 Kilo wirst du schneller auf die Waage bringen, als du es dir träumen kannst! Ich werde schon darauf achten, dass du nicht wieder vom Fleisch fällst!", kündigte sie an. "Leider hat dein Plan auch für mich ernste Konsequenzen", fügte sie dann mit gespielt ernster Mine hinzu. "Welche Konsequenzen?", wunderte sich Julia. Sabine machte eine lange Pause, bevor sie mit ihrem Geheimnis herausrückte. "Ich habe einen ähnlichen Plan wie du!", verriet sie dann. "Ja?", meinte Julia neugierig. "Und wie sieht dieser Plan aus?", fragte sie ungeduldig weiter. "Nun, ich habe Fabian versprochen, die schwergewichtigste Frau in der Firma zu sein!", meinte Sabine mit durchaus ernstem Gesicht. "Und wenn du 134 Kilo auf die Waage bringst, muss ich noch mehr draufpacken!" Beide Frauen schwiegen. "Mensch, mehr als 134 Kilo! Das wird harte Arbeit!", lachte Sabine dann. Irgendwie kam Julia Sabines Plan etwas seltsam vor. "Meinst du das ernst mit deinem Plan?", wollte sie dann wissen. "Genauso ernst wie du!", antwortete Sabine. "Zu zweit wird das sicher kein Problem sein!", fuhr Sabine fort. Julia spürte, dass Sabine wahrscheinlich recht hatte. Wenn sie sich auch in den nächsten Monaten gegenseitig beim Fettansetzen so unterstützen wie in diesen vierzehn Tagen, dann war dem massiven Übergewicht nicht mehr zu entkommen, dachte Julia. "Wow! Wir werden sagenhaft aus den Leim gehen in den nächsten Monaten!", freute sich Sabine wie ein kleines Kind.

Als Fabian, Julias Chef und Sabines Liebhaber, die zwei Damen am Flughafen abholte, bleib ihm tatsächlich die Spucke weg. Beide hatten gewaltig zugelegt, das war auf den ersten Blick zu sehen. Sabine war richtig dick geworden. Beeindruckende Oberschenkel, breite Hüften und ein prächtiges Bäuchlein brachte sie aus ihrem Urlaub zurück. Julia hatte ihre Diät mehr als eindrucksvoll beendet. Zwar war sie noch ein gutes Stück von ihrem Höchstgewicht entfernt, sie war aber offensichtlich auf einem guten Weg, jedes einzelne Kilo zurück zu gewinnen. "Wie ich sehe, habt ihr euch gut erholt!", grinste Julias Chef die beiden üppigen Frauen an. Julia merkte, wie sehr ihrem Chef ihr bauchfreies Top faszinierte. Ein wenig unsicher fühlte sich Julia schon in diesem gewagten Outfit. Eine mächtige Speckrolle kam zwischen Ihren Jeans und dem Top zum Vorschein und Julia meinte, die verwirrten Blicke jedes einzelnen Passanten zu spüren. Doch Sabine hatte auf Julia eingeredet, sich ruhig zu trauen und dieses neu erstandene Teil zu tragen. Tatsächlich lenkte Sabines Minirock viel mehr Aufmerksamkeit auf sich als Julias Bauchspeck. Sabines neue Fettmassen verlangtem dem zu engen, weißen Mini alles ab. Man konnte direkt sehen, wie sehr sich der Stoff dehnen musste, um Sabines Oberschenkel und Po in Zaum zu halten. Es war unglaublich, mit welchem Selbstbewusstsein Sabine diesen Rock trug, stellte sie fest. Die Optik war einfach atemberaubend. Atemberaubend war auch, wie sich Sabines Oberschenkel und ihr Po in den vierzehn Tagen entwickelt hatten.

In einen Innenstadtlokal wartete schon Gerhard auf die drei. Sein Blick sprach Bände, stellte Julia fest. Ungläubigkeit und Begeisterung waren seinen Augen abzulesen. Ein für Julia erneut kalorienreicher und später erotisch prickelnder Abend folgte...

Zuhause stellte sich Julia auf ihre Waage. 102 Kilo zeigte das Gerät an. Die schlanken Tage waren damit wieder vorbei. Sabine hatte genau 14 Kilo zugenommen und brachte es nun auf 104 Kilo. "Ich muss mich erst an das viele neue Fett gewöhnen!", verriet sie Julia am nächsten Tag am Telefon. "Die neuen Kilos kamen doch ein wenig schnell!", meinte sie dann. Julia hatte sich an längst wieder daran gewöhnt, über 100 Kilo zu wiegen.

Nach dem ersten Arbeitstag - die Blicke der KollegInnen waren vielsagend - gingen die beiden Frauen shoppen. Vor allem Sabine brauchte dringend neue Sachen. Der Abend verlief äußerst angenehm und wieder sehr kalorienreich. Beide Frauen hatten sich durch das Ende des Urlaubs nicht den Appetit nehmen lassen.

Julia merkte, wie sie nun wieder wie von selbst zunahm. Es machte Spaß, das viele Essen wieder mit vollem Appetit genießen zu können und den Fettpölsterchen zuzusehen, wie sie sich wieder auf ihrem Körper festsetzten. Gerhard hatte auch Spaß am neuentdeckten Appetit seiner Freundin, im Büro gab es nun wieder reichlich zu naschen und da Julia nun auch in der Freizeit viel Zeit mit Sabine verbrachte, ebbte der Kaloriensegen nie völlig ab. Julia merkte amüsiert, wie Sabine versuchte, mit ihren immer neuen Kilos zurecht zu kommen. Es war gar nicht so einfach, diese ständig üppig werdende Fülle in den Griff zu bekommen - dies merkte auch Sabine nun immer deutlicher. Auch Julia näherte sich immer weiter ihrem bisherigen Höchstgewicht. Vier Monate nach dem gemeinsamen Urlaub mit Sabine hatte sie dann ihr altes Höchstgewicht von 122 Kilo wieder erreicht. Sabine konnte mit Julia nicht ganz Schritt halten. Ihre 112 Kilo konnten sich aber auch sehen lassen.



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